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Möglichkeit Lichtstreuung beeinflussen


Oliver Groß

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Ich musste meinen HCI-Strahler in eine bestimmte Höhe an der Wand montieren, da er darüber und darunter keinen Halt hatte.

Durch diese Höhe ist natürlich auch der Lichtkegel größer, was zu Folge hat, dass ein größerer Teil nutzlos an den Pflanzen vorbei geht.

Gibt es eine Möglichkeit, den Lichtverlust zu minimieren?

Habe mir vorgestellt, dass ich solche Klappen an der Lampe anbringe, wie bei Studio-Leuchten.

Nur hier ist die Frage: Wie und aus was? Denn die Lampe erreicht ja schon eine bestimmte Temparatur. Kleben wäre nicht so der Hit, da durch die Hitze der Kleber sich sicher lösen würden.

Habt ihr vielleicht noch eine Idee?

Sonst müsste ich einfach versuchen, die Pflanzen alle höher zu stellen, damit sie mehr Licht bekommen.

Ciao Oliver

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Ich hab mal ein paar Haken in die Wand gemacht und ein Paar Pappstreifen mit Alufolie überklebt dorthin gehängt aber das hat nicht so funktioniert. Ich schätze am besten Funktioniert das mit kleinen Spiegeln. So hatte ich mein Problem gelöst. Oder Lösung Nr. 3 für die Physiker unter uns mit einer Linse die das Licht auffängt und enger bündelt. Darf dann nur nicht zu eng gebündelt sein damit es keine verbrennung gibt. Vielleicht versuchst du es mal mit einem normalen Vergrößerungsglas, dass Du weit genug über die Pflanzen hängst.

Gruß

Joker

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Hallo Joker,

dsa mit den Spiegeln ist an sich keine schlechte Idee, nur bei uns sind die Decken so hoch, dass ich mit meiner Leiter zur Zeit nicht dran komme.

Das mit der Linse ok, aber ich bräuchte ja dann eine Linse, die das Licht auf ca. 1,5 m Durchmesser bündeln müsste. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre.

Trotzdem danke.

Ciao Oliver

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Wenn Du eine Lupe nimmst und sie so ca einen Meter über die Pflanzen hängst, müsste der Lichtkegel doch ausreichen oder täusch ich mich da...kannst es ja einfach ausprobieren.

Gruß

Joker

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Wenn ich einen Meter über den Pflanzen eine Lupe anbringe, geht ja trotzdem Licht an der Lupe und somit an den Pflanzen vorbei. Wenn, müsste ich eine Lupe dirket an Sicherheitsglas befestigen, damit das ganze Licht durch die Lupe geht.

Ich schaue mal, ob ich nicht irgendwie eine Konstruktion mit Spiegel oder so hinbekomme. Notfalls muss ich halt die Lampen höher stellen.

Ciao Oliver

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Gast mikropilz

Hallo,

warum kann man nicht einen Haken an der Wand anbringen und den Strahler mittels einer oder zwei Ketten in die richtige Höhe bringen. Den Spaß mit den Linsen würde ich bleiben lassen.

mikropilz

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Wenn ich an der Wand Haken befestigen könnte, könnte ich auch gleich die ganze Lampe an dieser Stelle befestigen.

Ich habe das Problem, dass Schrauben und Dübel nicht an jeder Stelle an der Wand halten. Mir sind bisher alle Befestigungsversuche aus der Wand gerissen.

Ciao Oliver

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Gast mikropilz

Hallo,

dann verstehe ich diesen Satz :

"Ich musste meinen HCI-Strahler in eine bestimmte Höhe an der Wand montieren, da er darüber und darunter keinen Halt hatte" nicht.

mikropilz

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Hallo Oliver,

ich empfehle dir, bau dir einen Reflektor und bekleb ihn mit Mylar- Folie (Rettungsdecken aus dem Baumarkt). Die reflektiert weitaus besser als jeder Spiegel und jede Alufolie, und gibts für ein paar Euro im Baumarkt. Habe das ganze heute schon in einem ähnlichen Thread erwähnt.

Denkbar wäre sogar einen großen Pappkarton, Holzkasten innerseits damit zu bespannen, und den irgendwie über die Lampe zu montieren. Aus den Seitenwänden und nach oben kann dann praktisch kein Licht mehr entweichen. An der Folie wird bis zu 99% des Lichtes und auch ein Großteil der Infrarot und Wärmestrahlung reflektiert. Um einen Wärmestau zu vermeiden könntest du ja Löcher in den Kasten machen um das Ganze durch die dabei entstehende Konvektion kühlen zu lassen. Musst den Karton halt so weit entfernt anbringen, dass nichts anbrennt. Ich habe mein ganzes Hochlandterrarium innerseits damit beklebt, und erreiche so mit relativ geringem Beleuchtungsaufwand schön ausgefärbte Pflanzen.

Mehr dazu in Wikipedia unter Mylar.

Gruß,

Michael

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Hi,

für mich klingen diese Konstruktionen etwas seltsam, zumal ich mir das Bild ausmale, wie so ein riesiger `Lichtschacht´ über dem Kulturort der Pflanzen baumelt. Warum gehst Du nicht von unten nach oben? Will heißen: warum konstruierst Du nicht etwas, dass die Lampe auf dem Untergrund abstützt, auf dem auch die Pflanzen stehen? Etwas das auf dem Rand des Terrarium/ Aquariums steht oder etwas wie einen großen Stativfuss, auf den Du notfalls auch die Pflanzen stellen könntest, um ihn zu verbergen oder zu stabilisieren?

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Hi,

ok, ich geb zu die oben beschriebene Konstruktion würde etwas monströs ausfallen. Dennoch ist ein Reflektor aus Umweltschutz- und Energiespargründen in jedem Fall empfehlenswert, zumal sich dadurch die Lichtstärke in Richtung der Pflanzen um mehr als 100% steigern lässt. Hier finde ich gehen viele Leute etwas sorglos mit unseren Energieresourcen um...

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Ich hab 10 Energiesparlampen im Einsatz, und da soll noch einer behaupten, ich würd nicht ne Menge Energie sparen :lol:

Nee, ganz ehrlich : Ob man jetzt n paar Lämpchen leuchten hat, die am Tag so viel Strom verbrauchen, wie 2 Stunden lang fernsehen oder 1 Stunde Wäsche waschen, is energieresourcentechnisch unbedeutend :)

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Sorry, dass ich mit meinem Beitrag schon wieder vom eigentlichen Thema ablenke, aber möchte hierzu gerne noch Stellung nehmen, dann ist damit auch Schluss.

Dennis, da kann ich dir nur bedingt Recht geben. Ich finds klasse, dass du Engergiesparlampen im Einsatz hast, die verbrauchen nur ein Zehntel bis ein Fünftel der Energie von "normalen" Leuchten.

Aber wenn man bedenkt dass eine durchschnittliche (ebenfalls sehr effektive) Metalldampflampe immerhin 200W verbraucht (in etwa soviel wie ein Fernsehgerät) sind das über eine Beleuchtungsdauer von 12h 2,4kWh am Tag, sprich 876kWh im Jahr. Dafür wiederum wurden bei der Herstellung ca. 900m³ reines CO2 in die Atmosphäre geblasen. Durch einen guten Reflektor mit entsprechender Leuchte hätte man 500m³ CO2 oder 90€ an Stromkosten pro Jahr einsparen können.

Also man sieht, solche Überlegungen schonen nicht nur die Umwelt und damit auch uns und unsere Pflanzen, sondern auch den Geldbeutel.

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Hallo,

bevor hier einer ernsthaft auf dieses Thema einsteigt: es geht hier um die Frage von Oliver, wie er am sinnvollsten seine Lampe aufhängen kann und wie er möglichst viel Licht an die Pflanzen bekommt.

Wenn Ihr unbedingt über die globale Erwärmung debattieren möchtet, dann seid doch so nett und tut dies in einem anderen Forum, denn sonst artet Olivers Thread vermutlich ganz schnell in einen Kriegsschauplatz aus.

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@ Michael,

also ich werde mir das mit dem Reflektor noch einmal überlegen.

Ich muss es nur irgendwie schaffen, dass dieser Reflektor außer den benötigen Eigenschaften für die höher Lichtausbeute noch 2 weitere Eigenschaften besitzt, weil sonst wird dieses Projekt von meiner Frau ganz schnell "unterbunden". 8-)

1. Es muss sicher sein. Da tagsüber keiner in der Wohnung ist, muss die Sache so gefertigt sein, dass sie ohne Aufsicht zu nutzen ist. Aus diesem Grund wird als Trägermaterial Pappkaton oder Holz ausscheiden. Die Gefahr der Überhitzung und Brand wäre ihr zu groß. Selbst wenn ich ihr 100%ig diese Gefahr widerlegen könnte.

2. Es muss optisch ok sein, da zu Zeit die Pflanzen noch im Wohnzimmer stehen, was sich evtl. gegen Herbst ändern könnte.

Also, wenn ich ein leichtes (weil mir sonst evtl. die ganze Lampe aus der Wand entgegen kommen könnte) Material finde, was 101%ig feuerfest und nicht brennbar ist, werde ich die Idee mit dem Reflektor weiter im Auge haben.

Bin langsam der Überzeugung, dass ich eher eine Konstruktion baue, um die Pflanzen näher an die Lampe bekomme und eine höherer Beleuchtungsdichte zu erreichen.

Dabei fällt mir gerade ein, dass ich noch eine Zeichnung für einen anderen Thread in Bezug auf Beleuchtungsdichte anfertigen und einstellen wollte. :oops:

*Off-Topic on*

Ich verstehe manchmal nicht, dass Threads oft in andere Richtungen laufen, als die Grundfrage es beabsichtigt. Klar kann man von meiner Frage her und der effektiven Ausnutzung des Lichtes auf Energiesparmaßnahmen kommen. Aber wenn man es klug anstellt, kann man von jedem Thema aus auf jedes andere kommen. Ich habe es sogar mal geschafft in einer Unterhaltung innerhalb von 1 Stunde mindestens 5 themenfremde Bereiche (Filmdiskussion, Astrophysik, Genetik, Evolution, "Wo werden wir in 1000 Jahren sein?" -Fragen") angeschnitten und dann wieder auf das Ursprungsthema zu kommen. Aber was macht man nicht alles, um sich wach zu halten. :-D

Hier haben wir aber die Möglichkeit, einfach ein neues Thread zu öffnen und dort über die Abzweigung vom Ursprungsthema weiter zuschreiben. Man kann ja dann im Ursprungsthema ein Link zum neuen Thread machen. So bleibt es jedem Leser überlassen, ob er nur dem Hauptthema folgen möchte oder auch die Seitenarme lesen möchte.

Bei einem noch so kurzen Thread, mögen Zwischenthemen noch nicht so stark stören, aber wenn Themen dann eine bestimmte Anzahl von Beiträgen erreicht hat, verliert man sich doch sehr, wenn zwischen einer Frage, Antwort auf eine vorige Frage oder Stellungnahme erst mal 5 Fragen, Antworten auf eine vorige Fragen oder Stellungnahmen sind, die nichts mit dem Thema direkt zutun haben.

Deshalb mein Vorschlag:

In ein Thread nur über das eigentliche Thema schreiben. Wenn die Fragen oder Stellungnahmen von diesem Thema abweichen (ja, ich weiß, es ist schwer die Grenze festzumachen, wann es noch Ursprungsbezug hat oder nicht), ein neuen Thread aufmachen und im Ursprungsthema ein Link setzen.

Es ist auch nur eine Anregung. Ich sage auch nicht, Moderatoren, setzt dies als Regel fest, verschiebt die Beiträge in einen neuen Thread und verlinkt es dann. Ich denke nur, wenn sich jeder etwas daran hält, müsste es auch von sich funktionieren.

Oder sprechen technische Dinge dagegen? Z.b. Speicherplatz (obwohl es jetzt egal ist, ob ich 20 Beiträge in einem Thread habe, oder jeweils 10 in 2 Threads. Es sein, die Verzeichnis-Daten in der Datenbank würden zuviel Speicher in Anspruch nehmen)oder das die Datenbank bei immer langsamer oder fehleranfälliger wird.

*Off-Topic off*

Ciao Oliver

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Es ist sicherlich eine Überlegung wert die Pflanzen höher zu stellen. Weiß nicht ob deine Leuchte schon einen Reflektor installiert hat, wenn nicht könntest du ja einen Reflektor wie er für Leuchtstoffröhren in Aquarien verwendet wird anbringen. Die sind meist aus reinem Aluminiumblech und deshalb leicht und nicht brennbar. Bearbeiten lassen die sich auch (zusägen, Löcher rein bohren). Sind zwar nicht das Optium aber bündeln den Lichtkegel schon erheblich.

Guck einfach mal bei Google oder Ebay dann kannst du dir die verchiedenen Varianten genauer ansehen.

Dies wäre vielleicht eine gute und optisch ansprechende Kombination der genannten Varianten.

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@ Michael,

meine Lampe hat schon einen Innenreflektor, der seine Arbeit ansich gut macht. Das Problem hier ist einfach, dass der Abstrahlwinkel des Reflektor so groß ist, dass er bei der jetzigen Höhe einen großen Teil des Lichtes an der zu beleutenden Fläche vorbeiführt. Also ich schätze mal, das der Lichtkegel etwa 1 - 1,5 m um die Fläche geht. Also ca. 36% gehen verloren (reine Schätzung). Müsste mal den effektiven Fläche und die Fläche die über diese hinausgeht ausmessen.

Also Alu-Blech werde ich auch nehmen. Evtl. auch noch mit Mylar- Folie beziehen. Da es sich, meiner Wissens nach, um eine Kunststofffolie handelt, weiß ich nicht, in wie weit sie die Temparatur aushält, die sich durch den Reflektor ansammelt. Habe im Netz gelesen, dass sie etwa 250°C aushält. Habe allerdings nie gemessen, wie heiß es um den Reflektor (sprich Gehäuse und Sicherheitsglas) wird.

Ciao Oliver

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Martin Reiner

Zur Effizienz von Beleuchtungen genügt es im wesentlichen, auf wenige Angaben zu achten:

1. Wieviele Lumen pro Watt erzeugt die Beleuchtung?

2. Passt das Spektrum?

3. Wieviel % des Lichts gelangen am Ende zur Pflanze und wieviel % gehen als Streulicht oder durch Absorption verloren?

Wenn Du dann z.B. auf 1m² Fläche im Schnitt 15.000 lux haben möchtest, dann benötigt man eben 15.000 lumen und da die besten Leuchtmittel mit für unsere Pflanzen geeigneten Spektren derzeit so um 100lm/W liegen (Energiesparlampen sind eher schlechter) braucht es für so eine Beleuchtung im Idealfall dann eben eine Leistung von mindestens 150W.

Wenn noch ein größerer Anteil des Lichts verloren geht (mangelnde Reflektoren, Abdeckglas, Selbstverschattung de leuchtmittels ...) dann entsprechend mehr.

Wer also möglichst energieeffizient künstlich beleuchten möchte, sollte entsprechend effiziente Lampen auswählen (Metalldampf, Leuchtstoffröhren...), die Reflektoren entsprechend optimieren (Energiesparlamopen erscheinen mir in der Hinsicht deutlich schelchter zu sein als durchgängige Röhren, da sich die Lampe zu einem gewissen Teil selbst verschattet und man statt Parabolrinnenrefelktoren Parbolspiegel bräuchte).

Schlussednlich muss sich eben jeder seinen Kompromiss zwischen schönem Wuchs/Ausfärbung und Energieverbrauch suchen. Natürlich kann man alles an Licht verwenden, was irgendwie aufs Terrarium passt um knallrote und sehr gedrungene Pflanzen zu erhalten und im anderen Extrem bekommt man auch mit ziemlich wenig Licht noch irgendwie wachsende Pflanzen.

Ich selbst habe die Theorie, dass für die Ausfärbung täglich nur wenige Stunden starkes Licht (20.000lx) genügen, während für das Wachstum dann den Rest des Tages etwas schwächeres Licht (10.000lx) auch genügt, aber das zu Überprüfen ist relativ schwierig, da ich keine entsprechenden Vergleichsterrarien habe.

Im Endeffekt soll das halt jeder für sich selbst ausrechnen und beurteilen. Am Umweltfreundlichsten wäre immer noch, erst gar keine künstliche Beleuchtung zu verwenden und z.B. Nepenthes zu halten, die auch auf der Fensterbank wachsen, doch wer will das schon... ;-)

Martin

PS: Im deutschen Strommix (Uran, Steinkohle, Braunkohle, Gas, Wind, Wasser in der Reihenfolge) werden derzeit ca. 550g CO2 pro 1 kWh Strom emittiert.

Das entspricht pro 1 kWh Strom grob der Menge an CO2, die ein durchschnittlicher PKW auf 3-4 km ausstößt, um mal einen Vergleich zu haben.

Ich denke auch nicht, dass das hier der richtige Platz für eine Klimadiskussion ist, aber zur Effizienz von beleuchtungen kann man sich durchaus auch Gedanken machen, alleine schon aus finaziellen Gründen. Stromkosten von weit mehr als 100€ pro Jahr sind bei einem größeren Terrarium sehr schnell erreicht...

Bearbeitet von Gast
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Hallo Martin,

ich beleuchte mein Terrarium im Moment etwas mehr als 10000Lux (4000K T5 LSR), was eigenlich auch ganz gut klappt. Allerdings könnte die Ausfärbung schon ein wenig intensiver sein. Könnte ich dies erreichen, in dem ich die Lichstärke für einige Stunden verdopple. Evtl. mit zusätzlichen LSR, deren Spektrum mehr in Richtung blau verschoben ist? Sinnvoll wäre dies sicher um die Mittagszeit. Wie lange sollte ich die zusätzlichen Leuchen brennen lassen?

Wie wirkt sich eine morgentliche Beleuchtung mit hohem Rotanteil aus, hat hierzu schon jemand Erfahrungen gesammelt?

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Martin Reiner
Hallo Martin,

ich beleuchte mein Terrarium im Moment etwas mehr als 10000Lux (4000K T5 LSR), was eigenlich auch ganz gut klappt. Allerdings könnte die Ausfärbung schon ein wenig intensiver sein. Könnte ich dies erreichen, in dem ich die Lichstärke für einige Stunden verdopple...

Das ist nur eine Theorie von mir, die ich aber weder beweisen kann, noch würde ich dafür die Hand ins Feuer legen wollen...

Ich selbst beleuchte aktuell 120cm x 60cm Fläche mit 2x 2x54W Röhren, die paarweise für je 9 Stunden pro Tag laufen, das eine Paar von ca. 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, das zweite von 14:00 Uhr bis 23:00Uhr, so dass sich bei 14 stündiger Beleuchtung "mittags" eine Überlappung von ca. 4 Stunden ergibt, wo dann alle vier Röhren gemeinsam brennen.

Ich bin damit recht zufrieden, Nepenthes und Utricularia wachsen gut und auch die Heliamphora sind etwas ausgefärbt und bilden schöne Deckel, es sind aber keine "Superpflanzen", so wie bei manch anderen.

Der Unterschied im Vergleich zu 2x je 13 Stunden Betrieb (14 Stunden gesamt, 12 Stunden alle Zusammen) ist zwar vorhanden, aber aus meiner Sicht nicht gravierend.

Zum Vergleich müsste ich es auch mal nur mit einem Leichtbalken probieren, also 1x 14h...

Ein Leuchtbalken mit 2x 54W Röhren + EVG hat ca. 125W Leistungsaufnahme, das sind bei 2x 9h immer noch 2,25kWh am Tag :-( , bei 2x 13h aber sogar 3,25kWh am Tag.

Prinzipiell passen auch 3 solcher Leuchtbalken auf das Terrarium, das wären dann 3x 14h und 5,25kWh am Tag, dann hat man halt eine noch intensivere Ausfärbung.

-Mir- ist es das aber nicht wert, weder in finanzieller Hinsicht, noch mag ich soviel Energie für das Hobby "verschwenden".

---

Was die ursprüngliche Frage betrifft, so habe ich es bei meiner HCI Lampe mit Pappdeckel und einer refelktierenden Folie (wird als Schutz gegen Feuchtigkeit im Bau verwendet) versucht und das hat einiegrmaßen passabel funktioniert. Zumindest war das seitliche Streulicht weg, um wieviel heller es bei den Pflanzen wurde kann ich aber nicht sagen. Es gibt solche Zusatzreflektoren aber auch fertig zu kaufen.

Ideal wäre aus meiner Sicht von Haus aus ein Reflektor, der einen entsprechend niedrigen Abstrahlwinkel hat, da gibt es ja durchaus entsprechendes zu kaufen.

Falls es möglich ist, die Pflanzen höher zu stellen erscheint mir das keine so verkehrte Idee zu sein.

Martin

Bearbeitet von Gast
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