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Roridula stirbt ab und treibt am Stamm wieder aus


Frank K.

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Hallo,

habe aktuell etwas Sorge um meine Roridula gorgonias.

Die Pflanze habe ich seit April 2007. Diese hatte sich prima entwickelt, im zeitigen Frühjahr geblüht und sogar Samen angesetzt ( der Bestand scheint aktuell mit 8 Sämlingen erst mal gesichert ). Nach der Blüte teilte sich die Pflanze in 3 Stämmchen und fing vor 6 Wochen an, etwas zu mickern. Vor 14 Tagen trieben in der Mitte des Stammes schlafende Augen aus und die Triebe oberhalb begannen abzusterben.

Ich habe diese trockene 'Krone' heute gekappt und festgestellt, dass das gesamte Stämmchen oberhalb des Neuaustriebes bereits abgetrocknet war. Ich hoffe mal schon, dass die Pflanze sich wieder berappelt, ist aber doch schade, da jetzt nur noch ein kleiner dürrer Stängel mit winzigen neuen Blättchen im Gewächshaus steht.

Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Woran könnte dieses Absterben gelegen haben ( mir schien, als ob die Rinde oberhalb des Neuaustriebs der Länge nach eingerissen war).

Ich würde mich über Eure Meinungen / Erfahrungen freuen.

Viele Grüße

Frank

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

Ich persönlich hatte sowas noch nie aber meiner Meinung nach gibt dieser "Einschnitt" der oberhalb des Neutriebs zufinden war durchaus einen plausiblen Grund ab für das absterben. Du kannst ja mal noch genauer nachgucken, falls du den trockenen Teil noch hast ob der Schnitt bis zu der Hauptwasserader reinging, wenn dies so seien sollte könnte es ja durchaus sein, dass die Wasserversorgung nicht mehr stattgefunden hat und das der Grund für das absterben war. Für mich jedenfalls die einzig plausible Erklärung.

Aber Gedanken musst du dir nicht machen bei mir hat Roridula komplettes kappen immer gut verkraftet, meistens sogar mit mehreren neuen Austrieben als sie vorher hatte.

Ich hab eine sogar mal gekappt weil die Triebe (waren damals ganze 6 wunderschöne :cry: ) schlaff waren und ich dachte es sei ein Pilz... dabei war es wohl eher ein zu trockenes Substrat:roll:.

Jedenfalls lebt sie heute immernoch und macht sich prächtig, also musst dir keien Gedanken wegen dem weiterwachsen machen, die kommt shcon wieder ;)

Mfg Marcel

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Hallo Marcel,

danke für die schnelle Antwort. Deine Erfahrung bezüglich des Neuaustriebes klingen ja recht viel versprechend. Ich habe noch einmal ein Foto von dem Stämmchen gemacht. Ich nehme an, dass der Riss wirklich die Ursache für das Absterben war. Wodurch dieser aber entstanden ist... ?

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass mein Sohn im Frühjahr ständig mit so einem Indoorball rumgeworfen hat - der Bengel!;-)

Viele Grüße

Frank

6981_thumb.jpg

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Hallo Frank,

bevor Dein Sohn noch Schläge bekommt, dieser angebliche 'Riß' ist bei Roridula (wie bei vielen Gehölzen) ganz normal und kann bei jeder Pflanze beobachtet werden.

Ich tippe auf einen Pilz, der unterhalb der 'Krone' die Leitungsbahnen verstopft und dann den Trieb schnell zum Eintrocknen bringt. Abschneiden des Triebes hilft oft.

Gruß

Thomas

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Hallo,

ja so ein "Riß" seh ich bei meinen auch immer und darunter kommt dann einer Art neue "Rinde".

Hier mal ein Bild von einer meiner, oben über den neuen Trieben die übrigens einfach so aus Laune kamen sieht man noch so einen kleinen "Einriss" und fetzen von der alten "Rinden" wenn man das als Rinde bezeichnen kann.

IMG_0361.jpg

Bearbeitet von Gast
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Hallo Thomas,

bevor Dein Sohn noch Schläge bekommt,....

- nee nee, dass ist nicht meine Art der Erziehung, dass war wohl früher mal.:icn4:

Ich kam nur auf die Idee, weil eine einjährige Pflanze auch der Fußballbegeisterung meines Sohnes zum Opfer gefallen ist.

Wenn ich richtig verstanden habe, entstehen die Risse durch das Dickenwachstum des Sämmchens wie die Rindenbildung bei Bäumen. Ist dies dann trotzdem die Eintrittspforte für den Pilz od erfolgt die Infektion über die Blüte?

@ Marcel: Genau so wie auf Deinem Bild sehen die Neuaustriebe jetzt auch bei mir aus - hoffentlich macht der Pilz nicht weiter:-(

Viele Grüße

Frank

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