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Hartmeyer bei Youtube


Paul Schoeneberg

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Siggi_Hartmeyer

Irmgard und ich freuen uns, eine überarbeitete Version unseres USA-Films (2011) in HD dreiteilig auf YouTube zu präsentieren. Der erste Teil zeigt die ungekürzte Fassung unserer Doku über das Splinter Hill Bog Preserve in Alabama. Zwei weitere Teile über Karnivoren in Florida folgen demnächst. Alle Filme sind bilingual (deutsch&englisch).

Inhalt: Im Mai 2011 besuchen wir das Splinter Hill Moor in Alabama (USA) und wohnen für einige Tage in der Forschungsstation der Nature Conservancy, inmitten des streng geschützten und eingezäunten Geländes. Geführt von Brian Barnes (ICPS Director of Conservation) erfahren wir, wie wichtig kontrollierte Feuer für die seltenen Pflanzen dort sind und können einige der letzten größeren Vorkommen von Sarracenia leucophylla filmen. Fasziniert von einer herrlichen und reichhaltigen Natur finden wir auch noch andere Sarraceniaarten, Sonnentau und einige Orchideen.

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Siggi_Hartmeyer

Vom Splinter Hill Bog in Alalbama aus fahren wir (Brian, Irmgard und Siggi) weiter Richtung Süden nach Carrabelle in Florida. Unsere Basis wird das kleine gemütliche, wirklich empfehlenswerte "Old Carrabelle Hotel". Von hier aus sind es nur Tagesausflüge zu den berühmten Standorten bei Sumatra und Tate's Hell, wo es uns gelingt neben anderen auch die herrlichen Sarracenia flava var. rubricorpora zu filmen. Diese rote Form ist ernsthaft durch Wilderei gefährdet, da der Bestand seit Jahren abnimmt, wie Brian berichtet. Hier wachsen auch große Venus Fliegenfallen, die gerade in voller Blüte stehen. Nicht weit entfernt gelingt es uns die großen Pinguicula planifolia "giant" zu filmen. In Tate's Hell stoßen wir auf Drosera brevifolia und sind wenig später zutiefst erschüttert, die traurigen Resultate illegalen Pflanzensammelns mit eigenen Augen zu sehen. Brian schildert uns, dass die Schläuche der hübschen rosa Form von Sarracenia leucophylla in Tate' Hell seit Jahren für die Blumenindustrie abgeschnitten werden, wodurch mittlerweile nur noch sehr kleine Restbestände übrig sind, die wahrscheinlich bald ganz aus ihrem natürlichen Lebensraum verschwunden sein werden, wenn die Wilderei nicht aufhört.

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Siggi_Hartmeyer

Und pünktlich zum Wochenende kommt hier der letzte Teil unserer USA-Trilogie:

Um uns von der Karnivorentour mit Brian Barnes durch Alabama und Nordflorida zu erholen, kehren wir zurück nach Lake Mary in der Nähe von Orlando. Bei Besuchen in Brians Haus zeigt dieser uns seine herrliche Karnivorensammlung, die neben anderen seine selbst erzeugten Cultivars (Sorten) "Drosera 'Ambrosia' und Drosera 'Dreamsickle' (Hybriden aus verschiedenen Formen von D. filiformis) enthält, sowie mit die schönsten Heliamphora die wir je in Kultur gesehen haben. An einem Abend beweist Brian, dass er ein begnadeter Gitarrist ist, als er gemeinsam mit seinem Freund Tony Tresca (Bass) und seiner Frau Cherri (Schlagzeug) eine Jam-Session veranstaltet, woraus wir einen kurzen Auszug zeigen. Schließlich führt uns Brian noch in das Long Pine Preserve, das auch in der Nähe von Orlando liegt, um die hübsche Sarracenia minor zu filmen. Viele Pflanzen leiden dort unter einer ungewöhnlichen Dürre, weshalb wir keines der hier vorkommenden Fettkräuter (Pinguicula lutea und P. caerulea) mehr finden können. Nur ein Jahr zuvor hatte Brian beide Arten noch fotografiert, inzwischen waren sie wohl schlicht vertrocknet. Solche ungewöhnlichen Dürren nehmen in vielen Teilen der Welt zu, was wohl an der globalen Klimaerwärmung liegt, die dadurch zu einer weiteren Bedrohung für die gefährdete Gattung Sarracenia wird.

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  • 4 Wochen später...

Dieser Film zeigt erstmals die im Experiment belegte Rolle katapultartig funktionierender Schnelltentakel einer karnivoren Pflanze beim Beutefang und stellt dabei einen neuen aktiven Fangmechanismus vor: die Katapult-Leimfalle. Dieses Video dokumentiert unser gemeinsames Projekt mit der Plant Biomechanics Group des Botanischen Gartens der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (2012). Wir präsentieren alle nötigen Informationen für die anspruchsvolle Kultur von Drosera glanduligera und zeigen, wie dieser einmalige südaustralische Sonnentau seinen verblüffenden kombinierten Katapult-Leimfallen Fangmechanismus anwendet. Beutetiere, die am Rand des Sonnentaus vorbei laufen, lösen berührungsempfindliche Schnelltentakel aus, welche sie rücklings auf benachbarte Leimtentakel katapultieren, die wie ein Transportband funktionieren und die Beute in etwa zwei Minuten in eine konkave Verdauungsmulde in der Blattmitte heben, wo sie vor Kleptoparasiten bestens geschützt ist. Dies ist die erste detaillierte Dokumentation und Untersuchung dieser Katapult-Leimfalle beim Beutefang und bringt eine erstaunlich komplexe mechanische Anpassung einer Karnivore ans Licht.

Publiziert und frei einsehbar in PLOS ONE (26.9.2012): http://dx.plos.org/1...al.pone.0045735

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  • 1 Monat später...

Dieser kurze Film zeigt Aufnahmen der Katapult-Leimfalle von Drosera glanduligera beim Beutefang. Die Hochgeschwindigkeitskamera und das Raster Elektronen Mikroskop bediente Simon Poppinga von der Plant Biomechanics Group des Botanischen Gartens der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Leitung Prof. Dr. Thomas Speck), die HD-Aufnahmen machten Irmgard und ich mit unserer Sony Z5 auf unserem Wohnzimmertisch.

Diese Kurzversion zeigt lediglich den Beutefang der Katapult-Leimfalle und wurde für diejenigen neu editiert, die nur die grundlegenden Details sehen möchten und nicht die vollständige Doku über unsere Untersuchungen (siehe Film oben). Publiziert wurde unsere Zusammenarbeit mit der Plant Biomechanics Group am 26. September 2012 bei PLOS ONE (http://dx.plos.org/1...al.pone.0045735).

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  • 1 Monat später...
Siggi_Hartmeyer

Irmgard und ich wünschen allen Forums-, YouTube-Besuchern, sowie allen GFPlern ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr 2013!

An dieser Stelle erst einmal ein herzliches Dankeschön an die Besucher unseres YouTube-Kanals, deren Zahl von Beginn an stetig erfreulich gestiegen ist, was wir an den Zahlen der (internen) Kanalfunktion "YouTube-Analytics" recht genau ablesen können. Das Motto unseres "Hobbykanals" ist auch Programm: Das Wissen über Karnivoren auf unterhaltsame Weise zu mehren.

Anzahl Aufrufe

Filme mit botanischen Themen sind ja, abgesehen von einigen "sensationellen" Ausnahmen, nicht der größte Renner auf YouTube, dennoch freuen wir uns riesig über die heute (Neujahr 2013) erreichten mehr als 293'000 Aufrufe seit April 2009. Damit haben wir zwar unser durchaus ehrgeiziges Ziel von 300'000 Klicks bis Jahresende 2012 ganz knapp verfehlt, können jedoch mit etwas Interpolation der vorhandenen Statistik 2012 sehen, dass wir das Ziel wohl noch diesen Januar erreichen werden. Die Klicks kann ja jeder selber auf YouTube ablesen, aber für diejenigen, welche dazu etwas mehr wissen wollen und/oder Spaß an Statistik haben, hier einige interne "Analytics"-Daten, bezogen auf das gesamte Jahr 2012 (vom 1.1. bis 31.12.):

Mit 96'410 Klicks insgesamt, wurden die Filme weltweit durchschnittlich 263 mal pro Tag aufgerufen. Keine Ahnung warum ausgerechnet am 5. April urplötzlich sogar 1'700 Leute reinklickten, direkt davor und nachher "nur" der übliche Durchschnitt. Das übertraf als Tagesspitze sogar die Zeit nach dem 26. September, an dem unsere Doku über die Katapult-Leimfalle online ging (Spitzen: 1558 & 1308 Klicks pro Tag).

Nicht statistisch erfasst ist darin die Klickrate für das auf unserem Wohnzimmertisch entstandene 2-Minuten-Video "Fruchtfliegen Wurfszene", die als Anhang unseres gemeinsam mit der Plant Biomechanics Group der Uni Freiburg publizierten Artikels bei PLOS ONE mit einer "Open Access Licence" (für jeden zugänglich) angehängt war. Das ist zwar nicht in HD, aber dafür kann es jeder verwenden, derjenige muss nur die Quelle/Autoren mit angeben. Das kurze Video mit den gelungenen "Beutewürfen" übernahmen natürlich viele der inzwischen etwa 100 Internetmedien (darunter National Geographic, Science und Smithsonian), welche die Neuigkeit weiterverbreiteten. Bei Bild der Wissenschaft wurde es nach nur zwei Tagen zum "Video der Woche" erkoren (Klicks ?) und allein bei Quantum erreichte der Kurzfilm knapp 90'000 Klicks. Ob damit auch die Million Klicks (weltweit) geknackt wird oder z.B. in Asien bereits wurde, werden wir aber leider nie erfahren. Die uns bekannten Print- und Internetmedien dazu finden sich hier: http://www.hartmeyer...e_Feedback.html

Laufzeit abgerufener Videos

Als neue Funktion bietet "Analytics" jetzt auch die Gesamtzeit, welche unsere Zuschauer tatsächlich vor dem Bildschirm verbracht haben und, also ganz ehrlich, da waren wir selber erstaunt, nämlich 77'308 Minuten! Das sind am Stück 53 Tage und 16 Minuten HUNTING VEGGIES Karnivorenfilme weltweit.

Geografie

Aber was genau bedeutet weltweit? Es waren insgesamt 158 Länder und dank "Analytics" können wir das noch genauer sagen:

Die meisten der 96'410 Aufrufe kamen aus den USA (18'966), gefolgt von Deutschland (13'618), Thailand (3910), Mexiko (3771) und Frankreich (3724), an 10. Stelle Kanada (2509) und auf Platz 100 Nepal (16). Ohne jetzt alle 158 Länder aufzuzählen, freuen wir uns über Zuwachs in Japan (2277), der Schweiz (1167), der Russischen Föderation (1308), Myanmar (9) und, wenn auch an letzter Stelle stehend: Französisch-Polynesien (1).

Natürlich geben wir uns Mühe, unseren Kanal auch zukünftig mit neuen Beiträgen über Karnivoren für die ganze Welt aktuell und interessant zu halten. Am Schluss noch ein Hinweis auf unsere neue G+ Plattform, wo wir dabei sind, einige Diaschauen hochzuladen. Auch unsere YouTube-Filme können von dort aus bequem angeschaut werden ohne auf YouTube wechseln zu müssen (Funktion VIDEO). https://plus.google.com/u/0/117432175332256837017

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  • 1 Monat später...

Inzwischen konnten wir erfreut die ersten 300'000 Klicks auf unserem YouTube-Kanal abhaken und bleiben auch weiterhin aktiv. Wir vervollständigen erst einmal die englischsprachige Version unserer DVD "On CP-Tour with Stewart McPherson" mit zwei der drei noch fehlenden englischen Teile. Über die dazugehörige Playlist kann man dann die ganze DVD am Stück anschauen (sobald der letzte noch fehlende Teil demnächst hochgeladen ist).

 

Neu sind also der Wei Tepui (der allerdings bereits in deutscher Sprache vorhanden ist, siehe oben), sowie ein weiteres Tepuiabentauer mit tollen Karnivoren:

 

1) Diesmal fliegt Stew mit einem Helikopter vom Yuruani zum Wei Tepui und besucht Standorte von Heliamphora glabra und Heliamphora nutans

 

 

 

 

2) Und jetzt besteigt Stewart McPherson den Helikopter um uns die ungewöhnliche Drosera meristocaulis zu zeigen, einen Sonnentau der in Südamerika wächst und der sich als naher Verwandter der australischen Zwergdrosera entpuppte. Anders als ursprünglich Mitte der 2000er angenommen, wird heute vermutet, dass die Verbreitung der Samen durch Vögel für das ungewöhnliche Vorkommen verantwortlich ist. Stewart McPherson trifft auch auf einen großen Skorpion (Brotheas species) und kann uns die herrlichen Heliamphora neblinae vor einem großartigen Hintergrund zeigen.

 

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Hier ist der noch fehlende Upload der englischsprachigen Version von "Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson".

 

Weite Felder von Brocchinia reducta bedecken die Hänge des Cerro Aracamuni und herrlich blühende Utricularia konkurrieren mit wunderschönen Orchideen. Aber plötzlich, auf dem Weg zu den berühmten Heliamphora tatei passiert ein Unfall mit einer Machete. Das getroffene Bein eines Crewmitglieds muss sofort ohne Arzt genäht werden, denn der Helikopter kommt erst zwei Tage später. Aber die Jungs sind abgebrüht genug, um auch diese Herausforderung zu bestehen und erleben eine herrliche Natur.
 

 

Da die Uploads der Filmteile jetzt vollständig sind, bieten wir dazu eine Playlist - und empfehlen diese zu nutzen - auf der die Abenteuer entsprechend der DVD geordnet und zusammengefügt sind (insgesamt 67 Minuten):  http://www.youtube.com/user/shartmeyer/videos?flow=grid&view=1

 

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Hallo,

da sage mal noch jemand die alten Rambofilme hätten nichts brauchbares an sich. Sei es nur um zu beweisen, dass blaues Licht blau leuchtet oder wie hier die gelungene Feld OP.

Aber die Machete war sicher allemal "gesünder" als ein Direktkontakt mit der hübschen Schlange.

 

Wie immer tolle Bilder!

 

Gruß Piesl

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  • 2 Monate später...
Siggi_Hartmeyer

YouTube bietet jetzt die Möglichkeit ein Einführungsvideo zu zeigen, dass beim Anklicken des Kanals automatisch aufgerufen wird. Das haben wir jetzt ausprobiert, wobei wir uns beim Schnitt auch an die empfohlene Länge von etwa einer Minute gehalten haben. Zu sehen sind einige Highlights aus unseren Filmen, die natürlich auch Laune machen sollen unseren Karnivoren-Kanal zu abonnieren. Viel Vergnügen!

 

Bearbeitet von Siggi_Hartmeyer
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  • 3 Wochen später...
Siggi_Hartmeyer

Für unsere deutschsprachigen Zuschauer haben wir jetzt auch die deutsche Version unserer DVD "Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson" auf YouTube hochgeladen. Über eine "Playlist" können die einzelnen Teile als Gesamtfilm in der Reihenfolge der DVD angeschaut werden.

 

Playlist:

 

Zum Reinschnuppern hier noch die Links zum ersten und zum letzte Teil des Films:

 

 

Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Einführung in die Welt der Tepuis

 

 

Auf Karnivorentour mit Stewart McPherson: Das Heliamphora-Paradies

 

 

Gute Unterhaltung!

Bearbeitet von Siggi_Hartmeyer
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  • 3 Wochen später...
Siggi_Hartmeyer

Jetzt gibt es unseren Vortrag für die EEE 2008 in Mira (Italien) "Triple E trifft Triphyophyllum" auch in deutscher Sprache auf YouTube. Hier die ersten beiden Filme daraus: "Guten Appetit. Karnivoren auf Beutejagd." und "Der Enzymtest mit Fotofilm für Karnivoren."

 

Guten Appetit: Als Einleitung zeigen wir tierische und pflanzliche Karnivoren in und um unseren Gartenteich im Frühsommer. Auf dem Balkon fängt Roridula dentata eine Wespe, die sofort von einer der darauf lebenden Pamerideawanzen angegriffen wird. Im Gewächshaus fängt Nepenthes truncata vier Mäuse (Anm.: in 2 Jahren). Der Film ist ein Auszug aus unserem (englischen) Videovortrag für die EEE 2008 in Mira (Italien), der auch auf DVD erhältlich ist (Triple E trifft Triphyophyllum).

 

 

Der Enzymtest: Der Enzymtest mit Fotofilm für Karnivoren ist eine sehr einfache und billige Methode, um festzustellen, ob die untersuchten Pflanzen proteolytische Enzyme zur Verdauung ihrer Beute produzieren oder nicht. Unser Film zeigt am Beispiel von Byblis, Drosera und Roridula wie der Test funktioniert und die Resultate ausgewertet werden können. Zusätzlich weisen wir auf mögliche Fehlerquellen hin. Das Prinzip ist einfach: Fotofilm ist auf einer Seite mit einer Gelatineschicht versehen, welche die Fotochemikalien enthält. Enzyme zersetzen (verdauen) die Gelatine, egal ob der Film dabei belichtet wird oder nicht. Aufgrund seiner Einfachheit ist dieser Enzymtest auch sehr gut für den Unterricht in Schulen geeignet.

 

 

Gute Unterhaltung. Die weiteren Teile folgen demnächst.

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Hallo Siggi,

 

Klasse gemacht! Ich wünsche euch noch viel Freude an der Truncata und möge die Belüftung stets mit euch sein!!! :bad:

 

Gruß Piesl

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Hallo Siggi,

 

ich dachte immer, dass es ein und die selbe Maus bei den berichten war, aber nein gleich 3 Stück. Wieso hast Du eigentlich so viele Mäuse im GWH? Oder ist das dein Karnivorendünger, den du extra kaufst  :devil:

 

Habe ich es im Video richtig gesehen, dass Du deine Darlingtonia im Kunststofftopf extrem im Anstau hältst?

 

Schöne Grüße

Andy

Bearbeitet von Andy Böhnke
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Habe ich es im Video richtig gesehen, dass Du deine Darlingtonia im Kunststofftopf extrem im Anstau hältst?

Das ist mir auch aufgefallen. Ich weiß von 2 Haltern, die das auch so bzw. noch extremer machen und bislang sehr erfolgreich. Bleibt ergänzend noch zu fragen ob sie im Winter auch dort am Teich bleiben?

 

Piesl

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Siggi_Hartmeyer

Unsere Truncata hat insgesamt vier Mäuse in zwei Jahren gefressen. Das ist inzwischen eigentlich nicht mehr möglich, da unser neues Tropenhaus ein betoniertes Fundament hat und daher "Mäusedicht" sein sollte. Irgendwie taten mir die Mäuse immer leid, aber nachdem dann jeweils eh nichts mehr zu ändern war, habe ich die Gelegenheit genutzt die Verdauungskapazität der Fallen zu testen. Dir Kannen sind im unteren Teil unglaublich robust und halten der "Mausbrühe" tatsächlich Stand ohne durchzusaften. Die Details dazu stehen hier online: http://www.hartmeyer.de/ArtikelundBerichte/artTruncata_Maus2008_D.html

 

Die Darlingtonia im Teich lebt dort schon seit vielen Jahren und liebt offensichtlich nasse Füße. Sie hat seither alle Winter, auch den besonders kalten vorletzten (-16°C) in der Sphagnumschicht sehr gut überstanden. Sie treibt auch jetzt wieder aus, wenn auch ziemlich verspätet wie alle Schlauchpflanzen, was wohl am alle nervenden Wetter liegt.

Bearbeitet von Siggi_Hartmeyer
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Siggi_Hartmeyer

Auch die deutschen Versionen unserer Videos über die EEE in Bonn (2006) und Leiden (2007) können jetzt auf YouTube angeschaut werden.

 

 

 

Wer Lust hat sich unseren Vortrag für die EEE 2008 in Mira - ins Deutsche übersetzt - am Stück anzuschauen, kann dies jetzt via Playlist. In der Zusammenstellung ist natürlich auch der Vortragsteil über die größte Karnivore der Welt, Triphyophyllum peltatum, enthalten. Der ebenfalls zum Vortrag 2008 gehörende Bericht über Sonnentautentakel wurde allerdings bereits an anderer Stelle (leicht geändert) eingebaut, weshalb wir ihn nicht nochmals eingefügt haben. Wer also Lust hat auf die Playlist, viel Vergnügen: 

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  • 2 Monate später...
Siggi_Hartmeyer

Jetzt haben wir auch die deutschsprachige Version unseres Films über "Aldrovanda in der Schweiz" hochgeladen. Gute Unterhaltung.

 

Die Wasserfalle Aldrovanda vesiculosa ist mit ihren Klappfallen eine nahe Verwandte der Venus Fliegenfalle (Dionaea muscipula) und gehört zur Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae). Die weltweit in wärmeren Zonen vorkommende frei schwimmende Karnivore ist im deutschsprachigen Raum äußerst selten. In der Schweiz zeigte uns um die Jahrtausendwende der Lehrer und Autor Ruedi Fürst einen der seltenen Standorte. Wir ergänzten die Aufnahmen mit Auszügen aus einem Vortrag von Dr. Douglas Darnowski (USA) zur Haltung. Damit sollte jeder in der Lage sein diese Fleischfressende Pflanze auch im Gartenteich oder Aquarium erfolgreich zu kultivieren. Die Auszüge aus dem Vortrag stammen von unserem offiziellen Konferenzvideo, welches wir im Auftrag von Prof. Dr. Katsuhiko Kondo (Japan) in Tokio über die ICPS Konferenz 2002 erstellten und für welches wir das Copyright besitzen.

 

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  • 3 Wochen später...
Siggi_Hartmeyer

Die deutsche Version unseres Films  "Schnelltentakel und Landescheinwerfer" (2006) über Droseratentakel haben wir 2009 für einen Vortrag auf Einladung des Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften der Universität Würzburg überarbeitet und aktualisiert (Infos zum Projekt Phytosensorik). Die einzelnen Uploads dazu stehen schon eine Weile auf YouTube. Da diese Einzelteile sich zunehmender Beliebtheit erfreuen, bieten wir sie ab sofort auch als Playlist am Stück und in der korrekten Reihenfolge an. Das internationale Feedback auf diese Dokumentation war schlicht überwältigend. Sogar der Soundtrack erreichte ungeahntes Interesse, denn eine ganze Reihe Zuschauer fragte begeistert nach einem Download der "selbstgebastelten" Titelmusik (den wir auf unserer Homepage daraufhin auch zeitweise gratis anboten), während einige andere entnervt posteten, dass der Sound "das Hirn angreife". Über die Vielfalt, Raffinesse und Geschwindigkeit der Sonnentau kann man jedoch nur staunen, zumal einige unserer Aufnahmen sonst noch nirgends zuvor zu sehen waren. Aus den mehrjährigen Arbeiten zu diesem Film und dem entsprechenden Artikel im Carnivorous Plant Newsletter (CPN), resultierte schließlich unser Projekt 2012 mit der Plant Biomechanics Group (Universität Freiburg), das mit der Publikation bei PLoS ONE 2012 zur Definition eines einzigartigen neuen aktiven Fallentyps bei Karnivoren führte:

.

 

Die Playlist:

 

Bei der Gelegenheit nochmals ein herzliches Dankeschön an unsere treuen Zuschauer. Mit derzeit über 360'000 Klicks für unsere Filme sind wir auf einem guten Weg bis zum Jahresende noch die 400'000 zu knacken. Natürlich sind auch neue Filme in HD in Arbeit, die für den späteren Herbst vorgesehen sind. Wir geben uns Mühe interessant und aktuell zu bleiben.

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  • 1 Monat später...

Pünktlich zu Halloween kommen jetzt in unserem neuen Film die Fleischfresser und Brockenhexen in HD. Irmgard und ich wünschen gute Unterhaltung!

 

Auf dem sagenumwobenen Brocken im Harz treffen sich laut Goethes „Faust" die Hexen auf ihren Besen reitend zur Walpurgisnacht. Und siehe da, eine freundliche Brockenhexe führt uns im Film zu den geheimen Mooren der „Fleischfresser auf dem Blocksberg". Das Gebiet gehört heute zum Nationalpark Harz und ist der natürliche Lebensraum einiger Karnivoren. Für unsere Filmaufnahmen erhielten wir die Genehmigung der Nationalparkverwaltung. Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Gunter Karste für die sachkundige Begleitung unserer Brockentour.
 
Der Film beginnt mit Bildern aus dem Harzer Luftkurort Benneckenstein, inklusive eines kurzen Rückblicks auf die Familiengeschichte der Hartmeyers. Die lebten nämlich hier, bis zur unrechtmäßigen Enteignung ihres Familienbetriebes (nach der Wiedervereinigung erneut in Familienbesitz) durch die DDR-Behörden und der Flucht in den Westen Deutschlands. Die Kontakte zu Verwandten und Freunden blieben jedoch durch viele Besuche in der alten Heimat immer bestehen.
 
Ein herzliches Dankeschön geht auch an den Benneckensteiner Chronisten Jürgen Kohlrausch, der unser Filmprojekt von Anfang an unterstützte. Ganz überraschend konnte er uns sogar noch einen versteckten Standort des Rundblättrigen Sonnentau zeigen, gar nicht weit von Siggis alter Heimatstadt. Ausgerechnet dort, entlang der früheren Zonengrenze mit ihren Todesstreifen und Minenfeldern, gibt es heute ein „Grünes Band" genanntes Gebiet, in dem viele selten gewordene und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten überlebten.
 
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