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Gießwasser


robinberlin

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich habe schon die Su-Fu im Forum bemüht, bin aber leider nicht auf brauchbare Ergebnisse gestossen. Daher meine Frage:

Ich benötige grössere Mengen an Giesswasser. Da mir das auf Dauer zu aufwändig wird, kanisterweise destilliertes Wasser aus dem Baumarkt anzukarren, dachte ich jetzt über eine andere Möglichkeit nach.

Wer kann mir was zu Alternativen sagen: Umkehrosmoseanlagen, sonstige Wasserfilter oder andere Möglichkeiten. Auch die anfallenden Kosten für Ersatzkartuschen etc würden mich interessieren.

Ich bin für jede Anregung dankbar.

Gruss aus Berlin, Robert

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Martin Hingst

Hallo Robert,

ich bin mit der Umkehrosmose als Lösung sehr zufrieden. Regenwasser stand mir immer nur sehr unzuverlässig zur Verfügung - ich nehme an das wird in Berlin ein ähnliches Problem sein ;-) und Kanister Schleppen machte ab einem bestimmten Bedarf keinen Spaß mehr.

Ich hab hier mal etwas dazu geschrieben, da findest du auch noch andere Anregungen (Ionentauscher). In diesem Thread vielleicht etwas einseitige Darstellung ;-) aber ich persönlich mag die Ionentauscher nicht so.

http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=13040&highlight=&

Viele Grüße

Martin

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Hallo Martin,

Du hast letztes Jahr geschrieben, daß Du Deine Osmoseanlage seit 10 Jahren betreibst, ohne auch nur ein mal den Filter gewechselt zu haben...! Dann würde sich ja die Anschaffung wirklich lohnen.. Ich dachte, man müsste alle paar Hundert Liter eine neue Kartusche kaufen, die wieder €40 kostet.

Ich habe bei Ebay eine gefunden, die 200 l (pro Tag?) schafft. Sie kostet gerade mal €69. Ist sowas OK?

Gruss Robert

Bearbeitet von Gast
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Martin Hingst

Hallo Robert,

einen Filer im eigentlichen Sinn hat meine gar nicht. Es gibt Geräte mit Aktivkohle-Vorfilter, ich weiß nicht wie lange dieser Filter hält, aber den braucht man wohl bei viel Chlor im Wasser. Weiß gar nicht, wo (ob?) es heute überhaupt noch stark gechlortes Leitungswasser gibt.

Die Reinigung erfolgt über eine Membran, und diese Membran ist wohl das einzige Verschleiß-Teil. Ich kann nicht genau sagen, wieviel Wasser ich schon durch meine Membran gejagt hab. Jedenfalls reichlich. Und ich überprüfe die Härte meines RO-Wassers immer mal wieder. Liegt immer noch unter meiner Messgrenze von 1°dH.

Grob über den Daumen würd ich sagen, 20.000 l Nutzwasser und 100.000 l Ausgangswasser hat meine schon hinter sich. Alle paar hundert Liter ist mit Sicherheit eine Falschaussage, die du da bekommen hast.

Allerdings: Kartusche klingt jetzt wieder nach Ionentauscher, vielleicht ist da was verwechselt worden.

Ich kann natürlich nichts zu dieser Anlage sagen, die du da gesehen hast. 200l ist schon sehr leitungsfähig, da scheint mir €69 fast ein wenig verdächtig günstig.

Da man sowas ja nicht alle Tage kauft, hab ich mich damals für ein Markenprodukt entschieden.

Viele Grüße

Martin

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ich kann leider den Link hier nicht einkopieren, da er zu lang ist. Aber wenn man bei Ebay "osmoseanlage" eingibt, findet man eine Menge Angebote. Ich beziehe mich da auf ein "sofort kaufen" Angebot für €69 des Händlers "Filwa Wasserfilter". Ich denke nicht, daß es ein Ionentauscher ist... vielleicht habe ich mich mit dem Wort "Kartusche" falsch ausgedrückt. Aber das Gerät besteht aus 3 Röhren, die irgendwelche Filter oder Membranen enthalten und die es als Ersatzteile für ca €40 nachzukaufen gibt.. Leider steht nirgends, wie oft getauscht werden muss.

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OK verstehe. Die Artikelnummer kann ich zwar gerne einstellen:

310055425025

aber durch die geringe Laufzeit des Angebots, ist diese nur zeitnah von Nutzen. Daher habe ich beschrieben, wie man normalerweise auf Angebote dieses Anbieters kommt.

Der Filter ist wie folgt aufgebaut:

welche Teile müssen denn ausgetauscht werden, bzw in welchen Zeitabständen am häufigsten?

6451_thumb.jpg

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Martin Hingst

Hallo jusch,

prinzipiell hast du zwar Recht - aber verschreck doch den Robert nicht direkt wieder ;-) Die 7.000 l halte ich aber für zu knapp kalkuliert. Wir wollen doch hier keine Tridest-Qualität erreichen.

Robert, es geht auch mit weniger Aufwand (ich machs z.B. so)

Statt nem teuren Leitfägigkeits-Messgerät reicht für unsere Zwecke ein einfaches gH-Test-Set aus dem Aquarienbedarf aus. Die kosten keine zehn Euro, und sind einfach zu benutzen.

Solange die Gesamthärte OK ist, ist der Rest auch im grünen Bereich. Und mit ein paar Prozent Verlust an Durchlauf nach einigen Jahren kann man doch auch gut leben.

Viele Grüße

Martin

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Hallo,

ich habe auch vor in der nächsten Zeit eine Osmose-Anlage anzuschaffen, weil ich mein Regenwasser vom Balkon obendrüber auffange und von der Qualität des Wasser(und Zuverlässigkeit des Regens) nicht besonders begeistert bin.

Dabei dachte ich eher an sowas.

Da aus meinem Wasserhahn hoffentlich kein Sand, Chlor, Rost und sonstiges rauskommt, brauche ich den Sediment-Filter eigentlich nicht. Kann man den auch einfach weg lassen(wenn er mal futsch ist)?

Und wieviel kosten so ein Kohle- und Sediment-Filter ungefähr zusammen?

Und was nicht im Angebot drin steht: Wie schließt man so eine Anlage normalerweise an? Ich denke mal nicht einfach an den Wasserhahn stecken.

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Martin Hingst

Hallo Harald,

also wenn ich da lese :

"...Fische brauchen 100% reines Wasser" :shock:

"...diese Anlage entfernt bis zu 100% aller Schadstoffe..." :shock:

würd ich mal behaupten:

sehr zweifelhaftes Produktmarketing. Das wird keine Osmose-Anlage schaffen - und diese Anlage erst Recht nicht. Zum Glück für die Fische :-D

Die Anlage wird normalerweise an einen entspr. Wasseranschluss angeschraubt, zB Verteiler für die Waschmaschine o.ä. Meine hab ich in der Badewanne an den Anschluss für den Schlauch geschraubt.

Viele Grüße

Martin

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Hi,

ja, da hab ich mich auch schon gewundert. Ist aber die Billigste zum Sofort-Kauf. Badewannen-Dusch-Schlauchanschluss ist einfach, das hab ich mir schwieriger Vorgestellt. Na dann mal sehen, wann mein erstes Wasser aus einer Osmose Anlage kommt;-)

Danke für die Hilfe,

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@Jusch:

"Im Zweifelsfall: Bedienungsanleitung beachten!"

Ich habe mir das Gerät ja noch gar nicht gekauft - und habe daher auch noch gar keine Bedienungsanleitung!

"...wenn z.B. ein Liter Wasser nicht mehr in 15 Minuten (frischer Filter) durchläuft, sondern es 23 Minuten braucht, dann Filterwechsel."

Daher ja auch dieser Thread, indem ich mich von erfahrenen Usern einfach mal beraten lassen wollte. Und meine Frage war ja auch, wie lange es ca. dauert, bei mittlerem Härtegrad, bis ich den Filter wechseln muss. DASS ich ihn wechseln muss, war mir schon klar - nur wie oft, ist halt die Frage.

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Hallo,

ich mache es auch so wie Martin es schon erwähnt hat.

Gelegentlich teste ich die Gesamthärte mit einem solchen Set aus dem Zoofachhandel. Meine Anlage ist 2-3 Jahre alt und bisher hat sich da noch nichts verändert.

Ich verwende die Osmose-Anlage nur für Nebler und Beregnungsanlagen und verbrauche ca. 30 - 40 Liter pro Woche.

Viele Grüße

Markus

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  • 3 Wochen später...

Hi Robin,

Also ich verwende einen Ionenaustauscher der Firma TKA Wasseraufbereitungssysteme GmbH, genauer gesagt, das kleinste Modell, den TKA DI 425. Die Kartuschen kosten 42 Euro plus 8,50 Euro Porto (normalerweise werden sie per UPS verschickt, aber ich habe darauf bestanden, sie per Post zu bekommen, weil die Heinis von UPS immer nur tagsüber antanzen, wenn man auf der Arbeit ist, und man das Paket Abends nirgends abholen kann). Sie geben offiziel 425 Liter her (daher der Name), bei mir sind es aber eher 350, weil mein Wasser sehr hart ist, daß heißt in meinem Fall, daß ich die Kartusche ca. alle 6 Monate tauschen muß. Sehr gut ist das Meßgerät, welches die Leitfähigkeit in Microsiemens anzeigt. Dies ist besser, als den Härtegrad zu messen, weil sonst verschiedene Salze bei der Messung unberücksichtigt bleiben. Die Montage ist einfach, die habe sogar ich geschafft, das will was heißen. Das Ding hängt jetzt versteckt unter der Spüle in meiner Küche. Als Zubehör mußte ich lediglich einen doppelten Wasseranschluß im Baumarkt kaufen, weil ich nur einen einfachen hatte. Daß Gerät besteht nur aus Meßgerät und Kartusche, und hat mich vor 3,5 Jahren 230 Euro gekostet. Die alten Kartuschen kann man einfach in den Müll geben, sie sind vollkommen ungiftig. Beim ersten Mal Kartusche wechseln wirst Du den Inhalt wahrscheinlich ohnehin näher kennenlernen: ich habe beim ersten Mal eine riesen Sauerei veranstaltet! Kannst also schon Mal Wischmop und Eimer bereithalten - aber aus Erfahrung wird man ja schließlich klug. Ich bin mit diesem Gerät, daß mir ein anderer Fleischi-Sammler empfohlen hatte, äußerst zufrieden. Es ist sehr viel praktischer, und auch sehr viel umweltfreundlicher, als jedesmal 5-Liter Kanister im Baumarkt zu kaufen und nach Hause zu schleppen, oder schlimmer noch, zu fahren (CO2, ick hör dir trapsen). Das einzige, was ich bereue, ist das kleinste Gerät gekauft zu haben (bin halt von 425 Litern ausgegangen, nicht 350 :-( ). Würde ich es nochmal machen müssen, würde ich das nächstgrößere kaufen, auch wenn es teurer ist und nicht mehr unter die Spüle paßt, sondern wahrscheinlich im Waschkeller montiert werden muß. Das hängt eben von der Anzahl Deiner Pflanzen ab. Bei mir ist im Laufe der Jahre halt einiges hinzugekommen - das Problem kennst Du sicher. Kannst ja schon mal anhand der 5-Liter Kanister einschätzen, wieviel Du momentan im Semester verbrauchst, und dann ein Gerät kaufen, daß noch ein bißchen Spielraum nach oben läßt...

Gruß,

David

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Ach ja, noch was: Carow empfiehlt, glaube ich, in einem seiner Bücher eine maximale leitfähigkeit von 100 Microsiemens, ich wechsle die Kartusche allerdings sobald das Meßgerät ca. 60 anzeigt.

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Hallo David, vielen Dank für Deinen Tipp. Ich habe mir jetzt doch das Gerät über Ebay gekauft (siehe oben). Das Teil schafft 190 Liter pro Tag (8l pro Stunde) und reicht mir eigentlich aus. Jetzt habe ich es das erste mal angeschlossen, musste zwar ein paarmal in den Baumarkt, bis ich die richtigen Anschlüsse hatte (wollte es erst zwischen die Waschmaschine schalten, aber das gab ein kleines Dichtigkeitsproblem...) Jetzt habe ich es in der Badewanne und es läuft perfekt. Komisch ist nur, daß es aus dem Osmosewasserschlauch wunderbar läuft, aber aus dem anderen Schlauch kaum ein Tropfen kommt. Dabei ist das Osmose/Abwasseverhältnis laut Hersteller 1/4-3/4...

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Hallo Robert,

3/4 macht keinen Sinn - 1/4 bis 1/3, da wirds irgendwo landen. Evtl. musst du das Spülventil noch etwas weiter schließen, dann kommt noch etwas mehr. Aber ganz vorsichtig - man hats ruck zuck überdreht, und dann ists vorbei...

Viele Grüße

Martin

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Hallo David, vielen Dank für Deinen Tipp. Ich habe mir jetzt doch das Gerät über Ebay gekauft (siehe oben). Das Teil schafft 190 Liter pro Tag (8l pro Stunde) und reicht mir eigentlich aus. Jetzt habe ich es das erste mal angeschlossen, musste zwar ein paarmal in den Baumarkt, bis ich die richtigen Anschlüsse hatte (wollte es erst zwischen die Waschmaschine schalten, aber das gab ein kleines Dichtigkeitsproblem...) Jetzt habe ich es in der Badewanne und es läuft perfekt. Komisch ist nur, daß es aus dem Osmosewasserschlauch wunderbar läuft, aber aus dem anderen Schlauch kaum ein Tropfen kommt. Dabei ist das Osmose/Abwasseverhältnis laut Hersteller 1/4-3/4...

190 Liter pro Tag? :shock: Ich schätze, damit dürfte selbst der extremste Bedarf gedeckt sein! Die Kanisterschlepperei gehört damit wohl definitiv der Vergangenheit an ;-)

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ups... ich Trottel! Der Hahn mit dem Restwasser ist ja der falsche... aus dem kommen ca 8l pro Stunde und aus dem anderen (also dem richtigen Osmosewasserhahn) kommt gar nichts! Ich werde mal den Hersteller kontaktieren...

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