Zum Inhalt springen

Quarzkies-Kalk


Gast hennes17036

Empfohlene Beiträge

Gast hennes17036

Eigentlich wollte ich als Drainageschicht für mein Terrarium ja Blähton verwenden aber hier in der Ecke acheint es unmöglich zu sein an dieses Produkt zu gelangen. Stattdessen sind die Regale voll mit Seramis. Also habe ich mich für jetzt für Quarzkies entschieden. Habe mir also gestern erst einmal eine 10kg Tüte vom Baumarkt geholt um zu testen ob dieser Kies Kalk enthält.Beim Test mit Essig war kein aufschäumen zu erkennen, was ja schon mal gut ist. Danach habe ich etwas Kies in Osmosewasser gegeben, ca. eine halbe Stunde stehen gelassen und dann ein paar Tropfen auf eine Glasplatte gegeben und gewartet bis das Wasser verdunstet war. Zu meinem Erstaunen blieben Rückstände auf der Glasscheibe. Ist der Kies nun doch kalkhaltig oder konnen es auch andere Rückstände sein? Auf der Verpackung steht übrigens neben Quarzkies auch noch Zierkies, falls das von Bedeutung sein sollte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Siggi_Hartmeyer

Meiner Ansicht nach ist Seramis als Drainageschicht noch besser geeignet als Blähton, da er kompakter ist und weniger Torfsubstrat hindurchfällt. Chemisch gesehen ist es ja ziemlich das Gleiche. Zum Kies: nach der Zugabe von Wasser zum ungewaschenen Kies entsteht fast immer eine Trübung durch sehr feine, aber ungelöste Anteile. Verdunstet das Wasser auf einer Glasplatte, bleibt diese Trübung natürlich als Rückstand zurück. Wenn diese Schicht nach Zugabe von Säure (egal ob HCl, Essig oder Zitronensäure)nicht reagiert, handelt es sich auch nicht um Kalziumkarbonat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast hennes17036

Da ich die Probe nur mit ungefähr einer handvoll Steinen gemacht habe und diese vorher auch dürchgespült habe kann ich ausschließen das sich Feinstpartikel an den Steinen befunden haben. Aber das Essig hat auf den Rückstand nicht reagiert. Kann ich den Kies also ohne Bedenken als Drainageschicht verwenden? Muß mir dann nämlich noch 50kg zukaufen. Vielleicht noch eine frage zur Körnung: Die Größe beträgt 4-5mm. Ist es trotzdem gewährleistet, dass das Wasser was sich in der Drainage befindet mein Substrat ausreichend feucht hält?

So, ich glaube das wäre erst einmal alles.:-)

Danke im Vorraus für die Antworten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich hoffe das der Unterbau ausreichend tragfähig ist! ;-)

Die Körnung sollte okay sein, das Gewicht würde mich aber dann doch abschrecken. Wie Siggi schon geschrieben hat, Seramis ist besser als sein Ruf. Ich würde eher Seramis nehmen, auch wenn es teuer ist. Ich habe es über mehrere Jahre als Zuschlagsstoff verwendet, als Drainagematerial eingesetzt (mein neu eingerichtetes Tieflandterrarium steht auch wieder auf dem Zeug) und hatte nie Probleme. Andere hier verwenden es auch. Die einzig unangenehme Eigenschaft ist die Bildung von Feinschlamm nach längerer Zeit, da der Ton bei der Herstellung nicht so extrem heiß gebrannt wird wie bei normalem Hydrokulturton.

Zu den Verdunstungsresten: Du müsstest stundenlang unter fließendem Wasser waschen, um wirklich alle Schwebeteilchen los zu werden. Ich habe das bei meiner ersten Fuhre Sand ausprobiert. Insofern kann es wirklich feinstes Gesteinsmehl sein. Daneben gibt es aber noch unzählige andere mehr oder weniger lösliche Stoffe, die aber keinen nennenswerten Einfluss auf unsere Pflanzen haben. Wenn Du in Punkto Kalk wirklich sicher sein willst, dann nimm HCl (z.B. aus der Apotheke) und nicht so ein Schwachstromzeug wie Essig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast hennes17036

Der Unterbau ist kein Problem. Ist ein Unterschrank von einem 600l Aquarium gewesen.:-)

Zum Thema Seramis:Ich habe jetzt schon von vielen Seiten gehört das Seramis als Drainage geeignet ist. Aber ist der Unterschied zu normalen Quarzkies bezüglich der Drainage denn so extrem.(vom Gewicht mal abgesehen). Denn 60kg Quarzkies für 25€ ist meiner Meinung nach günstig. Und letztendlich geht es bei der Drainage doch nur darum, dass das Wasser sich nicht im Substrat staut sonder in der Drainageschicht aufgefangen wird und bei Bedarf das Wasser dem Substrat wieder zugänglich ist. Oder habe ich was übersehen. Und allein dafür müßte doch Quarzkies ausreichen,oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Siggi_Hartmeyer

Der Kies ist als Drainage schon geeignet (wenn Gewicht keine Rolle spielt), speichert aber wesentlich (!) weniger Wasser, als das poröse Tonmaterial. Ich bevorzuge Seramis auch deshalb, weil es - ähnlich dem natürlichen Laterit - Eisenoxid enthält (Rotfärbung), was ja gut für das Gedeihen der Pflanzen ist. Aber generell ist natürlich alles geeignet was funktioniert!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.