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Wasser gegen Spinnmilben?


Kai Becker

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Hallo Leute

Seit anfang August habe ich an meinen Sarracenien Spinnmilben, zwar habe ich schon 3 mal mit Lizetan Plus gesprüht aber werde sie einfach nicht los. Als ich mich dann gefragt habe wie man die dinger noch bekämpfen kann kam ich auf die Idee meine Pflanzen einfach mit einem Drucksprüher abzuspühlen um die Spinnmilben am Fressen zu hindern. Der Plan sieht so aus das die Pflanzen alle 2 Tage kommplett abgesprüht werden, gute Lüftung ist natürlich wichtig damit die Sarracenien schnell wieder abtrocknen (gefahr von Pilzbefall ).Was haltet ihr dafon ?

MFG.

Kai

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Hallo,

das ist ziemlich illusorisch.

Ohne ein ordentliches Acarizid wirst Du die Dinger in der Wachstumsphase nicht los.

Vertimec oder Kiron fallen mir da so spontan ein.

Gruß

Andreas

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Hallo Andreas

War ja nur so ein Gedanke. Bei Freilandpflanzen sind die Schäden durch Spinnmilben ja auch geringer da sie den vollen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Danke auf jeden fall für den Tipp mit dem Vertimec und Kiron werde mich da gleich mal erkundigen.

MFG.

Kai

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Hi

Ich hab mal den Tip bekommen befallene Zimmerpflanzen mit Folie einzuwickeln und sie vorher mit Wasser einzusprühen.

Angeblich ist die feuchte Umgebung nix für die Milben, obs die Pflanzen aushalten ist halt die Frage.

Der Winter wird das wohl regeln müssen...

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Gast Robert Schiewe

Man kann sie auch 2h unter Wasser halten, die Schädlinge sterben meist davon ab, indem sie erstickt werden. Mit der "Tränke" ist die Pflanze sicherlich besser dran, als mit der chemischen keule.

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Andreas Wistuba

Übergiessen mit Benzin und anschließendes Abflammen soll auch ganz gut wirken.

Mal im Ernst, ich kann ja verstehen, wenn Ihr Vorbehalte gegen "ordentliche" Mittel im Nutzpflanzenanbau habt, aber bei Pflanzen, die Ihr nicht irgendwann essen wollt, verstehe ich das nicht wirklich.

Gruß

Andreas

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Hallo Andreas

Viele Karnivorenhalter (Ich zähle dazu) haben noch keine große Erfahrung mit Chemischen Spritzmitteln und auch etwas angst das falsche zu verwenden, da ist es wohl verständlich das mann erst einmal andere wege zur bekämpfung sucht. Kann man für Karnivoren eigendlich alle gängigen Spritzmittel für Zierpflanzen verwenden ? Bekannt sind mir bisher nur Lizetan Plus, Vertimec und Kiron die du ja schon aufgezählt hast.

MFG

Kai

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Gast Robert Schiewe

@Kai

Ich denke, das man für Carnivoren auch alle gängigen Spritzmittel benutzen kann, Carnivoren sind wenn überhaupt genau so empfindlich, wie Zierpflanzen. Bei den Kulturhinweisen steht meistens auch, ob sie Spritzmittel vertragen oder nicht.

Man sollte sie früh entdecken und mit Hausmitteln bekämpfen.

So mache ich das jedenfalls und mir ist weder eine Carnivore noch eine andere Zimmerpflanze gestorben, weil ich auf die Chemie verzichtet habe.

Bearbeitet von Gast
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Dominik Stadelbauer

Hallo,

zumindest Vertimec wird sehr gut vertragen und zeigt auch gute Erfolge.

Bei Lizetan Plus (beinhaltet es nicht nur ein sehr schwaches Acarizid?) bin ich immer etwas vorsichtig, da es in Sprayform, bei zu geringem Abstand, zu Erfrierungen führen kann. Der Wirkstoff an sich soll aber bei Läusen, etc. gut sein.

Grüße,

Dominik

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Andreas Wistuba
Man sollte sie früh entdecken und mit Hausmitteln bekämpfen.

So mache ich das jedenfalls und mir ist weder eine Carnivore noch eine andere Zimmerpflanze gestorben, weil ich auf die Chemie verzichtet habe.

Die Frage ist einfach warum?

Wenn ich ein sichers und aktuell zugelassenes Acarizid verwende weiß ich mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß ich die Biester los bin, bis ich mit irgendeiner neuen Pflanze oder sonstwie neue Schädlinge einschleppe.

Bei den Hausmittelchen kann ich zwar einen Milbenbestand dezimieren, völlig wegbekommen werde ich ihn nicht. D.h. es geht irgendwo an einer Stelle, die nicht optimal behandelt wurde von vorne los....

Gruß

Andreas

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Hallo Leute,

danke für die vielen Antworten.Ich werde mir mal das oben genante Vertimec Mittel besorgen und Testen.

Tschüß

Kai

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Hallo Torsten,

Das stimmt nicht.

Wie sind genau sind Deine Erfahrungen mit Spritzmitteln bei Zierpflanzen um zu dieser Aussage zu kommen?

Gruß

Thomas

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Gast Robert Schiewe

Auch wenn die Carnivoren als sehr empfindlich gelten, sind die meisten Spritzmittel dafür gut geeignet. Diese Pflanzen kommen, wie die meisten Zierpflanzen, aus den tropischen Gegenden.

Die Pflanze leben auf sehr nährstoffarme Böden und haben sich perfekt daran angepasst, wie auch alle Zierpflanzen. Wenn man den Pflanzen ein ordentliches Wachstum unter realistischen Bedingungen gewährleistet, sind manche Spritzmittel überhaupt nicht schädlich.

Vielleicht liegt das ganz einfach daran, das ich sehr blattreiche Zierpflanzen halte und ein teueres Mittelchen wird da schnell geleert. Dann nehme ich die Spritzmittel, die vorhanden sind. Die preise sind in der heutigen Zeit dafür auch verdammt teuer. Ich habe auch in meiner Nähe wenig Fachhändler.

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Auch wenn die Carnivoren als sehr empfindlich gelten, sind die meisten Spritzmittel dafür gut geeignet. Diese Pflanzen kommen, wie die meisten Zierpflanzen, aus den tropischen Gegenden.

Die Pflanze leben auf sehr nährstoffarme Böden und haben sich perfekt daran angepasst, wie auch alle Zierpflanzen. Wenn man den Pflanzen ein ordentliches Wachstum unter realistischen Bedingungen gewährleistet, sind manche Spritzmittel überhaupt nicht schädlich.

Vielleicht liegt das ganz einfach daran, das ich sehr blattreiche Zierpflanzen halte und ein teueres Mittelchen wird da schnell geleert. Dann nehme ich die Spritzmittel, die vorhanden sind. Die preise sind in der heutigen Zeit dafür auch verdammt teuer. Ich habe auch in meiner Nähe wenig Fachhändler.

Nabend,

was hat denn jetzt das eine mit dem anderen zu tun? Ist das jetzt nicht etwas zu pauschal?!

mfg Björn

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Hallo,

also den letzten Beitrag von Robert Schiewe habe ich auch nicht ganz verstanden.

Ich wollte vorher nur darauf hinweisen, dass für mich Carnivoren absolut gutmütig auf viele Pflanzenschutzmittel reagieren. Da gibt es bei vielen Zierpflanzen in der gärtnerischen Produktion ganz andere Probleme.

Mir sind bisher nur ganz wenige negative Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln bei Carnivoren bekannt. Bei Zierpflanzen kann ich da wesentlich mehr nennen.

Gruß

Thomas

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Andreas Wistuba

Hallo zusammen,

man sollte einen Verträglichkeitstest machen, bevor man größere Mengen von Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, die an der Gattung noch nie getestet wurden - nicht nur im Fall von Carnivoren.

Ich hatte allerdings noch fast nie Probleme - lediglich die folgenden beiden leichten Nebenwirkungen:

- Drosera können etwas zickig sein - zumindest was Tau und Tentakel angeht. Malathion (keine Ahnung ob es das noch gibt) wirkte immer prima, aber mit dem Tau gab's Probleme.

- Euparen ist ein gutes Fungizid, kann aber bei Heliamphoren u.U. leichte Schäden an jungen Schläuchen hervorrufen.

Genmerell sollte man so behandeln, daß die Pflanze vor der Nacht abtrocknen kann.

Viele Grüße

Andreas

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Gast Robert Schiewe

>also den letzten Beitrag von Robert Schiewe habe ich auch nicht ganz verstanden.

Ich wollte vorher nur darauf hinweisen, dass für mich Carnivoren absolut gutmütig auf viele Pflanzenschutzmittel reagieren. Da gibt es bei vielen Zierpflanzen in der gärtnerischen Produktion ganz andere Probleme.

Mir sind bisher nur ganz wenige negative Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln bei Carnivoren bekannt. Bei Zierpflanzen kann ich da wesentlich mehr nennen.<

Das meinte ich doch, das Carnivoren, die meisten zumindest, wie Zierpflanzen darauf reagieren, also meistens gut... ;-)

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Christian Rudat
Vertimec oder Kiron fallen mir da so spontan ein.

Hallo,

die genannten Mittel sind für den Privatmann aber so gut wie nicht zu beschaffen oder kann mir jemand eine Quelle nennen, bei der man das einfach bestellen kann? Mir ist nämlich keine bekannt.

Viele Grüße,

Christian

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Hallo,

Kiron ist auf jeden Fall derzeit im "normalen" Handel für den Privatmann oder Frau erhältlich. Das man einige hier genannte Spritzmittel nicht bekommt, dürfte daran liegen das, die meisten Gartencenter viele Produkte von Neudorf oder Celaflor im Sortiment haben und halt nicht alle Pflanzenschutzmittel - Hersteller immer dieselben Produkte in ihrer Palette haben. Viele Mittel verkaufen sich auch einfach nicht, weil nur eine Minderheit der kaufenden Bevölkerung wohl etwas mit den Schädlingen zu tun hat oder die Pflanzen einfach wegschmeißt und neu käuft anstatt sie zu behandeln. Frag mal nen dreißigjährigen auf der Straße was Weichhautmilben oder Thripse sind, die Antworten hauen dich glatt aus den Socken.

Im zweifelsfall läuft man einfach mal zur nächsten Zierpflanzengärtnerei und fragt dort freundlich nach, die meisten Gärtnereien haben sehr viele Mittel da, welche es im Handel nicht mehr gibt oder eine sehr große Auswahl an guten Spritzmitteln.

Auch ich habe die erfahrung gemacht, das Karnivoren sehr gut auf viele Unterschiedliche Spritzmittel reagieren und wie oben schon angesprochen sind die Nebenwirkungen minimal. Gerade ein größerer Bestand lässt sich doch einfacher und Zeitsparender mit chemischen oder Biologischen Spritzmitteln behandeln, so das ich gar keine andere Alterenative in betracht ziehe. Roxion D ist zb. ein sehr gutes Spritzmittel zum Behandeln von beißenden und saugenden Insekten, da das Mittel noch systemisch wirkt, also in die Pflanze eindringt und beim saugen aufgenommen wird, erwische ich noch die allerletzte Blattlaus im hintersten Winkel der Pflanze, wo ein Kontaktmittel nicht hinkommt. Somit kann ich das Problem aus meinem Gedächtnis streichen und die Sache ist erledigt und ich habe sehr lange Ruhe. Das Mittel bleibt auch einige Zeit in der Pflanze und wirkt über einen längeren Zeitraum, so das eventuell später schlüpfende Schädlinge direkt beim ersten saugen den letzten Weg antreten. Diese Garantie kann dir kein Tauchen der Pflanze geben, egal wie lange du sie tauchst.

Viele Spritzmittel sind als Konzentrat abgefüllt worden so das eine Spritzmischung angesetzt werden muß, bei Roxion wären dies 32 Tropfen auf ein Liter Wasser (mein Mischungsverhältniss, was ich verwende), das ist nicht gerade viel und ich kann draussen die Rosen bei meinen Eltern im Garten noch Spritzen und diverse andere Zierpflanzen mit großen Blattvolumen auch noch. Gewusst wie heißt die devise. Von Spritzmittel aus der Dose rate ich sowieso immer ab, weil die Dinger sauteuer sind und dazu nicht lange halten. Dann lieber ein Konzentrat wo ich selber Dosieren kann und keine Angst vor Erfrierungen haben muß.

Mfg

Dirk Büchner

Bearbeitet von Gast
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Christian Rudat

Ja genau, und genau auf dieser Seite steht folgendes:

Dieses Mittel ist nicht für den Haus- und Kleingartenbereich zugelassen ! Es darf nur von Personen mit Pflanzenschutzsachkunde erworben werden (einschlägige Berufsausbildung als Gärtner oder Landwirt, Pflanzenschutzsachkundeprüfung).

Sie bestätigen durch Ihren Kauf:

1. Dass Sie über die notwendige Sachkunde verfügen.

2. Der Einsatz nur auf Kulturflächen dürchgefüht wird (bzw. Sie uns eine Genehmigung zusenden.)

3. Sie die Pflanzenschutzmittel nach der entsprechenden Gebrauchsanweisung ausbringen.

Darüber hinaus gilt für sämtliche Pflanzenschutzmittel, dass sie ohne Ausnahmegenehmigung nach § 6 Abs. 3 PflSchG grundsätzlich nur auf gärtnerisch, landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen und nicht auf Nichtkulturflächen (z.B. Abstellflächen, Hofflächen, Befestigte Wege und Plätze usw.) und auch nicht unmittelbar an Gewässern angewandt werden dürfen (§6 Absatz 2 PflSchG).

Ganz davon abgesehen, dass ich nicht wüßte, was ich mit einem ganzen Liter anfangen sollte.

Eben, und das hat meines Wissens genau den gleichen Grund. Darum drehte sich ja meine Frage.

Gibt es denn ein Akarizid, das für den Hausgebrauch zugelassen ist?

Gruß,

Christian

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