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Die Raubfliege


Robert S.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

letzten Dienstag habe ich ein neues Stativ bekommen und bin Abends nach Feierabend gleich mal los um es etwas im Gelände zu testen.

Dabei konnte ich einige Aufnahmen von einer Raubfliege machen, welche ich euch heute vorstellen möchte.

Die Fliege hatte sich wohl schon zum schlafen an dem Halm niedergelassen, weshalb ich mir beim Fotografieren richtig Zeit lassen konnte.

Bevor wir zu den Fotos kommen, erstmal paar Infos:

Raubfliegen besiedeln vor allem offene Lichtungen und Flächen und jagen vornehmlich bei höheren Temperaturen. Nach verschiedenen Untersuchungen sind die optimalen Temperaturen für die meisten Arten höher als 20 Grad Celsius, mit zunehmender Kälte werden sie inaktiver. Als Augenjäger bevorzugen sie gut beleuchtete und wenig strukturierte Jagdgebiete, wobei sie häufig Baumstämme oder andere höher gelegene Abflugpunkte wählen.

Raubfliegen ernähren sich vor allem von anderen Insekten. Sie besitzen sehr harte Stechborsten, gebildet aus dem Hypopharynx und den Galeae, mit dem beispielsweise die Mordfliegen sogar den Panzer verschiedener Käfer durchstechen können. Zu ihren Beutetieren gehören entsprechend die Pracht- und die Rüsselkäfer. Von Musso ( 1978 ) wurde nachgewiesen, dass der Speichel der Fliegen ein Insekten tötendes Gift enthält, außerdem sind in ihm Verdauungssekrete enthalten, welche die Beute vorverdauen. Die Beute wird meist im Flug gejagt und in einem Stoßflug mit den Vorderbeinen gepackt. Dabei erfolgt der Abflug meist von leicht erhöhten Positionen, etwa einem Baumstubben, die Beute wird wahrscheinlich optisch wahrgenommen und mit Kopfbewegungen fixiert. Eine Beutespezialisierung der Fliegen ist weitgehend unbekannt. Die Wolfsfliegen oder Steifbärte der Gattung Dasypogon erbeuten fast ausschließlich Honigbienen, Hummeln und andere Stechimmen und erhielten deshalb den englischen Beinamen „bee-catcher“. Einige Arten erbeuten auch Spinnen. Die Beute ist oft größer als der Jäger. Grundsätzlich ähnelt das Jagdverhalten sehr dem der Libellen.

Quelle:

Wikipedia/Raubfliegen

Gruß,

Robert

6294_thumb.jpg

6295_thumb.jpg

Bearbeitet von Gast
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Guten Abend,

also ich finde diese Makrobilder einfach immer wieder nur beeindruckend! man erkennt ja sogar kleinste Details (und bei der Originalauflösung vermutlich sogar noch mehr). Bis ich vor ein paar Tagen Deine ersten (?) Makros gesehen habe, hätte ich solche Bilder für künstlich gehalten ;)

Also, Respekt für diese tollen Bilder!

Grüße,

Max

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Gast Daniel Zastrow

Hallo Robert,

Wirklich tolle Fotos. Man ist ja auch nicht anderes mehr von dir gewöhnt ;-)

Was hast du denn für ein Stativ gekauft?

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Hallo Robert,

super Photos sind das, selbst der Grashalm als Motiv wäre schon klasse, mit Fliege natürlich erst recht! Für ihr Stillhalten musst Du Dich bei der Fliege mal mit einem fetten Mehlwurm bedanken!

Viele Grüße

Helmut

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

Danke freut mich, dass euch die Bilder gefallen!

@Daniel:

Ich hab mir ein Uni-Loc Major 1220 aus England bestellt, ist ein absoluter Alleskönner, aber mit 3,7kg (+ Kamera und Kopf fast 5kg) auch recht schwer, steht dafür auch auf weichem Untergrund bombenfest.

uni-loc.jpg

Auf das Stativ bin ich übers Makroforum gekommen, dort hatte das einer der Moderatoren mal vorgestellt da er es selber schon jahrelang besitzt und sehr damit zufrieden ist. Hier der Link dazu:

http://www.makro-forum.de/ftopic9493.html

Gruß,

Robert

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Gast Daniel Zastrow

Hallo Robert,

Feines Gerät hast du da angeschafft. Und preislich ist es durchaus noch ok.

Mit dem Gewicht hast du natürlich recht. Ist für längere Touren wahrscheinlich nicht ganz so gut geeignet :-D

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Gast Martin Rümmler

Wirklich tolle Aufnahmen! Hoffe, du nimmst mir die Frage jetzt nicht übel, aber hast du irgendwelche digitalen Hilfsmittel verwendet? Die beiden Bilder erinnern mich an colorierte REM-Aufnahmen. Kann es nicht bennenen,...haben so eine bestimmte Wirkung...

Trotzdem schön!

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Hallo Martin,

nein, es sind ganz normale Fotos, da wurde von mir außer der Bildgröße und der Helligkeit nichts weiter verändert.

Gruß,

Robert

Bearbeitet von Gast
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Olivier Tschuy

Fantastische Bilder!

So ein Stativ muss ich mir auch zulegen. Ich bin gerade drann, meine Bilder der Australienreise zu sortieren und bin recht gefrustet von den Karnivorenbilder. Freihändig kam nur ein Offenblende-Einsatz in Frage wodurch halt nur ein kleiner Teil der Pflanzen wirklich scharf abgebildet sind.

Mit so einem Stativ könnte ich auch schön runter zu den Pflänzchen... Dasjenige, das ich habe ist zu hoch.

Gruss

Olivier

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Martin Hingst

Tolle Bilder, Robert!

Und ich mag diesen sanften Farbkontrast mit dem ocker(?)farbenen Hintergrund und dem grünen Halm. Dass das Motiv selbst brilliant in Szene gesetzt ist, ist ja fast schon müßig zu erwähnen ;-)

Viele Grüße

Martin

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