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Dr. meristocaulis Wurzelempfindlichkeit


Tobias Kulig

Empfohlene Beiträge

Hallo,

kann jemand was zur Wurzelempfindlichkeit bei Dr. meristocaulis sagen?

Die Pflanze gehört ja zur Sektion Zwergdrosera. Bildet aber keine Brutschuppen. Wie ist es aber mit den Wurzeln??

Grüße

Tobias

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Matthias Jauernig

Hi Tobias.

Die Pflanze gehört ja zur Sektion Zwergdrosera.

Das ist mir neu. D. meristocaulis gehört zur Untergattung "Meristocaulis" und nicht wie Zwergdrosera zur Untergattung Bryastrum. Wie kommst du auf die Zwergen-Zuordnung?

Viele Grüße,

Matthias

Bearbeitet von Gast
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Folgende Sätze hab ich hier kopiert (ist das gestattet??):

Anders als alle anderen Arten der Sektion Bryastrum bildet sie keine Brutschuppen.

Die Art wurde 1954 erstmals gesammelt und 1957 erstbeschrieben, Maguire und Wurdack stuften sie dabei in eine eigene Sektion Meristocaulis ein. Nachdem sie (bis auf zwei Aufsammlungen 1984 und 1985) lange Zeit verschollen war, wurde sie nach mehreren Expeditionen Ende 2004 von dem brasilianischen Botaniker Fernando Rivadavia wiedergefunden, in Kultur genommen und weiter untersucht. Dabei stellte sich nach molekulargenetischen Untersuchungen überraschenderweise heraus, dass sie Teil der Sektion Bryastrum ist, ihre engsten Verwandten also die ausschließlich in Australien vorkommenden Zwergsonnentaue sind.

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Matthias Jauernig

Hm, ich weiß nicht ob man Wikipedia hier so sehr trauen kann, auf den meisten anderen Internet-Seiten finde ich sie immernoch der Sektion Meristocaulis zugeordnet. Was sagen die anderen dazu? Mich würde es gerade als Zwerg-Fan schon brennend interessieren.

LG Matze

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Matthias Jauernig
Vielleicht hilft euch das weiter

Tut es, vielen Dank. Da müssen die meisten Quellen aber noch nachziehen mit ihrer Aktualität von Informationen...

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Dann bin ich ja richtig gelegen! Hatte schon Bammel, hier nen Mist erzählt zu haben!

Naja, dann müßten die Wurzeln, bzw. die Pfahlwurzel normalerweise empfindlich sein!! Oder muß das nicht unbedingt sein?? Ist ja auch ein vollkommen anderer Standort mit ganz anderen Bedingungen.

Wär nicht schlecht, wenn das jemand bestätigen könnte...

Gruß

Tobias

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Andreas Fleischmann

Hallo,

Die Information, dass D. meristocaulis den Zwergdroseras nahe steht (und wahrscheinlich in die selbe Sektion eingegliedert wird), ist noch nicht publiziert, aber Fernando hat darüber schon im CP UK Forum geplaudert. Das ist aber nicht nur einen neue molekulare Erkenntnis, auch morphologische Merkmale wie Größe und Form der Stipeln (Nebenblätter), die epigäische (oder kryptocotylare) Keimung, d.h. die Keimblätter bleiben in der Samenschale und entfalten sich nicht) und die verwachsenen Griffeläste zeigen deutlich, dass D. meristocaulis wenig mit den anderen südamerikanischen Droseras zu tun hat. Diese Merkmale finden sich in Kombination nur noch bei den Zwergdroseras (Sektion Bryastrum).

Die Wurzeln von D. meristocaulis sind in der Tat sehr fein und lang, wie auch die der Zwergdroseras (nur nicht ganz so dünn). Dennoch habe ich meine Pflanzen dieser Art vor einigen Wochen umgetopft, bisher ohne Ausfälle. Allerdings finde ich es auch nicht weiter schwierig, jetzt im Frühjahr Zwergdroseras umzutopfen, das geht auch ohne Probleme, sofern man die haarfeinen Wurzeln nicht abtrennt.

Alles Gute,

Andreas

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