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genaueres zu G. stapfii


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Guest Moritz Lònyay
Posted

Hallo,

da Ich mich jetzt auch etwas für andere Gattungen interessieren möchte (besonders für die afrikanischen Arten), wollte Ich euch fragen, wie es mit G. stapfii geschehen konnte, dass eine solch schöne Art wieder aus der Kultur verschwand ?

Mir wurde gesagt, dass es einfach zu wenige Pflanzen gab, die dann alle eingegangen sind und sie so wieder verschwand...

Warum versucht man sie nicht merh wieder "zurückzuholen" ?

Kann mir da einer, von euch Genliseenexperten mehr zu dem Verschwinden dieser Art sagen ?

Danke.

Grüße, Moritz

Sonja Schweitzer
Posted
Warum versucht man sie nicht mehr wieder "zurückzuholen"?

Vielleicht,weil die Vergangenheit und die Mißerfolge in der Kultur von G.stapfii gezeigt hat,daß nicht jede Karnivore kultivierbar ist und man einige Arten besser dort läßt,wo sie wachsen,nämlich am Naturstandort.

Versuch´s doch erstmal mit den (einfacheren) Arten,die sich schon länger und stabil in Kultur befinden.Man muß doch nicht jedes "Souvenir" aus der Natur mit-,oder besser gesagt entnehmen!

Guest Moritz Lònyay
Posted (edited)
Warum versucht man sie nicht mehr wieder "zurückzuholen"?

Vielleicht,weil die Vergangenheit und die Mißerfolge in der Kultur von G.stapfii gezeigt hat,daß nicht jede Karnivore kultivierbar ist und man einige Arten besser dort läßt,wo sie wachsen,nämlich am Naturstandort.

Versuch´s doch erstmal mit den (einfacheren) Arten,die sich schon länger und stabil in Kultur befinden.Man muß doch nicht jedes "Souvenir" aus der Natur mit-,oder besser gesagt entnehmen!

Sonja, du hast mich völlig falsch verstanden !

Ich will sie nicht kultivieren, mich hat einfach nur interessiert, warum sie genau aus der Kultur verschwunden ist und warum es sie jetzt nicht mehr gibt !

Nicht mehr udn nicht weniger! ;)

Edited by Guest
Guest Philipp Gießibl
Posted

Hi,

sowas kann doch ganz leicht passieren. Jemand führt die Art ein (d.h. nimmt vom Naturstandort ein paar Pflänzchen mit), verteilt die gesammelten Pflanzen auf maximal drei Leute und wartet ab, ob es jemand schafft die Pflänzchen zum weiterwachsen zu bringen und an die Kulturbedingungen zu gewöhnen.

Da es sich aber bei den meisten Genlisea um Sensibelchen handelt die auch bei gesichertem Bestand schon gerne mal rumzicken und sich außerdem die Kulturbedingungen i.d.R. sehr stark von den natürlichen Bedingungen unterscheiden (Substrat etc.), ist es auch völlig normal dass sich wild gesammelte Pflanzen von irgendwelchen Expeditionen nur sehr schleppend eingewöhnen oder auch den Löffel abgeben.

Das ist ja nicht das erste Mal gewesen dass eine Pflanze, die ein paar Jahre (oder auch Jahrzehnte) später massenhaft kultiviert wurde, bei ihrer Einführung Probleme gemacht hat und viele Kulturversuche unternommen werden mussten (extremes Beispiel: Drosophyllum; aber auch Roridula, Drosera regia, Darlingtonia)

MfG Philipp

Posted

Hallo Moritz,

G. stapfii ist in der Tat eine sehr interessante Art. Es wäre sicher eine Bereicherung, diese Árt in Kultur zu finden. Da sie nahe mit G. hispidula verwandt ist, wird sie wohl auch nicht sonderlich schwer zu kultivieren sein.

...wollte Ich euch fragen, wie es mit G. stapfii geschehen konnte, dass eine solch schöne Art wieder aus der Kultur verschwand ?

Meist werden solche Arten im Auftrag von Botanischen Gärten gesammelt, die den Pflanzen eben nicht so viel Aufmerksamkeit widmen können, wie ein Hobby-Züchter. Außerdem legen diese auch nicht viel Wert auf die Verbreitung der Art und geben auch nichts ab. So ist es wohl auch mit Triphophyllum, dessen Kultur angeblich gar nicht so schwer sein soll.

Warum versucht man sie nicht merh wieder "zurückzuholen" ?

Geh doch hin und hol dir eine ;-) Im Ernst: Dafür bedarf es der nötigen Mittel. So eine Expedition ist nicht ganz billig und viele Arten wachsen in sehr unsicheren Gebieten, in die sich fast niemand wagt.

Es ist nicht ganz einfach, Pflanzenmaterial hier leben herzubekommen. Da wird es wohl einfacher sein, Samen zu sammeln.

Vielleicht,weil die Vergangenheit und die Mißerfolge in der Kultur von G.stapfii gezeigt hat,daß nicht jede Karnivore kultivierbar ist und man einige Arten besser dort läßt,wo sie wachsen,nämlich am Naturstandort.

Da der Raubbau an der Natur auch dort bereits sehr bedrohliche Ausmaße angenommen hat, wäre es vielleicht sogar sinnvoll, Pflanzen in Kultur zu bringen, bevor sie ganz verschwindet.

Viele Grüße

Markus

Guest Moritz Lònyay
Posted

Danke Markus, danke Philip,

genau solche Antworten habe Ich gesucht ! :)

Naja, man kann nur hoffen, dass sie entwerder in der Natur, oder eben in Kultur überlebt, eines von Beiden, wäre sicherlich sehr schön !

Ist nicht gerade Stewart McPherson in einer der gegenden, wo G. stapfii vorkommt ?

Oder ist das kein Vorkommensgebiet von ihr ?

Grüße, Moritz

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