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quarzsand


helmutpre

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Hallo Carnivorenfreunde,

der Frühling naht, die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen, der eine oder andere hat sicher schon die

Substrate für seine Pflanzen gemischt.

Die Herstellung von Carnivorensubstraten hat dabei einen deutlich esotherischen Anstrich. In vielen Rezepturen findet man aber immer wieder Quarzsand als eine wichtige Komponenten, u.a. für Cephalotus. Vermutlich stellt Quarzsand wirklich eine vorteilhafte Zutat dar, u.a. lässt sich leicht feststellen, dass Torf durch eine Zugabe von Quarzsand leichter Wasser aufnimmt, ebenso überschüssiges Wasser leichter wieder abgibt.

Meine Frage zum Thema Quarzsand wäre: Gibt es Erfahrungen bzw. günstige Analysemethoden hinsichtlich des Kalkgehaltes von Quarzsand ? In manchen Baugeschäften wird z.T. sehr günstig Quarzsand angeboten (eine Schubkarre für zwei Euro fünfzig reicht den meisten von uns für Jahre), aber wie steht es hier mit Kalk ? Der "normale" Kunde interessiert sich nicht für den Kalkanteil, daher ist dieser nicht spezifiziert und möglicherweise für den einen oder anderen Misserfolg in der Carnivorenpflege verantwortlich.

Viele Grüße

Helmut

.

Bearbeitet von Gast
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Hallo Helmut,

wenn du wissen willst, ob dein Sand besonders viel Kalk enthält, würde ich z.B. im Aquarienhandel einen Test der Wasserhärte und des pH-Wertes kaufen. Dann solltest du eigentlich gut und recht günstig herausfinden können, ob der Sand geeignet für unsere Pflanzen ist oder nicht. Auf jeden Fall würde ich dir raten den Sand durchzuwaschen bevor die ihn benutzt. Wenn du dazu mit Essig leicht angesäuertes Wasser nutzt, dürftest du fast den gesamten Kalk entfernen können.

LG Marcus

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Ronny Zimmermann

Hallo Helmut,

prinzipiell gebe ich dem Marcus da recht. Was aber noch nicht beachtet wurde, ist der pH-Wert des Substraten in dem sich der Sand später befinden soll.

Es wird dir nichts nützen den Sand in leicht angesäuertes Wasser zu geben und dann den Kalggehalt zu bestimmen. Torf kann das Wasser ohne Probleme auf pH 3 einstellen und somit würde viel mehr Kalk gelöst.

Ich persönlich hatte jedoch damit noch nie Probleme und verwende einfachen gewaschenen Aquariumkies. Bei normalen Schüttgut wäre ich etwas vorsichtiger, da man dort die Zusammensetzung nicht genau kennt. Solchen Kies/Sand würde ich nur für Pings nehmen.

Gruß Ronny

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Hallo zusammen,

bei normalem Schüttgut wäre ich nicht nur wegen des Kalkgehalts vorsichtig, sondern auch wegen sonstiger Salze.

Ich persönlich nehme den schon angesprochenen Aquarienkies aus dem Baumarkt. Der kostet in meinem Fall ab etwa 6 Euro für 25 kg. Dann habe ich auch die Möglichkeit, die verschiedenen Korngrößen einzusetzen. Für Knollensonnentaue nehme ich zum Beispiel den teureren weißen Sand mit ca 1mm Korngröße, weil dann die kleineren Knollen leichter zu finden sind als bei gröberen, buntem Sand.

Generell kann (und sollte) man durchaus so manche Substratrezepte hinterfragen, ob sie für einen selbst wirklich notwendig sind. In aller Regel probiert man doch etwas aus - und wenn das dann gut funktioniert, verwendet man es weiter. Ob es nicht auch anders ginge, bleibt damit offen.

Außerdem gibt es auch immer wieder Beispiele, dass ein Gemisch für einen gute Ergebnisse liefert, für den nächsten aber überhaupt nicht.

Viele Grüße

Dieter

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

zunächst vielen Dank für die interessanten Tipps!

Von anderer Stelle kam noch der Vorschlag, den Sand in destilliertes Wasser zu geben und nach einigen Tagen das Wasser auf einer Glasplatte auszugießen, um es auf dieser verdunsten zu lassen. Das habe ich probiert, allerdings waren reichlich Schwebeteilchen vorhanden, dass der eingetrocknete Belag sich nicht sicher als Kalk identifieren ließ. Weitere Vorschläge waren, Salzsäure in den Sand zu geben ("wenn es blubbert, ist Kalk drin"), sowie der, es einfach mit einer "billigen" Pflanze auszuprobieren.

Andererseits, wenn kalkfreier Aquarienkies aus dem Baumarkt nur € 6,- pro 25 kg kostet, dann ist das durchaus akzeptabel. Ich habe da noch ganz andere Preise in Erinnerung...

Viele Grüße

Helmut

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