Michael Z Posted January 15, 2008 Posted January 15, 2008 Hallo, hat jemand von euch es schon mal fertiggebracht D. filiformis in einem Durchschnittswinter im Moorbeet zu überwintern? Ich habs schon einige Male versucht, aber es hat nicht geklappt. Ich wäre euch über Erfahrungsberichte dankbar... Wie stehts mit D. binata, da hats bei mir letzten Winter geklappt, ansonsten noch nie. Der letzte Winter war ja, bekanntlich auch nicht allzu streng und sogar die capensis haben überlebt. Michael
Marcus Vieweg Posted January 15, 2008 Posted January 15, 2008 Hallo Michael, also ich überwintere D. filiformis seit einigen Jahren draußen, allerdings im kalten Gewächshaus. Da werden aber auch mal -10°C erreicht und bis jetzt funktioniert das 1A. Bei D. binata hingegen hat meine Versuchspflanze vor zwei Jahren das zeitliche gesegnet. Ich denke diese Art ist wesentlich empfindlicher als D. filiformis. Ach ja zu erwähnen ist das ich im Erzgebirge wohne (20km weg vom Fichtelberg). Der Winter ist zwar auch nicht mehr soooo streng, aber immerhin haben wir noch welchen! LG Marcus
Thomas Straubmüller Posted January 15, 2008 Posted January 15, 2008 Kann bis jetzt auch nur positiv über Kultur im Moorbeet berichten. Werder filiformis, filiformis red, binata oder binata "dichotoma" haben bislang irgendwelche Probleme gehabt. Hab Sie nicht mal abgedeckt... Das Zeug scheint zäher zu sein als gedacht... Gruß Thomas
Daniel Eveslage Posted January 15, 2008 Posted January 15, 2008 Hi Also ich sehe keine Probleme was Erfrieren angeht. Ich habe im letztn Winter die Erfahrung gemacht das zu warmes und nasses Wetter ein sehr großes Problem darstellen kann grade bei Drosera filiformis. Die Winterknospen sind einfach weg gefault. In diesem Jahr sieht es besser aus habe die Winterknospen etwas vor regen geschützt gestellt und habe trotz relativ warmer Temperaturen bissher keinerlei Probleme mit Schimmel oder ähnlichem. Gruß Daniel
Ronny Zimmermann Posted January 15, 2008 Posted January 15, 2008 Hallo, wie meine Vorredner schon sagten, ist es kein Problem diese Pflanze unter Frostbedingungen zu kultivieren. Mein absoluter Rekord sind ca. -18°C und die Pflanzen haben es ohne Schaden überlebt. Gruß Ronny
Stefan H. Posted January 15, 2008 Posted January 15, 2008 (edited) Hi Da schließe ich mich gleich all den anderen Meinungen an: Frost scheinen D. filliformis und D. binata durchaus gut zu vertragen. Viel problematischer ist meiner Meinung nach das Tauwetter und wärmer werdende Temperaturen Ende Winter/ Anfang Frühjahr. Wie bei Daniel, sind auch bei mir letzten Jahr fast alle D. filliformis Knospen verfault. Ich habe des auf das dauerfeuchte Sphagnum zurückgeführt, welche meine Knospen oft überwuchern. Im neuen Beet was ich dieses Jahr anlege wird die D. filliformis auf einen kleinen Hügel gepflanzt. Dort steht sie trockener. Mal sehen ob dieser Standort dann ein Problem bei zu kalten Temeraturen mit sich bringen wird... Als Bodendecker dient in D. filliformis - Nähe bei mir auch des Sphagnum nicht mehr. Ich nutze da u.a. U. dichotoma. Der Vorteil: Sie überwuchert meine D. filliformis nicht so stark, ist nicht so "feuchtes Moos" und blüht dazu auch noch schön! :-) Zu D. binata kann ich nicht viel schreiben. Die war nur letzten Winter drausen. Einige wenige Knollen sind gestorben, viele sind geblieben, viele neue kamen hinzu im Frühjahr. Sie wucherte dann durchs gesamte Beet letztes Jahr. Aber wie gesagt, der letzte Winter war nicht kalt und ein langzeit Test liegt mir auch nicht vor. Aber im neuen Beet wird die isolierter gepflanzt hinter den Sarracenien. Die überwuchert bei mir alles (außer den Sarracenien)...:-? Gab es nicht mal die Meinung, das bestimmte Formen von D. binata und D. filliformis weniger kalte Temperaturen vertragen als andere? Grüße Stefan Edited January 15, 2008 by Guest
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