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Trauermücken- Neudomück?


Harald_Walz

Empfohlene Beiträge

Hallo,

im lockeren Substrat von meinen Heliamphoren haben sich Trauermücken angesiedelt. Habe schon 2 Gelbsticker im Terrarium aufgestellt, aber die wirken nicht so richtig.

Jetzt habe ich gehört, man kann Neudomück gegen die Viecher einsetzen, der Gartencentertyp meint aber am Telefon, dass das eigentlich gegen Mückenlarven im Teich ist...

Jetzt wollte ich mal hören, was ihr zu Neudomück sagt und was ihr an Chemie gegen Trauermückenlarven einsetzt.

Danke schonmal,

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Hallo Harald,

Neudomück kann ich dir empfehlen.

Auch Kombi-Schädlingsfrei von Bayer

wirkt recht gut.

Abwechselnde Anwendung ist ratsam,

da die Larven sonst resistent werden können.

MfG

Hermann

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Hallo,

danke für die Antwort. Hab mir das Neudomück (jetzt heißt es StechmückenFrei) gekauft, aber zwei Probleme:

Verdünnung 0,3ml auf 200L(!!!). Wie soll ich das denn für 1 Liter verdünnen, oder soll ich einfach ein bisschen überdosieren und 0,1ml reinkippen? (Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis)

Zweites Problem: Beim Mindesthaltbarkeitsdatum steht:

"MHD 04/10

499077" Dann ist das ja nurnoch 2 Wochen haltbar, oder was?

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soll ich einfach ein bisschen überdosieren und 0,1ml reinkippen? (Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis)

Überdosieren geht ohne Probleme, da es sich beim B. thuringiensis nicht um einen Wirkstoff handelt, sondern um ein Bakterium, das Toxinkristalle produziert, die erst von den Larven gefressen ihre Wirkung entfalten. Diese sind für die Pflanzen harmlos.

Da im Wasser die Verteilung viel einfacher von statten geht als in der Erde, kann man ruhig etwas mehr in die Gieskanne schütten. Man sagt sogar Mengen von 2ml pro Liter.

Zweites Problem: Beim Mindesthaltbarkeitsdatum steht:

"MHD 04/10

499077" Dann ist das ja nurnoch 2 Wochen haltbar, oder was?

April 2010 ;)

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Hallo,

OK, vielen Dank!

Ich war nur irritiert, weil keine 0 vor der 10 war, aber stimmt, ist logisch. Hab gedacht das ist der 4.10.08^^.

Das mit dem Überdosieren hab ich mir schon gedacht, habe vorhin aber mal 0,1ml auf 1L probiert... nächstes mal nehme ich mehr.

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Hallo Harald,

habe beim ersten Einsatz versehentlich Calypso-Konzentrat um ca. das 100 fache überdosiert

und es hat meinen Pflanzen nicht geschadet.

Gruss

Hermann

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Hallo,

habe auch gerade das besagte Neudomück in der Testphase, auf einer Internetseite war zu lesen das 1-2 Tropfen auf 1l Wasser ausreichen. Wichtig bei der Anwendung ist das das Wasser mit dem Bakterium reichlich von oben auf der Substratoberfläche verteielt wird da sich die Bakterien nicht im Substrat bewegen können (von unten Gießen bringt nicht viel).

MFG

Kai

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  • 1 Jahr später...

Ich bin von Neudomück enttäuscht. Ich habe fünf Tropfen auf ca. 0,5 Liter gegeben. Das Wasser war also schon gut trüb. Hab das dann mit einem Säureheber (=Riesen-Pipette) flächendeckend und durchsickernd von oben auf meine bereits gut durchnäßten Torftöpfchen geträufelt und zusätzlich noch einen Tropfen in das Wasser im Übertopf. Hat auch nach zwei Tagen nichts gebracht. Es kommen weiterhin ab und zu Larven an die Oberfläche, sind supermobil und fressen nach herzenslust den BTI-durchsetzten Torf.

Ich kann mir allerdings vorstellen, was passiert ist.

1. Trauermücken sind Überlebenskünstler. Sie haben einen sehr kurzen Lebenszyklus; sind voll auf Fortpflanzung ausgelegt.

3. Die Agrarwirtschaft verwendet - zumindest gemäß üblicher Berichte - in ihrer üblichen unendlichen, Gmax-orientierten Dummheit BTI nach der Methode "Schutzimpfung", also permanente Zugabe ins Wasser in einer ziemlich geringen Dosierung. Es soll auch schon vor Jahren Berichte von immunen Arten gegeben haben, daher gehe ich davon aus, daß die Trauermücken, die ich hier habe, bereits immun sind. Ich weiß, daß man für Substrat höher konzentrieren soll, aber das habe ich bereits getan. Eine noch höhere Dosierung würde wohl eher dazu führen, daß sich die Larven an den großen BTI-Brocken den Kiefer ausrenken. :rolleyes:

Ich werde, da ich nun immerhin reichlich von dem Zeug habe, trotzdem noch eine verrückt hohe Dosierung versuchen, und wenn dann nach einigen Tagen weiterhin putzmuntere Larven zu sehen sind, muß ich größere Mühen in Kauf nehmen, um eine natürliche Abwehrmaßnahme zu finden. Ist ein Trauerspiel, aber ist nunmal oft so, daß man mit Mist abgespeist wird.

Am liebsten würde ich Nikotinpulver benutzen, aber das bekommt man glaube ich nicht so ohne weiteres, weil es ein sehr starkes Nervengift ist. Ich müßte dann auf das leichter beschaffbare und schwächere Nervengift "Koffeinpulver" zurückgreifen, allerdings habe ich keine Ahnung, welche Dosierung bei diesen Pulvern dann sicher ausreicht. Ich habe es bei Nicht-Carnivoren schon mit starkem Kaffee zum Gießen versucht und das war offenbar nicht stark genug, außerdem verändert es die Substratchemie, was gerade bei Torf echt nicht geht.

Ich weiß aber auch nicht, was mit Torf passiert, wenn man Koffeinpulver hinzugibt.

Nebenthema:

Ich wüßte gerne, ob Mikroorganismen durch Koffein getötet werden, aber mit Sicherheit tötet es alle Springschwänze. Ich habe in mehreren Töpfen welche, in einem sehr viele. Einige Arten von diesen sollen nur, wenn sie sich stark vermehren und nicht mehr genug Futter finden, auch Wurzeln anknabbern. Stark vermehrt haben sie sich in dem einen Topf, allerdings gehört diese unter all meinen Dionaea-Jungpflanzen zu den besonders gesunden und kräftigen.

Bearbeitet von Hardy
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Ich bin von Neudomück enttäuscht. Ich habe fünf Tropfen auf ca. 0,5 Liter gegeben.

Vielleicht das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten?

Was steht denn als MHD auf der Packung drauf?

Die angegebene Dosierung ist zur Trauermückenbekämpfung im Substrat meiner Erfahrung nach völlig ausreichend.

Wenn Du das Zeugs aber nur tropfenweise benötigst, dann lohnt es sich nicht, die Suppe literweise als Profi-Mittel unter dem Namen "Neudomück" zu beziehen und es dann jahrelang bis zur völligen Unwirksamkeit zu lagern, sondern dann kaufst Du es besser in frischen Kleinmengen unter der Bezeichnung "Stechmückenfrei" (20 ml statt 1000 ml) und siehst zu, es nach Ablauf des MHD besser nicht mehr zu verwenden.

BTW: Bei der Behandlung sollte die Substrattemperatur mindestens 15 °C betragen.

Es soll auch schon vor Jahren Berichte von immunen Arten gegeben haben, daher gehe ich davon aus, daß die Trauermücken, die ich hier habe, bereits immun sind.

Möglich. "Survival of the fittest" führt natürlich dazu, daß wenn es Überlebende gibt, diese eine BTI-Behandlung überlebt haben und sich fortpflanzen können. Und wenn diese sich weiter fortpflanzen, ist die nächste Generation schon etwas immuner gegen BTI als die vorherige. Nach zwei Generationen Behandlung mit überlebenden Larven gibt es dann nur noch solche in der Population, die gegen BTI eine gewisse Immunität haben.

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Wie kommst Du auf Liter? 20 ml sind doch reichlich. ;)

MHD irgendwann 2010.

Substrat- bzw. Zimmertemperatur 20-25°C.

Wie gesagt gehe ich mal von Immunität aus und das Zeug wird immer noch verkauft, und dem Hersteller ist egal, ob die Mücken immun sind. Es gibt auch Berichte im WWW, daß Versuche eine Immunität gezeigt haben, also Larven in Testkultur unter Beobachtung.

Ein zwar umständliches, aber sehr zuverlässiges Mittel ohne Immunreaktion ist übrigens "Pinzettum taschenlampensis".

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Wie kommst Du auf Liter? 20 ml sind doch reichlich. ;)

Ich war der Meinung, das Zeugs wird nur noch in Gebindegrößen ab 1 Liter aufwärts als "Neudomück" verkauft und die Kleingebinde mit 20 ml heißen seit über einem Jahr nur noch "Stechmückenfrei".

> MHD irgendwann 2010.

> Substrat- bzw. Zimmertemperatur 20-25°C.

Hört sich völlig OK an.

> Wie gesagt gehe ich mal von Immunität aus und das Zeug wird immer noch verkauft,

Scheint so. Bei mir wirkt es gegen Trauermücken jedenfalls bisher sehr gut. Aber bei mir schwirrt wohl dann auch keine immune Population herum.

> Ein zwar umständliches, aber sehr zuverlässiges Mittel ohne Immunreaktion

> ist übrigens "Pinzettum taschenlampensis".

Hast Du eine Phobie gegen die Chemiebomben der forschenden Giftfabrikationsfirmen in Deutschland? Die haben doch auch sehr schöne Mittelchen, und daß Deine Trauermückenpopulation gegen alle handelsüblichen Mittel resistent sein sollen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

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Hast Du eine Phobie gegen die Chemiebomben der forschenden Giftfabrikationsfirmen in Deutschland? Die haben doch auch sehr schöne Mittelchen, und daß Deine Trauermückenpopulation gegen alle handelsüblichen Mittel resistent sein sollen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Keine Phobie, nur ein Gesundheitsbewußtsein. Mal abgesehen davon, daß Firmen wie Bayer total menschenverachtend sind.

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Hallo Hardy,

wie lange wendest Du es denn schon an? Bis Du das Problem komplett los bis, kann es schon gute 4 Wochen dauern.

Schöne Grüße

Andy

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Ich hab gelesen, daß es bei jungen Larven am besten wirkt - wahrscheinlich wegen der Zeit, die es braucht. Allerdings heißt es woanders wieder, daß es in wenigen Stunden wirkt, außerdem brauchen die Larven ja nur ein paar Tage, um zur Mücke zu werden.

Ich weiß noch, daß ich vor mehreren Jahren schonmal Neudomück angewendet hatte und ebenfalls keinen Erfolg verzeichnen konnte, was die Frage der Immunität verkompliziert.

Donnerstag war meine Anwendung damit und vorhin habe ich wieder Larven rauspicken müssen. Hab jetzt nochmal ca. 0,5 Liter dest. Wasser mit 16 Tropfen ausgebracht.

Nachtrag: Nach allem, was ich jetzt wieder über Koffein lese, hätte mein Gießen mit Kaffee (nicht Kaffeesatz-Wasser) eigentlich mehr als genug Koffein beinhalten müssen, um zumindest Schnecken zu killen. Kaffebäume produzieren das Koffein wohl auch zum Zwecke der Schädlingsabwehr.

Bearbeitet von Hardy
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Sobald die Larven die Bakterien im Körper haben, haben sie keinen Hunger mehr. Aber sie leben noch. NIcht zu vergessen sind aber noch die etlichen Trauermücken die durch den Raum fliegen und für den Nachwuchs sorgen. Bis also nichts mehr von den Dinger zu sehen ist dauert es einwenig.

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Hab nach meiner zweiten, stärkeren Gießaktion über mehrere Stunden hinweg eine Larve beobachtet, die die ganze Zeit über mehr oder weniger an der gleichen Stelle saß und nichts anderes tat als fressen, fressen, fressen.

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Ja, eigentlich steht ja auch drauf, daß es gegen STECHmücken ist. Nur finden sich so viele Aussagen über gewerblichen Großeinsatz und so gegen Trauermücken. Vielleicht ja eine Fehlüberleiferung und es geht nur um Stechmücken.

Bearbeitet von Hardy
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Ist bei mir leider das selbe, sprühe seit über einer Woche täglich mehr als gründlich alle Töpfe ein. Von unten zusätzlich Anstau. Hab jetzt ca ein viertel vom Stechmückenfrei in übertriebener Dosis verwendet. Die Larven bewegen sich weiter munter und verteilen sich weiter über die Töpfe, wobei ich noch nie eine Mücke gesehen habe, auch nicht auf den Gelbtafeln. Biester. Ich brauch jetzt langsam ne Alternative sonst verrecken mir die Pflanzen über den Winter. Habe jetzt von fast allen Pflanzen das Sphagnum entfernt und 1cm Quarzsand drüber gemacht. Sehr bitter.

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Ergebnis: Trauermückenlarven sind wie Kakerlaken.

Nicht nur, daß die Viecher so robust sind, daß es schwer ist, ihnen auf einem Teller mit einer Pinzette den Todesstoß zu geben, sie wühlen sich auch durch Koffein, als wäre es Erde.

Ich hatte eine Pfütze auf einem Teller, etwas Torf, und rumdherum und mittendrauf kleine Krümel und Klümpchen von reinstem Koffein, und die Larve hat es auch nach einer halben Stunde nicht gestört.

Da Trauermücken sich so schnell fortpflanzen und eine so große Verbreitung aufweisen, muß man wohl annehmen, daß sie gegen so ziemlich alles immun sind, was in der Natur vorkommt. Ich werde daher auch gar nicht erst Versuche mit Nikotin erwägen. Wenn sie gelernt haben, im Umfeld von Kaffeepflanzen klarzukommen, dann gilt das gleiche sicher für Tabakpflanzen.

Es könnte natürlich auch sein, daß ihr Stoffwechsel von Anfang an nicht so konzipiert war, daß er mit Nervengiften interagiert.

Die interessante Frage wäre nun, welche Wirkstoffe denn überhaupt erwiesenermaßen, zuverlässig und langfristig funktionieren.

P.S.: Ich reiche in Kürze noch die Info nach, ob Koffein gegen Springschwänze wirkt. Aber wenn, dann offenbar nicht in wenigen Minuten.

Bearbeitet von Hardy
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Bisher hatte ich noch *klopfaufholz* keinen Ärger mit Trauermücken. Aber sollte eines schönen Tages dieser Fall eintreten, versuch ich gar nicht erst die diversen chemischen Mittel, die, wenn man sich hier so durchliest, eh nicht immer wirksam sind. Ich würde dann gleich zu sowas greifen: SF-Nematoden. Das sind Parasiten, die in die Larven eindringen und sich von ihnen ernähren. Für die Fliegen selbst stell ich Gelbtafeln auf. Wenn das nicht wirkt, weiß ich auch nicht...

Die Nematoden gibt's von Neudorff.

lg only_eh

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Hallo,

ich hätte vielleicht noch eine andere Möglichkeit zur Bekämpfung: Mein Biolehrer meinte mal er habe früer vor dem Angeln die Regenwürmer mit Strom aus der Erde gelockt. Vielleicht könnte man mit Strom die Larven an die Oberfläche locken und dann absammeln oder vielleicht durch den Strom töten. Ich weiß nicht was da für Spannungen und Stromstärken erforderluch sind, aber vielleicht kann von euch jemand sagen, ob das möglich wäre und ob die Pflanzen das überhaupt aushielten. Ich möchte niemandem zum Testen anstiften, weil Experimente mit Strom gefährlich sein können, vor allem in Verbindung mit Wasser.

Viele Grüße

Marcel

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Strom mit hoher Energie ist eh zu zerstörerisch, also wenn, dann handelt es sich um raffiniertere Methoden (Pulsung, einseitig polarisiert u.s.w.). Aber da kann ich auch einfach wässern. Von oben Wasser auf den Topf und die Larven kommen an die Oberfläche.

Strom müßte sicher auch einen Weg durchs Substrat gehen, und das ist immer der kürzeste, also schwer, das gezielt zu machen.

Und die Frage ist eben, ob Pflanzen sowas aushalten.

Man kann mit einem "Zapper" gezielt schädliche (oder nützliche) Mikroorgamismen killen, aber das ist eher was für den menschlichen Körper als für Pflanzsubstrat. ;)

Nematoden scheinen wirklich - verständlicherweise - nicht so einfach abzuwehren zu sein, zumindest bis jetzt. Meine Frage bzgl. Wirkstoffen ging in Richtung Lizetan & Co. Weiß gerade nicht, was dessen Wirkstoff ist, aber das ist ja künstliche Chemie, also mit menschlichem Know-How dahinter. Da ist keine 'traditionelle' Anpassung möglich.

Bearbeitet von Hardy
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Hallo,

hatte auch die letzten 3 Jahre Krieg mit einer Armee Trauermücken. Nematoden haben das Problem kurzzeitig gelöst aber anscheinend sind die dann ohne Nahrung irgendwann draufgegangen und es kahmen neue Mücken aus irgendeiner Gartenecke. Dann kahm der Neudomück/ Stechmückenfrei Test 10ml auf 5l Wasser, fast alle Larven hats dahingeraft bis auf ein paar Überlebenskünstler die dann eine neue Großfamilie gegründet haben. Dann gabs da noch das tolle Bayer Kombi Schädlingsfrei was zwar alle Larven getötet hat aber sauteuer war und einen Milchigen Belag auf dem Substrat hinterlassen hat. Da das alles nur Kurzzeitige erfolge gebracht hat und irgendwoher wieder neue Trauermücken kahmen hab ich mich dann für die Substratabdeckung mit Quarzsand entschieden die zwar sehr effectiv war aber auch ne undurchlässige Kruste die beim Gießen von oben aufschwämmt gebildet hat. Irgendwann im Spätsommer hab ich dann mal einen Sack Lavastrat (Lavagranulat) von Dehner für den Garten als Unkrautschutz mitgenommen und kahm drauf es mal bei einigen meiner Karnivoren als Abdeckung zu versuchen und hab damit meine Wunderwaffe gegen die Biester gefunden. Je nach Topfgröße kann man es leicht in unterschiedliche Körnungen sieben und wie Quarzsand ca. 0,5-1cm hoch auf dem Substrat verteilen. Es ist sehr gut Wasser und Luftdurchlässig und Schwämmt beim Gießen von oben fast garnicht auf, es solte allerdings vor dem Einsatz gründlich gewaschen werden. Es macht zwar einige arbeit es auf den Töpfen zu verteilen aber es hält garantiert Trauermückenfrei.

MFG

Kai

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Also ich weiß nicht, wie dick die Sandschicht sein muß, damit die Mücken nicht mehr drunterkriechen und dort ihre Eier ablegen, aber ne dünne, deckende Schicht Aquariensand könnte ich wohl auftragen. Zumindest in den Töpfen, wo noch kein Moosbewuchs ist. Das Moos würde das erschweren, erschwert evtl. auch die Eiablage etwas, aber in der aktuellen Dichte sicher nur minimal.

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