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[Do-It-Yourself] Ich baue einen Moorkübel


jusch

Empfohlene Beiträge

Hallo,

der Frühling steht vor der Tür und wer einen Garten hat, der überlegt vielleicht, einige winterharte fleischfressende Pflanzen auch draußen zu halten.

Ich habe mir dazu gerade einen neuen Moorkübel im Garten angelegt, und aufgrund von Anregungen hier aus dem Forum habe ich diesmal nicht nur einfach Torf hineingeschüttet, sondern unten noch einige Wasserspeicher eingebracht. Ein kleiner Moorkübel ist ganz einfach anzulegen.

Von mir benötigtes Material:

1 Mörtelkübel (schwarz, rechteckig, aus dem Baumarkt, gibt es in 65 und 90 Liter, meiner hat 65 Liter)

1 Stück KA-Abflußrohr 70 mm, 0,5m lang (grau, aus dem Baumarkt)

diverse alte Blumentöpfe, einer davon rund mit 10 cm Durchmesser

etwas alte Baumwolllumpen (z.B. altes Bettlaken)

1 Sack Torf, Mindestmenge dem Behälterinhalt entsprechend

Schritt 1:

Die alten Blumentöpfe habe ich umgedreht als zukünftige Wasserspeicher auf den Boden der Mörtelwanne gestellt. Das Rohr dient als Kontrollschacht zur Wasserstandskontrolle, zum Nachgießen (und um ggf. nach Starkregenfällen Wasser aus dem Kübel zu entfernen). Das Rohr steht in einem 10 cm Anzuchttopf, der flach auf dem Boden der Mörtelwanne steht, so daß das Rohr leicht schräg stehen kann (die Wände der Wanne sind nicht senkrecht) und quasi ein Gelenk bildet, so daß keine großen Spalte zum Torf hin entstehen und später kein Torf von unten in das Rohr eindringen kann. Das Rohr muß auf Länge gesägt werden, so daß es knapp oberhalb der späteren Substratoberfläche endet.

attachment.php?id=8936

Schritt 2:

Damit später kein Torf von oben in die Wasserspeicher eindringen kann (der von mir verwendete Torf ist sehr fein gefräst), decke ich die eingebrachten Blumentöpfe mit je einem Stück Baumwoll-Lumpen (im Beispiel: ausrangiertes Bettlaken) ab. Ebenso wird das Gelenk am Rohr mit einem Streifen Baumwolllumpen gegen das Eindringen von Torf abgedichtet.

attachment.php?id=8937

Schritt 3:

Nun bringe ich den Torf zunächst zwischen den Wasserspeichern ein. Die Zwischenräume zwischen den Wasserspeichern müssen gut gefüllt werden, der Torf gut angedrückt werden. Vorsichtig, wenn als Wasserspeicher nur billige Einweg-Verkaufstöpfe verwendet werden: Das Plastik drückt sich leicht zusammen. In diesem Zustand läßt sich die Wanne noch sehr leicht heben und transportieren. So habe ich sie dann im Garten eingegraben.

attachment.php?id=8938

Schritt 4:

Beim Eingraben der Mörtelwanne darauf achten, daß der Rand der Wanne noch ca. 2 cm höher als das umgebende Erdreich bleibt, so daß später bei Starkregen keine Gartenerde in den Kübel geschwemmt werden kann. Damit die Wanne in beiden Richtungen waagerecht steht, mit gutem Augenmaß peilen oder eine Wasserwaage beim Ausrichten verwenden. Mit Torf auffüllen. Fertig.

attachment.php?id=8939

D.h. fertig ist das Beet auf dem letzten Bild noch nicht ganz, denn im Winter herrscht bei mir Wassermangel (Regentonne ist leer wg. Winterbetrieb) und ich konnte den Torf noch nicht ausreichend wässern. Er ist also auf dem Bild nur ganz leicht feucht zu sehen, so wie er aus dem Beutel kam. Verwendet habe ich den billigen Baumarkt-Torf vom Praktiker, der in einer 20% Aktion nochmal 20% billiger zu bekommen ist. Und daß da größere Torfbrocken drin sind, liegt daran, daß der Torfbeutelinhalt beim Befüllen des Kübels noch teilweise gefroren war, der Beutel lag nämlich bei Frost draußen und war noch nicht vollständig aufgetaut. Vielleicht regnet oder schneit es in den nächsten Tagen, dann befeuchtet sich der Torf von selbst und ich kann den Kübel dann demnächst bepflanzen (muß mir dafür allerdings erst noch Pflanzen besorgen).

Vielleicht kann meine Anleitung noch den einen oder anderen auf den Geschmack bringen, sich selbst einen kleinen Moorkübel für Garten oder Balkon zu bauen, der bisher noch keinen hat.

8936_thumb.JPG

8937_thumb.JPG

8938_thumb.JPG

8939_thumb.JPG

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

nette Bauanleitung. Allerdings hätte man vielleicht etwas oberhalb der Wasserspeicher Löcher in die Wannenwand bohren sollen, damit bei starken Regenfällen der Wasserpegel nicht kurz unter dem Rand steht. In den meisten Fällen brauch man dann auch kein überschüssiges Wasser entfernen.

Mfg

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Hi jusch

Nette Anleitung von deiner Seite. Vielen Dank! :-) Ich finde nur, dass dein Wasserspeicher doch sehr optimistisch gewählt ist. Ich würde da doch viel mehr Einbringen, um nicht aller zwei Tage gießen zu müssen. Eine Frage hätte ich noch: Bist du nicht der Meinung, dass Baumwolle mit der zeit im Beet zerfällt? Von Flies zur Topfabdeckung habe ich ja gehört bzw. gelesen, aber Baumwolle...?

Grüße

Stefan

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Hallo,

nette Bauanleitung. Allerdings hätte man vielleicht etwas oberhalb der Wasserspeicher Löcher in die Wannenwand bohren sollen, damit bei starken Regenfällen der Wasserpegel nicht kurz unter dem Rand steht. In den meisten Fällen brauch man dann auch kein überschüssiges Wasser entfernen.

Mfg

Hi

Naja diese Methode hat aber ein Nachteil

Wenn dann Löcher in der Wand sind wird bei starkem regen die Gartenerde hineingeschwemmt und die Erde ist soweit ich weiß absolut ungeeignet für die Pflanzen

@Jusch

Gute Idee!

Werde ich auch noch machen hab zum Glück nen Garten

Und finde diese Methode sher ansprechend!

Gruß,

Nico

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Hi

Naja diese Methode hat aber ein Nachteil

Wenn dann Löcher in der Wand sind wird bei starkem regen die Gartenerde hineingeschwemmt und die Erde ist soweit ich weiß absolut ungeeignet für die Pflanzen

(...)

Hey

Das musst du mir näher erklären! ;-) Bei mir befindet sich hinter den Löchern (die natürlich nicht allzu groß sind) Torf, daher kann da nichts eingespühlt werden. Des weiteren befinden sie sich recht weit oben (direkt unter dem Griffrand), wesshalb da auch nichts angespühlt werden kann, da der Griffrand auf dem Boden aufliegt, sich rund herum Rindenmulch befindet und zwischen Griffrand und Topf sich eben Kies oder Rindenmulch befindet. Selbst wenn da Erde ist, drückts die nicht rein sondern das Wasser versickert...die Löcher sind ja nicht über dem Erdboden sonst würde es wohl mit der Zeit den Torf rausdrücken.

MfG

Stefan

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Hey

Das musst du mir näher erklären! ;-) Bei mir befindet sich hinter den Löchern (die natürlich nicht allzu groß sind) Torf, daher kann da nichts eingespühlt werden.

Hmm könnte sein das wir uns das unterschiedlich vorstellen8-)

Ich hab ein Bild mal mitdrangehängt.

Die Roten Löcher sollen diese Löcher darstellen (Ich glaub ganz logisch was das darstellen sollte;-))

Ok diesen "Kübel" setze ich nun in das von mir im Garten gegrabene Loch (mit den Löchern)

Und wenn nun alles vom Regen Überschwemmt wird dann wird doch mit der Zeit der Torf etwas herausgeschwemmt vom Wasser. Der Torf ist ja nicht wie Stein der das Wasser nicht aufnimmt sprich das Wasser fließt ja nicht "wirkungslos" am Torf vorbei.

Nun ist das Loch nicht mehr dicht mit Torf "versiegelt" und die Gartenerde kann hineinschwemmen.

Ich hoffe es ist verständlich erklärt, kann aber auch sein das Ich grad auf dem Schlauch stehe:-)

Gruß,

Nico

8971_thumb.jpg

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Jo, verständlich erklärt ist das allemal! :-) Aber erstens würde ich die Löcher nie so weit unten und nie so groß machen. Durchmesser von 5-10mm reichen die sicher vollkommen. Ich gehe mal davon aus, das du sie nur als Demonstartionszweck so groß gemacht hast, damit man sie auch findet auf dem Bild! ;-)

Wenn ich jedoch meinen Behälter in den Erboden einlasse, dann liegt ausen am Loch Mutterboden an und innen Torf. Da wird sicher kaum und wenn, dann nur über Jahrzehnte hinweg ein Austausch stattfinden. Da hätte ich viel mehr Angst, dass Unkraut den Weg in das Gefäß findet! ;-)

Naja ich habe meine Löcher wie gesagt oben unterm Tragerand angebracht und daneben liegt von außen Kies/Sand an (und über dieser Schicht liegt Rindenmulch). Da kommt kein Unkraut hin und auch ein Substrataustausch findet nicht statt. Zu dem Thema gabs schon mal ein Thema hier irgendwo, vielleicht finde ich das ja wieder...

MfG

Stefan

EDIT: Gefunden habe ich den und den...

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Hmm JA du hast Recht:-D

Du hast also quasi diese Löcher dazu das keinSubstrat oben rausgeschwemmt wird richtig?

Ja die Löcher hab ich absichtlich größer gemacht der Optik wegen8-)

Danke nochmal für die Richtigstellung:oops:

Vielen Dak für die 2 Links:-D

Gruß,

Farid

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Hi

@ Andreas: Die Löcher sind nicht über dem Substrat! Sondern knapp unter der Substratoberfläche. Und weil in der Mitte des Beetes noch eine kleine Vertiefung ist, die wohl nochn bisl untern Löchern liegt, steht da immer Wasser und es ist vor allem jetzt winters über sehr nass. Keine Angst, die Samen keimen wie wilde...zumindest D. aliciae aber die ham sicher den Winter ne überlebt...;-) Mal sehen ob die winterharten Arten auch gut Keimen, Blüten und Samen hatten sie genug! Zumindest keimten sie in meinem alten Moorbeettopf früher auch und der war teilweise doch recht trocken, winters wie sommers über (Hatte nurn kleinen Untersetzer^^)...

@ Farid: Ja das stimmt. Wenns mal stark regnet ist das nach der Beetneuaufsetzung eine Gefahr mit dem Substrat rausschwemmen. Aber mitlerweile ist alles von Drosera und Utricularia durchwuchert, da spühlt es nichts mehr raus! Kanns regnen wie es will. ;-) Eventuell spritzt der Torf bei Starkregen etwas und lockert sich, aber dann, so hoffe ich, läuft genug Wasser aus den Löchern raus, ohne das es über den Rand oben hinaus geschwemmt wird. Aber dafür könnten meine Löcher auch zu klein sein...naja egal, bisher hatte ich diesbezüglich keinerlei Probleme!

MfG

Stefan

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@Stefan:

Ich hab mir deine Bilder angeschaut im Thread "Zeigt her euer Moorbeet".

Find ich sehr schön, zweifelos:-D

Wie pflanzt ihr alle das Torfmoos

(Sphangum oder so ähnlich^^) da hin?

Legt ihr das einfach drauf auf den Torf?

Breitet sich das dann aus?

Und pflanzt ihr das Torfmoos nur an bestimmten stellen?

Gruß,

Farid

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Dort wo es hin soll, dorte pflanze ich es auch hin, im OBI gabs das immer recht günstig in Tüten, das war immer mehr als genug für meine kleine Fläche. Ich mach den Torf richtig nass (sollte ja im Beet eigentlich immer so sein) und lege das Moss auch kurz in einen Wassereimer damit auch das richtig nass ist und drück das Moos dann mehr oder weniger fest an, möglichst im Frühjahr wenns ab und zu mal regnet, dann wird es schnell saftig grün. Ansonsten immer wieder drüber gießen! Aber da es stark wächst mit der Zeit, wenn der Torf immer nass ist, nutze ich des Moss nur noch in der Nähe von hohen Pflanzen wie du ja gesehen hast. :-)

Gruß

Stefan

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  • 1 Monat später...

Ich habe mir jetzt auch einen Moorkübel nach diesem Muster gebaut und ihn auf den Balkon gestellt. Ich werde ihn morgen mit diversen winterharten Drosera bepflanzen und hoffe, dass sie auch gut gedeihen und wachsen.

Nun meine Fragen dazu:

1. Ich habe ebenfalls ein Abflussrohr mit eingebaut um nachzugießen und den Wasserstand zu kontrollieren . Ich weiß allerdings nicht, wie viel Wasser da rein muss.

So viel, dass der Wasserstand im Rohr bis knapp unter die Oberfläche reicht?

3x 5 Liter Kästen destilliertes Wasser sind schon hineingekippt geworden und noch nicht mal die Hälfte ist erreicht.

2. Im Forum und auf verschiedenen Seite habe ich gelesen wie nützlich Sphagnum ist und, dass es den Wuchs fördert. Außerdem sieht es viel schöner aus, als wenn überall nur kahler Torf zu sehen ist.

Ich habe bereits sämtliche Gärtnereien und Baumärkte (Bauhaus, Obi) abgeklappert, aber keiner hatte Sphagnum zu verkaufen.

Wo könnte ich noch suchen?

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Hi shanahan!

Da zum Beispiel! ;-)

Bei anderen Internetanbietern für Orchideenzubehör findet es sich auch ab und an....

LG, Melanie

Bearbeitet von Gast
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Ich will ja nicht drängen, aber ich brauch, schnell eine Antwort auf den Wasserstand, da die Pflanzen heute angekommen sind und ich sie gerne einpflanzen würde ;)

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Ich will ja nicht drängen, aber ich brauch, schnell eine Antwort auf den Wasserstand, da die Pflanzen heute angekommen sind und ich sie gerne einpflanzen würde ;)

1. Ich habe ebenfalls ein Abflussrohr mit eingebaut um nachzugießen und den Wasserstand zu kontrollieren . Ich weiß allerdings nicht, wie viel Wasser da rein muss.

So viel, dass der Wasserstand im Rohr bis knapp unter die Oberfläche reicht?

3x 5 Liter Kästen destilliertes Wasser sind schon hineingekippt geworden und noch nicht mal die Hälfte ist erreicht.

In so einem Moorkübel reicht es aus, daß überhaupt "Wasser im Anstau" vorhanden ist. Ob das im Kontrollrohr 1 cm Wasserstand sind oder 15 cm spielt keine große Rolle. Und "bis knapp unter die Oberfläche" muß das Wasser schon gar nicht stehen, denn dann würden ja die Wurzeln der Pflanzen komplett im Wasseranstau stehen. Das können auf Dauer nur wenige Pflanzen ab und wäre "zu nass", so daß Wurzeln abfaulen könnten.

Wenn Du den Wasseranstau auf 1-15 cm Höhe hältst, ist das schon OK, und wenn es bei Starkregen mal bis an die Oberfläche steigt, macht das kurzfristig auch nichts. Ich habe meine oben vorgestellte Konstruktion übrigens noch so abgeändert, daß ich bei meinem 30 cm hohen Kübel rechts und links je 4 Stk. 7,5mm Bohrungen als Überlauf angebracht habe, ganz knapp oberhalb "halbe Kübelhöhe", damit zuviel Wasserstand nach Starkregen allmählich wegsickern kann.

2. Im Forum und auf verschiedenen Seite habe ich gelesen wie nützlich Sphagnum ist und, dass es den Wuchs fördert. Außerdem sieht es viel schöner aus, als wenn überall nur kahler Torf zu sehen ist.

Ich habe bereits sämtliche Gärtnereien und Baumärkte (Bauhaus, Obi) abgeklappert, aber keiner hatte Sphagnum zu verkaufen.

Wo könnte ich noch suchen?

Obi hat manchmal im Frühjahr welches. Blumengeschäfte, wo noch nach handwerklicher Art Gestecke gefertigt werden, könnten lebendes Sphagnum zumindest bestellen, da so etwas auch für Orchideengestecke verwendet wird, oder ansonsten im Versand. Spezialversender für karnivore Pflanzen oder Orchideen könnten so etwas im Sortiment haben.

Lasse Dir für einen Außenmoorkübel kein totes, getrocknetes Sphagnum andrehen, auch nicht, wenn es grün gefärbt ist! Das würde Dir nach einem Jahr draußen vergammeln. Dann lieber ohne Sphagnum! Ökologische Nischen werden mit der Zeit sowieso besetzt, d.h. wenn da viel nackte Torffläche vorhanden ist, wird eben ganz normales Moos anfangen dort grün zu wachsen.

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Rolf Zanchettin

2. Im Forum und auf verschiedenen Seite habe ich gelesen wie nützlich Sphagnum ist und, dass es den Wuchs fördert. Außerdem sieht es viel schöner aus, als wenn überall nur kahler Torf zu sehen ist.

Ich habe bereits sämtliche Gärtnereien und Baumärkte (Bauhaus, Obi) abgeklappert, aber keiner hatte Sphagnum zu verkaufen.

Wo könnte ich noch suchen?

Hallo,

wie in diesem Thread schon erwähnt einfach mal in umliegenden Gärtnereien nachfragen. In den Gärtnereien hier gibt es standardmäßig auch kein Sphagnum zu kaufen, allerdings können die meisten Gärtnereien auf Anfrage Sphagnum vom Großmarkt besorgen.

Viele Grüße

Rolf

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Hallo,

grundsätzlich schon, aber der Preis :shock:.

Du meinst, zu teuer?

Nicht gerade billig, da stimme ich dir zu, aber ansonsten gibt es anscheinend keine Chance zurzeit, lebendes Spaghnum anderweitig zu bekommen.

Bei Gesuche habe ich es schon zweimal versucht und keine Antwort erhalten, also woher nehmen, wenn nicht stehlen? ;-)

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Hallo

Ich habe erst vor 2-3 Wochen im OBI jede Menge Tüten Sphagnum herum liegen sehen. Normalerweise liegt es in der Orchideenabteilung, aber letztens bei einem kleinen (Orchideen-)Topfregal. Einfach mal nachfragen, da steht drauf das es für die Dekoration von Gestecken usw. gedacht ist, ich nutze es jedoch auch im Moorbeet oder Terrarium. ;-)

Grüße

Stefan

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  • 9 Monate später...

Da ja inzwischen einige schon wieder den Moorbeetkübelbau für dieses Frühjahr planen, hier noch ein kurzes Feedback zu den von mir nachträglich angebrachten Überlaufbohrungen:

Ich habe meine oben vorgestellte Konstruktion übrigens noch so abgeändert, daß ich bei meinem 30 cm hohen Kübel rechts und links je 4 Stk. 7,5mm Bohrungen als Überlauf angebracht habe, ganz knapp oberhalb "halbe Kübelhöhe", damit zuviel Wasserstand nach Starkregen allmählich wegsickern kann.

Überlaufbohrungen in der Nähe des eingebauten Standrohres haben sich nicht bewährt.

Grund: Wenn man Wasser im Standrohr nachgießt, dann steigt der Wasserstand im Standrohr kurzfristig rasch stark an. Und nicht nur im Standrohr, sondern im Kübel auch in unmittelbarer Nähe des Standrohrs genauso. D.h. beim schnellen Einfüllen von Wasser im Standrohr beginnt nach wenigen Sekunden Wasser aus den Überlaufbohrungen in der Nähe des Standrohres wegzusickern, selbst wenn der Kübel viel zu trocken steht und eigentlich gar kein Anstau mehr vorhanden ist!

Mein Fazit: Um Wasserverschwendung beim Gießen zu vermeiden, sollten sich in der Nähe des Rohres keine Überlauföffnungen befinden, sondern allenfalls am gegenüberliegenden Ende des Kübels!

Beim neuen Kübel, den ich für dieses Jahr plane, werde ich die Überlaufbohrungen also anders setzen. Nur noch an der Seite des Kübels, die dem eigebrachten Standrohr entgegenliegt, und außerdem werde ich bei dem Kübel die Überlaufbohrungen dann auch nicht auf "knapp oberhalb halbe Kübelhöhe" setzen, sondern höher auf "knapp unterhalb Substratoberfläche".

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