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Nepenthes talangensis: Fotos


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schilfkolben
Posted (edited)

Hallo Freunde,

nach mehrmonatigem Zaudern beginnt mein kleiner Kopfsteckling nun wunderschöne Kannen zu bilden. Erstaunt hat mich doch das Größenverhältnis von Blattgrund zu Kanne. Der Verkäufer hatte mir, glaub ich zumindest, gesagt, die Pflanze entwickle ein rotes Peristom. Zu meiner Freude ist es der Klon mit dem gelben. In ihn hab mich schon auf Joachim Danz' Seite verliebt.

Das Stückchen Holz sollte eigentlich nur helfen, die Kanne am Topfrand über das Tendril zu fixiren. Man hätte sonst nur den Deckel gesehen. Ich erwähne es deshalb, weil es ich hierbei auch um eine botanische Rarität handelt. Es ist Alerce, eine riesige Zypressenart aus Patagonien, von der es nur noch sehr wenige Bestände gibt und so gut wie keine Verjüngung.

Also hier mal 5 Bilderchen:

911_thumb.jpg

912_thumb.jpg

913_thumb.jpg

914_thumb.jpg

915_thumb.jpg

Edited by Guest
Guest Moritz Lònyay
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Hallo,

wow! :shock:

Echt tolle Pflanze, sag mal von wem hast du den Steckling? :-D

Nein, echt tolle Bílder! :D

beste grüße, Moritz

Posted

wow, echt wahnsinns Pflanze und Wahnsinns bilder, ist die Pflanze verkäuflich:-D:-D

kannst du was zur kultur sagen? also wie du sie hälst???

MfG Benedict

Posted

sieht echt total toll aus..

mich würd auch die kultur interessieren und woher du sie hast...

Christian Kretschmann
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Hallo,

eine wirklich schöne Pflanze hast Du da!

Vorallem wenn man bedenkt das es am Naturstandort vor nicht allzulanger Zeit einen Vulkanausbruch gegeben hat, der ja eventuell alle Bestände dieser Pflanze zerstört haben könnte.

Gibts da eigentlich schon neuere Erkenntnisse ob es so ist? Würde mich über Infos freuen:-).

Viele Grüße

Christian

schilfkolben
Posted

Hi,

schön dass sie euch gefällt. Also danke für die Komplimente. Ich werd' sie ihr übermitteln. Die Pflanze gedeiht unter Hochlandbedingungen im Terrarium bei 23- 27° C tagsüber und 10-15° C nachts (jetzt im Winter). Beim Substrat habe ich es bei reinem totem und kleingeschnippeltem Sphagnum belassen und als Trainage eine Schicht grober Pinienrinde am Topfgrund "eingebaut". Gedüngt wird sie mit ca. 5- 6 Düngeperlen von Plantarara. Das Hochlandklima ist sozusagen handgemacht: nachts angekipptes Fenster, abends besprühe ich und wenn die 2 70- Watt HQI- Strahler ausgehen, belüftet ein starker Ventilator das Terrium, manchmal Sonnenlicht.

@ Benedict: das kommt aufs Angebot an! (kleiner Scherz)

@ Christian: das interessiert mich auch!

schilfkolben
Posted

Hallo zusammen,

ich bin's nochmal.

Wer hat denn noch diese Pflanze in Kultur?

Könnten diejenigen mal aktuelle Bilder posten? Das soll kein Wettbewerb werden. Nur weil man so wenig von dieser Art liest und hört und weil viele sie so schön finden.

Vielleicht auch mal ein Foto von euren Terrarien dazu.

Also fleißig Knipse in die Hand und dann posten!

Tschüß

Posted

jaaa...find ich ne spitzen idee...leider hab ich kein:-(

aber bald;-)

also dann, haut rein!

MfG Benedict

Sonja Schweitzer
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Hallo zusammen,

hier sind ´mal zwei Fotos von meiner "grünen" Talangensis....

921_thumb.JPG

922_thumb.JPG

Posted

:shock::shock::shock:

sehr schöne Pflanze Sonja, am besten gefällz mir der farbverlauf am peristom...echt tolle pflanze, kannst du was zur kultur oder zum alter der pflanze sagen?

MfG Benedict

Sonja Schweitzer
Posted

Die Kultur dieser Talangensis-Form sollte,was ja irgendwie auch naheliegt,unter denselben Bedingungen erfolgen,wie die der Roten (und allen anderen Hochländern)auch:keine zu hohen Temperaturen tagsüber und eine deutlich Nachtabsenkung.Als Substrat habe ich ein Gemisch aus Weißtorf,Pinienrinde (mittlere Körnung) und geschnittenem,totem Neuseelandsphagnum gewählt.Sowohl diese,als auch die rote Variante der Art fühlt sich darin bei mir sehr wohl.Besonders N.talangensis mag keine Staunässe oder dauerhaft feuchtes Substrat,was der Zusatz der Rinde gewährleistet.Läßt man den Topf ab und zu (bewußt oder eher ungewollt;-))so weit abtrocknen,daß er schon sehr leicht wird,tut man der Pflanze durchaus einen Gefallen.Falls sich die Blätter schon einrollen sollten,natürlich sofort wieder gießen!!!:-DStandortwechsel und Umtopfen sollten bei N.talangensis sehr selten und nur,wenn unbedingt notwendig stattfinden.Hat man einmal einen Platz gefunden,an dem die Pflanze gut wächst,nicht mehr dran rütteln.Meine Pflanze ist ca.3-4 Jahre alt,dies aber nur grob geschätzt!Sie wächst unter meinen Bedingungen deutlich langsamer,als die Rote.

schilfkolben
Posted

Hey Sonja,

schön dass du deine Pflanze vorstellst! Sie ist wohl schon etwas älter als meine. Die Kannen sehen zumindest größer aus. Für eine härtere Hochlandart wächst meine einigermaßen "schnell". Es dauert, wenn das Tendril das Substrat berührt, ca. 2 Wochen bis eine 4, 5 cm hohe Kanne vollkommen geöffnet ist. Bist du dir sicher, dass es sich um die grüne Form handelt? Gibt es genaue Klonbezeichnungen? Das Peristom der eingangs gezeigten Kanne hat mittlerweile auch einen roten Rand. Und hast du im Sommer Probleme mit zu hohen Temperaturen?

Sonja Schweitzer
Posted

Ja,ich bin mir sicher,daß es sich um die grüne Talangensis-Form handelt.Hast du bei Deiner Pflanze denn Zweifel?Das Peristom bei Meiner bleibt so,wie auf den Bildern zu sehen.Eine Klonbezeichnung kenne ich nicht.Ich hab´die Pflanze als "normale" Talangensis bekommen und wußte bis zu ersten Kanne garnichts von der grünen Färbung.Im Sommer hatte auch ich bisher trotz geöffneter Fenster und Türen im Gewächshaus oft gegen zu hohe Temperaturen zu kämpfen,die Pflanzen haben es aber immer erstaunlich gut vertragen.Nach meinem Umzug in diesem Monat wohne ich noch ländlicher,als bisher,in einem Haus,welches nur von Feldern und Wald umgeben ist.Dort ist es oft sehr windig und nicht mehr so geschützt wie jetzt,so daß sich das Problem mit der Hitze vielleicht von selbst löst.

schilfkolben
Posted

Ich bin, was die Klone von N. talangensis betrifft, unsicher wieviele es gibt. Matthias Teichert hat auf seiner Seite eine Form mit rotem und eine mit fast grasgrünem Peristom, die angeblich selten in Kultur ist und halt anders als unsere aussieht. Vielleicht liegt es einfach an der Beleuchtung und unsere sind intensiver ausgefärbt. Joachim Danz hat 3 Pflanzen abgebildet, die alle unterschiedlich aussehen. Die 1. die er vorstellt hat ein rein gelbes Peristom. Allerdings können diese Kannen sich auch gerade erst geöffnet haben bevor die Fotos entstanden. Dann hat er noch die rote und eine von der ich nicht weis, zu welchem Klon er sie zählt.

???

Sonja Schweitzer
Posted (edited)

Bei der Pflanze von Matthias handelt es sich um einen Steckling von Meiner;-)....Es sei denn,er hat noch ´ne Weitere...

Bei der Ausfärbung spielt natürlich auch die Art und Dauer der Beleuchtung,sowie der Standort der Pflanze eine Rolle.Meine Pflanzen,also auch die Talangensis, bekommen Tageslicht,also auch Sonne und zusätzlich das Licht einer Natriumdampflampe.Zudem steht die besagte Art recht nah unter der Lampe auf einem oberen Regal unter der Dachfläche meines Gewächshauses.Wenn Matthias´ Nepenthes,die meines Wissens nach ausschließlich unter Kunstlicht kultiviert wird, z.B.vom Blatt einer Anderen leicht schattiert wird,und sei es nur die auf seiner Seite gezeigte Kanne,bleibt sie halt grasgrün.

Edited by Guest
Matthias Teichert
Posted (edited)

Hier nochmal ein aktuelles Bild meiner Pflanze...

N_talangensis_green.jpg

Bei der Pflanze von Matthias handelt es sich um einen Steckling von Meiner;-)....Es sei denn,er hat noch ´ne Weitere...

Hallo Sonja,

bei der Pflanze, handelt es sich um den Steckling, den wir von dir im letzten Jahr bekommen haben! Vielen Dank nochmal! :-)

@schilfkolben: Ich habe eine weitere N. talangensis von Borneo Exotics, bei der sich das Peristom erst nach längerer Zeit rötlich verfärbt. Von wem hast Du denn die Pflanze bezogen? Bei der oben abgebildeten Pflanze bleibt das Peristom unter unseren Bedingungen auch bei starker Beleuchtung mit Kunstlicht immer grün.

Viele Grüße,

Matthias

Edited by Guest
Posted

Hallo,

jetzt melde ich mich auch mal zu Wort, da Sebastian die Pflanze von mir hat. Es ist einer von drei Stecklingen 2005 meiner Mutterpflanze; diese ist männlich, blüht derzeit immer noch und sucht dringend nach einem Weibchen!

Ich bin immer noch der Meinung, sie hätte ein rotes Peristom bei entsprechender Beleuchtung (Matthias, Du hast die Pflanze ja erst gesehen!?)

Der Haupttrieb ist ausgestreckt ca. 1 m lang und sie bildet freundlicherweise jedes Jahr 2-3 Basaltriebe, die ich bei entsprechender Größe abtrenne und weiterverteile.

(Ich hoffe, der letzte Steckling hat inzwischen Wurzeln!!)

Die Kultur hat Sonja ja bereits hervorragend beschrieben, nur dass ich wie Sebastian erwähnt hatte reines Chile-Sphagnum verwende, bei Stecklingen eventuell etwas Pinienrinde zur Dränage.

Vielleicht klärt das die Verwirrung ein wenig!

Viele Grüße

Stefan

schilfkolben
Posted

@ Stephan. Hab dir gerade eine Nachricht geschickt, die sich jetzt erübrigt hat. Du warst 2 min schneller.

@ Matthias: tolle Pflanze und sehr schönes Foto!

Was die Abstammung und Form meiner pflanze betrifft, bin ich noch nicht wirklich schlauer geworden. Matthias' und Sonjas stammen also, obwohl sie ziemlich unterschiedlich aussehen, von der gleichen Pflanze ab. Okay. Meine Pflanze steht so ziemlich direkt unter 1 70W HQI- Strahler, Abstand ca 15- 20cm (Glasscheibe dazwischen) und färbt sich wie gezeigt aus. Wie auch schon erwähnt, bekommt das gelbe Peristom einen roten Rand, fein anzusehen. Mal sehen, ob es sich noch groß ändert.

Vielleicht kann man ja klären, wer wann welche Pflanze in den Umlauf gebracht hat. Joachim Nerz und Borneo Exotics sind schon mal 2.

Von wem hast du denn deine Große, Stephan?

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