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Wie am besten mit Cephistecklingen weiter verfahren?


Stefan H.

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Hallo

Ich habe so vor 5-6 Monaten mal so 4-6 Blätter von einem Cephalotus erhalten! Und seit so 1 Monat wachsen den restlichen 2 nun endlich kleine Pflänzchen raus!:-) Und da wollte ich ml fragen wie ich mit denen nun weiter verfahren sollte?

Ich halte sie auf. bzw. in einem rest von vor einiger zeit gekaufter Spezialcarnivorenerde ausm Baumarkt. Der Topf steht in meinem Hochlandterra wo die LF immer konstant sehr hoch ist (um die bzw. über 80% denke ich). Bisher sehe ch nur so längliche kleine Blätter, max. so um die 1cm lang! Und da stellt sich mir nun die Frage ob ich sie noch eine Weile im terra lassen sollte oder lieber raus in die trockene Zimmerluft stellen sollte? Die ist wirklich sehr trocjken wechen der Heizung un so...Und wenn ich sie noch drinne lassen sollte, für wie lange denn dann, ich habe schon gelsen im Forum das cephalotus keine sehr hohe LF mag ( sieh Herknunft, etc.)?!

Und zum schluss noch eine Frage: Die beiden Blätter an denen sich die Pflanzen bilden sind noch komplett grün! Ist das so wie bei Pinguicula, dass die, wenn der Steckling alt genug ist, absterben? Oder muss man die selber entfernen, wenn ja, wann?

MfG, Stefan!

Bearbeitet von Gast
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Hallo Stefan,

ich setze meine Cephalotus keiner hohen Luftfreuchtigkeit aus. Habe das beinah mit dem Leben eine Pflanzen bezahlten müssen.

Sobald der Steckling Wurzel hat und kleine Blätter gebildet hat, setze ich sie in ein Torf Sandgemisch und kultiviere sie an der normale Zimmer-LF.

Da ich meine Stecklinge in Moos ziehe, mache ich im Torfsandgemisch noch ein kleines Moosbett und setze den bewurzelten Steckling dort ein. Ich bilde mir ein, dass dadurch die Pflanzen einen fließenden Übergang von Moos auf Substrat hat und dadurch besser anwächst usw.

Bei wächst das Ursprungsblatt einfach weiter. Das stirbt bei mir nie ab. Also ich entferne es auch nicht, denn es ist ja bei mir immer fest an der Pflanzen dran. Und da die Pflanze meist noch ganz kleine Blätter am Anfang bildet, würdest Du ihr das einzige richtige Blatt zur Energiegewinnung nehmen.

Hoffe Dir etwas geholfen zu haben.

Ist jetzt mein Erfahrungbericht gewesen. :-)

Ciao Oliver

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Jo, danke! Ist sehr gut zu wissen! Also stelle ich sie denke ich balde raus! Und die trockene Heizungsluft im Winter schadet denen auch net?

Was ist denn wenn da an einem Blatt mehrer Pflanzen wachsen, soll ich eine abmachen, wenn ja, wann?

MfG, Stefan!

Bearbeitet von Gast
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Da ich meine Stecklinge in Moos ziehe, mache ich im Torfsandgemisch noch ein kleines Moosbett und setze den bewurzelten Steckling dort ein. Ich bilde mir ein, dass dadurch die Pflanzen einen fließenden Übergang von Moos auf Substrat hat und dadurch besser anwächst usw.

Hi,

das kann ich nur empfehlen. Stecklinge, die ich aus dem Moos entferne und gleich in Torf und Sand pflanze, haben bei mir sehr hohe Ausfallraten. Da kommt die berühmte Wurzelempfindlichkeit vom Zwergkrug durch.

Viele Grüße,

Christian

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Hallo Stefan,

wenn an einem Blatt mehrere Pflanzen sich gebildet haben, würde ich sie nur abtrennen, wenn sie selbstständige Wurzel gebildet haben.

Du könntest auch die kleineren Pflanzen vom Blatt abmachen, sodass nur noch eine große Pflanze an dem Blatt ist. Die kleineren Pflanzen würde ich dann noch mal ins Substrat oder besser noch in Moos stecken. Vielleicht wachsen auch an denen noch Wurzeln. Ich denke aber, dass diese zu wenig Kraft, wegen ihrer geringen Größe, dafür haben werden.

Ich persönlich würde aber keine Pflanzen antrennen. Eine Abtrennugn wäre eine Verletztung der Pflanze. Wo eine Verletzung, da sind Möglichkeiten für Krankheiten auch gegeben. Am besten so lassen und der Natur ihren Lauf lassen. Entweder wachsen alle neben einander, oder die Größten werden überleben.

Naja, trockene Heizungsluft ist nicht so gut. Aber ich denke solange Du sie nicht auf über über die Heizung stellst, müsste es klappen. Denn dann reicht nach meiner Erfahrung die LF die vom Substrat ausgeht aus.

Ciao Oliver

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aha, danke! Ich denke jetzt weiss so ziemlich das wichtigste im Bezug auf Cephistecklinge! :-) Ich bin ja noch so neu da drin, habe ja noch nicht mal einen, aber bald...:-)

Aber halt da wäre noch was: Sind die cephis wirklich so empfindlich auf umtopfen wie ich im Forum oft gelsen habe? Sollte ich sie dann am besten wenn ich sie einzeln Pflanze (jetzte habe ich beide Blätter in einem Topf) gleich große so 15cm hohe und breite Töpfe nutzen, oder reichen so 7er Töpfe aus?

Da ich meine Stecklinge in Moos ziehe, mache ich im Torfsandgemisch noch ein kleines Moosbett und setze den bewurzelten Steckling dort ein. Ich bilde mir ein, dass dadurch die Pflanzen einen fließenden Übergang von Moos auf Substrat hat und dadurch besser anwächst usw.

Das habe ich bei meinen Nepentheskopfsteckling auch gemacht, weil ich mir das auch so einbilde bzw. vorstelle! ;-)...

MfG, Stefan!

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Hallo

Stell den Topf doch einfach in einen Cellophansack den du oben offen lässt. So hat dein Steckling eine Art "Schutzatmosphäre" um sich..

Gruss aus Bern

Olivier

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Hallo zusammen,

die Wurzelempfindlichkeit kann ich irgendwie nicht so ganz bestätigen! Ich selber hole meine Blattstecklinge einmal im Monat vorsichtig mit der Pinzette aus dem Moos, um zu sehen, wie weit sie sind. Ich dokumentiere nämlich alles und mache Fotos. Danach kommen sie wieder vorsichtig rein. Habe dabei keine Verluste, wachsen ganz normal weiter. Vielleicht habe ich ja den berühmten grünen Daumen ;-). Ansonsten kann ich allem beipflichten, was oben geschrieben wurde: Blattstecklinge in reinem Sphagnum ansetzen, später dann in einem Moospolster in Torf-Sand-Gemisch umpflanzen. Klappt ausgezeichnet.

Im übrigen stehen sie bei mir ganz normal "offen" auf der Fensterbank bei 50% LF.

Grüße

Tobias

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Hi,

also ich hab stinknormale 9er Töpfe. Aber nur zur Anzucht! Später, wenn ich meine einzelnen Cephies dann habe, kommen sie schon in größere Töpfe!!! 15er Töpfe, besser 20er sollten es mindestens sein, da Cephalotus schon tiefer wurzelt. Habe allerdings auch ne ältere Pflanze, die in einem 12er wohnt, und der geht es prächtig. Hängt natürlich auch von der Bewässerung ab!!! Aufpassen, keine Staunässe!!!

Gruß

Tobias

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  • 3 Jahre später...

Hallo !

Ist zwar schon etwas älter das Thema, aber meine Frage passt und da wollte ich kein neues aufmachen.

Eines meiner Cepahlotus-Stecklingsblätter hat glücklicherweise tatsächlich neue Pflänzchen (momentan ca 0,5-1cm lange Blättchen)gebildet. Jezt meine Fragen: es sind 3 Pflanzen an einem Ursprungsblatt. Ist ja eigentlich gut, aber wenn sie wachsen wirds wohl mal zu eng und ich hätte gern, das alle überleben. Wann (etwa welche Größe)und wie ist die beste Zeit der Trennung der Jungpflanzen?

Wie soll ich sie überwintern - mit Langtag (12h Licht bzw etwas mehr)oder mit natürlicher (also kürzer als 12h) Tageslänge? Nicht, das sie sich bei zu wenig Licht nicht weiterentwickeln bzw Schimmel auftritt!

Vielen Dank für euere Tipps/Erfahrungen

vg

Thorsten

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Eike Matthias Wacker

Lass sie zusammen.

Natürliche Tageslänge, sonst merken sie doch nichtmal, dass es Winter ist.

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Hallo !

Erstmal wollte ich sie sowieso zusammen lassen (sind ja noch ganz klein und würden bei Vereinzelung wohl zu sehr beschädigt). Aber wie schon gesagt, wenn sie größer werden, werden sie sich gegenseitig den Platz streitig machen (sind ca 0,5 cm voneinander entfernt) und das wollte ich vermeiden. Außerdem hätte ich bei mehreren Pflanzen eine größrere Sicherheit, wenn mal der ominösen Wurzelpilz bei mir zuschlägt (was hoffentlich nie vorkommt, aber man weiß ja nie). Daher meine Frage nach Zeitpunkt und Methode zum vereinzeln. Also falls da jemand gute Tips hätte, immer her damit!

VG

Thorsten

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