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capensis - Grund für Vertrocknung unten?


Hardy

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Kann ich verhindern, daß mein Kap-Sonnentau unten relativ schnell vertrocknet und mit der Zeit nen 'braunen Turm' bildet? Ich meine, die oberen Blätter sehen immer frisch und fit aus, aber sie trocknen eben schnell weg und das sieht dann nicht gut aus. Ist das rein ne Sache der Luftfeuchtigkeit?

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Kann ich verhindern, daß mein Kap-Sonnentau unten relativ schnell vertrocknet und mit der Zeit nen 'braunen Turm' bildet? Ich meine, die oberen Blätter sehen immer frisch und fit aus, aber sie trocknen eben schnell weg und das sieht dann nicht gut aus. Ist das rein ne Sache der Luftfeuchtigkeit?

Nein, das ist eine Sache aller in http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=12570 genannten Faktoren in ihrer Kombination.

Über einen der oft vernachlässigten Hauptfaktoren hat die Gruppe Rosenstolz mal ein Lied gemacht.

Titel: Gib mir Sonne!

Kleiner Textauszug:

Es kann gar nicht hell genug sein

Alle Lichter dieser Welt

Sollen heute für mich leuchten

Gib mir Sonne

Gib mir Wärme

Gib mir Licht

All die Farben wieder zurück

Verbrenn den Schnee

Das Grau muss weg

Schenk mir 'n bisschen Glück

Refrain: Wann kommt die Sonne ...

Wenn sonst nix hilft, mach' den Sonnentau mit ein bischen Sonne glücklich! ;-)

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Matthias Jauernig

Hallo Hardy,

Ich halte auch schon jahrelang D. capensis in einem größeren Topf und die Bildung eines kleinen Stämmchens ist auch bei der normalen Form üblich. Je älter die Pflanze, desto größer der Stamm. Meist werden dann auch Nebenwurzeln ausgebildet, damit die Pflanzen wieder in den Boden zu kommen. Der alte Stamm ist bei mir häufig auch intern ausgetrocknet. Da hilft dann nur ein schneller Kopfsteckling, bevor es zu spät ist (wenn die Pflanze keine Nebenwurzeln ausgebildet hat).

Hm, bei mir hat dieser Prozess aber immer recht lange gedauert. Wenn es bei dir wirklich ziemlich schnell geht, würde ich auch einmal die Kulturbedingungen checken. Welche Beleuchtung bekommt sie denn?

Viele Grüße,

Matthias

Bearbeitet von Gast
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Eine eteht recht alleinstehend auf dem Fensterbrett. Und die anderen in ner Schale etwas davon entfernt, da wundert es mich nicht mal allzusehr. Da scheint die Verdunstung der Torfoberfläche nicht mehr viel auszumachen, weil alles mit vertrockneten Blättern bedeckt ist. Ist ein richtiger Urwald.

Gibts schon irgendwo Infos, wie man vorgeht, um den oberen Teil neu einzupflanzen, damit sie noch genügend Wasser bekommen?

Außerdem bilden sie an ihrem Lebensende oben seitliche Ablegerpflanzen, da hab ich auch schon das gleiche überlegt.

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Eine eteht recht alleinstehend auf dem Fensterbrett.

Himmelsrichtung des Fensters wäre wichtig.

Südfenster (Südwest, Südost) mit viel Sonne sind optimal.

West- und Ostfenster mit wenigstens etwas Morgen- oder Abendsonne funktionieren bei D. capensis oft auch noch, wenn die übrigen Bedingungen stimmen.

Gibts schon irgendwo Infos, wie man vorgeht, um den oberen Teil neu einzupflanzen, damit sie noch genügend Wasser bekommen?

Vermehrung funktioniert massenhaft über Samen, falls Du sie im Frühjahr/Sommer zum Blühen bekommst.

Vermehrung über Blattstecklinge ist hier ganz gut erklärt:

http://home.carnivoren.org/martin.brunner/drosera-capensis-blattst.htm

Funktioniert aber auch nur mit reichlich Sonne (oder künstlicher Beleuchtung) zuverlässig. Am Fensterbrett sollte es zwischen Mitte April und Mitte August für diese Art von Vermehrung sonnig genug sein.

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Ja, Vermehrung ist bei denen ja wirklich kein Problem. Mir gings eher um den Erhalt der bestehenden Pflanzen, weil ich sie nicht einfach so abschreiben will. Aber mal sehen, vielleicht lasse ich sie auch einfach immer weiter herauswachsen. Könnte allmählich ne witzige Hanfpalmenoptik ergeben.

Wenn der Frühling im Gange ist, werde ich ihnen nochmal ne schöne Milchdüngung geben.

Bearbeitet von Gast
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Kann ich verhindern, daß mein Kap-Sonnentau unten relativ schnell vertrocknet und mit der Zeit nen 'braunen Turm' bildet?

Ich glaube nicht, da D. capensis halt mal dazu neigt einen "Stamm" zu bilden. So zumindest meine Erfahrungen, ist aber auch schon länger her.

Robert

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