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Zinkwanne als Moorbeet??


Gast BarbaraLe

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Hallo,

vielleicht kann mir jemand weiter helfen - da ich im FAQ keine richtige Antwort gefunden habe, zumindest nur welche die von 2002 stammen.

Habe eine schöne alte Zinkwanne aufm Trödelmarkt gekauft und möchte da meine Pflänzchen reinpflanzen. Habe vor ein paar Monaten mal einen Bericht eines Botanischen Gartens gesehen, wo sie Pflanzanleitungen für Fleischis gesendet haben und da haben sie welche in Zinkwannen gepflanzt. Vorher mit Betumen oder ähnlichen eingestrichen. Im FAQ waren die Antworten darauf aber negativ.

Hat jemand bis jetzt andere Erfahrungen damit gemacht???

Vielleicht mit Folie auskleiden oder sonstiges.

:roll:

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erfahrungen habe ich damit keine aber wenn du halt sicher dafür sorgen willst das nix von dem zink an den torf kommt dann veersuchs doch mal mit diesem schwarzen zeigs womit man den keller von ausen abdichtet heist klaube ich kaltkleber oder so. das sit sonne schwarze pammpe.

Gruß BlackJack

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Christian Rudat

Hallo BarbaraLe,

ich hatte früher meine winterharten Pflanzen in einer unbehandelten, blanken Zinkwanne und sichtbaren Schaden haben sie nicht genommen. Zwar kann ich Dir nicht garantieren, dass nicht doch irgendwelche Stoffe in das Substrat abgegeben werden (ich bin kein Chemiker), aber meiner Meinung nach kannst Du die problemlos verwenden.

Gruß,

Christian

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Hallo,

also ich bin skeptisch, der botanische Garten in Marburg hat auch so ein Zinkteil als Wanne, auf dem Substrat sieht man übermäßig viele Ablagerungen. Kann natürlich auch vom Gießwasser kommen...

(Zumal ich mal angefragt habe, daß das doch nicht normal sei mit den Ablagerungen, und die Pflanzen sehen auch nicht unbedingt glücklich damit aus.

Ich habe dann gefragt, warum die Pflanzen nicht besser aussehen ?

Wißt ihr was ich als Antwort bekommen habe ??

: Die Pflanzen werden bei optimalen Kulturbedingungen gepflegt, bei optimalen Kulturbedingungen sehen die Pflanzen jedoch nicht optimal aus!

:shock::-?:lol: Wenn es optimale Bedingungen wären, würden die Pflanzen auch optimal aussehen, lächerlich und peinlich für einen botanischen Garten.)

Aber wenn mans mit dieser Kaltpampe einstreicht müßte es gehen.:-)

Gruß Andi

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Christian Rudat

Hallo Andreas,

dass die Ablagerungen auf dem Substrat und der Zustand der Pflanzen auf der Zinkwanne beruhen, ist eine reine unbelegte Vermutung. Daher hilft das in dieser Diskussion nicht viel weiter.

Gruß,

Christian

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Hallo,

naja, ich weiß ja nicht wie es Dir geht, aber Zinkblech sieht in Verbindung mit Wasser und Sauerstoff meiner Meinung sehr nach Korrosion aus.

Und daß dieser ,Rost' nicht ins Substrat geht, glaube ich nicht.

Gruß Andi

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Hallo,

ich würde die Wanne von innen mit Teichfolie oder ähnlich strapazierfähigem Material auslegen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Huminsäuren des Torfs und/oder der saure Regen sonst Ionen aus dem Metall raus lösen. Zn-Ionen sind nicht gerade giftig, sondern eher ein wichtiges Spurenelement. Aber wer weiß schon, was da noch alles mit eingearbeitet ist?

Jan

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Christian,

ich finde dieser Thread ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Moderation - vielen Dank nochmal an Dich und die anderen Neumoderatoren - ihr seid ein echter Gewinn für dieses Forum!

BarbaraLe, wenn du sicher gehen willst, imprägnier doch die Wanne. Saures Moorwasser ist schon ziemlich korrosiv, da wird schon einiges an Zink gelöst werden. Mit einer Schutzschicht aus Kunststoff schützt du die Wanne und die Pflanzen. Es gibt in Gartencentern/Baumärkten entsprechende Imprägnierungen (z.B. "Flüssig-Kunststoff" o.a.) speziell für das Abdichten von Holzfässern o.a. Gefäßen, die als Miniteiche verwendet werden sollen. Dann kann nichts mehr passieren.

Viele Grüße

Martin

Edit. habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen Jan, klar, Teichfolie geht natürlich auch. :-)

Bearbeitet von Gast
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Es gibt in Gartencentern/Baumärkten entsprechende Imprägnierungen (z.B. "Flüssig-Kunststoff" o.a.) speziell für das Abdichten von Holzfässern o.a. Gefäßen, die als Miniteiche verwendet werden sollen. Dann kann nichts mehr passieren.

Hi Martin,

das klingt ja spannend. Schade, dass ich keinen Garten besitze. Ein kleines Holzfass mit Wasserspeicher und ein paar winterharten Sonnentauen und Sarracenien wäre klasse.

Viele Grüße,

Jan

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Siggi_Hartmeyer

Die TV Sendung, in der die Bepflanzung der Zinkwanne durch Holger Hennern gezeigt wurde, stammte aus dem BoGa Uni Essen, und Holger empfahl dabei alle zu bepflanzenden Zinkgefässe mit Bitumen oder ähnlich abdichtenden Substanzen zu beschichten. Durch den niedrigen pH-Wert (= Säure) im Karnivorensubstrat löst sich Zink stärker heraus, als bei der Benutzung mit (Kalk haltigem) Leitungswasser. Es kann zwar einige Jahre dauern, aber ein zu hoher Zinkgehalt ist für die Pflanzen durchaus toxisch.

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das klingt ja spannend. Schade, dass ich keinen Garten besitze. Ein kleines Holzfass mit Wasserspeicher und ein paar winterharten Sonnentauen und Sarracenien wäre klasse.

Ich habe leider auch keinen - mein Holzfass steht auf dem Balkon. Die Innenbeschichtung, die ich draufgestrichen habe, hält dabei schon seit drei Jahren dicht, und dass obwohl das Fass im Winter zufriert. Ich habe übrigens (außer U. vulgaris) keine Carnivoren drin - Seerosen, Rohrkolben, Hechtkraut sind nämlich auch ganz hübsch...

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hehe das mit den optimalen kulturbedingungen und dem aussehen der pflanzen ist echt klasse!!!

also ich würde wie gesagt die kaltpampe nehmen da ich mal davon ausgehe das diese am wiederstandfähigsten ist son haus wird damit ja schließlich auch nur ein mal abgedichtet danach muss das halten, und zwar für viele viele jahre und das tut es ja bei vernünftiger verarbeitung auch.

ausserdem denke ich sollte das mitunter die kostengünstigste lösung sein habe die preise zwar nicht ganz im kopf aber ich glaube letztens im baumarkt sonen 10 liter eimer für 6 ode 7 € gesehen zu haben. bin mir aber nicht ganz sicher weil ich das nur so asu dem augenwinkel gesehen habe.

Gruß BlackJack

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Danke für die vielen Anregungen. War letzte Zeit bisschen beschäftigt, weil bei uns der schwere Regen und Hochwasser war. Mein Moorbeet schaut vielleicht aus! :evil:

Ist eigentlich Teer (hat mein Vater zuhause, damit hat er immer unser altes Auto von unten angestrichen) das Selbe wie Bitumen?? Die Hauspampe ist glaub ich Bitumen. Der Flüssigkunststoff klingt noch besser. Muss ich mal guggen.

Habe heute meine VFF-Samen geäntert. Zumindest hab ich mal bei 2 Blüten reingeguggt und einen Samen raus geholt. Aber das gehört wo anders hin.

Schönen Tag noch

Barbara

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  • 5 Jahre später...

Hallo,

ich hole den Thread mal raus, weil er genau auf mein Problem passt.

Heute habe ich mich dann den Bau des Vogelschutzes an mienem Beet gemacht.

Ich wüsste leider nicht das Zink sich so schnell lösst. Deshalb hatte ich mir

1/2 Zoll verzinkte Stahlrohre gekauft und über dem Beet als eine Art Gerüst für das

Netz gebaut.

Kann ich dadurch Probleme bekommen? Also die Rohre selbst haben keinen Kontakt mit

dem Torf. Könnte sich Zink aber nicht auch wenn es regnet lösen und auf meinem Substrat

tropfen. Das Problem ist ich kann den nicht einfach so ändern das Gerüst ist feststehend.

LG Marcel

Bearbeitet von Marcel Heimann
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Siggi_Hartmeyer

Kein Problem, unser Trinkwasser läuft eh durch verzinkte Eisenrohre und Heißwasser im Haus sogar durch Kupferrohre. Während meiner Arbeit in der Analytik habe ich im Trinkwasser normalerweise einen Gehalt von 0,5 - 2 ppm (mg/l) mit Atomabsorptionsspektrometrie gemessen, das ist völlig normal. Also Ablösungen durch Regenwasser aus dem Gerüst ohne direkten Torfkontakt des Metalls sind absolut unbedenklich. Allerdings lösen sich aus der Zinkwanne tatsächlich durch die Huminsäuren im Torf mit der Zeit (über Monate und Jahre) auch größere Mengen, die sich im Substrat verteilen, das sollte man durch Lackierung oder Folienbelag vermeiden. Spuren Zink sind unbedenklich, sonst würde auch der Mensch nicht noch Zinktabletten z.B. für das Immunsystem essen können.

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  • 7 Jahre später...
TestosteronRonny

Hallo , 

 

ich reaktiviere mal das Thema und wollte mal fragen , ob so eine Zinkwanne im Sommer nicht zu heiss wird für die Pflanzen , weil sie ja aus Metall ist . 

Ansonsten würde ich , wie beschrieben , Teichfolie einlegen , Töpfe als Wasserspeicher , Substrat etc einbrungen . Zusätzlich würde ich einen Rostschutzlack drüber sprayen . 

 

 

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Christoph Hübner

Hey Ronny,

 

da würde ich mir keine Gedanken machen. Metall besitzt im Allgemeinen zwar eine gute Wärmeleitfähigkeit und erscheint bei Berührung daher eher heiß, hat aber weder eine gute Wärmespeicherfähigkeit noch ein höheres Absorptionsvermögen für Sonnenstrahlung als bspw. schwarzer Kunststoff wie er für Mörtelkübel verwendet wird.

 

Viele Grüße

Christoph

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