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Was tun gegen Pilze im Sphagnum?


Stefan H.

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Hallo und schönen Sonntag Nachmittag

Wie in meinem Thementitel schon zu lesen, habe ich mal wieder ein Problem mit Pilzen. Und zwar wachsen in meinem Sphagnum Pilze (so wie man beispielsweise die Fruchtkörper der Waldpilze kennt: Stängel und Hut druf, meine haben eine braune Farbe.). Darauf hin (bzw. dabei, schon bevor die eigentlichen Fruchtkörper zu sehen sind) wird des Sphagnum immer weis/farblos. Ich denke mal es stirbt ab. Anfangs dachte ich an Milben etc. weil kleine feine weise "Netze" des Sphagnum durchziehen und es zum absterben (wie ich annehmen darf) "zwingt". Aber ich konnte nie Schädlinge entdecken, halt eines Tages dann Pilze. Daher nehme ich an, dass diese feinen weißen Netze die Wurzeln der Pilze sind, welche dem Sphagnum die Nährstoffe entzieht, worauf es dann abstirbt. Nun zu meinen Fragen:

Was kann ich dagegen tun? Gibt es irgendwelche Mittel mit denen ich die Pilze und derren Wurzelsystem bekämpfen kann, ohne des Sphagnum austauschen zu müssen? Ein einfaches herausziehen aller Fruchtkörper bringt keine Hilfe. Ich hatte des Problem vor ca. 2-3 Jahren schon einmal und dachte die weißen Fäden seien "Netze" irgendwelcher, Insekten/Tiere etc. worauf ich dann des Sphagnum ausgetauscht hatte. Nun weis ich es, wie oben beschrieben, warscheinlich besser, habe aber keine Lust, wieder alles auszutauschen, da meine Pflanzen in Töpfen im Terrarium stehen und der Holraum dazwischen weitestgehend mit Sphagnum aufgefüllt ist und des viel Arbeit macht alles auszutauschen, weil es eben auch recht viel Moos ist. Aber entfernen will ich des Problem dennoch, weil es einerseits einfach nicht schön aussieht und ich mich andererseits noch folgendes Frage:

Kann dieses weiße Netzsystem (Wurzelsystem der Pilze) meinen Pflanzen (Nepenthes, Heliamphora, Drosera, Utricularia, andere Begleitvegetation) in ihren Töpfen gefährlich werden? Oder bleibt des nur im Sphagnum oder kann es woanders nicht "rein" (z.B. ins Torfsubstrat) bzw. nicht leben?

Über jede Idee und jedem Ratschlag wäre ich sehr dankbar. Und vielleicht hatte jemand schon änliche Probleme und kann mir berichten wie sie/er vorgegangen ist und das Problem in den Griff bekommen hat bzw. bekämpft und gelöst hat?

Grüße

Stefan

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Hi Stefan,

also ich hab zwar keine "richtigen" Pilze (mit Stiel + Hut) aber ansonsten klingt das wirklich nach dem gleichen was ich bei meinem Sphagnum hab. Ich werd die nächsten Tage mal ein paar Sachen ausprobieren und dir dann berichten was funktioniert.

Kannst du vllt ein Foto davon machen?

Gruß Tina

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Hallo miteinander,

kurz und knapp: mehr Licht und Luftumwälzung!

Alles andere ist nur von kurzer Dauer.

LG Josef

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Hi Josef

Danke für deine Antwort, war aber klar das sowas kommt. Man, meine Beleuchtung ist für Sphagnum locker ausreichend (befindet sich nah genug an den Röhren, besonders die betroffenen Stellen), meine Heliamphora und Nepenthes färben sich bestens aus und die Luftumwälzung (9 mal am Tag laufen 2 80mm PC Lüfter für ca. 20-30min bei 7,5V. Das ist mehr als genug, regelrecht überproportioniert, wie mir hier auch schon mal an anderer Stelle gesagt worden ist) ist super, ich glaube kaum das es daran liegt. Wobei...es tritt (dieses mal) im Sphagnum auf, was von D. adelae bedeckt ist und breitet sich dann aus...aber auch dorthin wo es gut beleuchtet ist! Villeicht wissen andere mehr...?!

Grüße

Stefan

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  • 2 Wochen später...

Hallo Stefan!

Die kleinen Fäden könnten eine Art Schimmel sein. Ich hatte ein ähnliches Problem, aber nicht im Sphagnum.

Torf hat ja eine starke pilzhemmende Eigenschaft, ich persönlich glaube nicht, dass der Pilz in diesem übergehen wird.

Sieh Dir mal die Fotos an, die ich in meiner Sammlung gefunden habe. Die Qualität ist nicht sehr gut, da die Fotos schon relativ alt sind. Aber die weissen Fäden (und -Knäuel) sollten erkennbar sein, sieht fast genau so aus als wären Spinnmilben am Werk gewesen.

Ich würde Dir auch empfehlen die Luftzirkulation zu verbessern, bzw. eine dauerhafte Luftzirkulation herzustellen. Im Terrarium ist das allgemein ein Problem.

Aber die Luft muss ja nicht ausgetauscht werden, sie muss nur zirkulieren. So bleibt die Luftfeuchte konstant hoch, man kann sie sogar noch deutlich erhöhen.

Ich hoffe, dass Du das Problem schnell in den Griff bekommst :-)

Gruss Manuel

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Hi

Danke für deine Hilfe. Auf den Bildern kann ich nicht viel erkennen, aber es könnte des selbe sein. Meine Luftzirkulation ist in Ordnung, daran liegt es nicht, da bin ich mir sicher. Naja ich werde wohl mal wieder alles Sphagnum wechseln...

Grüße

Stefan

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Salü Stefan :-)

Ja es ist leider kaum zu erkennen... Tut mir Leid, dass ich Dir damit nicht weiter helfen konnte :-(

Nehmen die Pflanzen auch Schaden dabei? Oder ist "nur" das Sphagnum betroffen? Komisch ist ja schon, dass gleich "ganze Pilze", also die Früchte, rauswachsen... Ich hatte bisher nur ein einziges Mal von etwas vergleichbarem gehört.

Vielleicht hatten die Pilze Sporen abgegeben, da das Problem jetzt wieder aufgetreten ist... Mit Fungizid habe ich absolut keine Erfahrungen, so kann ich Dir auch kein Mittel empfehlen.

Trotzdem alles Gute! Gruss

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Hallo

Pflanzen nehmen noch keine sichtbaren Schäden. Bald setze ich des Terrarium komplett neu auf und dann säubere ich es vollständig! Ich hoffe nur, dass keine Sporenrückstände zurück bleiben. Ev. blieben Sporen zurück, als ich schonmal des Problem hatte (vor 2-3 Jahren). Damals wüsste ich aber auch nicht, wie ich mir des eingefangen hatte des Problem, ev. lags an ein bisschen aus der Nähe der Natur entnommen Sphagnum und das ist nun die Strafe dafür.:-(

Jedenfalls versuchst du mir zu helfen und setzt viel Energie daran, mein Problem irgendwie zu erklären, zu lösen bzw. mir überhaupt zu helfen. Das finde ich klasse, kann man von vielen anderen nicht behaupten (bezieht sich nicht nur auf dieses Thema).

Grüße

Stefan

Bearbeitet von Gast
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Bei mir sind die Fäden aus dem Sphagnum verschwunden. Ein ganz normales Funguzid scheint sehr gut zu helfen. Zur Vorsorge hab ich die beiden Schalen zudem noch ans Südfenster gestellt.

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Hallo Stefan!

Vielen Dank für Dein Lob, aber so viel Arbeit macht das nicht ;) Ausserdem, ich habs ja auch gern wenn mir schnell geholfen wird wenn ich ein Problem hab. :-D

Vielleicht kann Shampoo Dir mitteilen was für ein Fungizid es war und was für ein Mischverhältnis er genommen hat, so müsstest Du nicht zwingend alles austauschen. Ich hoffe, dass Deine Pflanzen das gut wegstecken werden! :-)

Ich hab gestern kurz gegooglet und irgendwo gelesen, dass solche Pilze in der Natur ganz normal seien, die Moore seien mit verschiedensten Pilzarten übersäht..?! - da Du das Sphagnum ja selbst ausgegraben hast.

Also, viel Glück mal! :-)

Grüsse aus der Schweiz, Mamu

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Hiho

Danke euch beiden. Kannst du mir vielleicht mitteilen, welches Fungizid bei dir geholfen hatte (und welche Dosierung), Shampoo?

Jo, das denke ich auch, ich hab quasi nur etwas "gefplückt" aber offensichtlich waren auch in den oberen Schichten, die Sporen enthalten. Und ich war mir eben nicht sicher, ob man denn "normale Pilze" auch mit Fungiziden bekämpfen kann. Aber offensichtlich scheint des zu funktionieren (vorausgesetzt Shampoos Pilze waren in etwas die gleichen wie es meine sind).

Grüße nach der Schweiz (und zum Alex^^)

Stefan

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Rolf Zanchettin

Hallo Stefan,

bist du dir sicher ob das absterben des Sphagnums in direkter Verbindung mit dem Netz/Geflecht steht?

Kannst du eventuell mal ein Foto, auf welchem das Geflecht zu sehen ist, posten? Bei mir herrscht seit ein paar Wochen auch ein "ominöses Sphagnumsterben" im Hochlandbecken. Symtome sind dieselben wie bei dir, nur das ich eben kein Geflecht erkennen kann. Auch bei mir verliert das Moos die Farbe, wird zuerst weiß um dann ein paar Tage später von den Spitzen her beginnend braun zu werden.

Zuerst dachte ich das kommt von dem Fungizid (Benomyl) mit welchem ich meine Pflanzen kurz zuvor abgegossen hatte.

Aber das zieht sich nun schon bis heute durch, zu Beginn war nur eine kleine Stelle im Becken betroffen, das hat sich dann in den letzten Wochen ausgebreitet und mittlerweile ist fast das ganze Sphagnum im Becken davon befallen. Das befallene Sphagnum fühlt sich sehr sehr glitschig, wie mit Gelee überzogen, also recht untypisch an.

Eventuell eine Alge?

viele Grüße

Rolf

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Hi Rolf

100% sicher kann ich natürlich nicht sein, aber ich sehe keine Anderen Ursachen/Symptome, welche das Absterben des Sphagnums verursacht.

Ein Bild habe ich leider nicht. Das Problem besteht darin, dass man die feinen "Strukturen" der Wurzeln schon mit bloßen Auge im hellen Sphagnum kaum sehen kann und ich auch mit ner Kamera nicht also gut umgehen kann.:-? Und die Digicam die ich immer nehme bekommt solch feine Aufnahmen einfach nicht scharf. Ich frage aber mal meinen dad, der hat ne Eos 400D und solch einen Umkehrring für Makroaufnahmen, vielleicht bekommt er das hin. Sollte dem so sein, reiche ich die Bilder schnellstmöglichst nach.

Aber ich kann sagen, dass es ein einfaches, sehr dünnes, feines weißes Netz ist, was sich durch des ges. braune Sphagnum zieht. Geht vom Aussehen her in die Richtung von Spinnennetzen bzw. von Netzen der Spinnenmilben, aber beides Getier kann ich nicht finden im Terrarium. Und vor allem letzteres würde sich denke ich lieber an den Nepenthes, Drosera und Heliamphora zu schaffen machen, als am Sphagnum.

An anderer Stelle hatte jemand schonmal ein Bild reingestellt, eher zufällig und zwar genau hier, vielleicht hilft es dir ja weiter?

Aber jetzt mal eine Frage an dich: Bist du sicher, dass das Sphagnum nicht doch wegens deinem Fungizid abstirbt?! Ich denke das wäre ganz normal! Hast du dein komplettes Becken damit eingesprüht oder nur einzelne Pflanzen (gegen was hast du des eigentlich angewendet?)?

Ich habe eben mal mein Terrarium geöffnet, (nicht um meine Heliblüte zu bewundern8-), sondern) um den Fühltest im Sphagnum zu machen und ich gebe dir Recht, das fühlt sich irgendwie schleimiger an, als "normales", lebendiges, grünes Sphagnum.

Gibt es denn eigentlich Algen, mit jenem beschriebenen Aussehen und Eigenschaften?

Ich habe es aber relativ leicht des loszuwerden Hoffeich zumindest). Ich setze mein Terrarium bald komplet neu auf und dann werde ich es gründlich reinigen, die Töpfe gründlich reinigen, des ges. Sphagnum entfernen und hoffen das "der Pilz" nicht wieder kommt. Bei dir und deinem fertig bepflanzten Terrarium sieht des natürlich schon anders aus. Problematisch wird es aber, wenn sich des ins Substrat der Töpfe ausbreitet, denn ich werde nicht jede Pflanze umtopfen und laufe daher Gefahr, es so wieder ins neu eingerichtete Terrarium hinein zu holen. Naja, wenn es den Pflanzen nicht schadet, nutze ich eben als Bodendecker Utricularia anstatt Sphagnum...:-D

Grüße

Stefan

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Hallo,

ich habe seit ca. 3 Wochen die gleichen Symptome in einer Sphagnum-Aussaatschale mit Cephalotus-Sämlingen.

Dachte erst, es handelt sich um Schädlingsbefall ( Sinnmilben ? ). Das Merkwürdige ist, dass diese Schale unabgedeckt an einem Fenster stand. Also an fehlender Belüftung kann es dort nicht gelegen haben. Jetzt habe ich letzte Woche einen Behandlungsversuch mit Chinosol durchgeführt und die Schale ins Gewächshaus gestellt.

Es sieht so aus, als ob die dünnen Fäden erst mal weg sind. Das Sphagnum hat aber auch dunkle "Köpfe" bekommen.

Die Sämlinge sind davon bis jetzt nicht betroffen und wachsen wohl normal weiter.

Gruß

Frank

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Rolf Zanchettin

Hallo,

vom Erscheinungsbild her sieht mein Sphagnum genauso wie auf dem verlinkten Bild aus. Nur eben ist beim mir im ganzen Becken kein Geflecht/Netz zu finden.

Das Sphagnum sich mit den meisten Fungiziden nicht verträgt ist natürlich richtig. Aber ich habe mit dem Zeugs sehr behutsam meine Pflanzen abgegossen und peinlichst darauf geachtet das so wenig wie möglich davon an das Sphagnum gelangt.

Desweiteren spricht gegen das Fungizid das sich die Geschichte von einem Punkt aus schön langsam innerhalb mehrerer Wochen mittlerweile über nahezu das ganze Becken verbreitet hat. Außerdem fühlt sich Sphagnum, welches durch die Verwendung von Benomyl den Geist aufgegeben hat, nicht glitschig oder schleimig an, das weiß ich aus leidiger Erfahrung. ;-)

Ich habe das Mittel nicht spezifisch gegen etwas eingesetzt, sondern meine Pflanzen prophylaktisch damit behandelt.

Einige der Heliamphoren wurden zum besagten Zeitpunkt geteilt. Da die Pflanzen in der ersten Zeit nach der Teilung doch anfälliger an Wurzeln und Rhizom sind, haben wir uns angewöhnt direkt nach einer Vermehrung durch Teilung (gilt natürlich auch für Sarracenia, Darlingtonia, Cephalotus, usw.) die betroffenen Pflanzen, zusätzlich zur Behandlung mit Kohlepulver, mit einem Fungizid abzugießen.

Ob es tatsächlich Algen mit oben beschriebenem Aussehen und Eigenschaften gibt weiß ich leider nicht.

viele Grüße

Rolf

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Welches Funguzid das war kann ich leider nicht sagen, weil ich das in eine Dose umgefüllt hab. Ist aber ein ganz normales aus dem Handel, so ein gelbliches Pulver. Das benutz ich hauptsächlich um meine Kakteensamen zu beizen.

Etwas schmierig fühlt sich mein Sphagnum auch an, allerdings hab wie gesagt keine "richtigen" Pilze. Eine Alge ist es aber sicherlich nicht.

Hab übrigens noch Kupfersulfat ausprobiert, was ich eigentlich lieber nehme gegen Pilze die sich bei mir breit machen, allerdings ist das auch dem Sphagnum nicht wohl bekommen, so dass ich an der Stelle nun ein Sphagnumbrei habe... ;-)

Gruß Tina

//Edit: @Frank; mit Chinosol hab ich bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht, allerdings noch nie an Sphagnum ausprobiert. Verträgt sich das gut? Bekommt das Moss keine gelben Krusten oder ähnliches?

Bearbeitet von Gast
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Hallo Tina,

habe eben gerade versucht, meine Sämlinge zu retten und aus dem Moos pikiert. Die meisten Sämlinge sehen aber nicht so toll aus. Teilweise sind anscheinend die Wurzeln in Mitleidenschaft gezogen worden. Allerdings weiß ich nicht ob es an dem Pilz gelegen hat od. an der Behandlung:-(

Evtl. war ich zu spät dran. Torfmoos verträgt aber die Chinosolbehandlung meiner Kenntnis nach ganz gut. War halt ein versuchter Kompromiss, da die Sämlinge komplett im Moos wuchsen.

Gruß

Frank

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Hi Leute

Ich denke (@ Rolf), dass ich kein Bild mehr machen brauche, habe meinen alten Thread (es lebe die Forenfunktion "Änliche Themen!) dazu gefunden und das Bild dadrin zeigts eigentlich voll gut!

http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=7464&highlight=&

Komisch das sich auf einmal so viele Leute melden hier, anfangs ging ja rein garnichts, bestimmt des Thema nur übersehen...oder den Autor gesehen und nicht für Ernst genommen, was solls.

@ Rolf, hilft dir des Bild im besagten Thema weiter? Ich weis jetzt zumindest das es schon 2 Jahre her ist und erst jetzt haargenau so wieder ausgebrochen ist.

Ein paar Ansätze haben wir ja jetzt, zum einen Chinosol und zum anderen irgend ein Fungizid. Leider haben verschiedene Fungizide verschiedene Wirkstoffe und ev. hilft nur ein bestimmter...hmmm...Frank, hast du des Sphagnum noch und kannst es etwas beobachten was nach geraumer Zeit mit dem "Pilz" passiert nach deiner Chinosolbehandlung? Weil dann probiere ich des auch mal... mir fällt gard nichts mehr ein was ich dazu schreiben soll außerdem gibts essen, also sorry für den kurzen und wenigsagenden Beitrag.

Grüße

Stefan

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  • 5 Monate später...
  • 5 Jahre später...

Hallo, hat evtl. schon jemand herausgefunden um was es sich nun für einen Polz handeln könnte? Hab genau die selben Sysmtome wie der Threadersteller (wenn auch schon vor einigen Jahren) in meinem Terra. Und ebenfalls alles unter gelüfteten hellen Bedingungen.

 

Mein Moos wird sehr Hell und ist von einem weissen (vermutlich) Pilzgeflecht durchzogen. Außerdem Bilden sich Fruchtkörper.

 

DSCN05373700.JPG

 

Bin recht verzweifelt da ich keine Ahnnung habe was ich nun tun soll und Angst habe das mein Moos dadurch nun abstirbt etc. Wie gesagt, Symtome die gleichen wie beim Ersteller dieses Themas.

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Manuel Christ

Hallo Andreas,

dein Moos ist bereits größtenteils tot, sonst würden sich diese Saprobionten ("vom toten Material ernährend") nicht ansiedeln.

Bei solchen Pilzen kann man kaum von Plagen in Kultur sprechen, einfaches ausreißen beseitigt sie.

Pilze erscheinen nur bei schlechten Kulturbedinungen, eventuell muss du da mal was ändern.

Viele Grüße,

Manuel

Bearbeitet von Manuel R.
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hallo Andreas,

 

ich hatte damals den entsprechenden Bereich großzügig entfernt und gut war. Die traten glaube auch nur in den dunkelsten Ecken auf. Wo hast du denn dein Sphagnum her?

 

Viele Grüße

Stefan

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Hm das seltsame, auf dem "weiss gewordenen Moos" kommen kleine grüne Sphangumspitzen (scheinbar) von unten durch. Und im noch saftiggrünen Teil des Moosfeldes ist dieses "geflecht" ebenfalls zu finden. Und dieses Moos ist nun wirklich niht als Tot zu bezeichnen. Auch das Moos, welches jetzt weiss ist, war vorher Saftiggrün und bildete sich noch auf dem vorher ausgelegtem Sphagnum, welches ich von Carow erhalten habe.

 

Hier Bilder der vom geflecht betroffenen Teile:

 

DSCN055707a3.JPG

 

Man beahcte die kleinen grünen Spitzen die sich herauswagen..neues gesundes Moos welches aber wohl nicht lange durchalten wird wenn es vom Pilz erfasst wird. >>>

g27a9.jpg

 

 

Hier der noch sehr grüne Teil des Sphagnums, wenn man ein wenig Moos zur Seite macht, kann man das von Stefan H. erwähnte weisse Netzartige Geflecht erkennen...dieses hier wild wohl also auch bei Zeiten die Farbe wechseln.....

dddcb3.jpg

 

 

Wie schon geschrieben, genug Licht ist vorhanden (13.000 - 17.000 Lux im Bereich des Mooses). Mein becken ist ein offenes, Luft zirkuliert also ebenfalls genug (zudem steht mein becken am meist geöffneten Fenster. Daher meine Verwunderung. Ich habe  gelesen, das Pilze nichts ungewöhnliches in Mooren darstellen, und mit den Pilzen und deren Fruchtkörpern hätte ich auch in soweit kein Problem....wenn mein Moos bei diesem Pilz nicht weiss werden würde und scheinbar den Abgang wagt..

Bearbeitet von Andreas_R
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Manuel Christ

Hallo Andreas,

Bild 1 und 2 zeigen totes Torfmoos, auf Bild 3 lebt es noch.

das sind andere Moose, möglicherweise Rhytidiadelphus, die sich durch den toten Sphagnumteil zwängen, definitiv kein Sphagnum!

Ich sehe auch ehrlich gesagt keine Pilzhyphen ...

Übrigens weisen die schwarzen Spitzen des Mooses auf Versalzungen hin.

Grüße,

Manuel

Bearbeitet von Manuel R.
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