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Sarracenia minor, winterhart???


Drofera

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Ich habe mir vorkurzem eine S. minor gekauft und wollte jetzt wissen, ob sie winterhart ist, oder nicht, weil ich sie gerne in mein Moorbeet pflanzen würde!^^

Gruß

Toni

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Eike Matthias Wacker

Hallo,

allgemein: Sarracenien eignen sich für ein Moorbeet!

Wenn du nicht gerade im Winter bei dir Arktistemperaturen sind, wird sie nicht erfrieren. Bei sehr kalten Wintertagen eignet sich auch immer ein Frostschutz.

Gruß

Eike

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Martin Brunner

Hallo zusammen,

ich wäre da eher etwas vorsichtig. Sarracenia minor wächst wie fast alle Arten im Süden der USA. Es ist dort im Allgemeinen im Winter etwas wärmer als in vielen Gegenden Deutschlands. Ich würde die Pflanze eingeschränkt winterhart sehen. Richtige, längere Fröste unter -5°C würde ich meiden. Kurze Fröste knapp unter Null stellen klein Problem dar, wenn den Pflanze im (Mini-)Moorbeet steht.

Grüße

Martin

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Andreas Langwald

Was mich erstaunt hat als ich Christians Klein Preisliste angeschaut habe:

S. minor "Typical" 30 cm, winterhart Frühjahr 07 11,--

Allerdings steht das bei den anderen Minor-Formen auf der Preisliste nicht. Nur bei der Minor "Large Form" steht bedingt winterhart.

Kann man Christian Klein glauben? :-D

Vielleicht ist das ja eine abgehärtete Züchtung.

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Hallo,

ich habe mit Sarracenia minor okefeenokee die Erfahrung gemacht, dass sie sehrwohl winterhart ist und auch mehrere Tage unter/um -5°C aushält.

Die Erfahrung muss aber jeder selbst machen, da bei dir vielleicht andere Bedingungen anders sind oder ähnliches.

Mit freundlichen Grüßen,

Hauke

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Naja... unter dem Schnee hat es ja 0°C. Also unter dem Schnee würde sie es dann aushalten, d.h. das ich sie dann draußen im Moorbeet überwintern kann. Jedoch ist in den letzten Jahren bei uns nicht mehr allzuviel Schnee gefallen und die Temperaturen waren unter -5°C. Aber ich werde es jetzt einfach mal ausprobieren. Habe die S. minor vor kurzem geteilt und jetzt rausgepflanzt.

Hoffe sie wird den kommenden Winter überleben!^^

Gruß

Toni

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  • 13 Jahre später...

Hallo,

ich wollte dieses alte Thema mal wieder reanimieren und fragen, wie es mittlerweile mit euren Erfahrungen bzgl. Winterhärte von S. minor (okefenokee) aussieht. 

Ich überlege ggf. eine minor (normal oder okefenokee) in meinen entstehenden Moorkübel einzupflanzen. 

Bin gespannt!

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Hallo, ich habe bei mir im Moorbeet eine Sarracenia minor seit 2 Jahren. Im letzten Frühjahr gab es durchaus auch Nachtfröste von unter minus 12 Grad, welche die Pflanze sehr gut vertragen hat. Somit würde ich Sarracenia minor bei uns für vollkommen winterhart beschreiben. 

LG Klaus 

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Hallo "Ding- Dong"

 

meine letztes Jahr erworbene "Okefenokee"- ca. 35 cm -große Pflanze habe ich auch in den Moorkübel gesetzt. Zwar ist sie noch nicht ausgetrieben

aber die alten Schläuche habe ich die Tage weg geschnitten und das Rhizom sieht soweit völlig gesund aus. Allerdings weiß ich jetzt natürlich nicht wie sehr die Umgewöhnung die Pflanze geschwächt hat und ob sie dieses Jahr deswegen an Wachstum einbüßt. Der Winter war auch recht mild hier im Westen von Deutschland, sollte man auch berücksichtigen.

Jetzt hoffe ich auch auf kräftigen Auswuchs ?

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Grüße dich!

 

Ich hatte eine okefenokeensis von Carow mehrere Jahre ganzjährig in einem halbwegs geschützten Kübel nahe der Terrasse im Oberrheingraben bei Karlsruhe.

 

Da gab es Winters durchaus -10°C und geringfügig weniger, aber Sommerhalbjahr war halt meist schon sehr warm.

 

Erfroren ist sie mir nicht, schnell gewachsen aber auch nicht. Habe sie recht kurz (~10-15cm) bekommen und sie ist über Jahre kaum größer geworden.

 

Die okefenokeensis von Christian Klein hat bei den vorletzten Hammerwinter mit wochenlang -10°C und weniger auch überstanden, wenn auch eingegraben im Frühbeetkasten.

 

Schönen Gruß,

Ralph

 

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Interessante Erfahrungen von euch!

Da fällt mir gerade ein, dass ich vor Jahren von Mirek eine minor (im Topf) hatte, welche ebenfalls sehr robust und sehr wüchsig war. Höhe war ca 30cm und das in der Gegend von Hamburg. 

Besonderen Schutz im Winter schien sie nicht nötig gehabt zu haben. Irgendwann ist sie mir dann doch eingegangen aus Vernachlässigung aber ...

 

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vor 3 Stunden schrieb DingDong:

Sehr spannend! Und handelt es sich dabei um die normale kleine Form oder Okefenokee?

Hallo,

ich vergaß es zu erwähnen, es handelt sich um eine Okefenokeensis. 

LG Klaus 

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Hi hi

 

Habe seit Jahren ein paar minor's im Moorbert. Und diese haben bereits temp. Von minus 20 Grad ausgehalten. Die Rhizome sind jedoch gut im Moos eingewachsen und liegen nicht frei. Das denke ich ist entscheidend bei vielen Sarras im Moorbert. Ansonsten würden die Kahlfröste sie bestimmt dahin raffen.

 

Versuch macht klug. Beim einen klappt es beim anderen eben nicht...

 

Grüße

J.

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Hallo,

ich habe mal vor vielen Jahren von Thomas Carow den Tipp bekommen, die Töpfe komplett zu überfluten. Das evtl. entstehende Eis schützt die Pflanzen. Das habe ich dann mit einer großen Mörtelwanne genau so gemacht und es hat ohne Verluste funktioniert. Sogar die D. rotundifolia, anglica und intermedia wurden von mir überflutet. Ich dachte anfänglich, die werden halt verfaulen. Keinesfalls! Aber ich muß auch ganz klar sagen, daß ich hier vom oberflächlichen Eis spreche! Die Seiten der Mörtelwanne sollten schon geschützt werden! Ich habe da Pflastersteine aussenrum hochgestapelt, was völlig ausgereicht hat.

Wenn so ein Topf, der völlig ungeschützt draußen steht, völlig durchfriert, können die Wurzeln kein Wasser mehr ziehen und die Pflanzen vertrocknen! Das muß natürlich vermieden werden! 

Aber in einem in den Boden eingelassenen Moorbeet sehe ich da kein Problem. Es sollte sich halt Wasser über der Substratoberfläche befinden.

 

Beste Grüße

Tobias

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Ich habe letztes Jahr meinen zweiten Kübel angelegt. Mit dabei war auch eine S. minor var. okefenokeensis, Standortvariante von Chesser Island (Kp 25/2 oder Kp 25/1). Wohne in Südhessen. Sie treibt aktuell aus, auch mit einer Blüte.

Allerdings habe ich, wenn frostige Nächte angekündigt waren, meine beiden Kübel mit einem Pflanzensack als Winterschutz eingepackt.

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vor 2 Stunden schrieb Tobias Kulig:

 

Wenn so ein Topf, der völlig ungeschützt draußen steht, völlig durchfriert, können die Wurzeln kein Wasser mehr ziehen und die Pflanzen vertrocknen! Das muß natürlich vermieden werden! 

 

Bin mir nicht sicher, ob es nur ums Wasserziehen geht. 

Bei mir stehen viele Pflanzen im Topf.

Die meisten Pflanzen sind mir in der Vergangenheit nach Kahlfrösten verfault, wenn die Töpfe tiefgefroren und die Rhizome blank der Kälte ausgesetzt waren. 

Wenn die Töpfe dagegen tiefgefroren waren aber die Rhizome mit Laub/ Sphagnum o.ä. geschützt waren haben sie stets überlebt. 

 

Ich denke also, dass es darum geht den Wasserverlust direkt aus den Rhizomen zu verhindern. Die Wurzel der Sarracenien sind sowieso nicht so lang und die meisten Wannen nicht so tief, dass unten noch flüssiges Wasser vorzufinden wäre. 

 

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vor 13 Minuten schrieb DingDong:

Bin mir nicht sicher, ob es nur ums Wasserziehen geht. 

Bei mir stehen viele Pflanzen im Topf.

Die meisten Pflanzen sind mir in der Vergangenheit nach Kahlfrösten verfault, wenn die Töpfe tiefgefroren und die Rhizome blank der Kälte ausgesetzt waren. 

Wenn die Töpfe dagegen tiefgefroren waren aber die Rhizome mit Laub/ Sphagnum o.ä. geschützt waren haben sie stets überlebt. 

 

Ich denke also, dass es darum geht den Wasserverlust direkt aus den Rhizomen zu verhindern. Die Wurzel der Sarracenien sind sowieso nicht so lang und die meisten Wannen nicht so tief, dass unten noch flüssiges Wasser vorzufinden wäre. 

 

 

 

Ich denke, das Eingraben der Pflanzen ist mit der beste Winterschutz.

 

Mache ich seit bald 15 Jahren so und mir ist in der Zeit noch nie eine Sarra erfroren.

 

Wobei ich zugegebenermaßen aber auch immer in eher milderen Ecken Deutschlands Zuhause war...

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vor einer Stunde schrieb DingDong:

Ich denke also, dass es darum geht den Wasserverlust direkt aus den Rhizomen zu verhindern. Die Wurzel der Sarracenien sind sowieso nicht so lang und die meisten Wannen nicht so tief, dass unten noch flüssiges Wasser vorzufinden wäre. 

 

Deshalb macht es ja auch Sinn, diese zu überfluten. Meine Töpfe waren damals 20cm hoch und die Wurzeln krabbeln auch da noch unten raus. Zumindest bei großen Pflanzen. Und meine Mörtelwannen hatten so 40cm Höhe. Ich hab da dann in entsprechender Höhe ein Ablaufloch reingebohrt. Bis ganz runter wars nie gefroren, aber oben sehr wohl....

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