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Pinguiculas verfaulen vom Wachstumspunkt aus


Philipp Schneider

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Philipp Schneider

Hallo an alle:

Habe da ein "Problem": Mir passiert es, dass einige meiner Pings ohne Vorwarnung einfach vom Wachstumspunkt aus verfaulen. Man sieht es nicht früh genug um noch die Blätter als Blattstecklinge zu verweden und es tötet die ganze Pflanze. Bisher hatte komischerweise nur bei ich bei Pinguicula "weser" und esseriana Verluste. Zum Teil sind die Pflanzen monatelang (ohne Kulturveränderungen) prächtig gewachsen, um dann einfach so abzufaulen. Es ist jetzt nicht so, dass mich die Weserverluste sonderlich schmerzen, weil die ja sehr wüchsig sind, aber woran könnte denn das liegen?

Gruß

Philipp

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Dabei handelt es sich um einen Pilz, der hin und wieder Pinguicula befällt.

Dieser tritt vor allem an heißen Sommertagen, bei schlechter Belüftung oder auch an kühlen Tagen bei zu viel Staunässe auf.

Daher sollte das Substrat für mexikanische Pinguicula auch immer sehr locker und luftig sein.

Wenn du es frühzeitig erkennst, kannst du die Pflanze vielleicht noch retten, indem du sie sofort trocken und luftig stellst.

Meist ist es aber schon zu spät sobald man etwas erkennt.

Die Blätter taugen dann zur Vermehrung auch nicht mehr, da sie an den Spitzen braun sind.

Hier findest du weitere Informationen:

http://pinguicula.org/A_world_of_Pinguicula_2/Pages/diseases1.htm

Viele Grüße

Markus

Bearbeitet von Gast
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  • 2 Monate später...
Philipp Schneider

Nach ein paar Wochen der Ruhe ist nun wieder Befall vorhanden. Der Pilz ist, wie von Markus beschrieben, eindeutig Fusarium. Nun habe ich mich im Internet ein wenig kundig gemacht und folgendes gefunden:

Die verschiedenen Fusarium-Pilze töten die befallenen Pflanzen. Deshalb müssen die Pflanzen mit der Erde restlos vernichtet werden. Anschliessend Kalkstickstoff streuen und einarbeiten, Gerät desinfizieren. Auf die Stelle darf keine Pflanze derselben Familie gepflanzt oder gesät werden, und das für einige Jahre.

Hat vielleicht jemand von euch eine Idee, wie man ihn sonst bekämpfen könnte? Ich habe die befallenen Pflanzen natürlich sofort entsorgt aber die Sporen sind ja wahrscheinlich noch immer vorhanden. Chinosol habe ich gesprüht aber ob das wirk bezweifle ich, denn der Pilz ist ja wieder aufgetreten. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee?

Und die Frage an die Großhändler: Habt ihr damit denn auch Probleme damit und wenn ja, was macht ihr dagegen?

Viele Grüße

Philipp

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Giovanni Schober

Hallo,

Das klingt mir etwas zu extrem. Das Substrat verwende ich sogar weiterhin für Pinguicula. Ich denke nur wenn die Bedingungen nicht stimmen tritt er auf und befällt nicht einfach so Pflanzen, die in das gleiche Substrat gesetzt werden. Sonst hätte ich vermutlich keine Pinguicula mehr.

Pinguicula vertragen bei mir sogar das neue Euparen WG. Das kann man vielleicht vorsichtshalber anwenden.

Klingt mir zu abenteuerlich was dort steht.

Wieso ist es gerade Fusarium?

Viele Grüße,

Giovanni

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Philipp Schneider

Schau dir mal den Link an, den Markus gepostet hat. Die Krankheit ist auf diesen Pilz zurückzuführen. (Zumindest steht es dort so da)

Gruß

Philipp

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Hallo,

es handelt sich vermutlich eher um einen Phytium-Befall.

Wie ich oben bereits geschrieben habe, tritt dies meist dann auf, wenn es im Herbst/Winter feucht und kühl wird und die Pflanzen

noch zu nass stehen.

Ich halte ein Pflanzenmittel für keine gute Lösung, da dieses Problem eher auf eine zu feuchte Kultur in einem undurchlässigen Substrat zurückzuführen ist.

Ich würde befallene Pflanzen sofort aus dem Substrat holen, in pures Vermiculit setzen und die restlichen Pflanzen nicht mehr gießen.

Die meisten mexikanischen Arten vertragen ein recht trockenes Substrat, solange die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch ist – also einfach weniger bzw. im Winter nicht mehr gießen.

Viele Grüße

Markus

Bearbeitet von Gast
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