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Hybriden


Jan

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Hallo,

ich habe mal eine allgemeine Frage zu Hybriden. Meist sind ja Hybriden robuster als die Elternpflanzen, wieso kommt es (bei Karnivoren) dann nicht dazu, dass bei Sarracenia etwa mehrfach Hybriden nicht die Elternpflanzen verdrängen?

Bei Nepenthes habe ich die Antwort bereits gefunden: Je mehr verschiedene Elternteile ein Samen hat, umso schlechter keimt er. Generell ist natürlich auch räumliche Trennung ein Argument (sowie unterschiedliche Blühzeiten), aber 3-4 verschiedene "ähnliche" Pflanzen wachsen ja schon öfter in der Nähe. Bei Drosera hingegen sind Hybriden ja auch öfters steril. Aber wie siehts allgemein aus, etwa bei Sarracenia? Würde mich über ein par Erklärungen/Theorien freuen :-)

Gruß,

Jan

Edited by Guest
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Guest JensB

Bei Nepenthes habe ich die Antwort bereits gefunden: Je mehr verschiedene Elternteile ein Samen hat, umso schlechter keimt er.

Wer erzählt den sowas?

Ich growe nur Nepenthes und fast nur Hybriden, aber das ist mir Neu.

Habe schon massig Hybriden aus Samen gezogen mit 3,4,5,6 Elternteilen.

Alles kein Problem.

Ich denke die meisten wissen einfach nicht wie man erfolgreich Nepenthes aus Samen zieht und dadurch daran scheitern und behaupten sonne Sachen.

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Danke für die schnellen Antworten :)

@Jens: Das galt weniger für die Kultur, da sich hier ja leichter gute Wachstumsbedingungen herstellen lassen und hier natürliche Selektion weniger ins Gewicht fällt. Ich selbst hatte noch nie Nepenthessamen und kann dazu leider nichts sagen, aber ich habe das glaub ich von einem der Experten hier im Forum gelesen, werde aber nochmal suchen, wo das war...

@Nestor: Das ist sicherlich ein wichtiger Punkt, aber S.purpurea und S.flava wachsen ja teilweise nebeneinander und die Hybride aus beiden entsteht auch öfter. Warum werden nun die Elternpflanzen nicht von der Hybriden nach und nach verdrängt, wenn diese robuster ist?

Vielen Dank nochmal,

Jan

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Warum werden nun die Elternpflanzen nicht von der Hybriden nach und nach verdrängt, wenn diese robuster ist?

Hi,

wer sagt denn überhaupt, dass Hybriden immer robuster sind? Robuster in der Natur oder robuster im heimischen Gewächshaus? Oder gar robuster unter halbherzigen Kulturbedingungen mit zu wenig Licht, ohne Ruhephase, etc.

Möglich, dass auch die bestäubenden Insekten mitwirken. Vielleicht gehen diese ja strikt von Pflanze zu Pflanze und nicht wirr von Blüte zu Blüte unterschiedlichster Gattungen.

Oder vielleicht engt einen in der Denkweise auch nur diese künstliche Taxonomie ein. Innerhalb (von menschen erdachter) Arten gibt es ja auch genug Abweichungen (-> unterschiedliche Standorte...)

Grüße :-)

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