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Normaler Sand?


Jan

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe gestern im OBI nach Sand gesucht für meine Fleischis (sowohl zum untermischen als auch für die Oberfläche gegen Trauermücken...). Der einzige vorhandene Sand war "Spielsand" für den Sandkasten. Davon habe ich auch gleich einen 15 Literbeutel mitgenommen. Die Verkäufer meinten, dass da wohl kein Kalk drin sein dürfte und das man im Gegensatz zu Quarzsand auch das Problem Staublunge nicht hätte, wegen der groben Körnung. Inwiefern das stimmt weiß ich natürlich nicht. Meint ihr ich kann den Sand nehmen? Wie ist eure Erfahrung mit Sand (normaler Sand, nicht Quarzsand)? Ich hatte auch schon die Idee, den Sand vor dem benutzen nochmal zu waschen, meint ihr das hilft was/ist sinnvoll?

Und wie dick sollte eine Sandschicht sein, damit es gegen Trauermücken hilft?

Ich nehme an, das Zimmerpflanzen in Seramis nicht von Trauermücken befallen werden können (sprich: dort brauche ich keinen Sand), oder?

Wieder eine Menge Fragen, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruss,

Jan

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Stefan Kuhlmann

Hallo Jan!

Also ich glaube den Sand, den du gekauft hast solltest du nur für mexikanische Pinguicula verwenden. Wenn dort Kalk drin ist kommt das nicht so gut bei anderen Fleischis.

Mmh, also ich habe Brechsand vom Obi der ist auch ziemlich grob gekörnt. Also bisher hab ich damit keine Probleme, alles gedeiht prächtig, aber wenn ich ehrlich bin hab ich mir da keine Gedanken drüber gemacht, ob da Kalk drin sein könnte. Benutze den Sand schon seit fast einem Jahr...

Mmh, aber durch deinen Therad merke ich, dass ich auch ein wenig mehr beim Kauf aufpassen sollte. Brauche bald neuen dann achte ich mal speziell darauf.

Aber wie gesagt, Kalk hört sich nicht gut an und ich hätte Bedenken ihn zu verwenden. Ich würde es nicht tun.

Aber vielleicht meint ja jmd was anderes!?

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Hallo

Ich habe mir die Tage auch Sandkastensand gekauft und der soll auch kalkfrei sein.Zumindestens ist Kalk nicht als Bestandteil auf der Verpackung aufgeführt. Wie Stefan aber schon schrieb verwende ich den auch nur für Fettkräuter.

Sandkastensand zu waschen ist meiner Meinung nach nicht notwendig.

Gegen die fliegenden Ungeheuer reicht eine dünne Schicht Sand.

Mehr kann ich Dir leider auch nicht sagen.

Gruß

Marc

Bearbeitet von Gast
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Stefan Kuhlmann

Hallo Marc!

Also wenn dein Sandkastensand kalkfrei ist, wird mein Brechsand wohl auch kalkfrei sein, denk ich.

Aber wenn jetzt neuer Sand nötig sind schau ich mich mal um.

Was für einen Sand benutzt du den für andere Fleischis???

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Hi Stefan

Nepenthes halte ich in Sphagnum oder Orchideenerde.Vff + Cephalotus in reinem Torf. Zum Auflockern nehme ich etwas Seramis. Brauchte den Sand also nur für die Pings. Der ist von Bahr und 25 Kg kosten 2 €.

Gruß Marc

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

Danke für die Hilfe!

Da es hier scheinbar sowieso keinen anderen Sand gibt werd ich es wohl ausprobieren, bevor die Trauermücken mir alles auffuttern. Werde ihn dann nochmal vorichtshalber grob waschen, vieleicht hilfts ja was.

Gruss,

Jan

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hallo jan!

ich habe mein moorbeet vor zwei jahren eingerichtet.

damals habe ich auch sehr viel sandkastensand genommen.

wie gesagt vor zwei jahren... und bis jetzt hab ich noch keine beschwerden! im gegenteil, meine sarras fangen jetzt an zu blühen!

Allerdings habe ich eine Quelle für Quarzsand gefunden.

Undzwar bei einem Baustoffunternehmer in meiner nähe.

Welche Entscheidung du auch immer triffst... viel Glück!!!

machs gut Marius

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Gast Stefan Sengpiel

Man gibt ein wenig von dem Sand in Salzsäure (kann durchaus verdünnt sein): Wenn es schäumt, ist der Sand kalkhaltig.

Beste Grüsse

Stefan

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Christian Rudat

Hi,

bevor Ihr anfangt, Euch Verätzungen zuzuziehen oder das Haus in die Luft zu jagen, kauft doch einfach Aquarienkies. Der ist zwar etwas teurer, aber dafür gereinigt. Und da der Sand in der Regel nur Substratzusatz ist, braucht man normalerweise auch keine 25-Liter-Säcke von.

Wir geben so viel Geld für die Pflanzen aus, dann sollte es beim richtigen Substrat doch wohl nicht an ein paar Euro scheitern.

Viele Grüße,

Christian

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Hallo!

Naja, Salzsäure gehört zwar sicherlich nicht in Kinderhände und man sollte vorher auch alle sonstigen Hinweise (R/S-Sätze!) lesen und beachten, aber in die Luft jagen kann man damit nichts so leicht (es sei denn man besorgt sich die restlichen Chemikalien auch noch 8-) ).

Was allerdings vielleicht eher in einem Haushalt zu finden ist wäre Essig, bzw. Essigessenz (25%ig) oder gar Zitronensäure in konzentrierter Form das häufig als Küchenputzmittel angeboten wird.

Mit Essigessenz dürfte auf jeden Fall auch eine eindeutige Reaktion zu sehen sein. Bei Essig bin ich mir nicht ganz so sicher, da hier die tatsächliche Essigsäurekonzentration sehr niedrig sein kann. Also wer nachträglich den Sand, der noch im Keller lagert auf Kalk untersuchen will sollte sich diesen kleinen Chemieversuch ruhig mal antuen. Ihr müsst ja kein nerviges Versuchsprotokoll anfertigen. Grundsätzlich kann aber ein wenig Chemieverständnis und Erfahrung nicht schaden. ;)

Wer natürlich neuen Sand einkaufen will kann auch auf den wirklich wesentlich bequemeren, weil schon vorgewaschenen, Aquarienkies zurückgreifen.

Aber auch bei Essigsäure gilt es die nötige Vorsicht walten zu lassen.

Grüße aus dem bewölkten Karlsruhe

Simon

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Gast huehnermaus

Warum so kompliziert? Probier's doch einfach mit einen Entkalker (Pulver oder Flüssigkeit), hat man doch für die Kaffeemaschine u.ä. sowieso im Haus...

Die "praktische" Hühnermaus.

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Gast Stefan Sengpiel

Hallo zusammen,

das mag ja alles funktionieren, aber man merkt schon, dass "Sicherheit" das Zauberwort in Deutschland ist. Jetzt ist schon (verd.) Salzsäure gefährlich (habe ich übrigens für den Pool im 25 ltr. Kanister !). Jedenfalls, wenn ich feststellen will, ob etwas kalkhaltig ist, verwende ich Salzsäure. Weil - wenn ich irgendwelche Hausmittelchen verwende und sichtbar passiert nichts, bin ich immer noch nicht "sicher" (siehste - klappt doch :-D), dass das untersuchte Material tatsächlich kalkfrei ist.

Übrigens ist es selbst dann kein Drama, wenn Salzsäure auf die Haut gerät und umgehend abgewaschen wird. Und: Vor meinem Hinweis wurde nur geblubbert, ein brauchbarer Tipp war nicht dabei.

Beste Grüsse

Stefan

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Gast huehnermaus

Hallo Stefan,

Du magst ja Salzsäure im Haus haben. Ich denke, dass ich haushaltsmäßig ziemlich "gut sortiert" bin, da ziemlich großer Haushalt, aber Salzsäure habe ich nicht greifbar.

DIe "Ersatzvorschläge" dürften sich nicht nur aus Gründen der Sicherheit ergeben haben, sondern aus der mangelnden Verfügbarkeit. So habe ich das wenigstens verstanden...

Gruß Hühnermaus

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Gast Stefan Sengpiel

Hallo Hühnermaus,

nu mal ehrlich: Du wirfst eine Probe vom Sand in Essigessenz oder Entkalker und siehst nicht, dass es schäumt. Allenfalls bilden sich feine Bläschen um die Sankörner. Kannst Du sicher sein, keinen Kalk zu applizieren ?? Ich war mir da immer unsicher.

Und (verd.) Salzsäure gibt es jedenfalls hier in kleinen Mengen in der Apotheke. Genau richtig zu dem Zweck. Ich meine mich zu erinnern, dass das in D genauso war.

Keine Frage, dass man mit Salzsäure so umgehen sollte, wie es einer aggressiven Flüssigkeit gebührt. Vor allem alte Kleidung tragen. Wer aber auch nur etwas Sorgfalt walten lässt und Reagenzgläser und geeignete Pipetten für die Säure verwendet, geht aus meiner Sicht null Risiko ein und erhält zuverlässige Ergebnisse.

Beste Grüsse

Stefan

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Hallo Stefan!

Zumindest bei der Essigessenz und bei der Zitronensäure in ausreichend konzentriertem Maße (Konzentrationen stehen normalerweise auf der Packung) lässt sich wohl eine genauso eindeutige Reaktion feststellen.

Zum Vergleich: Essigessenz ist eine 25%ige Essigsäurelösung, konzentrierte Salzsäure ist eine 32%ige Salzsäurelösung in Wasser.

Der Unterschied ist in so einer kleinen Nachweisreaktion nicht zu bemerken. Die Nachweisreaktion wäre aber wohl auch schon mit verdünnter Salzsäure zu sehen.

Die Alternativen waren dazu gedacht nicht extra nochmal aus dem Haus gehen zu müssen. Essigessenz wird häufig zum putzen/entkalken verwendet bzw. manche Leute verdünnen sie sogar für ihren Salat (nicht unbedingt leicht zu dosieren *g*). Salzsäure ist jedoch eine Chemikalie, die man an jeder Ecke bekommt (aber eben nicht im Supermarkt) und auch nicht wirklich problematisch ist. Bei normalem "Salatessig" gebe ich Dir natürlich Recht Stefan, dass man die Reaktion dort vielleicht nicht eindeutig genug vorliegen hat, aber das erwähnte ich ja bereits.

Prinzipiell muss man wegen der Sicherheit sagen, dass so manches Putzmittel das hier in Umlauf ist, ähnlich aggressiv (oder gar aggressiver) wie verdünnte Salzsäure und dergleichen ist! Man sollte sich immer bewusst sein mit welchem Stoff man arbeitet und sich am besten ein wenig schlau darüber machen bevor man es sich über die Hände kippt oder länger ungeschützt damit hantiert.

Vor allem bleibt man wesentlich ruhiger, falls man sich das Zeug doch mal über die Hand kippt, wenn man schon vorher weiß was dann zu tun ist.

Es ist mit Sicherheit von Vorteil (bewusste) Erfahrungen mit Chemikalien zu machen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das sind wichtige Dinge mit dem wir (häufig unbewusst) jeden Tag konfrontiert werden.

Grüße aus dem veregneten Karlsruhe

Simon

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Martin Hingst

Hallo,

als kleine Ergänzung - auch ich verwende wie Christian Aquarienkies, den gibt es in versch. Körnungen. Ich habe meine besten Erfahrungen mit Kies einheitlicher Körnchengröße gemacht, und zwar mit 1mm Kies (Sand). Beim Mischen versch. Körnchengröße, insbes. mit Sand unter 1mm, habe ich häufig das Problem gehabt, dass sich das Substrat stark verdichten kann.

Bei Hornbach gibt es scharfen "Aquariensand" in 1mm Stärke, die Körnung steht zwar da nicht drauf, aber man kann das gut im Ausschlussverfahren rausfinden: die anderen Körnungen sind entweder sehr fein (m.M. zu fein) oder deutlich gröber "Aquarienkies 1-2 mm, Aquarienkies 2-4mm" für mich eher zu grob, habe da gerade mit letzterem schlechte Erfahrungen gemacht.

Den Sand gibt es in 5kg, 10 kg und 25kg-Säcken. Ich glaube 10kg kosten 5€. Ich sehs wie Christian, hier zu sparen ist wohl die falsche Stelle . Der Hornbach-Aquariensand hat drei Vorteile:

1. scharfkörnig

2. gut vorgewaschen (ich wasch ihn trotzdem nochmal) und

3. kalkfrei - habe ich erst vorgestern wieder getestet übrigens mit konz. Salzsäure - bei diesem Sand hatte ich noch nie Probleme mit Kalk.

Es gibt sicher andere gut geeignete Kiese/Sande, aber wer sich den Test mit Salzsäure sparen will, kann den 1mm Aquariensand vom Hornbach bedenkenlos einsetzen.

So, n bisschen Schleichwerbung, mal schaun ob ich jetzt Provision kriege :-D

Viele Grüße

Martin

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