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U. alpina: Überlebt sie das?


Nicole Rebbert

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Meine Utricularia alpina hat Mehltau!

Ich habe auch schon alles versucht...

Zuerst habe ich es mit Kupferkalk-Atempo von Neudorff versucht. Doch dieses Zeug hat nur Wurzeln, Speicherknollen und Blätter getötet, aber nicht den Mehltau (war wohl doch echter Mehltau)! Dann habe ich Chinosol ausprobiert. Das hat auch super funktioniert und ich hatte nach der Behandlung ca. eine Woche Ruhe. Doch jetzt ist an den Blättern schon wieder Mehltau :evil: !

Mein Lösungsvorschlag:

Ich muss den Standort wechseln. Dazu nehme ich die Pflanze aus dem Substrat, schneide alle Blätter ab und stelle sie in mein Hochlandterrarium (da gibt es noch nicht einmal Schimmel) + Chinosol-Behandlung. In dem Substrat sind nämlich Springschwänze, Trauermückenlarven,... und die möchte ich nicht in meine Hochlandterrarium haben, denn da ist nämlich bis jetzt noch kein einziger Schädling (ja, ein Leben ohne Trauermücken funktioniert ;-) ).

Nun meine Frage:

Überlebt eine alpina einen Kahlschlag + umtopfen? Die Blätter werden durch das Chinosol doch sowieso schwarz und sterben ab...

Im Vorraus schon einmal vielen Dank!

Viele Grüße,

Nicole

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Christian Ritter

Hallo,

probieren würde ich es auf jeden Fall erstmal.

Ich habe meine alpina auch im Hochlandterrarium stehen und keine Probleme mit Schimmel oder Mehltau.

Selbst wenn die Pflanze mal Oberirdisch abgestorben ist treibt sie meisten aus den Wurzeln wieder aus.

Grüße

Christian

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Hallo Nicole,

normalerweise werden die Blätter einer Utricularia nach einer Chinosol-Behandlung nicht schwarz und sterben auch nicht ab.

Dies passiert eher häufiger, wenn man z.B. mit Spruzit gegen Schädlinge vorgeht und dabei die Konzentration der Lösung nicht genau beachtet.

Falls du die Springschwänze und Trauermückenlarven weg haben möchtest, mußt du wohl den Wurzelballen komplett unter Wasser von absolut allen Substratresten säubern.

Eine einmalige Chinosol-Behandlung hilft aber keineswegs, man muß die Behandlung schon häufiger wiederholen (bei mir war das mal über mehrere Wochen der Fall, bis der Mehltau nicht mehr wieder kam).

Für Mehltau ist meistens zu hohe Luftfeuchtigkeit und stehende Luft verantwortlich. Ein Standortwechsel wird also in Verbindung mit der Weiterbehandlung helfen.

Bevor du nicht sicher bist, ob du den Mehltau losgeworden bist, würde ich die umgetopfte Pflanze nicht unbedingt zu den anderen stellen.

Ein komplettes Abschneiden aller Blätter habe ich bis jetzt noch nicht probiert.

Viele Grüße,

Daniel

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normalerweise werden die Blätter einer Utricularia nach einer Chinosol-Behandlung nicht schwarz und sterben auch nicht ab

Dies passiert eher häufiger, wenn man z.B. mit Spruzit gegen Schädlinge vorgeht und dabei die Konzentration der Lösung nicht genau beachtet.

Falls du die Springschwänze und Trauermückenlarven weg haben möchtest, mußt du wohl den Wurzelballen komplett unter Wasser von absolut allen Substratresten säubern.

Eine einmalige Chinosol-Behandlung hilft aber keineswegs, man muß die Behandlung schon häufiger wiederholen (bei mir war das mal über mehrere Wochen der Fall, bis der Mehltau nicht mehr wieder kam).

Ich habe über eine Woche lang die Pflanze zwei mal täglich mit Chinosol (Lösung: 1 Tablette in 1 Liter) eingesprüht. Stellenweise würden die befallen Blätter dann schwarz und starben ab. Der Mehltau war weg und zwei Wochen später war er wieder da, da in dem Terrarium leider noch kein Lüfter ist... Deswegen: ins gut durchlüftete Hochlandterrarium zu den anderen Utricularien!

Und mit Spruzit habe ich die U. alpina noch nie eingesprüht!

Natürlich werde ich die Wurzeln komplett abwaschen. Zusätzlich schneide ich die Blätter ab, da sie bei einer anderen Pflanze nach dieser Behandlung sowieso abstarben und da ich den Mehltau vor dem "Umzug" nicht los werde...

Falls es funktioniert werde ich euch natürlich davon berichten.

:evil: Tod dem Mehltau! :evil:

Viele Grüße,

Nicole

Bearbeitet von Gast
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Operation geglückt, Patient tot! :-D

Die Wurzeln von dem Substrat zu befreien war eine echte Fummelarbeit. Ich weiß nicht, in was Herr Westphal seine Pflanzen topft, aber die Hälfte des Substrats erinnerte mich eher an einen Stein, als an lockeres und luftiges Substrat. :-| Der Klumpen war nicht auseinander zu bekommen. Zum Glück waren da keine Wurzeln drinn... kein Wunder.

Aber es ist vollbracht! Da ich von Natur aus Pessimist bin, habe ich irgendwie ein ungutes Gefühl...

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass da jetzt Blätter wachsen sollen... Würde mich auch nicht wundern, wenn da jetzt Pilze rauskommen würden. Seltsam war auch, dass ich beim Umtopfen keine Fangbläschen entdecken konnte. Immerhin hatte sie noch Speicherknollen!

Oh nein... im Frühjahr muss ich alle meine Pflanzen wegen diesem Viehzeug umtopfen... :shock:

:evil: Tod den Springschwänzen und Trauermücken (die haben meine Zwerge gekillt)! :evil:

Tipp am Rande: 10 Stunden in Wasser tauchen (+Spühlmittel) bringt bei den Mistviechern nichts!

Viele Grüße,

Nicole

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