Zum Inhalt springen

Probleme bei Sarracenia-Hybride


Michael Gäbler

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich habe da ein Problem bei einer meiner Sarracenia Hybride. Zuerst hatte sie im Winter Schildläuse ( was kann ich dagegen tun, damit das diesen Winter nicht wieder passiert ), dann sind mir komischer Weise trotzt Eingewöhnungsphase alle Fallen verbrannt und als ob das nicht schon genug wäre, verfaulen und verschimmeln die Rhizome. Ist das etwa der Rhizom Pilz ? . Durch das faulen vertrocknen nämlich die Fallen und hin und wieder Schimmelt es auch. Ich musste schon viele Rhizome abchneiden. Dann dachte ich so im Juni, dass die Pflanze sich wieder erholt, aber jetzt fängt das ganze verfaulen und schimmeln der Rhizome wieder von vorne an. Sieh steht draussen in der vollen Sonne und ich halte sie genauso wie letztes Jahr und hatte keine Probleme. Die anderen Sarracenia Hybriden halt ich genauso und denen geht es gut. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann es ein das die Pflanze sehr feucht/ nass steht??

Du müsstest sie trockener halten, die Substratoberfläche

kann ruhig mal trocken sein. Meine beiden haben sich wieder

erhohlt, wobei der einen das selbe passiert istnur in umgekehrter Reihenfolge. Während des Winters wurde das Rhizom faul, als neue Schläuche gebildet wurden bekam die Pflanze Läuse.

Du kannst die Pflanze ja Unterwasser stellen, die Läuse

ersaufen.Oder der letzte Ausweg die chemische Keule...

Blattlausspray oder Blattlaus Sticks, währe bei denem Fall

die bessere Methode. Ich habe festgestellt, das die Läuse bevorzugt auf den jungen Schläuchen sitzen, oft reicht es

wenn du vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger von unten nach oben mit leichtem Druck entlanfährst und die Mistviecher

zerquetscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Pflanze steht draussen in der vollen Sonne. Wenn es viel regnet ist sie natürlich sehr nass.

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast -Mitgliedschaft geändert-

Guten Abend!

Schildläuse ( was kann ich dagegen tun, damit das diesen Winter nicht wieder passiert ),

Besorg dir Confidor WG 70 (ein Insektizid von Bayer) oder Dimethoat (Danadim Universalinsektizid von Dr. Stähler) und spritze deine befallenen Pflanzen schön nass damit ein. Diese Mittelchen machen ihnen (ich meine die Schildläuse!) höchstwahrscheinlich den Garaus! Evtl. ist eine zweimalige Anwendung im Abstand von ca. 8 Tagen erforderlich!

verfaulen und verschimmeln die Rhizome. Ist das etwa der Rhizom Pilz ?

Das glaube ich eher nicht! Dann wäre deine Sarracenia wahrscheinlich schon 'hinüber'!

Hm, ich würde dir dazu raten, die betroffene Sarracenia - falls es sich noch lohnt, die Pflanze zu retten (ich weiß ja nicht, wie schwer sie geschädigt ist) - aus dem Substrat zu nehmen, die Wurzeln und das Rhizom weitgehend vom alten Substrat zu befreien, vergammelte Wurzeln und Rhizomteile abzuschneiden und den Rest vom Rhizom samt Wurzeln mal so 10 Minuten in einer Dispersion aus Wasser und Euparen M WG zu baden. Anschließend die Pflanze in frisches Substrat einpflanzen und dann nicht mehr dauerhaft nass halten. Wenn die Pflanzen draußen im Dauerregen stehen, ist es vielleicht ratsam, dass sie in der Zeit nicht auch noch in einem randvoll gefüllten Untersetzer stehen, sondern das Wasser aus den Drainagelöchern des Topfes abfließen kann. Bei Sonnenschein stellt man den Topf dann wieder in den Untersetzer. :-)

Ja, musstu halt ein bisschen in Pflanzenschutzmittel investieren! Aber ich könnte dir fast schwören, dass du das Zeugs immer wieder brauchen wirst!

Viel Erfolg!

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Pflanze steht nicht in einem Untersetzer. Ich hab sie samt Topf in Torf eingepflanzt. Wenn es also sehr nass ist, kann das Überschüssige Wasser durch das Loch, dass im Topf vorhanden ist Wegfließen. Wie gesagt ich halte sie genauso wie letztes Jahr, und da hat sie das Problem nicht gehabt. Ich habe 4 Sarracenia Pflanzen, und 1 Pflanze vertägt dass nasse Substrat nicht?. Das mit der Behandlung das werd ich mal machen, aber vorerst mal ein paar Bilder von der Pflanze, damit ihr euch mal ein Bild machen könnt, ob die Pflanze schwer geschädigt ist. Sie hat jetzt noch 3 vollständig intakte Rhizome, wie auf den Bildern zu erkennen ist.

Gruß Michael

164_thumb.JPG

165_thumb.JPG

166_thumb.JPG

167_thumb.JPG

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast -Mitgliedschaft geändert-

Hallo!

Hm, mir kommt es so vor, als könnte das Substrat der Pflanze mal gegen neues ausgetauscht werden. Ich würde die Euparen-Behandlung ruhig machen. Kann durchaus sein, dass sich deine Pflanze mit einem Pilz herum ärgert, wenn sie auf nasses Substrat empfindlicher reagiert als deine anderen Sarras. Genaueres kann ich anhand der Bilder aber nicht erkennen. So schwer geschädigt sieht die Pflanze mir nicht aus. Die braunen Stellen in den oberen Schlauchabschnitten, welche auf dem letzten Foto gut zu sehen sind, rühren sehr wahrscheinlich von verschimmelnder Beute her, die oben in den Schläuchen stecken geblieben ist. Das beobachte ich auch gerade an ein paar meiner Pflanzen. So `ne fette Wespe fällt ja leider nicht tief genug in den Schlauch hinein, um von Verdauungssäften umschlossen zu werden. Ich würde die betroffenen Schläuche vor dem Verpflanzen abschneiden. Da die Saison für die Sarracenien inzwischen auch fast vorbei ist, könntest du das Verpflanzen und die Fungizid-Behandlung durchaus schon in den nächsten Tagen vornehmen.

Achte darauf, dass die Rhizome nicht ganz im Substrat vergraben sind. Sie sollten schon noch ein bisschen aus dem Substrat heraus gucken. Übrigens, wenn du an der Pflanze schon Rhizomteile, die möglicherweise von Pilzen infiziert gewesen sind, abgeschnitten hast, kann es leicht passieren, dass sich die frischen Schnittstellen am Rhizom erneut infizieren. Oder du hast nicht sämtliche befallenen Rhizomstellen weggeschnitten. Selbst noch gesund aussehende Pflanzenteile können schon von ersten Pilzen oder auch nur Sporen besiedelt sein.

Die Fachliteratur empfiehlt zum Beispiel, beim Teilen von Rhizomen die frischen Schnittstellen mit Hornkohlepulver zu bestreuen - das hat auch einen Desinfizierungseffekt.

Ja gut, hoffe, das hilft!

MfG,

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.