Marcel B. Posted December 25, 2006 Posted December 25, 2006 (edited) Erstmal hallo und frohes Fest, Hier nun meine Frage, laut Peter D'amato soll es ja eine hybride zwischen R.gorgonias und R.dentata geben. Nun wollte ich wissen ob es Bilder oder sogar solche Pflanzen in Kultur gibt. Weiterhin steht dort ja sie ähnle R.gorgonias... das heisst ja sie sieht nicht genauso aus, also würde mich interessieren wie. Ich wäre auch über weitere Infos dankbar. Mfg Marcel Edited December 20, 2018 by Marcel B.
Marcel B. Posted March 26, 2007 Author Posted March 26, 2007 Hat wirklich keiner irgendwas dazu zu sagen?
Guest Philipp Gießibl Posted March 26, 2007 Posted March 26, 2007 Hi, ich glaube im Barthlott stehts auch drin. In Kultur habe ich diese Hybride aber noch nie gesehen, ich denke die musst du schon selbst kreuzen wenn du wissen willst wie sie aussieht. Mich würde vor allem interessieren, ob diese Pflanze auch am Naturstandort vorkommt. MfG Philipp
Andreas Fleischmann Posted March 26, 2007 Posted March 26, 2007 Hallo, Mich würde vor allem interessieren, ob diese Pflanze auch am Naturstandort vorkommt. Mit Sicherheit nicht. Die Verbreitungsgebiete der beiden Arten überlappen sich nicht. Roridula gorgonias ist auf einige wenige küstennahe Berghänge der Stellenbosh-Region beschränkt, R. dentata (die häufigere Art) kommt mindestens 150 km weiter nördlich, in den Bergen der Clanwilliam-Region, vor. Selbst wenn diese geographische Trennung nicht gegeben wäre, so würden auch unterschiedliche ökologische Ansprüche dafür sorgen, dass diese beiden Arten nicht sympathrisch vorkommen: R. gorgonias wächst in sickernassen Quellhängen in Fynbosh-Vegetation, während R. dentata in trockenem sandig-lehmigen Substrat auf den Hochflächen der nordwestlichen Sandsteinplateus vorkommt. Gelegentliche Berichte von einer möglichen Naturhybride sind wohl auf Jungpflanzen von R. dentata zurückzuführen. Bei diesen können nämlich an den Langtrieben die charakteristischen "Zähnchen" der Blätter nur schwach ausgebildet sein, die Blätter sind breiter und länger und sehen nicht aus wie "typische" dentata-Blätter der Kurztriebe. Junge Pflanzen sind auch weniger stark verzweigt und wachsen einige Jahre mit einem langen Haupttrieb, ähnlich wie eine R. gorgonias. Unser Roridula-Spezialist Klaus Keller hat beide Arten bereits erfolgreich hybridisiert, und auch Samen erhalten, der aber bisher nicht keimfähig war. Ob das allerdings daran lag, dass beide Arten nicht hybridisieren können, oder dass der Pollen von Roridula in Kultur ( vor allem im Winter!) gelegentlich taub ist, können nur weitere Versuche beweisen. Toi toi toi! Alles Gute, Andreas
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