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Fütterung von Knollendrosera?


Martin Reiner

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

Diesen Winter möchte ich mich mal daran versuchen, meine Knollendrosera zu füttern. Vor ein paar Jahren habe ich mal mit Fruchtfliegen experimentiert, aber zugunsten des Familienfriedens möchte ich künftig auf leblosere Nahrung zurückgreifen ;-)

Ich hatte dabei an kleine Stückchen ~1mm³ von hartgekochtem Ei(weiß) gedacht. Hartkäse ist wohl gesalzen und enthält auch sehr viel Fett.

Hat da schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

Oder auch ganz allgemein: Bringt füttern überhaupt was, oder kann man sich das genausogut auch ersparen?

Oder hat es schon mal jemand mit Dünger probiert?

Martin

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Hallo Martin,

ich habe meine bereits ausgiebig mit Fruchtfliegen, Silberfischen und verschiedenen Nahrungsmitteln gefüttert. Ei, Käse und Milch sind als Nahrung akzeptabel, neigen aber zu Schimmelansatz. Die rosettenförmigen Arten sehen schnell unschön aus, da sie (zumindest bei mir) teilweise keinen Tau mehr bilden und die Blätter dann wie Salat aussehen.

Ich habe schonmal aus Versehen Torf mit Osmoscote (für Rhododendron) aus Nepenthes-Düngung recycelt und keine negativen Effekte festgestellt. Da habe ich geguckt, als zwischen den roten Knollen auch ein paar gelbe waren! ;)

Ich wollte mal als nächstes die getrockneten Süßwasser-Krabben testen, die als Futter für Schildkröten eingesetzt werden. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand die als Langzeitfutter nutzt.

Gruß,

Jan

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Hallo Martin,

ich habe letzten Winter alle meine winterwachsenden südafrikanischen Drosera und einige meiner Knollendrosera mit getrockneten Wasserflöhen (Fischfutter) gefüttert, allerdings muss man das Zeug vorher zerstossen!, damit es von den Pflanzen auch erkannt wird. Man konnte gleich beobachten, dass das nächste Blatt deutlich grösser wurde, und auch die Knollen waren teilweise fast doppelt so gross wie im Vorjahr (D. macrantha).

Gruß, Ingo

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Hallo

@Jan: Meinst Du mich? Ich habe mal geschrieben, dass ich Reptilienfutter, basierend auf Kleinkrebsen und anderem Geviecher, als Futter für alle Arten verwende. Ich nehme allerdings die aufbereitete Version in Form von Sticks, da sich diese leichter portionieren und zerkleinern lassen. Ganze Krebse ergäben mir zu viel Sauerei und Abfall.

Meine D. auriculata, D. menziesii und D. whittackeri aberrans werden damit auch gefüttert und sie vertragen es ausgezeichnet, allerdings fehlt mir hier der direkte Vergleich zu ungefütterten Exemplaren. D. peltata (zeitgleich aus Samen) regiert bei mir sehr stark auf die Fütterung. Ein zweiter Topf mit ungefütterten Pflanzen bleibt weit hinter den gefütterten Pflanzen zurück. Zur Fütterung zerreibe ich die Sticks zwischen zwei Fingern und lasse die Brösel von oben über die Pflanzen rieseln. Dabei bleibt auch bei den aufrechten Arten viel an den Tentakeln hängen, einiges geht auf die Bodenrosetten (soweit vorhanden) und der Rest regt halt das Bodenleben an. Wenn man vorsichtig ist, so ist Schimmelbildung kein Problem. Den Topf schräg zu halten würde die Trefferquote erhöhen, aber dazu bin ich zu faul.

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Hallo Torsten,

welches Produkt kannst Du uns konkret empfehlen?

Übrigens: Im Buch von Juniper et al. sind Fütterungsexperimente an D. erythrorhiza beschrieben. Dort wurde ein Zusammenhang zwischen der Massenzunahme der Knollen und der Fütterungsmenge bestimmt. Dass sich Fütterung oder Düngung lohnen ist also wissenschaftlich untermauert.

Gruß,

Jan

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Giovanni Schober

Hallo,

Mir wurde konkret TetraMin PRO empfohlen als es um die Fütterung von D. hartmeyerorum ging. Die Unterschiede waren schon beträchtlich!

Würde ich einfach mal ausprobieren. Probiere gleiches gerade an Pinguicula.

Viele Grüße,

Giovanni

Bearbeitet von Gast
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