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Wespen und Dionaea-Fallen


Gast Stefan P.

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Gast Stefan P.

Hallo!

Habe gerade festgestellt, dass Wespen und Dionaeas wohl nicht so ganz kompatibel sind...

Auf dem oberen Bild sieht man, wo die Wespe sich aus der bereits fest(!) um sie geschlossenen Falle herausgefressen hat.

Habe das Blatt abgeschnitten und versuche nun erstmals die Wasser-Steckling-Methode. Leider ist, da ich die Pflanze nicht ausgraben wollte, nichts von dem Rhizom am Blatt vorhanden. Der Steckling steht in destilliertem Wasser ohne Hormone.

Meint Ihr, es ist ok, wenn die Falle oben ein Stück aus dem Wasser ragt (unteres Bild), oder sollte alles vollständig vom Wasser bedeckt sein?

Bin für jede hilfreiche Antwort dankbar! :-)

3307_thumb.JPG

3309_thumb.JPG

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Hallo,

das wird nix! ;-)

aber wenns anders kommen sollte, bin ich sehr überrascht und freu ich mich über den Erfolg!

schönen Gruß,

Andi

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Gast Stefan P.

Danke für Eure schnellen Antworten!

@Andreas: Meinst Du, dass es nichts wird, weil das Blatt ohne Rhizom ist?

Vielleicht sollte ich doch mal ein Bewurzelungsmittel besorgen? Wenn ja, welches würdet Ihr empfehlen? Danke!

PS: Ich frage nur, weil ich im CPUK-Forum gelesen habe, dass man die Dionaea aus fast jedem Teil vermehren können soll...

Bearbeitet von Gast
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Gast BurninG-ZonE

Ja eigendlich schon , du kannst auch den Blütenstengel oder Stiel dafür nehmen....

Bei mir kam es schonmal vor , dass meine Dionaea eine Hummel verschlungel hat und das ganze komplett verdaut hat ohne das die Falle kaputt gegangen ist:-D

Aber es kommt leider öfter vor dass sie rauskommen anstatt drinne zu bleiben:roll:.

Gruß

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zu meinen Anfangszeiten hab ich immer das Blatt zu weit oben abgebrochen... die Chance das daraus was wird ist verschwindent klein! Mag aber dennoch sein, dass du viel viel Glück hast und es kommt ein kleines Pflänzchen.

Die höchsten Chancen hast du wenn du ein Stück vom Rhizom mit abbrichst... dann können auch gleich mal 3 - 5 Planzen kommen!

Warum das bei einen Blütenstengel auch gut klappen soll weis ich nicht... es verwundert mich aber dass teilweise aus dem Stängel Jungpflanzen wachsen! Hab das ebenfalls einmal bei mir gesehn!

Zum Üben find ich allerdings jeden Versuch gut... so lernt man und sieht wie sich so ein Ableger entwickelt, auch wenn es ein Misserfolg ist. Bei nächsten mal kann man es dann besser machen und die Erfolge steigen mit der Zeit!

schönen Gruß,

Andi

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Gast Stefan P.
Aber es kommt leider öfter vor dass sie rauskommen anstatt drinne zu bleiben:roll:.

Das allein ist ja an sich nicht so schlimm, solange sie nicht, wie in meinem Fall, den kürzesten Weg nehmen... :lol::lol:

Die höchsten Chancen hast du wenn du ein Stück vom Rhizom mit abbrichst... dann können auch gleich mal 3 - 5 Planzen kommen!

Leider war es, ohne die Pflanze auszugraben, diesmal nicht möglich, das Blatt direkt am Rhizom abzutrennen.

Aber wegschmeissen wollte ich das schöne Blatt auch nicht, denn wie Du schon sinngemäß sagtest, "Versuch macht kluch". :-P

Allerdings sollte ich hinzufügen, dass das Foto den Eindruck erwecken kann, als hätte ich das Blatt einfach in der Mitte abgetrennt. Es handelt sich jedoch um ein recht kurzes, gedrungenes Blatt und ich habe es so tief wie nur möglich abgeschnitten.

Ich werde, egal wie es ausgeht, gerne über das Ergebnis berichten.

Die auf dem unteren Bild zu sehenden Stecklinge habe ich vor etwa 2 1/2 Wochen beim Umtopfen einer anderen Dionaea mitsamt etwas Rhizom entfernt (also vorschriftsmäßig :-D).

Witzig ist, dass bei den Stecklingen selbst noch keinerlei neue Pflänzchen sichtbar sind (während sie langsam dahinwelken), an der Mutterpflanze sich jedoch genau an der Abrissstelle innerhalb dieser kurzen Zeitspanne ein beachtenswerter Ableger (siehe großes Foto unten) gebildet hat... :shock::-P (Klar, die Stecklinge selbst (kleines Bild) brauchen sicherlich noch etwas Zeit).

Mir macht es halt am meisten Spass, wenn man die Pflänzchen irgendwie vermehren kann. :-P

Habe mir jetzt auch mal das bekannte Buch von D´Amato geholt. Leider schreibt er nur recht wenig über dieses Thema.

Gibt es - ich meine, wir sind hier ja schließlich in Deutschland - nicht irgend eine DIN-Norm oder Vorschrift, wie man Stecklinge ordnungsgemäß (=erfolgsversprechend) zu machen hat?? :lol::lol::lol:

§ 137 b Abs. 4, Satz 1 DaStcklVO (Dionaea-Stecklingsverordnung): "Stecklinge sind stets in einem Winkel von..." :lol:

3310_thumb.JPG

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Gast BurninG-ZonE

Ich bin mir nicht sicher , ob es daran liegt das du das Blatt vom Rhyzom abgetrennt hast , also das da ein Ableger rauswächst.Denn bei mir wachsen auch ab und zu mal ein Plänzchen raus ohne das ich da irgendwas abscheiden muss;-)

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Servus,

also das mit dem Ableger entsteht so...

Wenn man ein Blatt ausbricht oder schneide, dann kommt es vor dass der Rest nach unten Abstirbt und so zu einer Teilung des Rhizomstückes führen kann!

Wenn die Stecklinge von der Falle her schwarz werden ist das normal!!! aber das letze drittel das sollte nicht schlecht werden... wenn es aber dennoch kaputt geht ist der Steckling verlohren! Und bis neu Pflanzen erscheinen kann es durchaus 4 - 8 Wochen dauern.

schönen Gruß,

Andi

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Gast Stefan P.
Ich bin mir nicht sicher , ob es daran liegt das du das Blatt vom Rhyzom abgetrennt hast , also das da ein Ableger rauswächst.Denn bei mir wachsen auch ab und zu mal ein Plänzchen raus ohne das ich da irgendwas abscheiden muss;-)
Hast recht, kann natürlich auch Zufall sein! Allerdings wächst der Ableger genau an, bzw. aus der Stelle, wo ich den Steckling abgebrochen hatte. Deswegen vermutete ich, dass dort vielleicht ein Zusammenhang bestünde.
Wenn man ein Blatt ausbricht oder schneide, dann kommt es vor dass der Rest nach unten Abstirbt und so zu einer Teilung des Rhizomstückes führen kann!
:shock: Interessant! Werde das mal bei dem abgeschnittenen Blatt (meine natürlich den an der Pflanze verbliebenen Rest des Stiels) im Auge behalten, denn dieses wuchs nicht an der Außenseite der Rosette, sonder war von anderen Blättern "eingeschlossen".

So eine Teilung wäre ja im Sinne einer Vermehrung nicht ganz unvorteilhaft (wenn denn alles gut geht).

Wenn die Stecklinge von der Falle her schwarz werden ist das normal!!! aber das letze drittel das sollte nicht schlecht werden... wenn es aber dennoch kaputt geht ist der Steckling verlohren! Und bis neu Pflanzen erscheinen kann es durchaus 4 - 8 Wochen dauern.
Dann darf ich ja noch hoffen! Die Frischhaltefolie (mit Löchern) habe ich jetzt mal abgenommen, da ich nicht möchte, dass die Stecklinge verfaulen.

Habe vor einiger Zeit auch mal die älteren Threads zum Thema Bewurzelungshormone gelesen.

Der Einsatz solcher Mittel soll demnach ja recht erfolgversprechend sein, allerdings (wie man so im Netz liest) auch nicht ganz ohne (Stichwort: Gesundheitsgefahren).

Leider gelangt man bei der Suche im Netz dann fast immer auf diese Hanf-Seiten... (die wollen natürlich nur ihre Rohre damit abdichten! ;-))

In den dortigen Foren wird immer wieder (neben dem üblichen Rhizopon AA oder B) das in der EU nicht zugelassene "CLONEX"-Gel gepriesen.

Einerseits wird argumentiert, es müsse mangels Zulassung gesundheitsschädliche Substanzen enthalten, andererseits habe sich der Hersteller wohl schon etwas dabei gedacht, eben diese Substanzen hinzu zu fügen...

Unumstritten ist jedoch seine Wirksamkeit. So wurde z.B. empfohlen, bei der Anwendung Obacht zu geben, dass das Präparat wirklich nur an die zu bewurzelden Stellen des Stecklings gelangt. Kämen auch oberirdische Teile damit in Kontakt, würden sich dort "Luftwurzeln" bilden...

Was ist davon zu halten?

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  • 2 Wochen später...

Hi!

Also, ich habe einen Blattsteckling von Dionaea muscipula typ red burgundy hier neben mir stehen.

Zuerst ist die Falle dahingegangen, da hab ich sie abgeschnitten. Jetzt ist das Blatt an sich OK und geht nicht ein. Bin ziemlich zuversichtlich :-D

Ich persönlich finde, es ist besser, einen Blattsteckling vorsichtig abzubrechen bzw abzureißen, sonst kann es sein, dass durch schneiden die Kapillaren im Blatt verengt werden und die Wasseraufnahme ist damit eingeschränkt.

lg,

Ace

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