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Wasser?


Guest Krbblx

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Michi Zehnder

Also Mineralwasser solltest du nicht nehmen. Es ist aber möglich, dass du normales Leitungswasser eine Zeit lang in Ruhe lässt und das dann den Pflanzen gibst. Alternative wäre abgestandenes Leitungswasser mit Regenwasser zu mischen. Aber bleib besser beim Regenwasser, oder destillierten. Das ist sicherer;-).

Viele Grüsse

Michi

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Hallo,

Es ist aber möglich, dass du normales Leitungswasser eine Zeit lang in Ruhe lässt und das dann den Pflanzen gibst.

Wenn Du die zur Zeit im Sarracenien Topic gezeigte Pflanze schön findest, solltest Du es so machen.

Gruß

Thomas

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Hier habe ich relativ viel Glück, wir haben einen eigenen Brunnen (wohne in einem Wasserschutzgebiet) und das Wasser hat keinen Kalk.

Dies müsste wirklich optimal sein, bzw. hatte ich bisher keine Probleme.

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Dies müsste wirklich optimal sein, bzw. hatte ich bisher keine Probleme.

Was nicht ist, das kann ja noch werden!

Kalk ist nicht das einzige Problem, dauerhaft zu viele Nährstoffe wirken sich bei Pflanzen, welche an nährstoffärmste Habitate gewöhnt sind nicht unbedingt positiv aus. Die Anreicherung der Nährstoffe im Substrat geht langsam und schleichend vor sich und es kann über Monate so wirken, als ob die Pflanze sich wohl fühlt. Irgendwann ist dann die Nährstoffkonzentration im Substrat zu hoch und es geht bergab.

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Was nicht ist, das kann ja noch werden!

Kalk ist nicht das einzige Problem, dauerhaft zu viele Nährstoffe wirken sich bei Pflanzen, welche an nährstoffärmste Habitate gewöhnt sind nicht unbedingt positiv aus. Die Anreicherung der Nährstoffe im Substrat geht langsam und schleichend vor sich und es kann über Monate so wirken, als ob die Pflanze sich wohl fühlt. Irgendwann ist dann die Nährstoffkonzentration im Substrat zu hoch und es geht bergab.

OHA gut zu wissen, dann darf ich mir doch anderes Wasser besorgen!

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Nur um das noch einmal eindeutig klarzustellen: Abkochen etc. hilft, um flüchtige Bestandteile aus dem Wasser loszuwerden (z. B. gelöstes Chlor, Ozon, Sauerstoff etc). Um Salze loszuwerden, bringt das Ganze herzlich wenig - und hierzulande sind in aller Regel keine so hohen Mengen Chlor im Trinkwasser wie zum Beispiel in den USA.

Abkochen hat zusätzlich noch eine sterilisierende Wirkung, mit Abstehen erreichst Du eher das Gegenteil.

Mineralwasser ist eher noch eine Kategorie schlimmer als Leitungswasser, schon allein, weil so manches Wasser wegen des hohen Salzgehaltes nicht als Leitungswasser zugelassen wäre (wurde mir zumindest so berichtet). "Salz" ist hier im chemischen Sinne zu verstehen und bezieht sich nicht nur auf Kochsalz (=NaCl). Ein Blick auf das Etikett wird auch schnell zeigen, dass zum Beispiel in aller Regel Gramm-Mengen Hydrogencarbonat enthalten sind (das Fläschchen neben mir gibt 1,098 g/l an). Zwar blubbert ein Teil davon als CO2 heraus und würde auch beim Abkochen/Abstehen verschwinden, aber für jedes Hydrogencarbonat-Ion gibt es ein Gegenion. Dadurch es sind ganz andere Dimensionen als in so manchem Leitungswasser (vielleicht abgesehen von dem in meiner vorherigen Wohnung).

Auf meiner aktuellen Mineralwasserflasche steht übrigens auch noch, dass 1 l davon das tägliche Calzium-Defizit (was ist das?) eines 4-7-jährigen Kinds ausgleicht. Klingt in meinen Ohren jedenfalls nicht danach, dass das Wasser geeignet für Pflanzen sein dürfte, die in Nährstoff- und oft auch Salz-armen Habitaten wachsen.

Viele Grüße

Dieter

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Und was unternimmt man dagegen? Ab und zu mal das Substrat austauschen?

Hallo,

sinnvoller wäre die Verwendung von Regenwasser, deionisiertem Wasser oder destilliertem Wasser.

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Hallo Krbblx,

ich möchte hier Dieter ausdrücklich zustimmen:

Mineralwasser enthält zuviele Salze, die als Hydrogencarbonate gelöst dann auch die überschüssige Kohlensäure als CO2 wieder freigeben (Sprudeln der geöffneten Flasche), unabhängig von den anderen Stoffen im Mineralwasser, die stören könnten.

Leitungswasser verliert durch Stehenlassen keine "Härte bildenden" Stoffe, denn sie sind ja nicht flüchtig oder einfach abfiltrierbar ohne weiteren Zusatz von Chemikalien.

Das Ca ist weiterhin in Lösung geblieben nach dem Stehenlassen.

Beim Erhitzen kann man nur die "temporäre Härte" vermindern durch Abscheidung von "Kesselstein".

Welche °dH ("deutscher Härtegrad") hat denn euer Leitungswasser? Wenn der °dH unter 6 liegen sollte, würde wohl eine Verdünnung mit dest. Wasser oder Regenwasser etwas bringen.

Eine 1 + 1 Verdünnung bringt jedoch nur eine Halbierung der Konzentration.

Über den Gebrauch von Wasser wurde hier im Forum schon an anderer Stelle geschrieben. Da ich noch neu hier bin, weiß ich nicht recht wo, aber die Chemie gehört zu meinen beruflichen Kenntnissen.

Gruß Hartwig

Edited by Guest
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