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Nepenthes hamata Fortsetzung


kencandy

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Hallo!

Da meine hamata nur im Zeitlupentempo wächst, Superthrive wohl auch nur ein Wundermittel ist, und das Wochenende äußerst warm werden soll, habe ich für meine hamata einen Minikühlschrank gekauft. Auch wenn ihr mich jetzt vielleicht für verrückt erklärt, aber ich werde meine hamata abends in diesen Kühlschrank stellen und morgens wieder herausholen.

Der Minikühlschrank hat ein Türscheibe zum Durchschauen, aber noch viel wichtiger ist, dass man ihn in 2 Grad Schritten von 2 bis 16 Grad regeln kann.

Dachte mir, ich fange mal mit 12 oder 14 Grad für die Nacht an.

Hat schon jemand von Euch Erfahrungen damit, insbesondere mit dieser Art der Kühlung? Ich denke: Wer nicht wagt, der nicht wächst, oder?

Gruß, Dirk.

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Ich selbst leider noch nicht,aber ich habe gehört,dass es nicht allzu gut seien soll,da die Kühlung zu abprupt auftritt.In der Natur daueert es ja immer bis die 15° erreicht werden und bei dir im Kühlschrank sind halt sofort da.

Wie gesagt hab keine Erfahrung hab das nur mal gehört.

Mfg Marcel

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Andreas Wistuba

Hallo,

18°C Nacht-Temperatur reicht meiner Erfahrung nach völlig aus. Das bekommen die N. hamata-Pflanzen hier und machen keine Probleme. Tags hat es etwa 25°C.

Gruß

Andreas

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Gast Martin Witulski

Ich denke ich würde den Kühlschrank erst einschalten wenn du die Pflanze reinstellst, dann bekommt sie nicht direkt einen Kälteschock... aber ich weiß es auch nich so genau..

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Hallo,

es ist völlig normal, dass N. hamata, wie auch die meisten anderen Hochlandarten, keine großen Wachstumssprünge macht.

Ich möchte sogar behaupten, dass die Pflanze noch langsamer wächst, wenn sie kälter kultiviert wird.

Grundsätzlich muss man also bei der Kultur von Hochland-Nepenthes etwas Geduld aufbringen. Wenn sie sich überhaupt nicht rührt, würde ich eher versuchen, an den allgemeinen Bedingungen etwas zu ändern, als rigoros auf der Nachtabsenkung zu beharren.

Wie Andreas schon geschrieben hat, dürfte eine Nachtabsenkung auf 18 °C wohl ausreichen. Das sollte bei den derzeitigen Temperaturen auch nicht das Problem sein. Eine dauerhafte Lösung ist ein Kühlschrank so oder so nicht. Unser Terrarium hat eine Höhe von 1,20 m und ich musste die Pflanze leider köpfen. :-(

Viele Grüße

Markus

Bearbeitet von Gast
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Das Zimmer, wo mein Terrarium steht, wird bei Außentemperaturen von 30 Grad bis zu 26 Grad warm. Irgendwann sind auch die Hauswände so aufgeheizt, wenn es länger heiss ist, dass die Temperatur im Zimmer auch in der Nacht ständig bei zirka 24-26 Grad liegt. Ich denke, dass das dann für Hochlandnepenthes zu warm wäre. Nur für diese Fälle würde ich die hamata bei 14 Grad in den Kühlschrank stellen, der natürlich abends erst anläuft, damit der Kälteschock nicht so groß ist.

Im Herbst/Winter beträgt die Temperatur in diesem Zimmer eh nachts nur

so zwischen 14 bis 18 Grad.

Natürlich könnte ich die Hamata auch drei Stockwerke tiefer in den Keller

stellen, doch das wäre mir wirklich zu aufwendig.

Gruß, Dirk.

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Hallo,

ich halte alle derartigen Nachtabsenkungsverfahren für völlig überzogen und für längere Zeit nicht praktikabel - wer stellt zB die Pflanzen bei Abwesenheit in den Kühlschrank?.

Es gibt ja auch Leute hier, die für ihre kleinen 60cm Terrarien aufwändige Kühlanlagen einbauen.

Meiner Ansicht nach reicht für die Kultur der meisten Hochlandarten, die in "normalen" Terrarien kultiviert werden, die Nachtabsenkung, die durch das geöffnete Fenster ereicht wird, völlig aus. Meine N.hamata wächst in so einem Umfeld ganz hervorragend.

Ich gebe Markus völlig recht: Man sollte viel eher dafür sorgen, daß die anderen Parameter stimmen - Licht und Luftfeuchte. Bei mir kann ich je nach Jahreszeit eine Nachtabsenkung auf tiefstens 16°C erreichen; im Hochsommer bleibt die Temperatur über 20°C. Entsprechend kultiviere ich keine Pflanzen, die mit den Bedingungen nicht zurecht kommen könnten (N.villosa und Konsorten). Die anderen kommen hervorragend zurecht - ohne Kühlanlage, künstlichen Nebler, Beregnungsanlagen usw.

Wenn man keinen Raum zur Verfügung hat, um eine Nachtabsenkung auf 18°C zu erreichen, sollte man sich überlegen, ob man überhaupt Hochländer kulktivieren sollte.

Gruß

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Andreas Wistuba
ich halte alle derartigen Nachtabsenkungsverfahren für völlig überzogen und für längere Zeit nicht praktikabel - wer stellt zB die Pflanzen bei Abwesenheit in den Kühlschrank?.

Es gibt ja auch Leute hier, die für ihre kleinen 60cm Terrarien aufwändige Kühlanlagen einbauen.

Beim Kühlschrank stimme ich Dir zu - weil auf Dauer kaum durchzuhalten. Was allerdings gegen eine nette Kühlung (z.B. mit Getränkekühler) spricht, sehe ich nicht.

Ich klimatisiere zur Zeit 5 komplette Räume, aber das ist ein anderes Thema...;-)

Gruß

Andreas

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

natürlich spricht nichts gegen eine Kühlung, wenn es erforderlich ist. Ich finde den Aufwand für ein kleines Terrarium nur etwas übertrieben - da tut es das geöffnete Fenster auch. Zumal sich viele hier den Kopf über die wildesten Kühlkonstruktionen zerbrechen, obwohl andere Paramter (insbesondere das Licht) noch lange nicht optimal sind.

Wenn man eine große Vitrine oder sehr große Terrarien (oder ganze Räume...) hat, kommt man wohl um eine Kühlung kaum herum, da die Abkühlung der Umgebung dann nicht mehr ausreicht.

Gruß

Thomas.

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Hallo noch einmal!

Werde doch keinen Minikühlschrank einsetzen...

Ihr habt mich überzeugt.

Wenn es zu warm wird, kommt die hamata halt für ein paar Tage abends in

den Keller. Dort sind immer 17/18 Grad.

Wie gesagt. Sie wächst, aber langsam.

Danke für die zahlreichen Tips.

Gruß, Dirk.

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