Andreas Melzer Posted April 6, 2009 Share Posted April 6, 2009 Hallo zusammen, demnächst steht für mich und meinen Hausrat ein Umzug an - und damit auch für diverse Nepenthes. Vertreten sind alle Größen: vom 2mm-Sämling bis zum 1m-Exemplar. Zu überwindende Entfernung sind ca. 100km. Da ich die Verluste so gering wie möglich halten möchte, stellt sich nun die Frage nach der besten Art und Weise des Transports: Sämlinge und Teenager :-) würde ich in stabilen Umzugskisten jeweils einlagig deponieren und transportieren. Das ist kein Problem. Problematisch sehe ich allerdings den Transport der großen Pflanzen (N.bicalcarata 120x60cm, N.x 'Hookeriana' 90x40cm, N.ampullaria 30x40cm, ...) - ohne dass sie einen argen Transportschock durch Hitze/Kälte/??? erleiden. Wie stelle ich das am besten an? Gibt es z.B. genügend große Styroporkisten? Wenn ja: wo? Danke Euch! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted April 6, 2009 Share Posted April 6, 2009 Also 100 km sind doch nicht der Weg, das sind vielleicht 2 Std. Fahrt, die dürften deine Pflanzen auch ohne Hitzeschock bzw. Kältetod durchhalten, vor allem bei den Temperaturen, die wir derzeit haben. Würde ich mir ehrlich gesagt keine großen Sorgen drum machen, als letzte rein ins Auto und als erste wieder raus. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dieter Posted April 6, 2009 Share Posted April 6, 2009 Hallo Andreas, ich habe meine Pflanzen bei all meinen Umzügen immer selbst transportiert und dafür nicht in Kartons verpackt - einfach rein ins Auto und los geht's. Das waren dann auch schon mal mehrere Fahrten, aber Verluste beim Umzug selber habe ich dadurch nie beklagen müssen. Allerdings habe ich bisher keine Nepenthes umgezogen. Was sich bei mir als wesentlich problematischer herausgestellt hat, ist die Variation der Bedingungen zwischen der alten und der neuen Wohnung. Das hat zu durchaus gravierenden Änderungen in meinem Pflanzenbestand im Lauf des ersten Jahres nach dem Umzug (oder den ersten Jahren) geführt, weil es einigem meiner Pflanzen im neuen zuhause gar nicht passte. Viele Grüße Dieter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Andreas Melzer Posted April 6, 2009 Author Share Posted April 6, 2009 Hallo Ihr beiden, vielen Dank für die Verbreitung von Optimismus :-) Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen, MIT den Pflanzen umzuziehen - daher meine Sorgenfalten auf der Stirn. Ich erinnere mich noch an eine Umtopfaktion, bei der eine N.sumatrana durch einfaches Nicht-im-Terrarium-Sein für ca. 1h schon schlaffe Blätter bekam - dieser Effekt ist alles, was ich vermeiden will :-) Bedingungstechnisch sollten die Pflanzen es gut überstehen, da in der neuen wie auch in der alten Wohnung fast identische Bedingungen herrschen sollten - Beleuchtung und Terrarium kommen ja mit. Und auch die Fensterausrichtung ist praktisch gleich. Da bin ich guter Hoffnung. Danke Euch nochmal. Nach dem Umzug werde ich meine Erfahrungen schildern ... :-) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dieter Posted April 7, 2009 Share Posted April 7, 2009 (edited) Hallo Andreas, Fälle wie Deine N.sumatrana kann ich nicht beurteilen. Ich bin mit meinen Pflanzen schrittweise durch die Republik gewandert, wobei mein Pflanzenbestand erst jetzt im Rhein-Main-Gebiet die aktuellen Ausmaße erreicht hat. Mit Pflanzen, die in Terrarien wachsen, habe ich erst hier angefangen, so dass meine Erfahrungen nur eingeschränkt brauchbar sind. Aber gerade auf Grund der meiner Meinung nach geringen Entfernung zwischen den beiden Wohnorten, sollte vieles durch einen eigenen Transport zu schaffen sein. Dann kannst Du Dich am Ziel auch gleich um die Pflanzen kümmern, und musst nicht erst noch Betten, Küche oder ähnliches aufbauen. Der Vorteil bei der Terrarienkultur ist immerhin, dass sich die Bedingungen nicht so stark in unterschiedlichen Wohnungen unterscheiden werden, da sie überwiegend durch Dich gesteuert werden. Was mir nach dem letzten Umzug die Probleme bereitete (von Südrand des Taunus 20 km weiter ins Maintal), ist die weitaus weniger ausgeprägte Nachtabkühlung in den Sommernächten. Das kann man aber auch positiv sehen: manche tropischen Arten freuen sich sehr darüber und manche sind bei mir ohne großen Kulturaufwand ein Unkraut, die in anderer Umgebung weit schwieriger sind. Viele Grüße Dieter Edited April 7, 2009 by Guest Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nepaholic Posted April 7, 2009 Share Posted April 7, 2009 Also wenn deine Pflanzen nich alzu verwöhnt sind sollte es keine Probleme geben. Hier ein bild von meinen Umzug damals. Jens Link to comment Share on other sites More sharing options...
Stefan H. Posted April 7, 2009 Share Posted April 7, 2009 Hey Andreas Ich kann dem bereits geschriebenen nur zustimmen. Deine Entfernung dürfte kein Problem darstellen. Wenn deine Pflanzen nicht allzu verweichlicht sind, sollten sie den Umzug gut überstehen. Ich weis ja nicht, wie dein Terrarium belüftet wird, aber ich habe meine Terrarienpflanzen schon durchaus länger als 2-3h sehr geringer Luftfeuchte im Zimmer oder im Garten (Sommer) ausgesetzt und es gab nie Probleme wie schlaffe Blätter, etc.. MfG Stefan Link to comment Share on other sites More sharing options...
Andreas Melzer Posted April 7, 2009 Author Share Posted April 7, 2009 Hallihallo, vielen Dank für die abermals hilfreichen Beiträge. Ich hoffe, meine Pflanzen sehn das genau so, wie ihr das seht :-) Link to comment Share on other sites More sharing options...
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