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Drosera citrina


Gast Markus Lindner

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Gast Markus Lindner

Hallo zusammen!

Vielleicht kann mal jemand seine Erfahrungen mit Drosera citrina berichten.

Da die Art anscheinend sehr beliebt ist, ist dies sicher ein interessantes Thema, da sie nicht ganz einfach in der Kultur sein sollen.

Ich hoffe das dieses Thema noch nicht angeschnitten wurde!?

1. bei welchen Bedingungen zieht Ihr die Btrutschuppen auf (Temperatur, Luftfeuchte, Licht etc.)

2. Wie haltet Ihr die Pflanzen im Sommer?

3. Wie haltet Ihr die Pflanzen im Winter?

4. Welches Substrat bevorzugt Ihr

5. Wie wässert Ihr

Wenn Euch noch was wissenswertes zu der Art einfällt, könnt Ihr es ja noch dazu schreiben.

Gruss

Markus

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Thomas Straubmüller

Hi Markus!

Ich kann natürlich nur von meinen Kulturbedingungen berichten, die bis jetzt sehr erfolgreich mit der citrina sind.

*Brutschuppen über den Winter in der Wohnung großziehen. BS in eine Schale mit Torf-Sand Gemisch (ca. 70/30), schön feucht direkt unter der Terrariumlampe (so mach ich es bei allen BS)

*Sobald es keinen Frost mehr gibt ab ins Freie! Volle Sonne und immer in Anstau!

*Im Winter ab ins GWH und a bissle trockener halten.

Neue BS abernten und das Spiel von vorne beginnen!

So, des wars. So kultiviere ich alle BS bzw die Droseras dazu! Bislang gabs noch keine Probleme! Die einzigste Art die etwas rumzickt ist die sargentii aber sonst...

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.

Gruß Thomas

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Matthias Jauernig

Meine Kulturbedingungen sehen anders aus als bei Thomas, bisher aber auch völlig problemlos:

1. bei welchen Bedingungen zieht Ihr die Btrutschuppen auf (Temperatur, Luftfeuchte, Licht etc.)

Meine stehen zur Zeit mit den anderen Zwergen bei ca. 20°C unter LSRs, die Beleuchtungsdauer beträgt 9h, obwohl das vielleicht sogar ein wenig mehr sein könnte. Luftfeuchte 60-70%.

2. Wie haltet Ihr die Pflanzen im Sommer?

Hier ist zu unterteilen in Arten mit und ohne Sommerruhe. Ich gönne denen mit Sommerruhe eine Pause von 1.5 bis 2 Monaten. Ca. Juni/Juli bis Ende August. Dort halte ich die Pflanzen nur leicht feucht, insgesamt aber relativ trocken. Ich orientiere mich da auch ein wenig an den Pflanzen: wenn sie ihre Stipula besonders stark ausprägen ist das für mich ein Zeichen für die Sommerruhe. Arten ohne Sommerruhe kultiviere ich im Anstau durch (für eine Liste der Arten mit/ohne Sommerruhe siehe z.B. http://webplaza.pt.lu/luxc/Dormancy Requierements trilanguage.htm).

3. Wie haltet Ihr die Pflanzen im Winter?

Wie oben schon beschrieben bei ca. 15°C und 8.5h Beleuchtungsdauer unter 2 LSRs. Auf jeden Fall trockener, nur 1-2mal in der Woche gießen, schon allein um Schimmel vorzubeugen. Wichtig für die Brutschuppenbildung ist die niedrigere Beleuchtungsdauer von 8-8,5h.

4. Welches Substrat bevorzugt Ihr

Ich nehme da ein sehr sandiges Substrat: 4:2:1 Sand:Torf:Vermiculite/Perlite-Gemisch.

5. Wie wässert Ihr

Wenn nicht gerade Sommer- oder Winterruhe angesagt ist, dann im vollen Anstau.

Bearbeitet von Gast
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Hier noch mein Senf zum Thema:

1. Ich ziehe sie im Zimmer in einem Becken unter einigen Röhren an, bis es warm genug ist, sie in den Wintergarten zu verfrachten. Wegen der Anzahl meiner Zwerge habe ich im Winter alles ein wenig enger, so dass die Anzuchttöpfe auch jegliche noch freien Plätze belegen. Dadurch variieren die Bedingungen schon recht stark (auch die Beleuchtungsdauer), was aber keinen großen Einfluss hat. Negativ war allerdings ein beheiztes Becken bei Temperaturen um die 25 °C. Da ist fast gar nichts passiert. D. citrina bekommt bei mir aber keine Sonderbehandlung unter den Zwergen.

2. Im Wintergarten (Südausrichtung), volle Sonne, Anstau (sofern man das so nennen kann). Ich verwende seit letztem Winter u.a. Töpfe von 11 cm Tiefe, was sich generell sehr positiv ausgewirkt hat. Zum Anstau lässt sich noch sagen, dass ich den Zwergen ca. 1 cm Wasser in die Schale gebe. An einem normalen Sommertag ist das Wasser aus der Schale verdunstet und dann gibt es erst einige Tage später wieder Nachschub.

3. Im Wintergarten (leichter Frost ist insbesondere nachts möglich), gelegentlich gießen, aber kein dauerhafter Anstau

4. Torf/grober Sand 1:1 (zieht nach dem Austrocknen wesentlich besser mit Feuchtigkeit durch als Gemische mit deutlich höherem Torfanteil)

5. Je nach Temperatur unterschiedlich, aber in der Regel mit Wasserstand von ca 1 cm bis zur ausgetrockneten Schale. Dann wird wieder nachgegossen.

Ich verwende die tiefen Töpfe für die Arten mit Sommerruhe. Die Arten, die im Sommer durchwachsen, kommen meist in Töpfe mit 7 cm Tiefe. Der interessante Effekt ist, dass ich Arten mit und ohne Sommerruhe in großen Schalen kombinieren kann, weil die Arten in den flacheren Töpfen sehr viel feuchter stehen.

Viele Grüße

Dieter

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