Zum Inhalt springen

gläserner Wurm mit schwarzem Kopf im Aussaattopf


Markus E.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

die Netze habe auch! Sie sind zu 100% von den Trauermückenlarven. Ich habe 10 Minuten lang beobachtet wie so eine Larve ein Netz gesponnen hat und es fotografiert.

Das Beweisfoto findet ihr in diesem Thema (weiter unten): http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=10213&

Viele Grüße,

Nicole

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Thomas Straubmüller

Ich kann meine Nepenthes nicht einfach so umtopfen und die Wurzeln abspülen da ich Sie letztens erst umgepflanzt habe.

Als 1. Maßnahme habe ich jetzt mal so nen Gelbstickerdingsbums aufgehängt. Wahnsinn was sich da in den ersten paar Stunden angesammelt hat!

Hilft vielleicht ein Gift (Spray, Granulat etc. ...)?

Gruß Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, liebe Carnivorenfans,

"...rollt der Fischer bei Capri die Netze aus..." oder so ähnlich heißt es in dem Lied. Das klingt sehr idyllisch, jedoch die gespannten Netze der Larven (Verpuppung oder was auch immer) habe ich nicht bemerkt. Wahrscheinlich war das Larvenstadium noch nicht so weit fortgeschritten.

Ich habe - dank Nicole's freundlicher und schneller Antwort - sofort die Maßnahme des Pikierens in Erwägung gezogen. Natürlich hätte ich noch warten können, was passiert.

Die Gelbtafeln helfen nur gegen die Trauermücken selber, und vielleicht hätten mir die Larven bis dahin schon die Wurzeln und Keimlinge selber aufgefressen. Dann hätte somit zwei Probleme: Keine sechs Keimlinge mehr und zusätzlich eierlegende Trauermücken - Pinguicula hin, Pinguicula her.

Eine Marko-Vorsatzlinse der Kamera hat mir beim Pikieren mit der Pinzette geholfen. Von einem der sechs Pflänzchen soll ich Euch viele liebe Grüße bestellen. Es hat mir gesagt, es sei sehr fotogen, und ich sollte unbedingt ein Fotoshooting mit ihm machen (Die Fotoqualität ist nicht wohl nicht so toll, aber besser ging's nicht).

Liebe Grüße

Markus

2442_thumb.JPG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um welche Arten handelt es sich denn? Vielleicht können wir das ja auch gleich klären!

Utricularia biloba

Utricularia bisquamata 'Betty's Bay'(Sämlinge)

Utricularia blanchetii

Utricularia delicatula

Utricularia dichotoma

Utricularia firmula

Utricularia flaccida

Utricularia lateriflora

Utricularia minutissima (Sämlinge)

Utricularia monanthos (Sämlinge)

Utricularia nephrophylla

Utricularia paulinae

Utricularia praelonga

Utricularia prehensilis

Utricularia pubescens

Utricularia spec. Kerala

Utricularia spec. light blue flower (Sämlinge)

Utricularia subulata

Utricularia tridentata

Utricularia uliginosa (Sämlinge)

Utricularia warburgii

Ich meine bei allen der aufgeführten Arten habe ich schon Trauermückenlarven entdeckt. Komischerweise sind das nur die Pflanzen bei denen der Topf noch nicht mal halb ausgefüllt ist. An meiner U. calycifida habe ich noch kein einziges Tier gesehen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Utricularia bisquamata 'Betty's Bay'(Sämlinge)

Utricularia blanchetii

Utricularia dichotoma

Utricularia praelonga

Utricularia subulata

Also die hier kannst du meiner Erfahrung nach ruhig trockener halten, bei den Sämlingen bin ich mir allerdings nicht ganz sicher da ich nur "ausgewachsene" Pflanzen hatte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Stefan: Ich habe deswegen U. livida und U. alpina komplett umgetopft... Haben zwar überlebt, aber es hat nichts gebracht. Wenn du nur ein Ei übersiehst ist es vorbei... Die Pflanzen trockener zu halten ist da wohl die bessere Variante.

- dank Nicole's freundlicher und schneller Antwort -

Von einem der sechs Pflänzchen soll ich Euch viele liebe Grüße bestellen.

:oops: Das war nicht nur mein Verdienst... die anderen haben auch ihren Beitrag dazu geleistet. :oops:

Viele Grüße an das niedliche Pflänzchen! ;-)

Nicole

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja natürlich! Vielen Dank auch an alle anderen, die geholfen haben! ;-) Ich habe Dich, Nicole, erwähnt, weil Du ja die erste Person warst, die geantwortet hatte. :-)

Viele Grüße

Markus

PS.: Kann man die Eier der Trauermücke sehen (bzw. mit Vergrößerungsglas)?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann man die Eier der Trauermücke sehen (bzw. mit Vergrößerungsglas)?!
Sie sollen ca. 1mm groß und fast durchsichtig sein, also denke ich, dass man sie sehen müsste, doch ich habe noch kein einziges gesehen...

Viele Grüße,

Nicole (nun offiziell Trauermückenexpertin ;-) )

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Sascha, danke Nicole!

Ich habe seit ca. 3-4 Tagen keine Larven mehr gesehen. Habe Mitte des Monats von nem Freund ein starkes Mittel bekommen, dass es aber nicht mehr im Handel gibt, weil es so giftig ist.

Habe einmal damit gegossen und dann noch mal drei Tage damit das Substrat besprüht. EInzelne Trauermücken sieht man schon noch aber, die kriegt man mit den hier beschriebenen Mitteln (Gelbtafeln, Drosera, etc.) schon in den Griff.

Bei einer Utricularia habe ich es mal mit dem Sand drumherum versucht. Mal sehen, ob das sinnvoll ist bei Utris.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es gibt also kein mittel dagegen direkt?

lese aus diesem beitrag, dass sand am besten bei nepenthes ist, richtig?

was sollen denn gelbsticker sein?

und was sind diese lebenden bekämpfer und wo bekommt man die?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Nina!

Wenn du auf der Seite http://www.schneckenprofi.de/ unter suchen "trauermücken" eingibts, erhältst du eine große Auswahl an Mitteln gegen die Viecher (u.a. auch Gelbsticker und Nematoden). Bekommen kannst du alles auch in jedem guten Gartencenter (z.B. Obi,...).

Und das macht ein Gelbsticker mit einer Trauermücke:

gelbstickercr5.jpg

Viele Grüße,

Nicole

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe es diesen Winter zum ersten Mal mit Drosera Capensis-Sämlingen versucht. Da die Samen eine hohe Keimrate haben, habe ich nun auf der Substratoberfläche einen Teppich von kleinen Klebefallen, die diese Biester festhalten (und auch gleich essen). Wenn mir die Sämlinge zu gross werden, mähe ich sie ab. Mal schauen, wie das funktioniert...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

auf dem Substrat meiner Mimosa pudica habe ich heute auch einige dieser Larven entdeckt. Als ich die Pflanze austopfen und abspülen wollte, hat sie alle Blätter abgeworfen. Übrig ist nun ein einsamer Stängel in einem großen, frischen Topf. Mal sehen was draus wird... :-?

ckl

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Thomas Straubmüller

Habe letztens mir ein Granulat im Gartencenter geholt und übers Substrat gestreut. Das Granulat löst sich beim Giessen auf und sickert nach und nach ins Substrat ein! So wie es aussieht haben es die Larven nicht so gut vertragen:-)

Auf den ersten Blick habe ich die Mistviecher erledigt und ich freue mich das es so tolle chemische Keulen gibt!

Werde es die nächsten Tage und Wochen genauer beobachten und wenn jetzt alles ohne Probleme weiterwächst und die BS spriessen war der Einsatz des Granulates ein voller Erfolg!

Gruß Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Wochen später...

...Herzlichen Glückwunsch...

Trauermücken im Beet.

Gibt es von Neudorf "Nützlinge gegen Schädlinge"

Da kann man biologische Nützlinge bestellen. Die helfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

I had also this problem in the past.

The Peat moss is not good.

Simply put the meat moss in your Micro and heat it until 120 Celcius for 1 minutes and all what is alive will die!

Mr_Aga

Mailand - Italien

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hello MrAga,

ok, all what is alive will die, but every Trauermückenvieh that flys around is happy if it can put new fresh eggs on your cleaned meat moss after the microwave procedure. I think there are only two possibilities: Either one gets crazy or one makes Trauermücken-salad from the Viecher.

Best regards

Markus

PS.: Without joke: Of course, the microwave is good to kill the animals in a pot. There you are right. Good hint.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Ich habe diese blöden Trauermücken jetz auch!! :evil:

Warscheinlich seit etwa ein/zwei Wochen,zuerst freute ich mich das meine Sonnentaue so viele kleine fliegen fangen.Aber dann bemerkte ich das der Wuchs der Pflanzen bzw die Tröpfchenbildung nachlies.Gestern bemerkte ich dann diese kleinen glasigen Würchen/Larven mit je einem schwarzen punkt an jedem Ende.

So wie es aussieht ist mein kompletter capensis bestand bestroffen sowie meine 2 binatas auch.Bei den Kannenpflanzen habe ich nur tote Larven/Würmer gefunden...war wohl zu trocken! :lol:

Da die Pflanzen an verschiedenen Standorten im Haus stehen,gehe ich mal von einer gross angelegten invasion der blöden Viechters aus!

Habe die Vorposts schon durchstöbert,aber welches chemische oder natürliche Mittel wäre nun gut bzw mit was habt ihr die besten Erfahnrungen gemacht?

Wohl erstmal mit den Gelbtafeln die Mücken wegfangen und dann umtopfen,wäre wohl das beste? Aber wie halte ich die Viechter davon ab nochmal wieder zu kommen?? Gibt es nix was die nich mögen?? Irgendwelche Hormone oder Duftstoffe vielleicht?

Ich weis...Fragen über Fragen....aber dafür sind wir ja hier...

Danke im Vorraus,der Kiesel

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

da hilft eine Sandschicht auf dem Substrat gut, denn dann können die Trauermücken ihre Larven dort nicht/kaum ablegen.

Notfalls würde ich umtopfen, Wurzeln gut abwaschen und dann zur Vorbeugung ebenfalls Sand aufs Substrat streuen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Kiesel,

am einfachsten und unschädlichsten ist eine Abdeckung des Substrats mit Quarzsand. Dabei darf kein Torf mehr sichtbar sein, also gut abstreuen. Auf diese Weise gelangen sie nicht mehr an den Torf und können sich nicht mehr vermehren.

Eine andere Möglichkeit wäre auch das trockener zu halten (siehe Deine Erfahrungen bei den Nepenthes), aber bei Karnivoren meist schlecht umzusetzen.

Viele Grüße

Mechthild

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Mechthild,

richtig, das habe ich auch damals mit der Aussaat gemacht, nachdem sich die Würmchen bei mir häuslich niedergelassen hatten. Quarzsand über die Erde streuen bewirkt Wunder. Auf der anderen Seite... also bei der Aussaat würde ich den Sand später drüberstreuen. Die eine Woche geht es auch ohne... man muss es mit Feingefühl machen. Immer Feingefühl... pauschale Ratschläge sind immer nur grobe Hinweise. Aber generell: Quarzsand ist eine sehr gute Methode, weil die Viecher eben da keine Eier drauf ablegen möchten. Zu anorganisch, wurde ja schon mehrfach gesagt.

Viele Grüße

Markus

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.