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D. capensis-Problem


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Guest Janina M.
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Hallo ihr Lieben!

Ich habe einmal eine D. capensis und eine D. capensis 'alba'! Letztere wächst wie gegossen;-) und blüht grade. Aber die normale Form mag unter den selben Kulturbedingungen garnicht wachsen. Sie ist im Vergleich zu der anderen richtig verkümmert. Beide sind in einem Terra am Süd-West-Fenster. Die LF liegt immer bei mindestens 60%. Das Licht muss auch reichen, das sich meine Neps am selben Standort richtig schön ausfärben. Ungeziefer ist auch ausgeschlossen, da ich dagegen (profilaktisch) schon was gemacht habe. Hat jemand eine Ahnung was meiner D. capensis fehlt?

Fotos kann ich bei bedarf nachreichen.

Martin Hingst
Posted (edited)

Hallo Janina,

das klingt ja sehr erstaunlich. Eigentlich sollte die normale Form (mindestens) genauso gut wachsen.

Du schreibst "profilaktisch" - gings ihr vorher denn besser? Hast du nur die normale behandelt oder alle beide gleich? Könnte sonst ne Reaktion auf die Behandlung sein.

Besitzt du beide gleich lange? Oder die normale länger? Manchmal hilfts, frisches Substrat zu verwenden, besonders wenn sie schon länger drin wächst.

Ein Bild der beiden Pflanzen an ihrem Platz wär hilfreich.

Viele Grüße

Martin

Edited by Guest
Markus Welge
Posted (edited)
Das Licht muss auch reichen, das sich meine Neps am selben Standort richtig schön ausfärben.
Hallo Janina,

du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen!

Nepenthes und Drosera haben völlig unterschiedliche Ansprüche was das Licht anbetrifft.

Es gab vor nicht allzu langer Zeit ein ähnliches Thema, ob diese beiden Arten die gleichen Ansprüche haben:

http://www.forum.carnivoren.org/topic.php?id=14542&

Da es sich meines Wissens bei D. capensis alba um eine Züchtung handelt, kann es gut sein, dass diese Form etwas robuster ist als die Naturform.

Viele Grüße

Markus

Edited by Guest
Guest Janina M.
Posted (edited)
Hallo Janina,

das klingt ja sehr erstaunlich. Eigentlich sollte die normale Form (mindestens) genauso gut wachsen.

Du schreibst "profilaktisch" - gings ihr vorher denn besser? Hast du nur die normale behandelt oder alle beide gleich? Könnte sonst ne Reaktion auf die Behandlung sein.

Besitzt du beide gleich lange? Oder die normale länger? Manchmal hilfts, frisches Substrat zu verwenden, besonders wenn sie schon länger drin wächst.

Ein Bild der beiden Pflanzen an ihrem Platz wär hilfreich.

Viele Grüße

Martin

Also ich hatte vor längerem einen Läusebefall! Da sind alle Pflanzen im Terra gleichermaßen behandelt worden.(beide capensis stehen direkt nebeneinander im Terra) Da sah die Pflanze aber schon genauso aus! Einige Wochen danach habe ich dann das Substrat rund um die Drosera ausgetauscht und habe unter das neue Substart reinen, gewaschenen Quarzsand untergemischt, um das Substrat lockerer zu machen.

Ich werde dann noch ein Foto machen.

Beide Drosera habe ich selben Tag im selben Baumarkt gekauft. Allerdings war das zum Saisonende und die Pflanzen hatten nen Sommer lang Leitungswasser hinter sich. Aber zu dem Zeitpunkt sahen beide Pflanzen gleich aus.

Edited by Guest
Guest Janina M.
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Was soll man sich bitte unter "(profilaktisch) schon was gemacht habe" vorstellen?

Wenn Du irgendwas anderes gemacht hast als in den üblichen Kulturanleitungen drinsteht, besteht natürlich schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß z.B. in einem Topf erst das biologische oder chemische Gleichgewicht im Substrat gekippt ist und dann möglicherweise Teile der Wurzeln abgestorben sind.

Wenn sich Pflanzen der (praktisch) selben Art bei identischen äußeren Haltungsbedingungen sehr unterschiedlich entwickeln, kommt ja eigentlich nur ein "unterirdisches Problem" im Bereich Substrat/Wurzeln/Wurzelschädlinge in Betracht.

Den scharfen Unterton in deinem Beitrag überlese ich jetzt einfach mal...;-)

Also wenn es Wurzelschädlinge wären, müssten alle Pflanzen im Terra betroffen sein. Das selbe würde/müsste dann ja auch für ein Ungleichgewicht im Substrat gelten.

Die Wurzeln sahen beim wechseln des Substrats alle gut aus!

Guest Janina M.
Posted
Hallo Janina,

du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen!

Nepenthes und Drosera haben völlig unterschiedliche Ansprüche was das Licht anbetrifft.

Es gab vor nicht allzu langer Zeit ein ähnliches Thema, ob diese beiden Arten die gleichen Ansprüche haben:

http://www.forum.carnivoren.org/topic.php?id=14542&

Da es sich meines Wissens bei D. capensis alba um eine Züchtung handelt, kann es gut sein, dass diese Form etwas robuster ist als die Naturform.

Viele Grüße

Markus

Aha, gut zu wissen! Da ich immer gelesen habe, dass Neps unheimlich viel Licht brauchen, um sich auszufärben, hätte ich gedacht, dass das für Drosera auf jeden Fall reicht! Vielen dank für den Link.

Markus Welge
Posted
Aha, gut zu wissen! Da ich immer gelesen habe, dass Neps unheimlich viel Licht brauchen, um sich auszufärben, hätte ich gedacht, dass das für Drosera auf jeden Fall reicht!
Wo hast du das denn gelesen?

Wie genau färben sich denn deine Nepenthes? Also meine sind eigentlich alle grün!?

Viele Grüße

Markus

Martin Hingst
Posted

Markus, ich glaub du brauchst doch mal ne HCI :-D

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Hi!

Das Phänomen, dass Du beschreibst kenne ich nur zu gut!

Ich hab die Drosera Capensis mit einer Nepenthes ventricosa x alata zusammen in einem Glashäuschen sitzen. Seit drei Jahren. Die Nepenthes wächst super und gedeiht aber die Drosera capensis dümpelt immer so vor sich hin,verschwindet manchmal und treibt dann irgendwann neu aus. Verstehe einfach nicht was ich falsch mache. Ich kann nicht verstehen, warum diese Pflanze immer als Anfängerpflanze deklariert wird, denn ich finde das die Kultur schwierig ist. Normalerweise dürften die beiden Pflanzen zusammen ja gar keine Probleme machen....

Ich könnte mir vorstellen, dass die D. capensis die Hitze im Häuschen nicht so mag und das die Luftfeuchte vielleicht zu hoch ist bei mir. Vielleicht ist das ja bei Dir auch so.

Viele Grüße

Joker

Peter Hederich
Posted
Ich hab die Drosera Capensis mit einer Nepenthes ventricosa x alata zusammen in einem Glashäuschen sitzen. Seit drei Jahren. Die Nepenthes wächst super und gedeiht aber die Drosera capensis dümpelt immer so vor sich hin,verschwindet manchmal und treibt dann irgendwann neu aus.

Hallo.

D. capensis ist zwar als Zimmerpflanze geeignet, sie braucht aber eine Winterruhe. Wenn Du sie über mehrere Jahre bei gleichen Temperaturen im Terrarium hälst, wird sie immer schwächer und sicher bald absterben.

Grüße, Peter

Guest Janina M.
Posted (edited)
Wo hast du das denn gelesen?

Wie genau färben sich denn deine Nepenthes? Also meine sind eigentlich alle grün!?

Viele Grüße

Markus

Puh, wo genau kann ich dir leider nicht sagen. Und bei den Neps meinte ich natürlich die Kannen, die sich ausfärben! Und das tun sie bei mir am Südfenster sehr schön! Die Blätter bleiben natürlich zum größten Teil grün!

Edited by Guest
Guest Janina M.
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Markus, ich glaub du brauchst doch mal ne HCI :-D

Was ist denn bitte eine HCI??

Guest Janina M.
Posted

So ich hab jetzt mal ein Foto gemacht. Leider entsprechen die Farben nicht ganz der Wirklichkeit! Durch dieses diesige Wetter und die daraus resultierenden Lichtverhältnisse hat das Foto einen imensen Grünstich! Leider lässt sich das durch bearbeitung kaum beheben. Das Foto zeigt aber trotzdem den großen Unterschied zwischen den capensis!

links capensis 'alba' und rechts die normale capensis

ansichtdcapensisrz3.jpg

Bastian M.
Posted

Hey Leute, Peter Hederich hat ein paar Antworten weiter oben geschrieben, dss D. capensis Winterruhe hält? stimmt das wirklich?

mfg Basti2909

Martin Hingst
Posted (edited)

Hallo Janina,

man kann es leider nicht gut erkennen. Aber nach Weltuntergang sieht die capensis rechts nicht aus. Wenn du die Bedingungen verbesserst, sieht die bestimmt bald wieder schön aus.

HCI sind Metalldampf-Lampen der neueren Generation. Ich hab in meinem H. chimantensis-Thread n Bild dazu. Die Metalldampf-Lampen haben den Vorteil, dass sich das Licht gut bündeln lässt, im Gegensatz zu den Leuchtstoffröhren. Damit lassen sich enorme Lichtmengen zu den Pflanzen bringen.

Bastian, zwar macht D. capensis keine "echte" strenge Ruhephase durch, d.h. sie zieht sich nicht auf irgendwelche Überwinterungsorgane zurück.

Aber alle Pflanzen aus den Subtropen und noch vielmehr die aus temperaten Gebieten brauchen den jährlichen Wandel von Tageslänge und Temperatur, um dauerhaft wirklich gesund zu bleiben.

Viele Grüße

Martin

Edited by Guest
Bastian M.
Posted

Mein D. capensis steht auf der Fensterbank, heißt dies, dass er den Wechsel zwischen den Taglängen bekommt, schon oder?

mfg Basti2909

Peter Hederich
Posted
Mein D. capensis steht auf der Fensterbank, heißt dies, dass er den Wechsel zwischen den Taglängen bekommt

Hallo Bastian.

Die Fensterbank ist schon ein wesentlich besserer Standort, als ein Terrarium. Die veränderte Tageslichtlänge bekommt die Pflanze dort natürlich mit. Ideale Temperaturen im Winter wären 10 - 15 °C an einem hellen Standort (z.B. ein kühler Hausflur). Da D. capensis aber der wohl unempfindlichste Sonnentau ist, funktioniert die Fensterbank sehr gut. Im Winter nicht zu viel heizen! Ist auch billiger.;-)

Grüße, Peter.

Bastian M.
Posted

Mh...

Das Problem ist, das ich zwar einen Hausflur mit dieser Temperatur im Winter zu bieten hätte, aber leider kein Süd - sondern ein Nordfenster. :-?

Im Moment steht der capensis bei mir im Zimmer am Südfenster.

mfg Bastian M.

Guest Janina M.
Posted
Hallo Janina,

man kann es leider nicht gut erkennen. Aber nach Weltuntergang sieht die capensis rechts nicht aus. Wenn du die Bedingungen verbesserst, sieht die bestimmt bald wieder schön aus.

Nein Weltuntergang natürlich nicht! Aber es ist eben schon über einen langen Zeitraum deutlich, dass die normale Pflanze sich irgendwie nicht so recht wohlfühlt! Ich hatte vor längerer Zeit einen Ableger von der capensis 'alba' in einen Topf auf die Fensterbank gestellt und habe mir diese gestern mal genauer angeschaut. Und es scheint wirklich so zu sein, dass sich die 'alba' im Terra wohler fühlt und die normale Form auf dem Fensterbrett besser gedeiht! ich werde also die normale capensis aus dem Terra nehmen und testen, ob sie dann besser wächst und sich dann auch wohlfühlt!

HCI sind Metalldampf-Lampen der neueren Generation. Ich hab in meinem H. chimantensis-Thread n Bild dazu. Die Metalldampf-Lampen haben den Vorteil, dass sich das Licht gut bündeln lässt, im Gegensatz zu den Leuchtstoffröhren. Damit lassen sich enorme Lichtmengen zu den Pflanzen bringen.

Ah, ich wusste doch, dass mir das bekannt vor kommt aber konnte das jetzt irgendwie nicht einordnen! Danke für die Erklärung.

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