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Nur für U. chrysantha-Fans (2. Versuch)


Maik Rehse

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Vor längerer Zeit hatte ich einige der Bilder schon einmal eingestellt, leider waren sie nach kurzer Zeit plötlich "weg". Mal sehen obs dieses mal klappt. Ihr seht hier einen kleinen Einblick in die enorme Formenvielfalt von U. chrysantha (eine meiner Lieblingsarten ;-)) Viele der Formen, besonders die letzte sind leider nicht mehr in Kultur soweit ich weiß. Wenn ich irre lasst es mich bitte wissen, dann komm ich auf euch zurück :-D Falls ihr noch Fotos anderer Standortformen habt immer her damit!

Viel Spaß, Maik

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Hallo,

schöne Fotos! U. chrysantha ´Lake Argyle´ sieht ja putzig aus! :-) Ist das auch so ein Totblüh-Kandidat wie 'Noonamah' oder verhält sie sich in dieser Hinsicht "normal"? Kulturbedingungen? ;-) Wie lang werden eigentlich die Blütenstiele (wahrscheinlich zu lang für mein neues Tropenterrarium...)?

Viele der Formen, besonders die letzte sind leider nicht mehr in Kultur soweit ich weiß. Wenn ich irre lasst es mich bitte wissen, dann komm ich auf euch zurück :-D
Ich hab Samen. Wenn sich was tut, denk ich an dich! ;-)

Viele Grüße,

Nicole

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Hallo Maik,

du mußt ja wirklich ein U. chrysantha Fan sein.:-D

Wirklich sehr schöne Blüten und auch so unterschiedlich, wobei mir die beiden Formen von ´Lake Argyle´ und ´Nourlangie Rock´ doch am besten gefallen.:-)

Viele Grüße,

Daniel

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Hallo Nicole,

die Form vom Lake Argyle dürfte leider auch nicht mehr in Kultur sein. Die Bilder habe ich vor zwei Jahren bei Holger Hennern gemacht, leider war die Form irgendwann aus dem Topf verschwunden. Ich vermute es lag an der starken Moosschicht die auf dem Topf war. Es war eine äußerst interessante Form mit sehr großen Blüten. Das "totblühen" scheint nur bei kleinblütigen Formen aufzutreten, hier hilft es einige Blüten zu entfernen und öfters in frisches Substrat zu topfen.

Grüße, Maik

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Hallo Martin,

da keimt leider nichts. Es ist zwar mal was gekommen, aber das war keine Utricularia sondern ein anderes graßähliches kraut. Dafür haben aber zwei andere Formen gekeimt deren Samen ich von einem australischen Anbieter bestellt hatte. Mal sehen was daraus wird. Werd zu gegebener Zeit an die Utri-Fraktion denken ;-)

Grüße, Maik

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Hallo Maik,

eine wirklich schöne Zusammenstellung verschiedener Varianten! Einen Teil der von Dir oben vorgestellten Varianten kannte ich noch nicht.

Für mich ist die Noonamah-Variante einer der schönsten kleinblättrigen Utricularia überhaupt. Ich habe aber keinen mehr gefunden der sie wesentlich länger als bis ins letzte Frühjahr in Kultur hatte. :cry:

Viele Grüße

Dieter

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Andreas Fleischmann

... was daran liegen mag, dass sich einige "Formen" von U. chrysantha (eigene Arten?) wie Annuelle verhalten. Diese Formen setzen nur nach erfolgreicher Bestäubung per Hand wenig Samen an, der auch noch mit geringer Rate keimt. Eben ganz wie die meisten einjährigen Nordaustralier.

Ich selbst habe diesen Winter meine gesamten Samen der Noonamah-Pflanzen aus eigener Ernte 2007 ausgesäht, bisher ist aber noch nichts gekeimt.

Alles Gute,

Andreas

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  • 7 Monate später...

Hallo!

In den letzten Monaten sind einige neue Formen von U. chrysantha in Kultur genommen worden von denen ich euch heute noch ein paar vorstellen möchte. Es ist wirklich erstaunlich wie variabel diese Art ist.

Leider musste ich auch hier wieder einmal erfahren, dass viele Formen kurz nach der Blüte wegsterben. Während die Blüten gebildet werden sterben die Blätter nach und nach ab und die Pflanze bildet auch keine neuen mehr aus. Möglicherweise könnten die Kulturbedingungen während der Blütezeit geändert werden um dem entgegen zu wirken. Vielleicht kann man das Absterben verhindern, ich weiß nur noch nicht wie... Die ersten drei gezeigten Formen sind zumindest bei mir nicht mehr in Kultur :-(

Die letzte Form wurde von Lowrie als U. aff. chrysantha ´golden aprikot flower´bezeichnet (Lockhart River, Cape York Peninsular, far North Queensland). Und tatsächlich weißt sie zwei entscheidende Unterschiede zu allen anderen Formen auf:

-Die Grundfarbe ist kein richtiges gelb, sondern eher leicht apricotfarben. Kommt leider auf den Bildern nicht völlig rüber.

-Unterhalb des Gaumens befindet sich ein durchgängiges rotes Band das den Anschluss zum Rest der Unterlippe bildet. Auch das habe ich bisher bei keiner anderen Form beobachten können.

Der abgeschiedene Standort in Queensland hat sicher zu diesen Unterschieden beigetragen; die meinsten anderen U. chrysantha Standorte befinden sich ja bekanntlich im Nordwesten Australiens. Ob sich die Pflanze tatsächlich als neue Art herausstellen wird vermag ich nicht zu sagen. Ich persönlich würde sie aber eher zu chrysantha zählen. Allerdings haben schon Pflanzen mit weniger deutlichen Unterschieden den Artrang zugesprochen bekommen ;-)

Viele Grüße, Maik

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Hallo,

wunderschöne Blüten!

Aktuelles Ranking: Platz 1 - 'Noonamah', Platz 2 - aff. chrysantha, Platz 3 - 'Lake Argyle'! ;-)

Die aff. chrysantha sieht wirklich sehr interessant aus. Und da sie "nicht so gelb" ist, fällt sie auch in mein "Beuteschema"! :-D Ich bin schon gespannt was in Zukunft noch an U. chrysantha-Formen und anderen neuen Utris auf uns zukommt!

Viele Grüße,

Nicole

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Hallo Maik,

wieder sehr interessante Bilder! Ist es bei dir eigentlich auch so, dass die knatschgelben mit dickem Blütenstiel, durchgebogener Unterlippe und großer Oberlippe ausdauernd sind, und die dünn gestielten mit eher flacher, breiter Unterlippe (ich nenn sie mal den Noonamah-Typ - Andreas ist ja weit weg ;-) ) nach der Blüte absterben?

Ich würde jetzt mal vermuten, dass von denen von heute die Kununurra ausdauernd ist, und die anderen einjährig. Kommt das hin?

Viele Grüße

Martin

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Hallo Martin,

ich denke du hast mit deiner Beschreibung den Formenkreis sehr gut in zwei Bereiche geteilt. Wirklich gut beobachtet. Mir ist z. B. nicht aufgefallen, dass nur die großen Formen eine gebogene Unterlippe haben. Aber jetzt wo du es sagst...

Was die Einjährigkeit angeht würde ich dir bei deiner Theorie auf jeden Fall Recht geben! Leider ist mir auch die Kununurra-Form nach der Blüte wieder verschwunden, obwohl sie eindeutig zu den großen Formen gehört. Das ärgert mich sehr da sie wirklich wunderschön war. Ich hoffe, dass wenigstens die aff. chrysantha in Kultur bleibt da sie völlig aus dem Rahmen fällt... Nach deiner Theorie müsste ich mir da jetzt berechtigte Sorgen machen :roll: @ Sonja: gut drauf aufpassen ;-)

Ich finde übrigens die Form vom Nourlangie Rock nach wie vor am schönsten!

Viele Grüße, Maik

Bearbeitet von Gast
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Hallo Maik,

wenn du so weiter machst, steckst du mich auch noch an. ;-)

Sehr interessant, wie unterschiedlich die verschiedenen Standorte sind.

Die aff. gefällt mir auch am besten - ich befürchte jedoch, dass sie einjährig sein wird...

Setzen die Pflanzen eigentlich keine Samen bei dir an?

Viele Grüße

Markus

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Hey Markus,

irgendwann kriegen wir euch alle, hehe :-D

Also von den U. chrysantha hat bisher keine einzige Form von selbst Samen angesetzt. Selbstbestäubend sind irgendwie immer nur die Arten bei denen man es nicht haben will...

Mit Bestäubung habe ich es ehrlich gesagt noch nie versucht, hab nicht genug Feinmotorik für sowas ;-) Außerdem will Allen ja auch noch was verdienen...

Viele Grüße!

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Wunderbare Bilder, da komme ich mir ja mit meinen 3 Varianten wie ein Hinterwäldler vor ;)

Nein ehrlich, mach weiter so, vielleicht hast du ja mal einiges abzugeben, ich wüsste da einen Interessenten ;)

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Hallo Maik,

schöne Pflanzen und schöne Bilder hast Du da!

Die U. chrysantha ist wirklich eine faszinierende Art.

Die Noonamah-Variante hat bei mir trotz mehrerer Bestäubungsversuche keine Samen produziert (die aktuelle Blüte habe ich noch nicht traktieren wollen). Andreas hat mir hingegen berichtet, dass sie bei ihm zahlreiche Samen gebildet hätte und sich in den angrenzenden Töpfen dadurch verbreitet hat. Vielleicht kann er uns da mal in die tieferen Weihen der Bestäubungstechnik einweisen.

Edit: Die Variante von Christian Klein wird bei mir mit einer gewissen Regelmäßigkeit von Insekten bestäubt (ähnlich wie U. biloba und in vergangenen Jahren auch die verschiedenen U. blanchetii). Bei den anderen werde ich mal genauer nachsehen, was sich dort so tut. Allerdings sind manche meiner U. chrysantha-Töpfe dieses Jahr ziemlich von D. indica überwuchert, so dass potentielle Bestäuber schon sehr vorsichtig sein müssen, um heil an der Blüte anzukommen.

Viele Grüße

Dieter

Bearbeitet von Gast
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Hey Dieter,

versuchs doch mal mit der Fleischmann´schen Augenbrauenmethode.

Wenns bei den Minis klappt dann bestimmt auch bei der chrysantha ;-)

Aber gut zu wissen, dass er sie auch noch hat...

Viele Grüße, Maik

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