Zum Inhalt springen

Was tun gegen Pilze im Sphagnum?


Stefan H.

Empfohlene Beiträge

Das mit den schwarzen Spitzen ist mir bekannt :-), kann ich jedoch leider nicht ändern. Nutze nun schon Regenwasser aus einer nicht metallischen Tonne ^^....liegt vllt. am Regen selbst? (Umgebung Potsdam/ Berlin)

 

Das mit den "Pilzhyphen" welches wohl das von mir angesprochene (bzw. Stefan H.) Pilzgeflecht sein soll, ist wie er auch schon sagte schwer aufzunehmen geschweigeden leicht mit dem Auge zu erkennen. Nur dort wo es sehr dicht ist.

 

Und genau darum geht es ja :-) das jetzt scheinbar tote Sphagnum war vor wenigen Tagen (evtl. eine Woche) noch sehr lebendig und sah so aus wie das auf dem letzten Bild. Auch ist das Moos schon längere Zeit im Becken. Daher meine Frage was das für ein Pilz (Schädling) nun ist. Außerdem....was tun? Totes Moos raus und neues rein auf die Gefahr hin, dass das neue Moos ebenfalls "infiziert" wird und ebenfalls dank des Pilzes stirbt?

Bearbeitet von Andreas_R
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Manuel Christ

Hallo Andreas,

solche Pilze töten überhaupt kein lebendes, organisches Material, ist rein biologisch nicht möglich ;). Die Pilzspore müsste gekeimt sein nachdem sie im, schon vorher, toten Sphagnum auf perfekte Bedinungen getroffen ist.

Viele Grüße,

Manuel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun keiner sprach vom direkten töten. Es reicht ja schon die Nährstoffe zu entziehen. Es ist nun einmal Fakt das dieser Pilz (wie schon mehrfach geschrieben) auch im lebendigem Moos (daher das dritte Bild mit eingefügt) ansässig ist !

Und da ist nichts tot ;). Also kann das so nicht ganz stimmen.  Zumal (wie auch schon geschrieben) Pilze in lebenden Sphagnumpolstern in der freien Natur ebenfalls zu hauf anzutreffen sind. Heißt nicht das ich dir nicht glaube, nur kann es in diesem Fall so nicht explizid hinhauen. 

 

Es stibt ja nicht einfach von heut auf morgen so einfach ab, irgendetwas muss das auslösen. Der Pilz ist im nun toten wie auch im lebenden Moos anzutreffen (befürchte dass das lebende also auch bald den geist aufgeben wird). Wäre er nur im toten Bereich so würde ich dem vermutlich zustimmen. Aber gut...so wie Stafan H. kann ich es leider nicht machen ^^, mein Becken mal eben neu aufsetzen ^^. (Jahr 2008)

Werde sehen wie es sich entwickelt und wenn die noch lebenden Bereiche auch den Geist aufgeben (meine Haltebedingungen sind in weiter oben liegenden Kommentaren beschrieben) werde ich wohl einiges an Moos dazukaufen müssen. Aber die Angst das dieses dann durch den Pilz oder was auch immer das ist infiziert wird bleibt. Schade (hört sich blöd an sry aber naja ^^...) das nicht noch mehr mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten und evtl. weniger krasse Abhilfe als das neu Aufsetzen des Beckens gefunden haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Manuel Christ

Hallo,

da sind meiner Meinung nach viele Faktoren beteiligt. Sphagnum wächst auch ohne organischem Substrat perfekt, weshalb die Aussage mit Nährstoffentzug schonmal nicht ganz richtig ist.

Es kann natürlich auch sein, dass der Pilz einfach von Torf lebt und überhaupt keinen Einfluss auf das Wachstum von Sphagnum hat.

Mich erinnert dein Torfmoos an meine früheren Kulturversuche unter feuchten, warmen Bedinungen ohne Luft- und Wasserzirkulation.

Der Pilz ist bestimmt nur ein Bestandteil eines perfekten Ökosystems mit Produzenten, Destruenten und Konsumenten.

... ein Stück Wald im Terrarium eben :-)

Grüße,

Manuel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo Andreas,

 

so wie ich das sehe, machst du hier falsche Schlußfolgerungen, du bringst den Pilz und das Sphagnumsterben in einen Zusammenhang.

Den (Sphagnum) Killerpilz, wie du ihn dir vorstellst, gibt es mit Sicherheit nicht.

 

Es kann vieleicht sein das es indirekte Zusammenhänge gibt (über Gift- oder Nährstoffe in deinem Substrat), aber normalerweise leben der Pilz & Sphagnung zusammen in einem Lebensraum. Du musst mal davon ausgehen, das du den Pilz ja mit dem Substrat (was auch mal Sphagnum war) oder dem lebendem Sphagnum eingebracht hast. Daraus kann man ja eher schliessen, das die sich schon vorh dem Einzug in dein terra einen Lebensraum geteilt haben.

Bei mir wachsen Pilze in den Nep-Töpfen zusammen und da stirbt nichts ab! Wenn mir die Pilze zu lästig werden zupf ich sie einfach raus.

Das dein Sphagnum eingeht hat wahrscheinlich andere Ursachen, anhand der schwarzen Spitzen hast du viele Nährstoffe/Salze im Substrat, zudem weiss ich nicht ob du mit deinem Bachlauf (Pumpe, Folie, Kleber, Oel...) evtl Chemikalien mit eingebracht hast, welche zum Absterben führen.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hermann Wistuba

Hallo,

wenn es der "RICHTIGE" Pilz ist, verwandelt er das Sphgnum nach einiger Zeit in eine schmierige Pampe. Er ist also nicht so harmlos wie hier dargestellt.

 

Gruß Hermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo,

wenn es der "RICHTIGE" Pilz ist, verwandelt er das Sphgnum nach einiger Zeit in eine schmierige Pampe. Er ist also nicht so harmlos wie hier dargestellt.

 

Gruß Hermann

 

Die Betonung sollte auf dem WENN und der RICHTIGE liegen! Es ist vieleicht möglich, das es vorkommt, das ein Pilz das Sphagnum zur Pampe macht, aber ich glaub das mal so nicht. Die Ursachen liegen da dann wohl viel Tiefer und nicht nur am Pilz.

Ich geh mal davon aus, das der Pilz bei Andreas schon mit dem Sphagnum geliefert wurde und mit Sicherheit auch beim Züchter (T. Carow) schon aufgetreten ist. Würde der Pilz solche Auswirkungen haben, würde der das Zeug sicher nicht verkaufen oder gar selber verwenden!

 

Ich habe jedenfalls ähnlich aussehende Pilze in den Nepenthes und da ist vom Sphagnumstod nichts zu sehen, das wuchert super vor sich hin. Ich würde die Ursache hier jedenfalls nicht bei dem Pilz suchen!

 

Grüße Nicky

 

PS: und wenn es einen solchen Sphagnum tötenden Pilz gibt, können wir nur hoffen, das der nicht in freier Natur vorkommt und nie  ein intaktes Moor erreicht! :cool:  Ich will ja nichts verharmlosen, aber m.E. wird hier an der falschen Stelle gesucht!

 

@ Andreas: Ich hab mir mal die Bilder des Terras vom April angesehen, da sah das Sphagnum auch nicht so toll aus. Seit dem hast du das noch mal umgebaut. Ich weiss nicht ob du erwartest, das sich das Sphagnum prächtig entwickelt, wenn du das Becken alle Monate umgräbst. Ich würde (wenn du jetzt einen Endzustand erreicht hast) einfach noch mal frisch mit Sphagnum animpfen.

Zu deinen Bedingungen Licht (13.000 - 17.000 Lux) ist noch lange nicht hell (jedenfalls für nicht Freilandpflanzen)! Es genügt um einige Karnivoren zu kultivieren, aber draussen hast du ca. 5-10x soviel Licht! Du hast auch geschrieben, das dein Becken oben offen ist und durch das Fenster Luftzug entssteht, das ist keine Luftumwälzung! Ich würde, wenn du das Sphagnum erfolgreich im Terrarium halten willst, auf jeden Fall die Bedingungen optimieren!

Nimm mal eine Probe deine toten Sphagnums und stell es in einer kleinen Schale feucht nach draussen und ich möchte wetten, das kommt wieder!

Bearbeitet von Nicky Westphal
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Hallo Manuel

Es gibt reichlich Hutpilze die lebende Pflanzen umbringen. Hallimasch zum Beispiel. Dabei kommt es natürlich drauf an welche anderen Pilze dort wachsen wie gesund die betreffende Pflanze ist etc.

Die freie Natür ist halt ein frei fließendes Gleichgewicht. Den Shagnummörder gibt es sicher draußen in der Natur. Sicher auch in den freien Mooren. Dort wird er sich auch entwickelt haben. Solange aber die Bedingungen  für das Sphagnum gut sind und seine Symbiosepilze intakt sind gibt es kein Problem.

Es ist sogar so das einige Pilze die unter optimalen Bedingungen symbiotisch mit einer Pflanze leben, beim kippen in den suboptimalen oder gar negativen Bereich zu agressiven "Mördern" werden. Für den Lebensraum ist das gut, es wird Platz frei für die besser dahin passenden Lebewesen.

Das wir damit nicht gut klar kommen ist auch logisch.

Sterile Becken sind nicht möglich nur wenn eine gesunde Gesellschaft mit allen möglichen Partizipanten die alle Nischen besetzten hast kannst Du längere Zeit stabile Becken haben.

Ein Pilzgift einesetzen bedeutet das diese Nische frei ist und meist wird sowas, von den häufigeren, "schädlichen" Pilzen früher oder später befallen .

 

Andreas, Ich würde der Angelegenheit noch eine Weile zusehen und wenn es nicht besser wird das Becken neu aufsetzen oder mich mit der dauerhaften Abwesenheit von Sphagnum für die nächste Zeit abfinden. Auch ein Mörder geht einmal dahin, besonders wenn Du die sonstigen Bedingungen optimierst.

Viele solche Pilze kommen zum Beispiel mit dem UV des Sonnenlichts schlecht zurecht und erreichen bestrahlte Bereiche darum nicht. Davon hat unser Kunstlicht eher wenig Anteil.

Vermutlich hast Du zuviel Metallionen oder organischen Dünger im Moor (auch organisch belastetes Moor baut sich schnell ab)

Das bekommst Du vermutlich ohne es neu aufzusetzen nicht in den Griff.

Gruß Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo Manuel

Es gibt reichlich Hutpilze die lebende Pflanzen umbringen. Hallimasch zum Beispiel. Dabei kommt es natürlich drauf an welche anderen Pilze dort wachsen wie gesund die betreffende Pflanze ist etc.

Hallo Axel,

 

Hallimasch wächst m.E. zwar auf verrottendem Totholz (alte Stümpfe & umgefallene Stämme, jedenfalls die Arten, die bei uns verbreitet sind) aber ich hab noch nie gesehen, das der gesundes Holz angegriffen hat. Der Pilz besiedelt das Holz meist erst nach dem Tod des Baumes, seltener umgekehrt und ist nicht Urache für das Absterben, meist machen wir das oder andere Schädlinge der Natur. Ist für mich kein gutes Beispiel, auch wenn es Arten von Hallimasch gibt, die lebende Gehälze befallen.

 

Mag sicher Pilze geben, die auch lebende Organismen befallen und abtöten, nur ist für mich der Pilz von Andreas Becken, hier nicht der Killer.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Andreas,

 

Kannst du vieleicht mal etwas zu deinen Gießverhalten sagen?

Gießst du nur bis die Drainage voll ist oder steht das Substrat selbst im Wasser?

 

Bewässerst du das Sphagnum manchmal auch von oben?

Ich habe die Erfahrung gemacht das Sphagnum erst richtig schön ohne Braune Spitzen wächst, wenn es in regelmäßigen Abständen von oben richtig durchgespühlt wird.

Mein Moos im Terra bespühe ich 1mal die Woche. Im Freiland habe ich solche Probleme überhaupt nicht.

 

Bei dem Pilz kann ich Nicky recht geben.

Habe auch schon in 2 von meinen Töpfen solche Pilze entdeckt.

 

http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/36948-pilz-im-sphagnum-substrat/

 

Aber geschadet hat es dem Sphagnum bis jetzt noch garnicht!

 

Viele Grüße

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kannst die Pilze auch ausreissen und den Drosera verfüttern, Pilze sind rel. hoch an Proteinen (Stickstoff), daher reagieren die Tau drauf. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Kommen solche Pilze denn nicht öfters mal im Sphagnum vor? Das ist doch ein Allerwelts-Pilz, da muss man doch nicht gleich Panik kriegen. 

 

Naja, wenn man sich einredet, das durch den Pilz das Sphagnum stirbt, ist Panik doch brechtigt, oder nicht?

 

Grüße Nicky

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi, danke für die vielen Kommentare. Also wie schon erwähnt, das Licht sollte reichen (Moos braucht in der regel weniger als die Carnis und denen gehts prächtig) und auch die Luftumwälzung reicht dicke ! Mir kann keiner erzählen das ich dort eine Art Hurrican benötige...

 

Also ich benutze Regenwasser aus einer Regentonne (die wohl die meisten haben), keine aus Metall. Aber natülich solten darin mehr Nährstoffe enthalten sein als in destellierten Wasser ^^....nur das wäre auf Dauer zu teuer. Ist vllt. das Abkochen des Regenwassers eine Möglichkeit ?

 

Wässern tue ich in der Regel über einen Stutzen der in den Blähton reicht. Ich befülle mein Becken soweit, dass mein Blähton unter Wasser steht (und die Pumpe, welche hermetisch abgedichtet ist und extra für Aquarien etc. konzipiert wurde). DIe Bewässerung funktioniert also recht gut.

Aber es ist wahr, ich besprühte mein Sphagnum bisher immer sehr unregelmäßig. Das werde ich wohl nun ändern.

 

Auch stimmt das die Stelle (Sphagnum) welche im April noch nicht so gut ausgesehen hat einige Zeit später schöne neue grüne Polster gebildet hatte...nur mit einmal wurde alles weiss, auch in anderen teilen des Beckens. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt.

Dem Sphagnum weiter Links (direkt am Wasserloch auf Bild 3) gehts dagegen seltsamerweise wunderbar....obwohl es mit dem weissen Teil direkt verbunden war und die selben Lichtverhältnisse hatte. Nur hat das Moos am Wasserloch (mit dem Bach verbunden) natürlich stets Wasser zum "aufsaugen".

Kann es also evtl. auch an der unregelmäßigen Befeuchtung liegen? Das Moos welches weiss wurde konnte seine Feuchtigkeit ja in der Regel nur vom Substrat (torf) oder durch besprühen erhalten.

 

Aber wie partisanen schon sagte, werde es wohl beobachten und vorallem das Moos welches nicht direkt mit frischem Wasser in kontakt kommen kann häufiger besprühen müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Dem Sphagnum weiter Links (direkt am Wasserloch auf Bild 3) gehts dagegen seltsamerweise wunderbar....obwohl es mit dem weissen Teil direkt verbunden war und die selben Lichtverhältnisse hatte. Nur hat das Moos am Wasserloch (mit dem Bach verbunden) natürlich stets Wasser zum "aufsaugen".

Kann es also evtl. auch an der unregelmäßigen Befeuchtung liegen? Das Moos welches weiss wurde konnte seine Feuchtigkeit ja in der Regel nur vom Substrat (torf) oder durch besprühen erhalten.

 

Aber wie partisanen schon sagte, werde es wohl beobachten und vorallem das Moos welches nicht direkt mit frischem Wasser in kontakt kommen kann häufiger besprühen müssen.

 

Hallo Andreas,

 

wie es aussieht hast du deine Frage zum Absterben des Sphagnum selbst beantwortet. Einfach zu wenig Wasser!

 

Grüße Nicky

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Wie gesagt ich glaube auch nicht das dieser Pilz die Ursache war. Aber das Hallimasch sehr oft ein Mörder sein kann kannst Du auch hier mal nachlesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hallimasche

oder hier von der Gärtnerischen Seite

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz/merkblaetter/de/download/hallimasch.pdf

 

Gilt vor allem für gestresste oder nicht standorgerechte Pflanzen.

Streß kann schon ein längerer Schädlingsbefall oder Dürrestress sein auch Umpflanzen reicht oft aus .

In einem anderen Gartenforum ist er als ein berüchtigter Gehölzkiller bekannt. Man kann ihn kaum bekämpfen. Er befällt eine Vielzahl von Pflanzen und die meisten kann er auch umbringen. Andererseits gibt es Orchideen die auf diesen Pilz zur Ernährung angewiesen sind und einige Geholze können mit ihm koexistieren oder werden gar nicht befallen.

Es gibt unterschiedlich virulente Typen und wo ein harmloserer den Platz besetzt hält kann kein weiterer Fuß fassen.

Alles nicht so einfach, die Wirklichkeit besteht aus einer Unzahl von Grautönen die sich auch noch laufend verändern.

 

Schön also das es sich vorübergehend geklärt hat. gruß axel

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

wie es aussieht hast du deine Frage zum Absterben des Sphagnum selbst beantwortet. Einfach zu wenig Wasser!

 

Ja ich denke auch, das wir da die Rätsels Lösung haben ;)

 

Viele Grüße

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo und liebe Grüße,

 

danke für all die Antworten und Versuche etwas Licht ins Dunkel zu bringen :-).

 

Bis vorhin als ich eure Nachrichten gelesen habe machte ich mir selbst die Hoffnung, dass es wohl wirklich an Wassermangel liegen könnte (was es wohl im Falle der schwarzen Spitzen in einigen Bereich auch tut :) ) jedoch habe ich eben gerade (Bilder folgen weiter unten, ich entschuldige das lange Laden, jedoch hätte ich die Bilder kleiner gemacht, wäre nicht alles gut genug zu erkennen gewesen) festgestellt, dass auch der Bereich um mein "Wasserloch" anzufangen scheint abzusterben.

Dort ist das Moos seit Monaten bester Gesundheit gewesen (dank Bachverlauf, kein stehendes sondern in Bewegung befindliches Wasser) doch nun scheint auch hier die "Krankheit" um sich zu greifen. Ob es eine art Killerpilz ist kann ich nciht sagen, ich bin kein Biologe, aber in jedem Fall ist dort eine Art "Pilzgeflecht" zu sehen (deutliches Hinschauen erfolderlich). Dort kann das Moos defacto nicht an Wasserarmut leiden und auch Schimmeln tut dort nichts (passiert eher wenn Wasser nicht in Bewebung ist).

 

Ich möchte schon garnimmer auf eine "Lösung" oder ähnliches hinaus, denn ich glaube keiner hier wird so recht wissen um was es sich 100% handelt. Aber vllt. hat jemand, mit Ausschluß des Lichtes (welches dort sehr viel Intensiver ist als auf den vorherigen Bildern, Venusfliegenfallen fühlen sich dort wohl) oder Probleme beim Wasser (keine  schwarzen Spitzen) evtl. eine andere Idee warum dort nach Monaten solch eine "einbräunung" beginnt.

 

Zufälligerwiese nach dem dieses Geflecht aus weissen Microfäden präsent geworden ist.

 

 

Wie gesagt die Bilder sind in voller (mir möglicher) Stärke vorhanden und daher bitte ich nochmals zu entschuldigen, dass ich die Bilder nicht direkt hier einstelle sondern nur in Form zweier Links, welchen ihr laden müsst, präsentiere. Wenn ein bild geladen ist, könnt ihr via "Lupe" näher heranswitchen.

 

http://w78i.imgup.net/DSCN0559f53d.JPG

 

http://s32i.imgup.net/DSCN05603c70.JPG

 

Lg Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Ich muß Dir recht geben das sind vermutlich Pilzhyphen. Dickere Stränge entstehen wenn der Pilz zu fruchten beginnt.

Ob er ursächlich für den Untergang Deines Sphagnummooses ist kann ich aber nur vermuten. Kann genauso infolge des Absterbens auswachsen.

Wenn Du zufälligerweise eine Beleuchtung mit UV Anteil haben solltest kannst Du deren Einsatz versuchen. Das wird solche Oberflächlichen Hyphen wahrscheinlich zum absterben bringen.  Ob dadurch das Sphagnum zu retten ist????

 

Ich würde erst mal warten wie sich das ganze weiter entwickelt und ob auch die Fleischis Probleme bekommen. Wenn Du sicher gehen willst wirst Du vermutlich um ein Neuansetzen  nicht rumkommen. Ich bin da eher der risikofreudigere  Typ. Sicherungskopien in Töpfen und Kultur draußen wäre aber eine gute Idee.

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo Andreas,

 

ich weis nicht wie dein Sphagnum vorher gehalten wurde und um welche Art es sich da handelt, aber ich geh mal von GWH oder Freiland aus und da spilet der Faktor Licht wohl dann doch auch eine Rolle. Du bist zwar der Meinung, das genügend Licht vorhanden ist, weil ja deine Dionaea "gut" wachsen. Ich halte das vorh. Licht da aber eher für grenzwertig! Aber bezüglich der Terrariumkultur von Dionaea gibt es ja verschiedene Meinungen!

 

Wie ich schon oben geschrieben hatte, pack einfach mal eine Portion von dem Spagnum in eine keine gewässerte Schale und stell die halbsonnig raus. Ich denke das es dort munter vor sich hinwachsen wird. Wahrscheinlich sind es mehrer Faktoren, die in deinem Becken dem Sphagnum nicht passen (stellenweise zu trocken, kaum Beregnung....). Aber probies einfach mal etwas von dem Sphagnum draussen zu kultivieren! Und nicht vergessen, ab und zu beregnen!

 

 

Grüße Nicky

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ihr beiden :),

 

Ich habe mein Moos von Thomas Carow, siehe:

 

Sphagnum girgensohnii und/oder Sphagnum fallax , Torfmoos , (nahezu weltweit). Grüne bis gelblich -  grüne Farbe, zarte Triebe. Diese Arten weisen eine sehr breite ökologische Amplitude auf und besiedeln  Moore sowie  lockere Feuchtwälder und Moorgräben. Auch in Bezug auf Trockenheit  und evtl. Nährstoffeintrag ist diese Art sehr tolerant  und  deshalb gut geeignet zur Begrünung von Vitrinen oder von höher gelegenen auch beschatteten Moorbeet - und Feucht flächen im Freiland.

 

Heißt für mich, Lichttechnisch alles im Lot. Zumal das Licht 14 Stunden am Tag brennt. Weshalb auch Dionaeas nix zu meckern haben.

 

Sicher ist das kein 100% Ersatz für direktes Sonnenlicht, aber erstens scheint die Sonne selten lange direkt auf Moore (haufenweise Möglichkeiten für Schattenbildung gegeben, sei es durch Wälder oder anderen größeren Pflanzen die über dem Moos wachsen. Aus dem Grund ist ja das Licht so lange Aktiv, damit dennoch eine entsprechende Dosis an "Sonnenlicht" gegeben ist. ) und zweitens habe ich wie gesagt die Monate vor dieser Sache lange saftig grünes Moos gehabt.

Und das wurde erst so grün und ich sage einfach mal "Schön anzusehen" nach dem es in mein Becken kam (ich denke die meisten wissen wie Moos ersteinmal ausschaut, wenn es frisch bestellt ankommt, eher bräunlich). Es ist schon seltsam, dass es nun wieder von Grün auf Braun wechselt und dann radikal abstibt, wo es doch voher gedienen ist :).

 

Eine solche UV-Lampe habe ich nicht nein ^^, sonst würde ich es wohl tatsächlich einmal versuchen. Naja wie gesagt die "Lösung" finden werde ich wohl nicht aber glücklicherwiese scheinen meine Carnis davon unberührt zu sein.

Wenn das Moos nun, warum auch immer, komplett den Geist aufgeben sollte, so werde ich vesuchen die "Leichenteile" bei meiner Freundin wieder zum Leben zu erwecken (Veranda). Ein Versuch ist es wert. Und nach einiger Zeit erneut versuchen in meinem Becken etwas Moos zu kultivieren. Vorallem werde ich dann das Sprühen nicht mehr vernachlässigen ;) (gilt für die Teile die es nötig gehabt hätten).

 

 

Lg Andreas

Bearbeitet von Andreas_R
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicky Westphal

Hallo Andreas,

 

bevor das hier zu einer Endlosschleife wird und ich mich zuoft wiederhole, ich wollte mit meinen Anmerkungen nur festhalten, das aus meiner Sicht etwas bei den Bedingungen (der Sphagnumkultur) nicht hinhaut. Sei es Licht, Wasser...

Ich habe selbst Sphagnum in den Nepenthes-Töpfen unter Kunstlicht und ich muss sagen, das Sphagnum muss ich alle Monate zurückschneiden. Ich gieße die Töpfe da alle 2-3 Tage von oben und das Moos wächst super. Klar gibt es bei mir auch ab und an schwarze Spitzen, aber das lässt sich kaum vermeiden. Absterbendes Sphagnum gibt es nur bei mir, wenn die Töpfe nur im Anstau stehen (z.B. Heliamphora über den Sommer draussen) Wenn ich da alle 1-2 Tage sprühe oder leicht geiße, kommt das Shagnum auch wieder in die Gänge!

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Jetzt habe ich das auch mal kapiert. Wenn Sphagnum nur im Anstau steht konzentrieren sich Salze durch die Verdunstung an der Oberfläche bis es eingeht. Das Bewässern von oben schwemmt diese Salze wieder nach unten. Von wo sie gelöst wieder aufsteigen.

Einen Teil davon kann das Moos gut verarbeiten in Biomasse aber wenn es zuviel wird.....

 

 

So ein Pilz baut auf jeden Fall pflanzliches Material ab steigert also den Düngergehalt das ist in so einem geschlossenen System natürlich akkumulativ dann igendwann schädlich für fast alles was drin ist wenn da nicht ausreichend Nährstoffe abgeführt werden. So ein Pilz hat ja einen tierequivalenten Stoffwechsel.

Du könntest ja mal einfach täglich Wasser mit Deiner Pumpe entnehmen und frisches destilliertes nachfüllen.

 

In Zukunft werde ich meine Töpfe indoor gelegentlich für ein halbe Stunde in Regenwasser tauchen und dieses Wasser für meine normalen Pflanzen zum gießen nehmen.  Dann sollte das Problem mit den braunen Spitzen nicht auftauchen, wenn die Theorie richtig ist.

 

Danke das Ihr mir auf die Sprünge geholfen habt. Ich habe indoor kaum Erfahrung mit Sphagnum.

 Gruß Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi, danke auch für die bisherigen Antworten :-). Ja wenn es weiter "Abgebaut" wird durch den Pilz werde ich wohl einge wegen Überdüngungsgefahr an Moos beseitigen müssen (einiges ist schon raus).

 

Da ich ein rech großes Becken habe (160 L) ist es da auch ausreichend das Regenwasser abzukochen? Denn den Wasserverbrauch den ich jetzt im Sommer habe würde meine Börse an Wasser das ich bräuchte sprengen ;) ^^.

 

lg Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Wenn Du genug sauberes Regenwasser hast würde ich das nehmen ohne es abzukochen. Was soll das denn bringen das abkochen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Abtöten etweiiger biologischer "Mitfahrer" im Wasser. Wie bspw. Pilzsporen ^^.....oder auch andere Schädlinge. Durch Regen wasser scheint man sich ja einges (im Netz gelesen) mit einschleppen zu können. Daher meine Frage ob das Abkochen von Regenwasser entsprechend abhilfe schaffen könnte um mir das Kaufen von destellierten Wasser zu sparen (denn wie gesagt, wäre auf Dauer zu teuer.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.