Guest marsfalle Posted May 28, 2008 Posted May 28, 2008 (edited) Hi, meine Frage steht zwar in der FAQ, aber ich möchte noch einmal absichern, dass ich es richtig mache: Das Fettkraut sollte man nie so stark wie die Venusfliegenfalle bewässern, dass man unter dem Topf eine 1cm hohe Wasserschicht hat, wegen Wurzelfäule, richtig ? Dann zu den Blättern: Sollte man beim Bewässern die Blätter auch übergießen, damit die kleinen Obstfliegen etc. weggespült werden (so funktioniert es ja auch in der Natur), bzw. damit sie nicht austrocknen ? Und wie sieht es mit der Zimmerkultivierung aus: Reicht es, wenn das Fettkraut an einem hellen Fensterplatz steht (West) und ca. 3 Stunden direkte Nachmittagssonne abbekommt ? Sollte ich sie z.B. Vormittags noch einmal in die Sonne stellen, oder wird das zu viel "Mischmasch" ? Und wenn ich sie die ganze Zeit schon im Zimmer habe, kann sie dort im Winter auch bleiben ? Danke, LG marsfalle Edit: Ich habe gerade zufällig beobachtet, wie ein kleines Insekt (ca. doppelt so groß wie Obstfliege) fast schon mühelos über die Blätter gegangen ist, bis ich es mit einem Stück Papier fest auf das Blatt gedrückt habe. Aber auch dann hat es eine Weile gebraucht, bis das Fettkraut das Insekt im Griff hatte. Liegt diese kleinere Klebkraft an mangelnder Feuchtigkeit ? Und ab wann beginnt Fettkraut das Insekt zu verdauen ? Edited May 28, 2008 by Guest
Viktor Posted May 28, 2008 Posted May 28, 2008 Hi Mars, von welchem Fettkraut redest Du denn? Gruß Viktor
Guest marsfalle Posted May 28, 2008 Posted May 28, 2008 Stimmt ja, beim Fettkraut gibt es viele verschiedene Arten. Meine habe ich aus dem Klee Gartenmarkt, den Steckbrief habe ich leider schon weggeschmissen, ich werde demnächst dort nachfragen, welches Fettkraut das ist. Ich habe ein wenig recherchiert, zu 90% Wahrscheinlichkeit habe ich die P.agnata. Wäre nett, wenn ihr mir meine Fragen beantworten könnt. LG Marsfalle
Stefan S Posted May 28, 2008 Posted May 28, 2008 Hallo! Mexikanische Pinguicula lassen sich meiner Meinung nach gut auf dem Fensterbrett kultivieren. Anstaubewässerung sollte im Sommer in Ordnung sein, im Winter denke eher an einen "Kaktus" und gieße sehr wenig (das gilt jetzt für die heterophyllen Arten). Ich würde mir nicht die Mühe machen, die Pflanze immer herumzutragen. Grüße, Stefan
Guest marsfalle Posted May 29, 2008 Posted May 29, 2008 Und wie sieht es aus mit den Blättern ? Darf/soll man diese übergießen, wie in der freien Natur ? Danke übrigens für die Antworten;-)
Markus Welge Posted May 30, 2008 Posted May 30, 2008 Hallo 'marsfalle', in der Natur werden Fettkräuter kaum von oben nass, da sie fast ausschließlich an senkrechten oder überhängenden Felswänden wachsen, so dass sie dem Regen nie direkt ausgesetzt sind. In Kultur solltest du die Blätter besser nicht nass machen und ich sehe da auch keine Notwendigkeit. Außerdem sollen die Obstfliegen ja verdaut und nicht abgespült werden. ;-) Viele Grüße Markus
Viktor Posted May 30, 2008 Posted May 30, 2008 Hi Markus, was man aber auch sagen kann ist, daß es Ihr nicht schadet. Diese Erfahrung habe ich zumindest machen können. Meine agnata steht über den Sommer halbschattig auf dem Balkon an einer ziemlich ungeschützen Stelle. Wenn es regnet, dann bekommt sie es teilweise auch ab (vom Wind abhängig). Gruß Viktor
Markus Welge Posted May 30, 2008 Posted May 30, 2008 Hallo Viktor, das schadet auch nicht, solange sie ständig die frische Luft bekommt. Auf der Fensterbank sieht das schon wieder ganz anders aus und bewusst würde ich das nicht machen. Viele Grüße Markus
Viktor Posted May 30, 2008 Posted May 30, 2008 Hi Markus, da haste Recht. Das hatte ich jetzt verdrängt, daß er von der Fensterbank sprach. Soviele Fliegen wird es bei Ihm dort auch nicht geben, daß die Blätter alle von toten Fliegen bedeckt sind und wenn doch (das wäre aber bedenklich :-D ), dann könnte er das Pflänzchen immernoch in den Regen rausstellen. Gruß Viktor
Guest marsfalle Posted May 31, 2008 Posted May 31, 2008 Alles klar. Also wäre es besser, wenn ich nur in den Untersetzer Wasser fülle ?
Carnivorced1887 Posted May 1, 2009 Posted May 1, 2009 Hallo, Alles klar. Also wäre es besser, wenn ich nur in den Untersetzer Wasser fülle ? Der Frage möchte ich mich mal anschließen. Denn ich habe bis jetzt immer alle meiner Mexikaner über Anstau bewässert. Leider musste ich immer 1-2 Verluste ertragen, die jetzt aufgrund ihrer Vielzahl nicht so schlimm sind. Nun trifft es leider meiner einzigen P.moctezumae. Ist eine andere Bewässerung sinnvoller? Meine Pings stehen natürlich nicht dauerhaft im Anstau. Ugefähr einmal im Monat fülle ich den Untersetzer auf. Gruß Cedrik!
Dieter Posted May 1, 2009 Posted May 1, 2009 Meiner Erfahrung nach spricht auch nichts gegen ein kräftiges Wässern gefolgt von langer Zeit der Untätigkeit. Wenn ich mal etwas zu großzügig bei meinen Schalen bin, steht das Wasser auch schon mal auf Substrathöhe. Macht aber auch nicht wirklich was. Ich gieße dann aber auch erst wieder, wenn das Seramis im Substrat hell geworden (also trocken) ist. Viele Grüße Dieter
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