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Topfgröße bei U. reniformis


Sascha Rupp

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen,

ich hätte da mal ne Frage; undzwar wollte ich wissen wie denn der Topf für eine reniformis genau beschaffen sein sollte, dass er einen Durchmesser von mind. 25 cm haben sollte hab ich schon aus den anderen Threads rauslesen können. Meine Frage ist aber eher ob die "Gute" in die Tiefe oder in die Breite geht.

Da die Threads schon etwas älter waren würde mich außerdem interessieren wie es den Besitzern, oder besser den Pflanzen bis heute so ergangen ist.

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Ich möchte ja nicht ungeduldig erscheinen, aber hat denn niemand diesen Wasserschlauch in Kultur? Sollte ich tatsächlich der Einzige sein??

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Hi,

sorry bei mir wächst die Pflanze frei und nicht in einem Topf. Jedoch habe ich sie in einem Topf bekommen und der war deutlich kleiner als die genannten 25 cm. Sowohl um Durchmesser als auch in der Höhe. Und da wuchs sie allem Anschein nach schon etwas länger darin. Aber weiter habe ich keine Erfahrung mit der passenden Topfgröße. Evtl. hilft es dir aber ein Stück weiter...

Beste Grüße Björn

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Hallo,

Ich kultiviere meine U. reniformis in einer 45cm Pflanzenschale. Das Substrat ist reiner Torf mit etwas Sphagnum oben drauf. Überwintert wird sie bei wenig Licht und Temperaturen von ca. 10-15°C, blühen tut sie jedes Jahr in Hülle und Fülle.

Gruß

Robert

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Christian Rudat

[sMILIE]Rrrrr....[/sMILIE]

Sehr hübsch, beeindruckender Kulturerfolg!

Was verstehst Du denn unter "wenig Licht"? Kein direktes Licht, aber trotzdem hell? Schummriger Keller-Raum?

Christian

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Wie sieht es denn mit der Topftiefe aus? Ich hab noch eine Tonschale mit knappen 23cm Durchmesser, die ist aber nur ca 10 cm tief. Deshalb meine Frage ob der Wasserschlauch eher in die Breite oder in die Tiefe wächst

@Björn

Hälst du deine reniformis dann ohne Winterruhe?

@Robert

Gewohnt schöne Pflanze. Die Frage mit dem Licht würde mich auch interessieren.

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Hi,

hinsichtlich der Kulturbedingungen hann ich mich Roberts Darstellung nur anschließen, wobei ich gestehen muss, dass meine U. reniformis leider noch nie geblüht hat. Anscheinend fehlt mir Roberts grüner Daumen.

Ach ja, vielleicht liegt es daran, dass meine U. reniformis nur in eine Schale mit ca. 25 cm Durchmesser gepflanzt ist. Möglicherweise reicht die Tiefe nicht aus?

Blätter treibt sie jedenfalls sehr willig, so dass ich schon froh bin, sie überhaupt durchzubekommen.

Bei mir steht sie zur Zeit in meinem kühlen Arbeitszimmer auf dem Schreibtisch - also relativ wenig Licht. Wenn ich mich richtig erinnere, dann mag sie ohnehin keine pralle Sonne.

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Hälst du deine reniformis dann ohne Winterruhe?

Hi,

na ja... so in der Art. Allerdings liegen die durschnittlichen Sommer- bzw. Wintertemperaturen ca. 10-15°C auseinander. Mal sehen ob das reicht... ist also eher ein Versuch bei mir und nicht zum Nachahmen gedacht.

Grüsse Björn

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Hallo,

Was verstehst Du denn unter "wenig Licht"? Kein direktes Licht, aber trotzdem hell? Schummriger Keller-Raum?

Christian

Sie bekommt nur das Restlicht der Natrium-Dampflampen, welches von den Wänden reflektiert wird.

Gruß

Robert

Edit: Die Schale ist ca. 20cm tief. Ich glaube aber, die Breite des "Topfes" ist da wichtiger.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

meine U. reniformis wächst in einem Topf mit 15cm Durchmesser und 18cm Höhe (gerade mal gemessen) und blüht jedes Frühjahr.

Substrat weiß ich garnicht mehr, irgendeine lockere Mischung wie bei Nepenthes, nehme ich an.

Wichtig erscheint mir, dass die Pflanze im Winter eher kühl und relativ trocken steht, meine Pflanze zieht zumindest den Winter über komplett ein.

Ein gutes Indiz, ob sie blüht ist meiner Einschätzung nach auch die Blattgröße. Erst nachdem mal richtig große Blätter gebildet werden kann man wohl Blüten erwarten.

Meine Pflanze steht übrigens an einem Ostfenster auf dem Fensterbrett.

Martin

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Hallo zusammen,

dass Martins Pflanze blüht zeigt wohl, dass die Topfgröße nicht so entscheidend ist. Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass eine richtige Winterruhe die Blüte im Frühjahr fördert.

Meine Pflanze steht in einem großen Plastiktopf (mind. 35 cm Durchmesser, fast genauso hoch). Im Winter lasse ich sie im Wintergarten (ca. 5 Grad Minimum), da wird sie dann komplett braun. Im Sommer steht sie draußen im Garten rum und bekommt auch volle Sonne ab. Scheint sich dran gewöhnt zu haben. Ich hab grad mal geschaut, sie bekommt 4 Blütentriebe (vor den ersten Blättern). Letztes Jahr war es nur einer. Nächstes Jahr also... hm... 16 ;)

Gruß,

Julia

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  • 2 Wochen später...

Hallo Martin und Julia,

die Tatsache, dass meine U. reniformis nicht blühen will, lässt mir keine Ruhe ;-).

Wie sieht es während der Winterruhe mit dem Gießen bei Euch aus, also, wie oft und wieviel gießt ihr in dieser Zeit?

Ich kultiviere meine nämlich durch, also relativ feucht, und befürchte, dass dies der (einzige?)Grund ist, warum sie nicht blüht. Oder gießt ihr in dieser Zeit überhaupt nicht?

Danke für Eure Antworten im Voraus.:-)

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Julia Rohlfing

Hi Sven,

also, ich glaube die Wassermenge ist relativ egal. Letzten Winter habe ich meine Pflanze trocken gehalten, so dass eigentlich nie Wasser im Untersetzer stand. Dieses Jahr stand sie immer feucht, da die Fangblasen schon unten aus dem Topf herauswachsen und ich sie nicht austrocknen lassen wollte. Trotzdem blüht sie wieder, wie jedes Jahr. Steht Deine Pflanze denn auch schön kalt?

Julia

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ich hab da kein so richtiges Gießkonzept. Mir trocknet der Topf im Winter manchmal sogar komplett aus, wenn ich das Gießen vergessen habe. Aber meine Pflanze hat im Winter eh keine Blätter, von daher...

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Hallo!

Aha, ich sehe schon die Pflanze ist Narrensicher. ;)

Man stellt sie hin tröpfelt mal hie und da Regenwasser in den Topf (oder nimmt eine Badewanne als Untersetzer und stellt die Pflanze dauernass um sich das weitere Gießen zu ersparen :lol: ) und schon wird man mit richtig dicken wunderschönen Utricularia Blüten belohnt. Man braucht sie noch nichtmal umtopfen, wenn sie aus dem Topf wächst! :roll:

Scherz bei Seite: genannte Bedingungen kann ich auch bieten, ich glaube ich hätte auch gern so einen Ableger. Bei meiner nächsten Gelegenheit greife ich wohl zu. :D

Danke für die schöne Anregung in Form eines überzeugenden Fotos und den dazu nötigen Kulturbedinungen.

Grüße

Simon

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Julia Rohlfing

Hallo Simon,

habe ich Deinen Beitrag ironisch zu verstehen? ;)

Nein, im Ernst... beim Lesen klang das eher ironisch...

Martin und ich sagen ja nicht, dass die Pflanze leicht zum Blühen zu bringen ist. Wir wissen ja beide nicht so genau, warum sie bei uns blüht und bei anderen nicht. Ist doch immer so. Jeder hat die ein oder andere Art, die total toll wächst. Und dann auch wieder andersherum. Ich bin beispielsweise total unfähig, was Pinguicula laueana angeht ;)

Julia

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Hallo Julia!

Es freut mich, dass die Ironie auch ohne mögliche Betonung und Gestik richtig ankam.

Ich wollte lediglich anmerken, dass es bei Robert, Martin und Dir richtig einfach klingt aus dieser Pflanze alles rauszuholen ohne großen Aufwand zu betreiben.

Bei Robert steht sie irgendwo in 5. Reihe und bekommt etwas "Streulicht" ab, Martin hat vom Gießen keinen Plan und Du scheinst keine Zeit oder gar keine Töpfe mehr zum umtopfen zu haben.

Ihr behandelt die Pflanze ein wenig stiefmütterlich und trotzdem werdet Ihr mit solchen Blüten belohnt.

Sven, der wahrscheinlich jeden Morgen nach dem Aufstehen den Topf nach Blütentrieben durchsucht und der Pflanze zur Not wahrschienlich große Opfer darbringen würde um nur einmal eine Blüte gezeigt zu bekommen, hat halt keinen Erfolg. *g*

Ehrlich gesagt musste ich bei dieser Vorstellung etwas schmunzeln.

Nebenbei habt Ihr mir wirklich Lust auf diese tolle Pflanze gemacht und auch wenn ich alle Bedingungen erfüllen kann ist natürlich noch lange nicht gesagt, dass sie bei mir blühen wird, aber zumindest habe ich eine Chance mal Blüten zu bekommen.

Das Pflanzen eher einen eigenen Kopf haben ist bei mir auch im Nepenthes Terrarium zu sehen:

Meine Nepenthes lowii ist momentan irgendwie gedopt. Sie schiebt so schnell Blätter wie meine Baumarkthybriden. Und jedes Blatt mit einer schöneren Kanne (leider noch im Miniformat). Und das ohne großes zu tun.

Grüße

Simon

PS: Ich besuche Dich dann in spätestens zwei Jahren, wenn Deine Utricularia reniformis 64 Blüten in einem zu kleinen Topf zeigt.

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Hallo Martin und Julia,

zunächst mal vielen Dank für Eure prompten Antworten.

@Julia

Was verstehst Du unter "kalt"? Bei mir steht sie in einem ungeheizten Zimmer am Südfenster.

Oder sollte sie nur so um die 5° C haben? Wie kalt steht Deine U. reniformis im Winter?

Noch eins zum Trost:

Bei P. laueana gehörst du zu den vielen, bei denen sie regelmäßig eingeht (wenn sie doch nur nicht so schöne Blüten hätte) ;-):lol:

@Simon:

Leider muss ich dich enttäuschen, da sie auch bei mir "nur so nebenher läuft" (wahrscheinlich, weil ich sie eben nicht zur Blüte bringe). Das kann also nicht der Schlüssel zur Blüte bei U. reniformis sein.:-D

Mein Favorit ist Cephalotus follicularis (böse Zungen behaupten, der Grund dafür sei, dass ich mir so nur 1 Art zu merken brauche).:roll:

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Christian Dietz

Hallo,

Mich würde es mal interessieren, ob ihr auch alle von derselben Form sprecht ;). Von Utricularia reniformis gibt es schliesslich ganz verschiedene Klone, die mit Sicherheit auch auf verschiedene Bedingungen verschieden reagieren.

Ich selbst kultiviere drei verschiedene Utricularia reniformis. Zwei kleine Formen und eine grosse. Alle leider ohne weitere Standortangaben. Bei meinen beiden kleinen Formen handelt es sich definitiv um zwei verschiedene Klone.

Bisher habe ich nur meine grossblättrige Pflanze zum Blühen gebracht. Und das auch mit überhaupt keinen Aufwand. Die Pflanze stand den Winter über bei knapp 5°C und recht trocken. Als Topf verwende ich einen 21cm großen Rundtopf, das Substrat besteht aus Torf und Perliten. Auch bei mir kommen die "Wurzeln" unten aus dem Topf raus. Gegossen habe ich vielleicht zwei oder dreimal ein wenig während des ganz Winters. Die Blätter hatte sie zu Winteranfang ganz verloren. Vor ein paar Wochen ist dann der Blütenstiel zeitgleich mit den ersten kleinen Blättern erschienen.

Die beiden kleinen Formen haben bei mir noch nie geblüht, obwohl ich eine der beiden bereits seit 2001 besitze. Die Kulturbedingungen sind identisch mit denen der grossblättrigen U. reniformis, allerdings verwende ich für die kleinen Formen 10er Quadrattöpfe. Ich werde das aber wohl bald auf Rundtöpfe umstellen, da sind die "Wurzeln" immer in den Kanten der Töpfe verstärkt befinden. Vielleicht ist das schon der Trick ;).

Christian

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  • 3 Jahre später...

Hallo !

Nach dem Durchlesen der verschiedensten Themen hier hab ich jetzt mal ein paar Frage bezüglich U. reniformis ('large'):

hab ich das richtig verstanden, zum Blühen im Winter ziemlich trocken und kühl? Ich hätte ein Fenster mit "Milchglas", also wenig Licht und ca 10-13°C, ginge das, wenn ich sie wenig gieße (sie also ihre Blätter verliert)?

Allerdings widerstrebt es mit etwas, sie in Ruhe zu schicken, wenn's nicht ujnbedingt nötig ist, sie bekommt grad ein Blatt nach dem anderen und wächst so schön. Allerdings hat sie 12h Licht (mit Zusatzbeleuchtung) und ca 18°C. Ist die Ruhe nötig, um sie gesund zu erhalten, oder nur fürs bessere Blühen (ich könnte auch ohne Blüte leben!)

Die gleichen Fragen hätte ich auch zu U. alpina (Ruhephase unbedingt nötig oder nur zur Blühinduktion; wenn nötig, Bed. wie oben beschrieben geeignet?). Auch sie bildet grad fleißig Blätter und steht neben der U. reniformis (gleiches Licht, gleiche Temp.).

Wäre super, wenn ich Ratschläge bekommen könnte, ist mein erster Winter mit Utricularia und ich will sie nicht mehr als nötig aus ihrem natürlichen Rhythmus bringen.

VG

Thorsten

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Hallo,

kurz meine Bedingungen von U. reniformis und U. nelumbifolia (beide blühen gerade):

Beide Arten ganzjährige Gewächshaus-Kultur (Sommer 20-35°C, Winter 5-7°C), im Winter ohne Zusatzbeleuchtung (etwas Randbeleuchtung der Heliamphora und Knollendrosera)

U. reniformis:

Topf mit 25cm Durchmesser

U. nelumbifolia:

Topf mit 18cm Durchmesser

Bei beiden Arten:

Sehr grobes Substrat (Torf-Sphagnum-Sand-Blähton 1:1:1:1)

Im Sommer Anstau in normalem Untersetzer

Im Winter nur leicht feucht

Grüße

Tobias

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  • 2 Jahre später...

Hallo,

ich möchte euch um Rat zu meiner Utricularia reniformis „large" fragen.

Sie hat zur Zeit leider nur noch zwei Blätter, von welchen eines seit ein paar Wochen schwarze Punkte zeigt. Über die Winterruhe hatte sie 4 Blätter, von denen nach der Ruhe 3 abstarben und ein neues wuchs wieder. Sie hat also seit 3 Monaten nur noch 2 Blätter. So lange steht sie auch auf der Terrasse. Sonne von Aufgang bis ca. 12:00 Uhr. Substrat: Sand, bisschen Blähton, Torf, Perlite. Sie steht nicht immer im Anstau. Topfgröße: Durchmesser: 16 cm, Höhe: 16 cm.

Woher kommt diese Unlust zu wachsen? Zu kleiner Topf? Oder zu Trocken?

Ich habe hier gelesen, dass viele auch Sphagnum auf der Oberfläche wachsen lassen. Ich werde nun auch mal welches auflegen.

Grüße

Chris

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