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ich habe das grauen gesehen


Gast sense

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:'(  :'(  :'(  :'( ich hab heut mal im baumark (mark...kau... nach pflanzen geguck und musste mir ein massensterben betrachten die hatten da ne menge von

N ventricosa und verschiedener hybride über zwergkrüge und sumpfkrüge bis hin zu vff und fettkräutern die pflanzen sind erst seit ca 2 1/2 wochen da! die fettkräuter zum teil total verschimmelt, genau so wie die cobralilien und einige vff die meisten krüge der nepenthes halb vertrocknet echt ein bild des grauens und die sumpfkrüge hatten auch schon schimmelstellen.

das kann doch nicht war sein das sowas ubngestraft machen  kann oder?

sagt ihr doch einfach mal was dazu!!

das musste ich nur loswerden!!

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Ja, das ist immer ein Schreckensbild. Bei uns hat der Obi "leider" keine so exquisiten Sachen wie Cephis oder Helis und Darlings. Sonst würde ich denen öfter mal ne Besuch abstatten, um einige Pflanzen zu retten. Aber die "leichten" Arten wie D. capensis, VFF und die Baumarkt-Pings bekommt man auch billig nicht los, so dass ich die dann daheim rumstehen hätte. Heliamphora, Darlingtonia und genossen sind da schon etwas gefragter. Solche pflanzen könnte man ja von dort retten, eine Zeit bei sich zu hause aufpäppeln und weiterverkaufen, an Leute die einigermaßen ne Ahnung haben. Aber das ist utopisch...

Andreas

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Hi sense,

Ist bei uns auch so. Ich habe mir dann die halbvertrockneten

Pflanzen fast für lau mitgenommen, und eine Heli für 10Euro.

Außerdem hatten die dort ein Aquarium, was sich im Sommer bestimmt auf über 50°C aufheizt, weil es ganz zu ist. da drin, ist auch schon eine Heli draufgegangen.

Ich habe das Gefühl, die gießen das garnicht.

Du könnstest die ja mal darauf ansprechen, dass sie die Pflanzen besser pflegen sollen. Sonst weiß ich auch nicht, was man dagegen machen könnte :-/

Sprech sie einfach mal darauf an,

TIM

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Gast Sebastian Hess

Hallo sense, tiny und Tim!

Ja, es ist wirklich traurig! Ich war gestern in einer großen Gärtnerei und habe da ebenfalls "das Grauen" gesehen! Zwar keine Heliamphoras oder Darlingtonia! Aber viele Drosera adelaes, aliciaes, capensis, Nepenthes-Hybriden und S. purpurea, die dem Tod nahe waren! Ich würde die ja gerne wieder aufpäppeln, aber für eine halbtote Pflanze 4,50 Euro auszugeben, das ist mir etwas zu teuer! Ich werde aber, wenn ich das nächste mal da bin, fragen wo die hinkommen, wenn sie für den Verkauf zu "schlimm" aussehen! Die Antwort ist ja mehr oder weniger klar, "MÜLL"! Und dann werde ich fragen ob ich sie mir dann kostenlos abholen kann um sie aufzupäppeln!

Mal sehen was sich da machen lässt!

Viele Grüße und bis bald

Sebastian  

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Das machen die nicht. Selbst wenn die pflanze halb verschimmelt ist, kriegst du die nciht kostenlos, lieber werfen die sie weg. Man müsste höchstens mal schauen, wo die die reinwerfen, und sie dann mehr oder weniger in einer Nacht-und-Nebel-Aktion da rausholen. Ist zwar illegal, aber ich finde es ist ein größeres verbrechen, jedes jahr tausende von Pflanzen verrecken zu lassen. Es ist ja nciht so, dass es dem OBI was machen würde, wenn man den "Müll" mitnimmt. Das merken die nicht mal. Ich will jetzt niemanden zum "Klau" anstiften, aber ich wollte an dieser Stelle nur mal andeuten, wie verbissen die da auf ihren Gewinn sind. Bevor die was hergeben, werfen sie es lieber weg. Vielleicht sollte man auch mal als "Gesannter" der GFP dort hingehen und sie darauf aufklären, dass das untragbare Zustände sind. Das wäre nicht illegal und würde sogar unserer Satzung entsprechen, in der es ja heißt, man soll alles erdenkliche tun, um diese Pflanzen zu schützen.

Dann könnte man denen ja anbieten, den teil der Pflanzen, den sie wegwerfen wurden, für einen geringen Preis abzukaufen. Das wäre sicherlich machbar. Schließlich ist es ja besser für die, nur ein bisschen Geld zu kriegen als gar nichts. Man müsste aber vermutlich zum Geschäftsführer gehen, da die verkäufer da ja wenig machen können. Wenn ich das nächste mal bei OBI & Co. so was sehe, frage ich mal nach.

Andreas

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Hallo,

meiner Erfahrung nach kann man die betroffenen Pflanzen in der Regel zur Hälfte ihres Neupreises bekommen, umsonst kriegt man sie normalerweise nicht. Die Verkäufer darauf hinzuweisen, daß die Pflanzen sterben werden, wird sie sicher nicht schocken. Fast alle Pflanzen, die verkauft werden, sterben bei den Kunden über kurz oder lang oder wandern einfach in den Müll wenn sie unansehnlich sind - und davon leben nicht nur die Produzenten sondern eben auch die Verkäufer. Pflanzen sind in unserer Gesellschaft leider auch nur ein Wegwerfartikel.

So "Freaks" wie wir, die ihre Pflanzen hegen und pflegen, sind eben doch die Ausnahme. Bei mir ist es viel mehr ein Problem, daß mir der Platz ausgeht, da die Pflanzen einfach immer größer - aber nicht weniger - werden. So werde ich mich z.B. auch bald schweren Herzens von meiner N. veitchii trennen müssen, die für mein Terrarium leider einfach zu groß geworden ist.

Ciao Joachim

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Gast Georg Stach

Hallo zusammen,

Das Problem bei der Sache ist, wie tiny schon richtig angedeutet hat, das ökonomische Prinzip.

Die alten Pflanzen werden auf gar keinen Fall kostenlos abgegeben, denn sonst könnte  jeder kommen und warten, bis die Pflanzen nicht mehr im guten Zustand sind, und sie dann für ein geringeres Entgelt mitnehmen. Eine Möglichkeit wäre aber, den Verantwortlichen wirkllich klar zu machen, dass die Pflanzen in so einem schlechten Zustand gar nicht das Interesse der Käufer erwecken (geschweige denn ihren Preis rechtfertigen).

Ich habe vor längerer Zeit mal mit Th. Carow darüber gesprochen (Er beliefert die Obi-Märkte). Und er hat mir mitgeteilt, dass der Großteil der Pflanzen gar nicht verkauft, sondern an den Lieferanten wieder zurückgeht!

Und das ist der Haken an der Sache: Karnivoren finden sich in den Baumärkten nur als Dekoration, als Vervollständigung des Angebotes. Der Markt ist an sich gar nicht darauf angewiesen, Karnivoren dort zu verkaufen, es ist eben nur eine Abrundung des Angebotes - und genauso geht es auch den Gärtnereien:

Egal ob Carow oder Weilbrenner ("Bauhaus"), glaubt ja nicht, die hätten auch nur etwas darüber mitzubestimmen, zu welchem Preis die Pflanzen im Baumarkt verkauft werden sollen. Schlimmer noch ist, dass die großen Baumärkte denen die Abgabe-Preise diktieren können!

Karnivoren sind ein Randprodukt mit minimaler Nachfrage, und dadurch haben die Gärtnereien keine Markt-Macht. In gewisser Hinsicht sind Karnivoren ganz sicher eine kleine Marktnische, doch durch den starken Wettbewerb kann diese prinzipiell jeden Moment von einer größeren ((holländischen) Gärtnerei eingenommen werden, die die Pflanzen möglicherweise noch billiger anbieten kann.

Alles in allem führt das dazu, dass die Pflanzen gar nicht ausreichend gepflegt werden können. Ansonsten sind sie einfach unrentabel, was ihren Verkauf in den Baumärkten nicht rechtfertigte.

Sogesehen sind die Baumarkt-Karnivoren nichts anderes als Zahlen der Wirtschaft, und aus dem Grund sollten wir nicht so naiv sein und glauben, wir könnten geklonte, aus Massenproduktion stammende Pflanzen retten. Wenn wir unserer Satzung nachgehen, sollten wir dort anfangen, wo Karnivoren wirklich in Gefahr sind, und dies sind (nebst unserem Terrarium ;-) ) die deutschen Moorgebiete.

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Gast Fabian Fischer

Servus!

Genau das ist der Punkt. Wirklicher Schutz von fleischfressenden Pflanzen beginnt ganz woanders. Jährlich geht wahrscheinlich eine Art verloren, weil Regenwälder durch Brandrodung und Geldgier zerstört werden. Und auch die heimischen Moore sind wegen Trockenlegung stark gefährdet und damit nicht nur das Ökosystem an sich sondern sämtliche heimischen Karnivoren. Außerhalb von Nationalparks stehen fleischfressende Pflanzen kurz vor ihrer Ausrottung.

Gruß

Fabian

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Es ist ja nciht so, dass ich den Baumarkt als einziges Problem sehen, aber es ist nun mal ein Fehler der heutigen Gesellschaft, das Pflanzen als Wegwerfartikel gesehen werden, den es auszumerzen gilt. Und wenn die Pflanzen dann nur als Deko da rumstehen, ist es meiner Meinung nach noch idiotischer, als wenn sie verkauft würden...

Andreas

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Es ist ja nciht so, dass ich den Baumarkt als einziges Problem sehen, aber es ist nun mal ein Fehler der heutigen Gesellschaft, das Pflanzen als Wegwerfartikel gesehen werden, den es auszumerzen gilt. Und wenn die Pflanzen dann nur als Deko da rumstehen, ist es meiner Meinung nach noch idiotischer, als wenn sie verkauft würden. Ich kauf mir ja auch einen Hund und stell den nur so zum Spass an die Eingangstür, damit es was aussieht. Ist ja egal wenn er nach ein paar Tagen hinüber ist...

Andreas

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Gast Fabian Fischer

Servus Andreas!

Ja, sicher und ich glaub dessen sind wir uns alle einig und sicher. Leider ist das nicht nur bei Pflanzen so. All die Tiere die zur Nahrungsmittelproduktion zu viel sind und einfach verbrannt werden. Die Menschen gehen leider mit dem Leben auf der Erde um, als wäre es nichts...

Gruß

Fabian

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Gast Thomas Steier

Hallo,

der Threat ist zwar nun schon ne Weile tot, aber zum Thema "Baumarkt" nochmal:

Ich hab gestern eine Bekannte getroffen, die gerade ein Praktikum in einem Gartenmark macht. Lange Rede, kurzer Sinn (ich will hier auch nicht verallgemeinern) - wir hatten fast den Eindruck, als sei es gar nicht erwünscht, daß gerade Dr. capensis oder die VFF lange überleben. Ist doch leichtverdientes Geld: der Käufer holt sich halt die nächste Pflanze und probiert es nochmal...  >:(

Das Mädel war auch ein wenig deprimiert, sie hatte sich die Sache als Hobbygärtnerin auch ein wenig anders vorgestellt. Aber es scheint wirklich nur noch der Umsatz zu zählen.

Die Pflanzen unter solchen Umständen dann aus dem Baumarkt zu "retten", halte ich unter diesen Umständen nicht für sinnvoll. Der Laden merkt dann, daß Bedarf da ist, undbestellt beim nächsten Mal noch mehr. Also sollte man sie IMHO eher stehenlassen, auch wenn es schwerfällt. :(

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