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Wie lange brauchen Knollendrosera zum austreiben?


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Oliver Groß
Posted

Hallo,

wie lange dauert es im Durchschnitt, bis Knollendrosera austreiben?

Habe hier im Forum mal gelesen, dass es auch mal sei kann, dass sie bis zu 3 Jahre mal eine Pause machen. War ein Beitrag von Andreas Fleischmann. Sonst habe ich nichts finden können, wie lange es dauern kann.

Habe 3 Knollendrosera marchantii laut Anleitung der Karnivoren-Datenbank (habe es wie bei menziesii, für gab es noch keinen Eintrag) gemacht. Habe die Löcher ganz mit Sand wieder aufgefüllt. War das evtl. der Fehler. Sie Knollen sind jetzt etwa 1 Monat im Substrat und das Substrat ist leicht feucht. Nicht dass ich ungeduldig bin, aber würde gerne mal abschätzen, wie lange es in etwa dauern kann, bis man was sieht.

Ciao Oliver

Magdalena Schaaf
Posted

Hallo,

das mit dem Sand über den Knollen habe ich auch gelernt. Sie treiben im Herbst aus-und man soll eigtl. nicht aus Besorgtheit oder auch Ungeduld und Unsicherheit nach den Knollen beim Austreiben (also noch unter der Erde) graben, wenn man da kein sehr großes Fingerspitzengefühl und Erfahrung hat.

Soweit meine Infos.

Grüße,

Magdalena

Posted (edited)

Aber man sollte dich jetzt langsam mit gießen wieder anfangen oder? Von oben langsam gießen ne?!?!?! Ich hab das mal auf irgend ne HP gelesen, weiß aber nichtmehr auf welcher. Evtl drosophyllum.com

edit: Ich habs wiedergefunden:

http://www.drosophyllum.com/deutsch/knollendrosera.htm

Die Zwiebeldrosera haben eines gemeinsam' date=' sie wachsen an Standorten, in denen es im Sommer nicht regnet. Wer Fleischfresser mit Sümpfen in Verbindung bringt wird jetzt erstmal die Augenbrauen heben. Tatsächlich ist der Boden am Naturstandort dieser Pflanzen im australischen Sommer knochenhart und staubtrocken. Hier überlebt kein gewöhnlicher Sonnentau und so ziehen sich die Knollendrosera in unterirdische Speicherorgane zurück und überdauern die Trockenheit tief unter der Erde, wo ein Minimum an Restfeuchtigkeit übrig bleibt.

Und genauso muß man die Arten kultivieren.

Ab September (ist etwas unterschiedlich) beginnt aus der schlafenden Knolle ein neuer Trieb zu wachsen. Wenn man die Zwiebeln jedes Jahr ausgräbt kann man sie nun vorsichtig einpflanzen und zwar ca. 5-10x so tief wie die Knolle Durchmesser hat, mindestens allerdings 2cm. Sobald der Trieb die Oberfläche erreicht hat, leicht von oben zu gießen beginnen. Sind die Pflanzen ständig eingetopft, wartet man entweder, bis der neue Trieb erscheint, oder man "lockt" den Trieb mit ganz wenig Wasser von oben heraus, so mache ich es meistens.

[/quote']

Edited by Guest
Oliver Groß
Posted

Hallo Julian,

das 5-10x des Knollendurchmessers? Habe sie etwa 10 cm tief gepflanzt, so wie es bei der menziesii beschrieben (dachte ich könnte diese Anleitung auch auf die marchantii übernehmen :oops: )

Meine Knollen waren so um die 5 mm gross, also hätte ich sie nur bis zu 5 cm einpflanzen dürfen, oder? Evtl. nehme ich etwa die Hälfte des Sandes erst mal vorsichtig weg und locke sie mit etwas Wasser.

Ciao Oliver

Posted

Ich pflanze die nie so tief ein, 1 cm reicht immer. Besser nicht zu tief, dann kommen die nicht in das Wasser des Untersetzers!

Jan

Oliver Groß
Posted

Hallo Jan,

ok. Sie können zwar bei mir nicht ins Wasser vom Untersetzer geraten, weil dafür der Abstand vom Topfboden bis zur Knolle ist. Ich denke auch nicht, dass die Wurzel bis zum Wasser kommen würden.

Was schägst Du mir vor? Soll ich sie versuche rauszubuddeln, den Sand von oben entfernen oder es lieber so lassen?

Ciao Oliver

Posted

Hallo Oliver,

ich bin ja nicht der Knollendrosera-Spezialist schlechthin, aber bei mir ist es auch so, dass alle ihre eigene Zeit haben, nach der sie ihre Ruhephase für beendet halten und dann austreiben. Meine Drosera fimbriata ist meist viel später dran, als Drosera menziesii oder Drosera auriculata.

Ausgetrieben sind alle bis jetzt aber noch immer (d. h. zwei mal, weil ich sie erst seit 2003 habe...).

Ich persönlich würde erstmal nichts ändern und einfach abwarten. Ein Monat Wartezeit, ohne dass sich was tut, ist bei mir nicht ungewöhnlich, wie gesagt, es kann je nach Art und "einprogrammierter" Ruhephase schon länger dauern.

Grüße

Bernd

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