Jump to content

Einfache Utris für Fensterbank u. Garten


Carnivorced1887

Recommended Posts

Carnivorced1887

Hallo,

Ich besitze viele Carnivoren, aber so gut wie keine Utricularia. Nun sollte mal so langsam der Zeitpunkt kommen, wo ich dieses ändern möchte. Ich habe zwar zwei Arten im Moorbeet, aber die scheinen wohl nicht mehr zu leben.

Nun brauche ich mal empfehlungen von euch, welche Arten ich mit einfachen mitteln auf der Fensterbank und im Garten halten kann. Bevorzugen tue ich jetzt mal die Arten, die jetzt nicht im Wasser schwimmen müssen.

Gibt es in diesem Sektor genug Auswahl?

Ich habe zwar schon extrem viel über die Kultur von Utricularien gelesen, aber bin daraus nicht wirklich schlau geworden. Alles ziemlich allgemein gehalten.

Nun bin ich mal gespannt, was ihr für gute Tipps habt.

Falls es schon ein ähnlichen Thread geben sollte, dann klärt mich bitte auf. Ich hatte leider keinen gefunden.

Gruß Cedrik!

Link to comment
Share on other sites

Nicole Rebbert

Hallo,

es gibt viele Utricularia Arten die man mit einfachen Mitteln erfolgreich auf der Fensterbank halten kann: Für den Anfang wären z.B. U. sandersonii, U. livida, U. bisquamata, U. subulata und U. blanchetii geeignet.

Auch U. calycifia, U. alpina und einige andere wachsen und blühen auch auf der Fensterbank.

Welche Arten würden dich den interessieren (bspw. vom Optischen her)?

Viele Grüße,

Nicole

Link to comment
Share on other sites

Carnivorced1887

Abend,

Hallo,

es gibt viele Utricularia Arten die man mit einfachen Mitteln erfolgreich auf der Fensterbank halten kann: Für den Anfang wären z.B. U. sandersonii, U. livida, U. bisquamata, U. subulata und U. blanchetii geeignet.

Auch U. calycifia, U. alpina und einige andere wachsen und blühen auch auf der Fensterbank.

Welche Arten würden dich den interessieren (bspw. vom Optischen her)?

Viele Grüße,

Nicole

Vielen Dank, dass ist ja schon mal ein guter Anfang. Welche Arten mich jetzt genau Interessieren, kann ich dir leider noch nich sagen. Aber deine Auflistung ist ja schon mal ein guter Ansatz um in die Welt der Utricularien einzusteiegn.

So eine Blütenmasse ist eine willkommende Abwechslung.

Sag mal, kann ich die oben genannten Arten auf mein sonniges Südfenster stellen, oder ist dies zu hell?

Gruß Cedrik!

Link to comment
Share on other sites

Nicole Rebbert
Sag mal, kann ich die oben genannten Arten auf mein sonniges Südfenster stellen, oder ist dies zu hell?
Das ist immer so eine Sache. Ich habe auch ein paar Arten am Südfenster stehen, doch dort kommt manchmal ein wenig Schatten hin. Den ganzen Tag über volle Sonne wäre evtl. etwas zu viel. Du kannst versuchen die Pflanzen langsam an die Sonne zu gewöhnen, dann wirst du selbst merken ob sie es vertragen oder nicht.

Wenn man eine neue Pflanze (von der man nicht weiß ob sie daran gewöhnt ist!) einfach in die volle Sonne stellt, kann es nämlich schnell passieren, dass sie einen Sonnenbrannd bekommt... Also erst einmal etwas in den Schatten stellen, dann kann nichts schief gehen! ;-)

Viele Grüße,

Nicole

Link to comment
Share on other sites

Carnivorced1887

Frohe Ostern!

Sag mal' date=' kann ich die oben genannten Arten auf mein sonniges Südfenster stellen, oder ist dies zu hell?[/quote']Das ist immer so eine Sache. Ich habe auch ein paar Arten am Südfenster stehen, doch dort kommt manchmal ein wenig Schatten hin. Den ganzen Tag über volle Sonne wäre evtl. etwas zu viel. Du kannst versuchen die Pflanzen langsam an die Sonne zu gewöhnen, dann wirst du selbst merken ob sie es vertragen oder nicht.

Wenn man eine neue Pflanze (von der man nicht weiß ob sie daran gewöhnt ist!) einfach in die volle Sonne stellt, kann es nämlich schnell passieren, dass sie einen Sonnenbrannd bekommt... Also erst einmal etwas in den Schatten stellen, dann kann nichts schief gehen! ;-)

Viele Grüße,

Nicole

Hast recht, mein Fenster hat nähmlich die Pralle Mittagssonne. Wähle ich lieber ein schattiges Plätzchen aus :)

Gruß Cedrik!

Link to comment
Share on other sites

Hey Leute

Dieses Thema hier finde ich persönlich spitze, um mal meine Frage los zu werden. 8-) Und zwar suche ich 2-3 einfache Utricularia, welche es im Winter gerne etwas kühler mögen und welche es nicht so extrem nass wollen, ich würde sie gerne zusammen mit einer S. psittacina und ggf. dem ein oder anderen Sonnentau in ein Glasgefäß pflanzen. Bisher ist mir da nur U. uniflora bekannt, eventuell noch meine U. livida 'Rwanda'. Ich weis allerdings nicht, wie nass es beide Arten wollen, denn eine Flutung des ganzen gefäßes habe ich eigentlich nicht vor, und speziell letztere steht bei mir doch in deutlichen Anstau.;-) Eignen sich für mein Vorhaben auch die "einfacheren" Arten wie U. blanchettii, U. bisquamata oder auch U. subulata? Es wäre durchaus möglich, Pflanzen dazu zu setzen, welche einen kühlen Winter (um 10-15°C vielleicht) brauchen, um im nächsten Jahr wieder zu blühen.

MfG

Stefan

P.s.: Es müssen auch nicht unbedingt nur kleinblättrige Arten sein, allerdings sollten sie schon ordentlich Sonne abkönnen...;-)

Edited by Guest
Link to comment
Share on other sites

Christian Dietz

Hallo Stefan,

ja, da eignen sich die von Dir genannten Arten recht gut. Ergänzend könntest Du z.B. noch U. lateriflora, dichotoma, cornuta, sandersonii, "microcalyx" sowie sicher noch einige mehr nehmen.

Link to comment
Share on other sites

Andreas Melzer

Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Thema!

Da muss ich auch gleich noch eine Frage einwerfen: welche Utricularien sind denn ggf. eine Idee für das Moorbeet/den Moorteich?

Ich weiß von U.vulgaris und U.australis, aber es dürfte auch gern etwas terrestrisches sein ... Gibts da Kandidaten?

Danke Euch!

Link to comment
Share on other sites

Carnivorced1887

Abend,

Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Thema!

Da muss ich auch gleich noch eine Frage einwerfen: welche Utricularien sind denn ggf. eine Idee für das Moorbeet/den Moorteich?

Ich weiß von U.vulgaris und U.australis, aber es dürfte auch gern etwas terrestrisches sein ... Gibts da Kandidaten?

Danke Euch!

Also ich habe U.dichotoma und U.cornuta im Moorbeet. Aber beide haben den letzten Sommer nicht geblüht. Nun weiß ich nicht, ob sie den Winter überlebt haben, denn ich kann die nicht finden. Leider ist im dichotoma Bereich ein kleines Loch vom Vogel. Ich hoffe, dass sich bei beiden noch was tut.

Gruß Cedrik!

Link to comment
Share on other sites

Bei mir sitzt zu der U. dichotoma noch die U. subulata im Moorkübel, soll wohl auch winterhart sein.

Allerdings erst vor 10 Tagen eingepflanzt, doch bis jetzt fühlt sie sich wohl prächtig, kam blühend an und blüht immer noch.

Link to comment
Share on other sites

Hi Andreas

Bei mir blühten letztes Jahr U. dichotoma und U. cornuta sehr gut. Auch U. resupinata soll wohl recht winterhart sein, aber ich glaube für sie war es bei mir zu trocken...

MfG

Stefan

attachment.php?id=6730&

Link to comment
Share on other sites

Carnivorced1887

Hi Stefan,

Sieht sehr nett aus. Sag mal, sieht man von deiner dichotoma die Blätter? Ich kann bei mir diese auch nicht entdecken, weil hier ganz feiner Moos ist. So ne Art Mooszipfel.

Gruß Cedrik!

Link to comment
Share on other sites

Hey Cedrik

Dieses Jahr sehe ich auch nioch keine Blätter, weil alles voller Moos ist. Aber drunter ist überall das weiße Wurzelsystem der U. dichotoma noch zu finden. Ich bin zuversichtlich das sie noch lebt. Blätter sahen letztes Jahr so aus (die breiten rundlichen grünen ist U. dichotoma und die dunkleren schmalen (änlich feines Gras) ist U. cornuta(oben auf dem Bild)):

attachment.php?id=6733&

MfG

Stefan

Link to comment
Share on other sites

Carnivorced1887

Danke Stefan.

Ich glaube, meine dichotoma gibt es dann wohl nicht mehr. Wie bereits gesagt, hat dort ein Vogel reingepickt.

Meine Cornute wurde im einen Spaghum klumpen angeliefert. dementsprechend kann ich auch nichts erkennen.

Ich hoffe mal das beste, dass noch was passiert.

Gruß Cedrik!

Link to comment
Share on other sites

Hey Cedrik

Nicht aufgeben, beide Pflanzen sind bei mir auch unter das Sphagnum gewandert und sogar dort weiter gewachsen. Im Mai bis Juni sollten sie dann zu sehen sein. ;-)

Gruß

Stefan

Link to comment
Share on other sites

Carnivorced1887
Hey Cedrik

Nicht aufgeben, beide Pflanzen sind bei mir auch unter das Sphagnum gewandert und sogar dort weiter gewachsen. Im Mai bis Juni sollten sie dann zu sehen sein. ;-)

Gruß

Stefan

So schnell gebe ich nicht auf...:twisted: ;-)

Link to comment
Share on other sites

  • 1 month later...
Christoph D.

Hallo zusammen,

sehr interesantes Thema hier,

hab am Freitag von einem Züchter meine ersten Utricularias bekommen und zwar

U. sandersonii

U. nephrophylla

U. quelchii

U. reniformis (klein)

nun bin ich am überlegen da ich schon einiges über diese wunderschönen Pflanzen in Erfahrung gebracht habe, ob es nicht sinnvoll sei die Pflanzen umzutopfen da alle auser die U. quelchii den ganzen Topf besiedeln.

Alle U. sind in einem kleinen und zum teil viereckigen Topf. Ihc habe gelesen dass ein viereckiger Topf nicht so gut wäre stimmt das?

Brauchen die U.s tiefe Töpfe oder kann ich die auch an flachen Töpfen halten?

Kann ich die U.s auch nach drausen stellen?

Vielen Dnak für eure Hilfe

Gruß

Disi

Link to comment
Share on other sites

Bei U. reniformis würde ich von einem eckigen Topf abraten, weil die Triebe mit den Ecken Probleme haben. Die kleine Form ist allerdings bei mir recht zickig und hat bis auf einen Versuch, der nach wenigen Zentimetern Blütenstielwachstum auch gleich wieder eingestellt wurde, in etwa 8 Jahren noch nicht einmal ihre Blüten zur Schau stellen wollen. Da ist die große Form schon deutlich einfacher und sehr viel blühfreudiger bei mir.

Ein tiefer Topf für zumindest die große U. reniformis ist nicht schlecht, weil die sie ziemlich in die Tiefe wachsen kann. Die anderen 3 auf Deiner Liste wachsen eher flach.

U. sandersonii kannst Du eigentlich überall mit dazu setzen. Die ist so robust wie kaum eine andere Utricularia und bildet dabei auch noch schöne Blütenteppiche.

U. quelchii ist alles andere als eine leichte Art. Überdie solltest Du Dich gesondert informieren.

U. nephrophylla wächst bei mir am besten in totem Sphagnum.

Mischen würde ich nur die Utricularien, die Du nicht wieder anschließend vereinzeln möchtest. Das geht zwar, ist aber ziemlich viel Arbeit und kann ggf. mehrere Versuche benötigen.

Ein Kommentar zu den flachen Töpfen: ich habe für die Sommersaison mit meinen tropischen Arten mir vor einigen Jahren flache Quadrattöpfe besorgt, bei denen ich das Substrat auch nicht höher als bis 1 cm unter der Topfunterkannte fülle. Dann kann ich die Töpfe in einer tiefen Schale halten und gelegentlich überfluten, ohne dass die Utricularien sich gegenseitig vermischen - zumindest nicht durch Triebe über den Topfrand hinweg. Eine U. fulva wächst mir immer wieder sehr stark unten aus dem Topf heraus und muss da gelegentlich gebremst werden.

Viele Grüße

Dieter

Link to comment
Share on other sites

Christoph D.

Hallo Dieter,

vielen Dank für deine Antwort!

dann werd ich die erst mal aus ihrem viereckigen Topf befreien!

U. quelchii ist alles andere als eine leichte Art. Überdie solltest Du Dich gesondert informieren.

Hab ich mir schon gedacht!

Der Züchter meinte die U.Quelchii wäre zwar nicht die einfachste aber bei ihm wächst sie wie Unkraut!

Hab mir schon einige Infos eingeholt! Ich habe sie jetzt im Anstau am Südfenster hinter Glasbausteinen im Treppenhaus müsste normal die optimalbedingungen sein.

Indemfall werde ich mich auch auf die suche nach flachen Töpfen machen für die U. sandersonii

Ich halte alle in einem Torf Sand Gemisch.

Werd mir Gedanken machen die U. sandersonni als Boodendecker für Nepenthes und Darlingtonia zu verwenden.

Gruß

Disi

Link to comment
Share on other sites

Werd mir Gedanken machen die U. sandersonni als Boodendecker für Nepenthes und Darlingtonia zu verwenden.

Probier es mit einem Ableger einfach aus. Bei meinem Darlingtonia-Substrat (obere Schicht lebendes Sphagnum) wäre das wohl keine gute Idee, aber in den Sarracenien-Töpfen habe ich auch schon Utricularien als Bodendecker gehabt. Einiges hat allerdings den Frost in diesem Winter nicht überstanden, dem meine Pflanzen ausgesetzt waren.

Selbst in dieser Richtung ist U. sandersonii robuster als ich es erwartet hatte: leichten Frost verträgt sie sogar. Vermeiden würde ich den Frost aber dennoch.

Was die Ideen zur möglichen Gestaltung mit U. sandersonii betrifft, verweise ich immer wieder gerne auf Martins Tepui-Becken (müsste per Suchfunktion zu finden sein). Eine vereinfachte, aber nicht minder schöne Version sollte sich auch in einer Glasschale realisieren lassen.

Viele Grüße

Dieter

Link to comment
Share on other sites

Christoph D.

@ Dieter

Ich werde wie du es gesagt hast erst mal ein paar Ableger nehmen und es mit diesen versuchen!

Das Hört sich interresant an mit dem Tepui Becken! Vielen Dank!

Gruß

Disi

Link to comment
Share on other sites

Andreas Langwald
Danke Stefan.

Ich glaube, meine dichotoma gibt es dann wohl nicht mehr. Wie bereits gesagt, hat dort ein Vogel reingepickt.

Meine Cornute wurde im einen Spaghum klumpen angeliefert. dementsprechend kann ich auch nichts erkennen.

Ich hoffe mal das beste, dass noch was passiert.

Gruß Cedrik!

Dir geht es wie mir. Meine dichotoma ist von Vögeln ausgerissen worden, genauso wie meine cornuta. Somit ist die Gattung Ultri in meinen Moorbeet ausgestorben :-(.

Vielleicht hat die dichotoma auch den Winter nicht überlegt. Eine aus Australien kommende Pflanze kann doch unmöglich den harten Winter hier in Deutschland überleben, oder irre ich mich da?

Viele Grüße

Andreas Langwald

Link to comment
Share on other sites

abwarten Leute. Ich dachte wie gesagt auch, dass meine beiden gestorben sind über den Winter wegens Kälte und so. Aber da lange Schnee druf lag war es offensichtlich nicht so kalt wie an der Luft und sie scheinen überlebt zu haben. Speziel U. cornuta musste ich sehr lange suchen bzw. sehr genau schauen. Meine wächst nicht im Sphagnum und war ganz schwer zu erkennen da sich diese kleinen dunklen Blätter kaum vom Torf bzw dem komischen Moos dadrauf abheben. Aber die durchzieht nun schon das halbe Beet, hat sich mehr verbreitert als letztes Jahr. Ich will fast sagen, dass der Winter ihr gut getan hat! Sie wirkt sehr stark und gesund, mal sehen ob ich mich dieses Jahr an mehr Blüten erfreuen kann als letztes Jahr, da waren es nur eine Hand voll..., aber ich habe ja auch eine Form aus Kanada, genauer vom Algonquin Park in Ontario, die ist sicher gut winterhart.

Auch U. dichotoma habe ich wiedergefunden, aber ich muss mal sehen wo sie überall kommt, denn ich habe nur noch ein paar Blätter an einem kleinen Fleck. Ende letzten Jahres durchzog sie mein halbes Moor. Jedenfalls ist unter der Torfoberfläche schon in 1cm Tiefe alles voller weißer Wurzeln der Utris, daher hoffe ich das die U. dichotoma auch an anderen Stellen wieder kommt und vor allem wieder blüht. So ein halbes Beet voller violetter Blüten sieht doch recht hübsch aus! wink.gif

Edited by Stefan H.
  • Gefällt mir 1
Link to comment
Share on other sites

Andreas Langwald

Ja vielleicht habe ich sie noch gar nicht bemerkt und für tot erklärt - so wie meine Sarracenia leucophylla, die erst heute ausgetrieben ist.

Hoffen wir es mal. Abwarten und Tee trinken.

Viele Grüße

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue. Weitere Informationen finden Sie in unserer Privacy Policy.