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Byblis liniflora Sämlinge


Gast Stefan Sengpiel

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Gast Stefan Sengpiel

Hallo zusammen,

ich habe ganz erstaunt festgestellt, dass sich meine Byblis l. üppigst ausgesät ht. Nur: Was tue ich jetzt mit den kleinen Pflänzchen ? Im Oktober ins Gewächshaus holen und frostfrei (min. +5 Grad) überwintern ?

Danke und beste Grüsse

Stefan

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Hi Stefan.

Wie sähe es mit einer zusätzlichen Beleuchtung aus?

Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ein Problem für die Sämlinge (spätere Jungpflanzen) sein könnte.

Ich hatte letztes Jahr kein Glück mit der Überwinterung meiner Byblis liniflora. Dafür hatte ich dann das Saatgut, was den Verlust wieder ausglich.

Auf jeden Fall ist die Beleuchtung ein wichtiger Faktor, denn du in Betracht ziehen solltest.

Gruß Sven

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Gast Stefan Sengpiel

Hallo Sven,

vielen Dank für den Hinweis. Stimmt - ich werde also versuchen, die kleinen Pflänzchen (sind jetzt - im Moorbeet - immerhin schon ca. 4 cm lang mit zahlreichen Verästelungen) möglichst hell überwintern. Wenn es schief geht, kann ich im kommenden Frühjahr immer noch neue Samen aussäen.

Ich habe nur immer noch die Frage wegen der Temperatur für die Überwinterung: Werden min. 5 Grad während der Nacht reichen ?

Beste Grüsse

Stefan

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Hi Stefan.

Ich hab diesbezüglich keine genauen Erfahrungen, deswegen kann es sein, dass ich mich hier nun irre.

Könnte gut möglich sein, dass dies doch etwas kühl ist für Byblis.

Aber dazu sollte lieber jemand mit mehr Erkenntnissen was zu sagen.

Gruß Sven

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Gast Philipp Gießibl

Hi Stefan,

ich glaube nicht, dass die das aushalten. Bei mir ist schon während der Regenperiode eine ausgewachsene Pflanze gestorben, und da hatte es nachts im Gewächshaus immerhin noch gut 10 °C.

Die Exemplare die überlebt haben wachsen und blühen aber munter weiter, seit ihnen wieder die Sonne draufbrennt.

MfG Philipp

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Gast Stefan Sengpiel

Hallo Julia,

hallo Philipp,

ich muss mich entschuldigen für die missverständliche Formulierung und wenig vollständige Recherche, die ich betrieben habe - ich habe nur (für mich überraschend) jede Menge Sämlinge im Moorbeet (!) gefunden und wollte diese wenn möglich "retten".

Zwischenzeitlich habe ich gefunden, dass die Pflanze unter 12° abstirbt - passt ganz gut zu dem, was Philipp schreibt. Meine in der Tat mindestens 5° im Gewächshaus werden zwar selbst unter widrigen Bedingungen in der kalten Zeit nur während einiger Stunden täglich erreicht - das hat aber oft schon ausgereicht, meine tropischen Seerosen zu massakrieren. Vermutlich schafft es eine Byblis dann ebenfalls nicht.

Ich werde mir also überlegen, für die Byblis-Sämlinge eine sehr simple Zusatzbeleuchtung zu bauen und eine ganz einfache Beheizung (über Matte) zu installieren - oder mir halt jedes Jahr eine Byblis liniflora zu kaufen.

Ich habe mir ein kleines Terrarium (Beleuchtung/Temperatur mindestens 20 Grad mit Nachtabsenkung/Sprüheinrichtung) eingerichtet, um meine Helis über den Winter zu bringen: Das dürfte für die Byblis ja viel zu nass sein, oder ?

Danke und beste Grüsse

Stefan

Bearbeitet von Gast
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Hallo Stefan,

Byblis in einem Terrarium zu halten ist nicht besonders empfehlenswert. Die Pflanzen sind sehr schimmelanfällig, besonders im unteren Teil direkt über dem Substrat. Außerdem wachsen die Pflanzen bei hoher Luftfeuchte, Temperatur und stehender Luft extrem "weich", d.h. sie bekommen keinen verhärteten, aufrecht wachsenden Stamm. Sie wachsen dann flach am Boden liegend und brechen sehr leicht ab.

Ich denke nicht, dass es die Mühe wert ist den Pflanzen den Winter über geeignete Bedingungen zu bieten. Im Frühjahr sterben sie dann ohnehin größtenteils ab (altersbedingt, nach der Blüte oft der Fall) und Du müsstest neu aussäen.

Viele Grüße,

Julia

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Hi Stefan!

...oder mir halt jedes Jahr eine Byblis liniflora zu kaufen.

Wie wär's wenn du sie einfach im Frühjahr aussähst, Samen erntest und die dann im nächsten Jahr verwendest? Die Pflanzen keimen und blühen ja schließlich ziemlich schnell. Und wenn lt. Julia die Samen ja ein dreiviertel Jahr halten, kommst du damit gut über den Winter.

Benny

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Gast Stefan Sengpiel

Nochmals vielen Dank - alle genannten Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich werde dann also einmal schauen, ob ich Samen abnehmen kann (war in letzter Zeit aufgrund der schweren Regenfälle nicht möglich - die Signatur hat mir in der vergangenen Woche die Schamröte ins Gesicht getrieben :oops: ). Entweder Samen oder im kommenden Frühjahr eine neue Pflanze kaufen. Den Überwinterungsversuch schenke ich mir.

Beste Grüsse

Stefan

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Hi,

verstehe ich das richtig, dass Du Deine Byblis ins Moorbeet gesetzt hast und sie sich selbst ausgesäht hat(also dort geblüht, Samen verloren und die jetzt schon gekeimt)?

Funktioniert das wirklich, die Pflanze den Sommer über-dem Wetter asugesetzt- im Moorbeet zu halten? Wenn dem so wäre und das problemlos klappt, probiere ich das nächstes Jahr vielleicht auch mal aus. Bis jetzt konnte ich mir das nur schwer vorstellen ;)

Grüße,

Magdalena

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@Magdalena: Einen Versuch ist es allemal wert, denn theoretisch könnte es auch bei uns klappen, wenn Frühjahr und Sommer nicht ganz so bescheiden sind. Ich kann mich entsinnen, meine Sämlinge relativ früh nach dem keimen nach draußen verfrachtet zu haben und seit einem Monat produzieren sie Samen am laufenden Band. Diese hätten damit genug Zeit gehabt zum keimen.

Nur, dass diese "theoretischen Sämlinge" wohl in den nächsten Wochen erfrieren würden :roll:

MfG,

Benny

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Mann, mann - was Gezirkele und Gezittere! Zum Keimen brauchen sie (wie's scheint [Hab mit 2 Töpfen herumexperimmentiert.]) Stau, dann aber (wie's [leider{4 sind schon tot}] ebenfalls scheint) auf keinen Fall noch Stau.

Was allerdings auch als Todesursache denkbar wäre; die könnten auch von Trauermückenlarven verfrühstückt worden sein:- Was haltet ihr denn von einer 'Antitrauer-mückenlarvenprophylaxe' (Gerade jetzt sind gar keine Trauermückenlarven zu entdecken.) - oder wäre das eher paranoid?

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