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Pinguicula-Felsen


Tim Kleylein-Klein

Empfohlene Beiträge

Tim Kleylein-Klein

Hallo,

ich habe vor mir einen Pinguicula Felsen zu bauen.

Aber welche Art Stein sollte man da nehmen.

Über weitere Hinweise würde ich mich sehr freuen, da ich im Internet nicht sehr viel finden konnte.

Gruß Tim

Bearbeitet von Gast
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Hi Tim,

also ich glaube man nimmt da Kalkstein oder sandstein...

noch fragen?

naja, hat jemand erfahrung mit solche felsen?

würd emir auch mal gerne einen "bauen"...

MfG bene

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Hi!

Hier findet ihr zumindest ein paar Antworten. Zur Herstellung würde ich mich dann mal direkt an Alfred wenden, sofern hier niemand was genaueres weiß.

Falls es einer von euch hinbekommen hat, würde ich mich freuen, wenn er hier eine kleine Anleitung veröffentlichen könnte. Würde mich nämlich auch mal reizen ;-)

Benny

Edit: Unter www.pinguicula.org gibts auch einen Artikel über einen Ping-Felsen. Einfach nach "rock" suchen, erstes Ergebnis.

Bearbeitet von Gast
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  • 4 Jahre später...

Wer keinen schönen Stein findet, kann sich auch leicht einen aus Gips selbst modellieren!

So habe ich das zumindest gemacht und meine Pings wachsen hervorragend;)

Der Vorteil an einen großen Gipsblock ist, dass dieser, wenn der sich einmal vollgesaugt hat, tagelang noch feucht ist und man weder besprühen noch gießen muss.

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... und wieder einmal hätte es sich rentiert einfach in der FAQ die Forensuche zu bedienen.

Hier

PS.: mein Versuch mit dem am Ende gezeigte "Hirnstein" ist beim Überwintern gescheitert, der Aquarien Lavastein ist o.k..

Gruß Peter

Bearbeitet von Piesl
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Hi Peter,

hast recht - ich hatte selber den alten Thread zum Thema auch schon gefunden, benutze jetzt aber trotzdem diesen hier.

Letztes Wochenende habe ich auf einem Spaziergang einen alten quaderförmigen Gasbetonstein gefunden (bzw. Porenbeton). Er war ca. 15 x 10 x 10 cm groß und eignete sich für die Unterbringung meines Ping-Nachwuchses (hauptsächlich Mexikaner).

Bearbeitet hab ich ihn mit einer Fuchsschwanzssäge (zunächst abgekantet und ein paar "Rinnen" ringsum eingesägt) und dann noch etwas "gesteinmetzt" mit einem Skalpell den ich sonst auch zum "Gärtnern" benutze. Damit kann man Löcher und andere "Grottenformen" recht elegant in den Stein schnitzen. Wie gefällt es euch und glaubt ihr, daß es den Pflanzen taugen wird??

Bepflanzt ist der Stein "oben" mit Jungpflanzen / Blattstecklingen von P.gypsicola, P.kondoi, P. moctezumae x gracilis und P. esseriana und "unten" mit zwei, drei temperierten Pings (Brutknospen).

Interessant ist, daß die hygroskopische Wirkung nur ca. bis zur halben Höhe des Steines eine sichtbare Durchfeuchtung bewirkt. Kann sein es wird oben zu trocken, oder? Im Winter mag es ja gehen aber sommers werd ich ihn wohl ans Ostfenster verfrachten (steht jetzt unterm Südwestdachfenster).

viele Grüße

Feldi

Bearbeitet von Feldenberg
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Spielmannsfluch89

So ein Ytongstein mit P gypsicola ist im Buch von ( hoffe ich lüge nicht kann grad ned nachsehen-Seminar) Thomas Carow.

Sieht dermaßen Geil aus in der Sommerzeit mit den Massigen Blüten und langen Blättern.

Wollte mir sowas auch schon sehr gerne mal machen, allergings fehlt mir da evtl( verdammt ich bekomme Ideen xD) der Platz für :)

Feldi den Ping wird es sicherlich gefallen. Allerdings musste noch mehr rein setzen :)

LG

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Nee, Barthlott. Hab mir das Buch auch heut wieder mal durchgelesen und bin am Bild hägengeblieben. Und da ich mir im Frühling einige Mexikaner holen will, wollte ich fragen:

1.In dem Buch ist von "Dämmstoff-Baustein" die Red. Ist Gasbeton sowas (bin kein großer Heimwerker...)

2.Wie pflanzt man die Pings richtig, auf dem Foto im Buch sieht das aus wie Stein ohne jedes Substrat(?)

3.Wie mache ich das mit der Wasserversorgung?

Gruß,

Marcel

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Spielmannsfluch89

ja da ist so ein Ytong ( Gasbetongstein- sagt man aber seitm 2. Weltkrieg eigendlich nimmer^^ )

Substrat sollte da wohl nicht fehlen... Sandiges sehr Lockeres Mexikaner Substrat eben.

Und die Wasserversorgung müsste normal gänzlich über die Kapillarwirkung des Steins laufen können. (vermutung)

LG

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Wenn ich mich nicht irre, hatte Alexander bei irgendeiner der Einladungen zum Regionaltreffen in Bonn auch ein Foto des P. gypsicola-Steins aus dem BG Bonn gepostet. Der ist aus Ytong gefertig und recht leicht nachzubauen: Im Baumarkt nach einem beschädigten Baustein fragen (gibt es mehr oder weniger geschenkt), kleinsägen und die Oberfläche ein wenig schöner gestalten. In der Mitte habe ich noch ein tiefes Loch, in das ich Wasser füllen kann.

Rene hat das an seinem Beispiel oben ja schon gezeigt. Hat meiner Tochter übrigens auch viel Spaß gemacht.

Wenn ich meinen Stein vor dem ersten Nachfrost im Oktober hereingeholt hätte, wäre er jetzt auch deutlich ansehnlicher...

Viele Grüße

Dieter

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Hallo nochmal,

ja "Gasbeton" hat man in meiner Jugend im "Osten" schon noch dazu gesagt und mir ist eher der Firmenname unter dem das "Substrat" im "Westen" bekannt ist fremd - also ich glaube es heißt neutral-technisch gesprochen "Porenbeton" vglhttp://de.wikipedia.org/wiki/Porenbeton .

Natürlich habe ich den "Felsen" noch nicht vollständig bepflanzt (wäre ja schade wenn etwas schiefläuft) - aber ich hab eine Handvoll Blattstecklinge meiner Pings angesetzt (ist ja gerade eine gute Zeit dazu) und würde im Erfolgsfall das Ding vollständig mit unterschiedlichen Arten bepflanzen.

Ich habe übrigens - wenn Ihr genau auf die Vergrößerung schaut - durchaus kleine Substratportionen unter die Pflänzchen eingebracht, damit sie darin erstmal anwurzeln können. Aber letzlich sollten sich die Wurzeln in den wunderbar porösen "Kunst-Kalkstein" einkrallen. Theoretisch braucht es dieses "Substrat" also nicht und falls die Pflanzen wirklich anwurzeln und größer werden sollte es nicht am "Substrat" liegen.

Man braucht diese Porenbeton-Steine übrigens wirklich nicht zu kaufen - die liegen manchmal als Müll am Wegesrand oder werden auch gerne von Flüssen an die Ufer gespült (allerdings ist dann Vorsicht wegen der eingeschwämmten Nährstoffe geboten). Auf Baustellen findet man sicherlich auch "Bruch" den man sehr gut verwenden kann - oder wenn man Bekannte in der Branche hat. Es ist jedenfalls m.E. eine sehr preiswerte Variante gegen die (erst mal schöneren) Vulkansteine ausm Aquarienhandel. Ich habe aber natürlich die Hoffnung, daß über längere Zeit schon noch Moose / Algen den Stein etwas "natürlicher" ausschauen lassen werden.

Bei der Kapillarwirkung bin ich mir selber halt noch unsicher, ob die wirklich bis oben hin "durchzieht". Bisher schaut es bei mir so aus, als säßen die "oberen" Pings (P.cyclosecta und P.gypsicola) eher auf dem "Trockenen", da das Wasser nur ca. 2/3 des Steins hochzieht. Er ist wie gesagt zwischen 10 und 15 cm hoch.

Falls es was wird mit der Bepflanzung geb ich hier nochmal Bescheid (mit schönerem Bild).

Grüssle

Feldi

PS @ Dieter - hab grad Deinen zeitgleichen Kommentar gelesen: Da hast Du witzigerweise recht: auch mein Sohnemann hatte beim Bearbeiten des Steines seine künstlerischen Fähigkeiten entdeckt! Also es ist sogar noch ein Kreativprojekt "für die ganze Familie" ;-)

Bearbeitet von Feldenberg
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Hallo,

Ich hätte da eine Frage: Ich habe gehöhrt, dass Ytong mit der Zeit sich durch Nässe zersetzt. Nachdem ich die obrigen Beiträge gelesen habe, gehe ich davon aus, dass das eine Fehlinformation war. Gehe ich da richtig in der Annahem?

Denn wenn Ja dann...

...haben wir im Garten einen 80*30*10 Itongstein stehen...

...Der hätte dann jetzt wohl endlich auch seine Bestimmung gefunden.

Bepflanzt man dann eigendlich die vollen 360° des Y-steines? Da würden ja die Pings gegen Norden immer im Schatten stehen.

Als ich in Bonn war, habe ich mich leider nicht viel für Pigs interessiert und desshalb auch nur diese zwei Fotos geschossen:

DSCN5789.jpg

DSCN5788.jpg

MfG Sonnentau

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Bei der Kapillarwirkung bin ich mir selber halt noch unsicher, ob die wirklich bis oben hin "durchzieht". Bisher schaut es bei mir so aus, als säßen die "oberen" Pings (P.cyclosecta und P.gypsicola) eher auf dem "Trockenen", da das Wasser nur ca. 2/3 des Steins hochzieht. Er ist wie gesagt zwischen 10 und 15 cm hoch.

Hallo Feldi,

ich habe mir die "erstmal schönere" Variante gegönnt und mir einen Brocken Schaumlava gekauft, weil ich auch gehört habe, dass Ytong sich mit der Zeit zersetzt. War mit ca 6€ aber auch keine so große Anschaffung ;-)

Anfangs wurde auch nur die untere Hälfte gut feucht, aber ich habe ein paar Moose angesiedelt und die regelmässig besprüht, wenn der Stein einigermaßen bemoost ist, dann zieht er auch besser Wasser. Er steht jetzt im Moorkübel und dient als Winterquartier für einige P. vulgaris.

Bearbeitet von Abaddon
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Hey, was habt Ihr denn alle mit dieser Furcht vor dem "Zersetzen" von Porenbeton??!?

Auf dem wunderbaren Foto von Sonnentau sieht man den Bonner Ping-Stein sprichwörtlich "wie er im Buche steht" - also muß es ihn schon ein paar Jahre geben, nicht?? Ich glaub jedenfalls nicht, daß die aller zwei Jahre die Pflanzen umsetzen. Was wäre außerdem an Verwitterung so schlimm - die soll ja sogar in den 'natürlichen' Kalk-Alpen ablaufen ;-) Ich kann jedenfalls kaum glauben, daß die "Zersetzung" so schnell abläuft, daß die Pflanzenkultur darunter leiden sollte und selbst wenn, wäre Nachschub an Stein ja schnell zu beschaffen...

Die Idee mit der "Moos-Ansiedlung" klingt mir aber sehr vernünftig - das muß ich gleich ausprobieren.

viele Grüße

Feldi

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Spielmannsfluch89

Man man man, ich bekomme immer mehr lust auf so einen Stein :)

Muss mich nochmals mit dem gypsicola auseinander setzen ^^

LG

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Die Idee mit der "Moos-Ansiedlung" klingt mir aber sehr vernünftig - das muß ich gleich ausprobieren.

Aber VORSICHT!!! Wenn jetzt der Gordon suuuupergünstig welches aus seinem Terra anbietet, da sag' ich nur Finger weg davon :haha:

Hättet ihr mir den Denkanstoß mit der vulgaris nicht schon im Herbst geben können??? Das hätte mir die vom Beet wahrscheinlich gerettet. :wallbash:

Und Spielmannsfluch - mach es!!!

Gruß Peter

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Spielmannsfluch89

:lol:

alles nach seiner Zeit ^^ Hab noch viel zu tun leider..

Außerdem hoff eich täglich auf eine trockenre Rückwand dass ich das Thema abschließen kann.

Außerdem ist ja der Frühling nah .. da wird ncoh einiges kommen ^^ ( es Existiert eh schon ein Einkaufszettel von mir und ner Freundin :D )

Lg ^^

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Ich glaube, da kommt dieses Jahr eine Welle von Ping-Felsen...

Kann man eigentlich alle mexikanischen Pings auf solchen Felsen halten? Wollte mich nämlich nach ien paar Arten umsehen...

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Hey,

also um das zusammenzufassen, man darf sie nicht dem Frost aussetzen, richtig? Wie ist das dann mit frostfesten Steinen? Ich werde mir nämlich im Frühjahr ziemlich sicher ein Moorbeet anlegen und vielleicht könnte man ja noch irgendwie ein winterfestes Fettkraut auf einen Stein im Moor setzen.. Hat den jemand Erfahrungen damit? In den Alpen wachsen z.B. P. alpina in Felsspalten.

Lg

Brathirn

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Ich glaube, da kommt dieses Jahr eine Welle von Ping-Felsen...

Kann man eigentlich alle mexikanischen Pings auf solchen Felsen halten? Wollte mich nämlich nach ien paar Arten umsehen...

vielleicht kann man da nen Wettbewerb draus machen ^^

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vielleicht kann man da nen Wettbewerb draus machen ^^

die idee fände ich geil :D ich spiel seit diesem beitrag auch schon mit dem gedanken..

da meine mutter im architekturbüro arbeitet kann die mir Ytong-Stein besorgen :D

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Hallo Brathirn!

Ich werd diese Frühjahr event. auch einen Ping-Felsen und ein Minimoorbeet (beides separat) anlegen, kann also zu den Einzeldingen noch nichts sagen. Was ich aber empfehlen würde: wenn du den Stein ins Moorbeet legen willst, solltest du keinen der hier schon genannten kalkhaltigen Steine verwenden, da die Mineralien daraus sonst event. dein Moorbeet "verkalken" könnten. Aber vielleicht gehts ja mit einem kalkfreien Stein.

Viel Erfolg

Thorsten

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Also ich hatte für Pinguiculas ohnehin noch ein sepperates, schattigeres Moorbeet aus einem vergrabenen Mörteleimer geplant. Ich habe nur Angst, dass die Steine platzen. Hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit wetterfesten Steinen?

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Ich habe seit letztem Herbst einen Brocken Schaumlava im Moorkübel und habe darauf erfolgreich, zumindest bis jetzt, einige P. vulgaris Sämlinge überwintert. Der Stein ist nur 2-3 cm in den Torf eingelassen und zieht nicht genug Wasser, dass er dadurch platzen könnte. Er bleibt hauptsächlich über das Moos und "Unkraut", dass darauf wächst, feucht.

In den letzten Wochen ist er allerdings durch den Nachfrost und die recht warmen Temperaturen tagsüber doch recht stark ausgetrocknet, mal schauen wie es sich weiter entwickelt.

Hier mal ein Bild von letztem Herbst, ich kann morgen gerne mal ein aktuelles machen. (Wer ganz genau hinschaut, entdeckt ein paar der Sämlinge im Moos)

post-2176-0-54197800-1298505934_thumb.jp

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