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Kannen entleeren


Gast MusikJunky

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Gast MusikJunky

hy!

kann ich die Kannen entleeren und dann neu mit dest. wasser auffüllen?

(nach einigen fliegen und so..bildtet sich etwas stinkender grüner schleim in der kanne)

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Hallo,

ich würde das lassen. Wenn Du sie entleerst, dann hat die Pflanze die Insekten ja umsonst gefangen, und sie soll ja schließlich was davon haben.

Gruß

Kevin

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Guten Abend!

Wenn dir der Geruch der verwesenden Tierkadaver zu unangenehm ist oder sich auf den Leichen Schimmel bildet, empfehle ich dir eher, die Tierleichen samt Schleim mit einer Pinzette aus der Kanne zu holen. Bei vielen Arten sterben die Kannen nämlich bald darauf ab, wenn man Wasser hinein schüttet und den Verdaunngssaft zu sehr verdünnt. Und so wird es wohl auch passieren, wenn man die Kannen ganz ausleert und anschließend mit Wasser wieder füllt!

Du kannst die Kannen bis zu einem 'gewissen Grad' reinigen, so lange noch etwas vom ursprünglichen Verdauungssaft am Boden der Kannen bleibt - so rund 1 bis 1,5cm genügen oft schon.

Gruß,

Andreas

Bearbeitet von Gast
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hallo

1-1,5 cm ist gut!!! wenn da bei mir so viel drinn währe dann währen meine kanne gut zu 2/3 gefüllt. wieviel sonnte denn im verglecih zur gesammtgröße der kanne noch drinn bleiben???

Gruß BlackJack

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Ups, stimmt! Ich bin da einfach von etwas größeren Kannen ausgegangen!:oops: -> Also, solche, die schon eine Höhe von 8cm und darüber haben. Oder bei den bauchigeren Kannen wie jene der 'Ampullaria' schon ab 5cm Höhe. Für kleinere Kannen wären die gewöhnlichen Stubenfliegen auch schon zu groß als Beute!

wieviel sonnte denn im vergleich zur gesammtgröße der kanne noch drinn bleiben???

Also, sagen wir es mal so: Wenn bei kleineren Kännchen noch `ne Pfütze von 3 - 5mm am Kannenboden bleibt, reicht das auch - soweit kann ich das zumindest aus meiner Erfahrung sagen. Gewöhnlich ist die Kanne unmittelbar nach dem Öffnen bei den meisten Arten höchstens im unteren Viertel mit Verdaungsflüssigkeit gefüllt. Mir scheint, dass die Kannen in Kultur in der Regel einen niedrigeren Flüssigkeitspegel haben als in der Natur. Bei meinen "Hamata"-Kannen von 10cm Höhe ist von vorne herein kaum mehr Flüssigkeit drin als 1 - 1,5cm. Die 'Inermis'-Kannen sind dagegen schon am Anfang mindestens zur Hälfte mit Verdauungsflüssigkeit gefüllt.

Und bei den alten Kannen meiner N. ramispina erlebe ich es häufig, dass sie fast ausgetrocknet sind und dennoch wochenlang halten.

Ausgetrocknete Kannen habe ich zu Beginn meiner 'Fleischi-Karriere' auch mit dest. Wasser wieder etwas aufgefüllt. Das hat dazu geführt, dass die Kanne wenige Tage später begonnen hat, abzusterben!:evil:

Aber man lernt nie aus - zumindest in der Botanik nicht!;-)

Ciao,

Andreas

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Hallo,

wenn der Inhalt der Kannen anfängt zu stinken ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass sie zuviel gefressen haben - was hast Du denn alles hineingetan? Normalerweise fangen langlebige Nepenthes-Kannen nur langsam ihr Futter und können dies dann auch problemlos verdauen. Wenn es zuviele Insekten sind, kann der Inhalt der Kanne kippen und Pilze und Bakterien siedeln sich vermehrt an. Beim Füttern mit Insekten sollten die Insekten meiner Erfahrung nach maximal 10% der Flüssigkeit in der Kanne ausmachen. Nach ein bis zwei Wochen kann man dann vorsichtig weiterfüttern.

Über den Füllstand einer N. ampullaria braucht man sich übrigens keine Sorgen machen. Einfach mit Regenwasser bis zum Rand auffüllen, die Pflanze senkt den Pegel dann selbständig auf ihre Wunschhöhe ab.

Gruß Joachim

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Wie Joachim schon erwähnt hat, kann man das bei MANCHEN Arten durchaus machen. Bei jenen Nepenthesarten, die ihre Kannenflüssigkeit nicht durch einen Deckel vor Verwässerung durch Regen schützen, macht es wohl nix. Zum Beispiel ist bei Nepenthes inermis und Nepenthes dubia der Deckel extrem schmal und bei letzterer zudem nach hinten gebogen. Die Kannenflüssigkeit ist bei beiden Arten sirupartig dick, so dass das hinein fallende Regenwasser, welches leichter ist als der Verdauungssaft, oben auf der Verdauungsflüssigkeit schwimmt. Nepenthes ampullaria z.B. lässt ihre Beute durch Bakterien zersetzen - da ist vielleicht sogar eine Auffrischung des Verdauungssaftes erwünscht (bzw. ein bestimmter, hoher Wasserstand zum Ertränken der Beute ;-) ).

Probier doch einfach mal bei einer Kanne aus, wie sie auf das Nachfüllen mit destilliertem Wasser reagiert. Mehr als halbvoll würde ich die Kanne aber nicht gießen.

Gruß,

Andreas

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