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Compo Rhododendron Langzeit-Dünger


Gast Moritz Lònyay

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Gast Moritz Lònyay

Hallo,

Ich habe mir heute im Baumarkt (Bau-max) einen Rhododendron Langzeit-Dünger gekauft, allerdings nicht von Osmocote (der über 9 Monate geht), sondern von Compo da es keinen anderen gab (der Langzeitdünger war).

Es steht auf der Packung das er sich in innerhalb von 3 Monaten regelmäßig in die Erde verteilt.Dann sind da aber noch extra Kugeln die den Dünger auf einmal freisetzten.

Was meint Ihr, wie viele Kugeln soll Ich meiner Nep vom Langzeitdünger geben?

Und ist der überhaupt geeignet für meine Pflanzen (Hochlandcarnivoren: Heliamphora minor und nutans, Drosera felix und roraimae und Nepenthes argentii, tenuis und jacquelinae)?

mfg, Moritz

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Hallo!

Warum willst Du düngen? Fleischis braucht man nicht düngen. Meist gibt derjenige, der es versucht, zuviel Dünger. Du kannst höchstens bei den größeren Nepenthes ein paar Körnchen probieren...

Grüße

Martin

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Christian Ritter

Hallo,

Ich stimme Martin zu... Carnivoren zu düngen ist unsinn.

Das einzige was man damit erreicht ist im schlimmsten Fall die zerstörung der Pflanze.

Ich habe meine Pflanzen noch nie gedüngt und sie wachsen prächtig!

Grüsse

Christian

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Hallo Moritz,

wenn, dann solltest du nur die Düngekugeln mit der Umhüllung nehmen, die die Nährstoffe innerhalb von 3 Monaten abgeben. Denn wenn der Dünger sofort freigesetzt wird, sind die Pflanzen schnell hinüber; sie sind diese Nährstoffmenge auf einmal nicht gewohnt und werden dadurch geschädigt werden.

Ich würde nur 2-3 Kugeln geben, eben weil der Dünger nur kurz wirkt und deshalb pro Woche mehr freisetzt wird als bei längerer Düngezeit. Du willst ja den Pflanzen was Gutes tun und nicht einen Härtetest machen. ;-)

Viele Grüße

Mechthild

PS: Der Tip mit dem Düngen bezog sich nur auf die Nepenthes, die anderen würde ich auch nicht düngen (und die dünge ich auch nicht).

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Gast Moritz Lònyay

Danke für die Antworten!

Ich habe nur schon threads gelesen wo wer meinte, seine Neps wären schlecht gewachsen, dann hätte er ihnen Dünger gegeben und sie wären "gewuchert", da dachte Ich mir, mach Ich auch bei "soo" guten Ergebnissen. :)

mfg, Moritz

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@Christian flava: Nicht übertreiben. 99% der Karnivoren, die Du von Händlern kaufst, sind gedüngt.

Ich dünge meine Pflanzen seit ca. 2 Jahren sehr erfolgreich und brauche daher nicht dauernd umtopfen und Torf (= einmalige Resoure) verschwenden. Denk mal drüber nach.

Gruß.

Jan

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Gast Moritz Lònyay

Genau das meinte Ich! ;)

Dachte mir es geht meiner Nep dann besser (will ja nur das beste für meine Pflanzen) ;).

mfg, Moritz

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Philipp Schneider

Sollten halt nur erfahrene Züchter machen und man sollte wenn mit geringen Dosen einsteigen. Denn da gilt: Lieber zu wenig als zu viel :D

Wenn du unbedingt düngen willst schmeiß doch der Nepenthes mal was in die Kanne (keinen Dünger sondern ne tote Made oder so). Das ist natürlicher Dünger und die Pflanze nimmt die Nährstoffe ganz langsam auf. In der Natur wachsen sie doch auch damit und brauchen nichts aus der Chemieabteilung ;)

Gruß

Philipp

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Christian Ritter

Ich meine auch schon gehört zu haben das Nepenthes nach der Düngergabe ihre Kannenproduktion eingestellt haben sollen, weil sie ja genug Nährstoffe hatten und für die Kannenproduktion keine Notwendigkeit mehr bestand.

Nur mal so als kleiner Denkanstoss :)

Achso was mir da noch eingefallen ist:

Probier lieber erstmal ne Blattdüngung... da kann nicht so viel passieren und soll gut funktionieren.

Grüsse

Christian

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Ich meine auch schon gehört zu haben das Nepenthes nach der Düngergabe ihre Kannenproduktion eingestellt haben sollen, weil sie ja genug Nährstoffe hatten und für die Kannenproduktion keine Notwendigkeit mehr bestand.

Liest Du überhaupt, was andere Leute schreiben?

ICH dünge. Die Nepenthes haben Kannen. Natürlich muß man nur wenig Dünger nehmen, aber hier im Thread geht es um LANGZEITDÜNGER, der ist genau richtig für Nepenthes. Das Problem, dass zu viele Leute hier im Forum keine Ahnung haben und irgendwelche Sachen schreiben, ist bekannt. Leute, informiert euch, probiert es aus und schreibt dann Beiträge. Ewig das gleiche Zeug weiter zu tratschen, bringt Niemanden weiter!

Jan

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Christian Ritter

Verdünnte Düngerlösung oder verdünnte Milchlösung mit einer Sprühflasche auf die Blätter sprühen.

Der Dünger wird dann direkt über die Blätter aufgenommen.

Aber den Dünger oder die Milch unbedingt verdünnen.

@Jan Wieneke

Immer ruhig Blut:)

Ich verbiete ja keinem seine Pflanzen zu düngen!

Muss halt jeder selbst wissen was er/sie macht.

Es mag genug Leute geben die gute Erfahrungen mit dem RICHTIG dosiertem Düngen gemacht haben.

Ich für meinen Teil kann nur sagen das meine Pflanzen ohne Dünger gut genug wachsen und ich nicht düngen werde!

Grüsse

Christian

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Gast Moritz Lònyay

Danke für die Infos.

Ich habe auch schon im Internet und in Büchern gelesen, dass in Natura nepenthes meistens einen Nährstoff angereicherten Boden haben. Da sich oft Eisen Rückstände bilden und genau diese Versorgung mit Nährstoffen, will Ich meiner Nep durch Langzeit-Dünger geben :).

Ich habe jetzt mal in meinen argentii-Topf 2 Kügelchen Langzeit-Dünger reingegeben.Ich schaue mal was passiert, wenn sich was verändert berichte Ich darüber.

mfg, Moritz

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Hi,

kleine Ergänzung:

Eisen im Boden ist KEIN NÄHRSTOFF, im Gegenteil! Eisen ist für Pflanzen ein Spurenelement! Sprich sie brauchen es, wenn überhaupt, nur in verschwindend geringen Mengen. Eisen im Boden ist ein Abfallprodukt der chemischen Verwitterung (daher besonders oft in trop. Böden) von Gestein, besonders von Tonmineralen und Anreicherungen im Boden sind hoch toxisch für die meisten Pflanzen. Nur absolute Spezialisten können in Böden mit starken Eisenanreichrungen wachsen. Also bitte nicht missverstehen, Eisen ist nur für entsprechend angepasste Spezialisten förderlich, nicht für die Wald-und-Wiesen-Pflanzen/Carnivoren, auch nicht für jede Nepenthes, wie weiter oben behauptet wurde.

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Gast Moritz Lònyay

Hab Ich wohl was verwechselt ;)!

Ist schon länger her, dass Ich das gelsen habe und so ein gutes Gedechnis habe Ich auch nicht ;).

mfg, Moritz

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Hallo,

Eisen im Boden ist KEIN NÄHRSTOFF, im Gegenteil! Eisen ist für Pflanzen ein Spurenelement! Sprich sie brauchen es, wenn überhaupt, nur in verschwindend geringen Mengen.

@ Torsten: Da muß ich dich berichtigen. Eisen gehört sehr wohl zu den Nährstoffen! Das wirst du in jedem x-beliebiges Biologie-, Ökologie- oder Botanikbuch finden. Du hast dir sogar selbst widersprochen, indem du geschrieben hast, daß Pflanzen Eisen in geringen Mengen benötigen. Allerdings sind diese Mengen doch etwas größer (zugegeben, nicht in dem Maße wie bei Stickstoff, Phosphat, Schwefel usw.), Eisen wird aber schließlich auch wie diese zu den Makronährstoffen gezählt.

Ohne Eisen wäre höheres Leben auf diesem Planeten wohl gar nicht denkbar. Ohne Beteiligung von Eisen gäbe es keine mitochondriale oder photosynthetische Elektronentransportkette und somit keine nennenswerte Energieproduktion in eukaryotischen Zellen. Auch zahlreiche Enzyme oder Hämoglobin würden ohne Häm-Gruppe (dessen Zentralatom Eisen ist) nicht funktionsfähig. Eisen wird auch für die Chlorophyllsynthese benötigt!

Du hast allerdings recht damit, daß Eisen in zu hohen Konzentrationen toxisch ist. Das trifft aber auch auf alle anderen Stoffe zu, auch auf die Nährstoffe. Ein Naturwissenschaftler sagte mal, daß die Giftigkeit/Toxizität nicht von der Art des Stoffes abhängt, sondern von dessen Konzentration. Leider ist mir sein Name entfallen, aber das müßte man in so ziemlich jeden Toxikologiebuch finden.

Hoffe, ich konnte dies ein wenig aufklären ;-).

Viele Grüße

Henry

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Hi,

Henry, Du hast Recht. Ich habe nachgeschlagen und Fe gehört zu den Makronährstoffen, auch wenn der Strasbourger deren Untergrenze mit 20 mg/l beziffert und den Bedarf an Eisen mit ca. 6 mg/l. Ob nun am wenigsten gebrauchter Makronährstoff oder am meisten benötigtes Spurenelement könnte man da ewig diskutieren (in einem älteren Scheffer/Schachtschabel, einem Fachbuch für Bodenkunde, war es als Spurenelement aufgeführt).

Ich wäre trotzdem extrem vorsichtig mit Eisen-Düngungen (bei den meisten Pflanzen), da eine Überdosis sehr schnell zur Vegetationswüste im Kulturgefäß führen könnte. Im Scheffer/Schachtschabel steht Eisen ebenfalls unter den (in natürlichen Böden vorkommenden) für Pflanzen toxischen Stoffen ganz oben hinsichtlich Verbreitung und Wirksamkeit (gleich hinter Al).

Zufrieden?

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Gast Moritz Lònyay

Das wäre geklärt..;)!

Ich weiß nicht ob man schon nach 2 Tagen Ergebnisse sehen kann, aber es scheint als würde das Sphagnum im Topf anfangen zu "wuchern".

Die Blätter fühlen sich stärker an, ob das der Erfolg des Düngens ist...Ich weiß es nicht.(?)

mfg, Moritz

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Hallo,

@ Torsten: Bei der Toxizität hab ich dir ja zugestimmt, ein Zuviel ist für keinen gut. Wollte nur das mit dem KEIN NÄHRSTOFF richtigstellen. Auch Spurenelemente sind Nährstoffe (Spurenelemente=Mikronährstoffe).

Ich selbst verwende nur sehr selten stark verdünnten Tillandsien-Dünger für Blattdüngung. Bisher hat sich noch keine Karnivore deswegen verabschiedet.

Man sollte meiner Meinung nach generell bei Karnivoren mit Häufigkeit und Dosis der Düngung sehr vorsichtig sein, wenn man so ihr Wachstum verbessern möchte.

Gruß

Henry

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  • 8 Monate später...
Gast Moritz Lònyay

Hi,

also Ich ahbe herausgefunden, dass dieser Dünger bei mir VÖLLIG UNGEEIGNET war !

NIMM IHN NICHT !!!

Anders hingegen ist der von Plantarara, der geht bei mir gut. Ich schwöre aber auf die altmodische Milchdüngung, geht bei mir am besten !

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Gast Moritz Lònyay

Nimm ihn AUSSCHLIEßLich für Sphagnum, die anderen nehmen es sehr schlecht an. Capensis wird es wohl auch überstehen, trotzdem.

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