Guest Christian T Posted November 10, 2008 Posted November 10, 2008 Hallo Leute, Welche Utricularien sind definitiv in ihrer Heimat zumindest teilweise Epiphyten und kommen im Tieflandregenwald vor. Also durchaus mal wärmer als 25 Grad und kurze Trockenzeiten. Habe da bisher nur U. alpina und U. endresii gefunden. Die scheinen aus dem Tieflandregenwald zu kommen, dort als Epiphyten zu wachsen und mit ihren Speicherorganen kurze Trockenzeiten zu überdauern. Kennt jemand weitere und hält welche aufgebunden oder sonst wie epiphytisch?
J.Weber Posted November 10, 2008 Posted November 10, 2008 Ich würde sagen eine Utricularia longifolia ist in manchen Büchern als epiphyt beschrieben. Aber wenn es dir um die Blüten geht, ist eine longifolia dann doch nicht so geeignet, da sie wie weit verbreitet blühfaul ist. Was für Bedingungen herrschen in deinem Tieflandbecken?
Maik Rehse Posted November 10, 2008 Posted November 10, 2008 Hey, mir fällt spontan noch U. striatula ein (bzw. das was wir unter dieser Bezeichnung kultivieren...) Sie wächst am Standort auf bemooster Baumrinde und an nassen Felsen. Ich selbst halte sie auf einem Sphagnum/Sand-Gemisch. Auffällig ist, dass sie oft Stolone in die Luft statt ins Substrat wachsen lässt. Bei Interesse einfach anschreiben :-) Grüße, Maik
J.Weber Posted November 10, 2008 Posted November 10, 2008 Hey,U. striatula ein (bzw. das was wir unter dieser Bezeichnung kultivieren...) Was meinst du damit?
Dieter Posted November 11, 2008 Posted November 11, 2008 (edited) Das ist ein immer mal wieder auftauchendes Thema: Nicht immer sind die Pflanzen in Kultur richtig bestimmt (oder entsprechend der Art-Beschreibung) und bei der einen oder anderen gibt es auch unterschiedliche Meinungen. In dem Fall hilft auch die Suchfunktion: Hier ist der Grund für Maiks Bemerkung. Viele Grüße Dieter Edited November 11, 2008 by Guest
Maik Rehse Posted November 11, 2008 Posted November 11, 2008 Hey, danke Dieter, genau das meinte ich ;-) Viele Grüße, Maik
Guest Christian T Posted November 12, 2008 Posted November 12, 2008 In meinen Terrarien herrschen ca 25 Grad, wobei es im Sommer auch über längere Zeit mal 30 Grad werden können. Ich halte darin noch Pfeilgiftfrösche, die ein mal im Jahr eine Trochenzeit von ca. 2 Monaten bekommen, wo dann nur ein mal in der Woche beregnet wird. Ansonsten wird täglich beregnet. U. longifolia ist in meinen Büchen als wahrscheinlich kein Epiphyt angegeben. Sind U. alpina, U. endresii, U. longifolia und U. "striatula denn wirklich aus dem Tieflandregenwald? Vertragen also wirklich hohe Temperaturen und kurze Trockenzeiten?
J.Weber Posted November 12, 2008 Posted November 12, 2008 Die U. alpina Blüt angeblich besser wenn sie eine Trockenere Periode beckommt. Sie stammt aus höhen bis zu 40 Metern.
J.Weber Posted November 12, 2008 Posted November 12, 2008 Maik könntest du mal ein Bild der U. striatula hier einfügen? Würde mich interessieren wie die aussieht. Gruß Jens
Maik Rehse Posted November 12, 2008 Posted November 12, 2008 Hey, aber klar kann ich das. Nachdem die Pflanzen lange Zeit gar nichts gemacht haben und mit ihren Knöllchen eine Art Ruhephase durchgemacht haben wachsen sie gerade wieder wie verrückt und beginnen bald zu blühen. Habe sie in frisches Substrat gesetzt und wärmer und heller gestellt. Blütenbilder findest du hier im Forum. Viele Grüße, Maik
Guest Christian T Posted November 18, 2008 Posted November 18, 2008 Hallo Leute, ich will es mal mit U. alpina und U. endresii in meinen Terrarien versuchen. Falls jemand Erfahrungen und Tipps für die Kultivierung dieser Arten als Epiphyten hat wäre ich dankbar. PS: Ich habe auch ein Gesuch zu diesen beiden Arten in der Gesuche-Rubrik. Vielleicht hat von euch ja auch jemand Ableger abzugeben.
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