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Regenwald-Schutz


Gast Georg Stach

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Gast Georg Stach

Hallo,

Wahrscheinlich hat der eine oder andere von Euch schon davon gehört, dass die WestLB (West-Deutsche Landesbank) sich mit einem hohen Kredit an der Finanzierung einer Öl-Pipeline in Ecuador, einem der größten und artenreichsten Regenwaldgebiete, beteiligen will.

An der WestLB hat das Bundesland NRW einen Anteil von 43%, das bedeutet, dass unser Landesministerium und wir als Steuerzahler uns indirekt an diesem Projekt beteiligen.

Wir sind mitverantwortlich für den Umweltschutz - auch im Ausland

Wer in den Nachrichten der vergangenen Tage aufmerksam war, wird bemerkt haben, dass dieses Thema nicht "irgendeines" ist, sondern schon den Fokus der Öffentlichkeit auf sich gezogen hat. In den Zeitungen und im Fernsehen (sogar im Magazin "Monitor") wurde vor kurzem über den Skandal berichtet.

Der Punkt ist, dass die WestLB natürlich den Kredit vergeben will, um konkurrenzfähig zu bleiben, aber völlig außer Acht lässt, dass der empfindliche Regenwald durch den Bau der Pipeline unwiderbringlich zerstört wird. Es ist geradezu naiv zu behaupten, eine Pipeline könne überhaupt "nach Umweltrichtlinien" (wie diese auch immer ausgestattet seien) errichtet werden.

Skandalös ist weiter auch die Behauptung, man helfe Ecuador durch diesen Kredit und den Ölexport, seine Auslandsschulden tilgen zu können. Äußerst fraglich, wieso in den letzten Jahren sich die Auslandsschulden ver-72-facht haben!  >:(

Ich möchte Euch hiermit zu einer kritischeren Denkart bewegen. In unserer Politik läuft sehr viel schief, weil ökonomische Interessen von Multi-Nationalen Konzernen im Vordergrund stehen.

Ein ganz kleines Beispiel dafür ist der Spendenskandal der CDU / Kohl. Glaubt bitte nicht allen Ernstes, Politiker könnten wirklich durchsetzen, was sie sich vorstellen; nein, sehr oft stehen sie einer großen Industrie-Lobby entgegen, der sie sich nur allzu oft beugen müssen.

Mich interessiert nun Eure Meinung zu dem Thema (was aber nicht heißt, dass hier ein Streitplatz um die "bessere" politische Meinung entstehen soll!).

Und zweitens gibt es auf dieser Seite noch Infos und Aktionen, an denen man sich beteiligen kann:

www.regenwald.org

Bin gespannt auf Eure Antworten!  :)

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Ich habe auch schon davon gehört und es ärgert mich jedes mal mehr. Als Gesellschaft könnte man da doch was machen! Ob das Ganze dann ausschlaggeben ist, ist eine andere Sache, aber man sollte es nicht unversucht lassen. Schließlich geht es ja um uns und unsere Welt!

Ich finde ein Beschwerdebrief und/oder Unterschriftensammlung etc. sollte sich doch verwirklichen lassen. ich bin aufjeden Fall dabei, wenn es eine Aktion gegen dieses Vorhaben gibt, soweit ich kann :D.

Also mitglieder des GFP und alle sonst die das hier lesen, lasst es nicht an euch vorübergehen!

Andreas

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