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Vollspektrum Energiesparlampe


Kai Becker

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

ich hätte da mal ne Frage zur Zusatzbeleuchtung im Winter.

Ich habe ein Terrarium mit den Maßen 40Lx 25Bx 25H das ca. 50cm von einem Südfenster entfernt steht, hier halte ich seit etwar 3 Jahren mehrere Cephalotuspflanzen . Da der Lichtmangel die Pflanzen von Dezember bis Februar immer etwas Kränklich aussehen läst habe ich mich mal über Zusatzbeleuchtung Informiert.Da sich der aufwand mit Leuchtstoffröhren und HQI bei so einem kleinen Überwinterungsterrarium nicht wirklich lohnt habe ich über den einsatz von Energiesparlampen nachgedacht. Hängengebliben bin ich dann bei folgenden zwei Lampen: Megaman Plantlamp PAR30 15W bei abstand von 54cm 1858 Lux, angaben zu Kelvin und Lumen stehen leider nicht drauf und bei einer Abbildung des Farbspektrums sieht man eine große Kurve zwischen 400 und 500nm sowie Zwischen 600 und 700nm bei etwar 550nm ist dann auch noch ein strich nach oben.Die Lampe ist zusetzlich mit einem Reflektor ausgestattet. Die 2 Lampe wird bei Ebay als Spiral Energiesparlampe Biolicht Vollspektrum angeboten, sie hat 23W, 6000°K und 1200lm und ist ohne Reflektor. Sind die Lampen geeignet oder ist davon abzuraten? über Erfährungsberichte würde ich mich sehr freuen.

MFG

Kai

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Hallo Kai,

also die Megaman-Lampe kannst du vergessen. Außerdem sind 15 W viel zu wenig - gerade für Cephalotus.

Die Biolicht-Lampen habe ich auch mal getestet. Dazu habe ich mir einen Reflektor bei Ikea gekauft. Ich habe damit einfache Fettkraut-Arten, die an einem Ost-Fenster standen, zusätzlich beleuchtet. Außer dass der Reflektor einen Schatten auf die Pflanzen geworfen hat und das restliche brauchbare Licht vom Fenster genommen hat, haben sie nichts genützt. Blüten ziehen sich normalerweise zum Licht und das haben sie nicht mal ansatzweise gemacht...

Ich würde Leuchtstoffröhren nehmen, so teuer sind die auch nicht.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Kai,

ich würde auch, wie von Markus schon vorgeschlagen, Leuchtstoffröhren verwenden. Schau mal hier, da gibts es T5 Röhren in diversen Längen und Ausführungen.

viele Grüße, Rolf

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also die Megaman-Lampe kannst du vergessen.

Also so wuerde ich das nicht sagen Markus.

Ich hab die auch. Die ersten beiden sind jeweils Megaman 30W

die andere ist diese 15W. vorher waren in jeder Lampe diese teile drin und alles ging gut.

Ich wohne in Schweden wo es die meiste zeit jetzt dunkel ist und meinen Pflanzen egth es super mit der Zusatzbeleuchtung.

2466_thumb.jpg

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Hallo Markus,

habe mich in den letzten Tagen mal über die Anschaffungskosten von Leuchtstoffröhren Informiert, rechnet man Die Kosten von Leuchtbalken, Reflektor, Vorschaltgerät und Röhre zusammen kommt da doch einiges zusammen, gerade die T5 Röhren sind in der Gesamten Anschaffung recht teuer.Da die Pflanzen es auch ohne Beleuchtung bis zum Frühjahr schaffen und es mir dabei eher um eine gesunde Ausfärbung geht habe ich mir ein Limit von ca. 50,00€ gesetzt was bei Leuchtstoffröhren oder HQI mit sicherheit zu wenig ist.

MFG

Kai

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Hallo Kai,

eine gesunde Ausfärbung wirst du aber mit Energiesparleuchten oder sogenannten Pflanzenleuchten nicht erreichen.

Wenn du dir ein günstiges gebrauchtes Vorschaltgerät von Glomat kaufst (ich verkaufe die so für 10 EUR), zwei Reflektoren und zwei Leuchtstoffröhren, bleibst du bei unter 30,- EUR und hast das Geld nicht zum Fenster rausgeworfen. ;-)

@JensB: Auf dem Foto kann man natürlich nicht erkennen, wie die Pflanzen aussehen. Unterschätze das Tageslicht nicht! Auch wenn die Sonne nicht scheint, ist es immer noch heller, als diese Lampen.

Viele Grüße

Markus

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Hallo,

wenn Dir T5 zu teuer ist, versuchs doch mal mit den gewöhnlichen T8ern, die bekommst Du zu einem Bruchteil des Preises von T5ern. Die T8er sind zwar etwas schlechter im Verhältnis Lichtausbeute/Energieeinsatz, aber mit 3 Lampen, drei Röhren Tageslicht/Kaltweiß und etwas Spiegelfolie (z.B. auf gebogenem Blech) als Reflektor bleibst Du unter deinem Limit und dürftest merkliche Verbesserungen erzielen.

70er HQIs und nicht selten auch 150er, bekommt man bei dem Internet-Auktionshaus meines Misstrauens oftmals weit unter Deinem Limit, selbst wenn man sich dort auch noch neue Leuchtmittel besorgt.

Bearbeitet von Gast
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Ich habe zwei 23W Biolight Lampen in meinem Terrarium benutzt (schwer zu sagen wieviel sie da gebracht haben, da ja zusätzlich noch eine 70W NaHD drüber hing) und eine Lampe letztes Frühjahr auch zum Beleuchten von Tomaten Sämlingen im Februar benutzt. ;-)

Die Dinger haben halt nur 1.200lm, (u.a. auch bedingt durchs Spektrum, Lichtfarbe 9xx ist immer etwas ineffizienter als Lichtfarbe 8xx) d.h. die auszuleuchtende Fläche ist nicht besonders groß, wenn man z.B. 10.000 lux zusätzlich haben möchte, aber Dein Cephalotus Terrarium ist ja auch nicht sonderlich groß.

Man braucht halt noch einen ausreichend großen Reflektor dazu, bei der tiefstehenden Sonne im Winter wird er bei einem so schmalen Terrarium auch keinen Schatten werfen.

Ich würde von einem Experiment als Zusatzbeleuchtung für ein schmales Terraium jedenfalls nicht pauschal abraten, die Kosten sind alles andere als hoch und wenn es nicht das erhoffte bringt, kann man sie ja künftig irgendwo als teure Glühbirne missbrauchen.

Das Spektrum ist meiner Ansicht nach absolut ok, beim Fotografieren verhält es sich jedenfalls wie Sonnenlicht.

Wenn man Preis, Lebensdauer und lumen / Watt vergleicht (und vermutlich die Effizienz des Refelktors), dann sind längliche Leuchtstoffröhren (Lichtfarbe 8xx) schon besser, allerdings sollte beim Einsatz von vielleicht 4 Monaten im Jahr und bei einer Lampe die Lebensdauer schon bei 3-4 Jahren liegen und dann spielen solche Überlegungen keine so große Rolle mehr.

Im "großen" Terrarium bin ich jedenfalls davon abgekommen, da kommt man mit den 1200lm einfach nicht weit und vor allem langfristig gesehen sollten die langen Röhren (hoffentlich) auch deutlich billiger sein.

Ich würde aber wenn schon, dann die 23W Lampen nehmen, je weniger W desto mehr geht es in Richtung Placebo. Mit 1800 lux als Zusatzlicht für Karnivoren auf der Fensterbank (Angabe bei der Magaman) kann man idR auch gleich ganz verzichten, schon mit der 23W Version sollte man schon recht nah ran an die Pflanzen... (bei Cephalotus wohl auch kein großes Problem)

Teile uns Deine Erfahrungen bitte mit, falls Du welche machen solltest.

Martin

PS: noch eine Anmerkung.

Ich habe mittlerweile 6 Stück von 23W Energiesparlampen mit eingebautem EVG (zwei Lichtfarbe 827, vier 965 Biolight von zwei verschiedenen Anbietern) gemessen und bei allen diesen Lampen nur eine Leistungsaufnahme von ~17W ermittelt.

(bei meinen T5 Röhren mit 108W und EVG sind es z.B. ~120W gemessen, wenn ich mich recht erinnere)

Das Messgerät ist an sich recht genau, so dass sich so diese doch recht starke Abweichung nicht erklären lässt.

Von daher vermute ich, dass die Leistungsangaben sowieso nicht ganz der Realität entsprechen, außer es gäbe noch eine andere Erklärung.

Martin

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

wenn Dir T5 zu teuer ist, versuchs doch mal mit den gewöhnlichen T8ern, die bekommst Du zu einem Bruchteil des Preises von T5ern. Die T8er sind zwar etwas schlechter im Verhältnis Lichtausbeute/Energieeinsatz, aber mit 3 Lampen, drei Röhren Tageslicht/Kaltweiß und etwas Spiegelfolie (z.B. auf gebogenem Blech) als Reflektor bleibst Du unter deinem Limit und dürftest merkliche Verbesserungen erzielen.

70er HQIs und nicht selten auch 150er, bekommt man bei dem Internet-Auktionshaus meines Misstrauens oftmals weit unter Deinem Limit, selbst wenn man sich dort auch noch neue Leuchtmittel besorgt.

Klar, kann man mit einer 70W HCI (~6000lm) auf einer Fläche von 0,1m² so richtig was erreichen und dann auch im Winter knallrote Cephalotus züchten, doch will man dafür wirklich diese Menge an Strom verbrauchen? (mein 70W HCI von ebay benötigen über 90W)

Zumindest 35W existieren bei HCI auch noch als Option, soweit ich weiß...

Ein weitere Aspekt ist für mich im Wohnraum (nachdem jetzt mein Terrarium seit zwei Jahren neben meinem Schreibtisch steht) der, dass ich mir einbilde(!), dass ich selber das Licht von elektronischen Vorschaltgeräten bevorzuge, ich seh zwar beim konventionellen auch kein Flimmern, es mag daher auch reine Einbildung sein...

Martin

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Hallo,

danke für die vielen Antworten.

Ich werde mir wohl eine HQI zulegen und dabei gleich mein Terrarium vergrößern.

Was haltet ihr von dem 70W CDM-T Strahler im Angebots Forum, würde der für ein 60x30x30 Terrarium reichen?

Ich würde den Strahler dann auch nicht nur für die zusatzbeleuchtung im Winter nutzen sondern auch zur Alleinbeleuchtung von Heliamphoras während der Warmen Sommermonate im Kühlen Keller.

MFG

Kai

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Hallo,

@Martin: Irgendwie streitsüchtig? Ich habe lediglich gesagt, dass ein Anschaffungslimit von 50€ LSRs oder HQIs nicht zwingend ausschließt und damit auf eine Anmerkung von Kai reagiert:

habe ich mir ein Limit von ca. 50,00€ gesetzt was bei Leuchtstoffröhren oder HQI mit sicherheit zu wenig ist.
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Hallo,

nach langem hin und her habe ich mich nun dazu entschieden eine etwas größere Fläche zu beleuchten um allen meinen nicht Winterharten Karnivoren die Lichtarme Jahreszeit zu erleichtern. Zu Beleuchtende Fläche 60 x 80 cm oder 60 x 60 cm. Bei ebay habe ich dann beim stöbern einen 150W HQI Strahler mit Blendklappen und integrierten Vorschaltgerät gesichtet(also Steckdosenfertig), dazu gibt es noch einen neuen Osram Daylight Brenner(150W) Lichtstrom 11000lm, 73lm/W, Lichtfarbe D(Daylight) 5200K oder wahlweise einen 14000K Brenner. Das ganze kostet mit Versand ca.80€. Was haltet ihr von dem Angebot? Kann ich diese Fläche problemlos mit der HQI ausleuchten und welchen abstand solte ich mit der HQI zum Tisch haben? Dann würde mich noch interessieren wie man die Lichtmenge (glaube lux) ausrechnet die die Pflanzen abbekommen da ich gelesen habe das eine gute Ausfärbung erst ab ca.10000 lux zustande kommt.Ich weiß das sind so einige fragen und hoffe mal das einer von euch mir die richtigen Antworten geben kann.Danke schon mal im voraus.

MFG

Kai

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