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Mieser Neustart im Frühling :-(


JossBoss

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Hallo,

also ich hab eigentlich mehrere Fragen auf einmal, da bei mir im Frühjahr (nicht im Winter!) eigentlich alles schief läuft/gelaufen ist.....

Ich hab ganzjährig draussen ein Moorbeet stehen dass die volle Sonneneinstrahlung erhält in dem folgende Pflanzen drin sind/waren:

-S. psitacina

-S. rubra

-S. flava

-S. leucophylla

-S. venosa

-S. venosa purpurea

-D. binata

-D. muscipla

Also dass die binata im Winter den Geist aufgibt ist klar, aber wieso zum Teufel gehen die andern jetzt vor die HUnde (außer die venosa im moment noch...)??

irgendwie scheinen sie zu faulen, da das Beet anscheinend zu feucht ist.... Das versteh ich jetzt wirklich nicht... wie kann es jetzt zu feucht sein??? ist ja schon heiss ziemlich draussen....

Hab noch ein paar Töpfe auf nem Balkon stehen wo rotundifolia drin waren, die eigentlich den ganzen Winter überlebt haben, nur gestern oder so ging ich raus, und da waren sie einfach schwarz... da war es aber siche rnicht zu feucht und auch nicht zu trocken...

Die haben im November auch Samen in den Topf gestreut, wann würden die evtl. keimen?

Auf dem Balkon hab ich auch noch S. psitacinas stehen die ebenfalls schon gefault sind... waren aber wirklich weder zu feucht noch zu trocken....

Bitte helft mir, denn das macht mich wirklich verdammt wütend dass die einfach draufgehen ohne dass ich nen Schimmer habe weshalb....

:-(:-(:-(:-(

Thx & mfg!!

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Hast du vielleicht mal Bilder von dem Moorbeet und den Töpfen?

Wie hoch ist der Wasserstand im Moorbeet bzw. wie tief unter Substratoberfläche?

Edited by Guest
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gut versuch die fotos morgen zu machen und sofort hierrein zu stellen

also hab mal die Erde im Moorbeet gefühlt, sie ist halt feucht, aber nicht klitschnass...

Ach ja als Behälter dient eine Mörtelwanne, könnte vielleciht wichtig sein das zu wissen ka...

thx & mfg!!:-)

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In einen Kübel solltest du ein Standrohr zur Wasserstandskontrolle (und auch zum Nachfüllen) einbauen, falls das noch machbar ist, mache das ruhig.

Und schreibe dann bitte nochmal, wie du das aufgebaut hast (Höhe, Wasserspeicher, Substrathöhe und -art, Höhe der Wasserabläufe (unter Substratoberfläche) und Alter des Moorkübels. Und hast du ihn letzten Winter geschützt oder ungeschützt draußen gelassen? Wie waren in letzterem Fall die Wintertemperaturen bei dir? Kann auch gut sein, das dir deine Pflanzen schon im harten Winter platt gegangen sind und du das erst jetzt (in Form von Vergammeln) bemerkst.

Edited by Guest
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also is nich mal ein jahr alt

die meisten pflanzen da drin hab ich schon länger, und haben bisher auch alle winter draussen gut überstanden.

Die temperaturen waren diesen Winter ja nicht so tief, bin aus Luxemburg, hab aber kein Buch über die Temperaturen geführt... :-(

das rohr is bereits drin, ich habe umgekehrte blumentöpfe als wassereservoir hineingebaut

thx & mfg!

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Hmm, Moorbeet ist weniger als ein Jahr alt, aber deine Pflanzen haben darin schon mehrere Winter überstanden?

Oder hattest du die Pflanzen schon mehrere Jahre draußen (wo?), bevor du letztes Jahr einen Moorkübel gebaut und sie da reingepflanzt hast?

Verstehe ich gerade nicht so ganz.

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also die Pflanzen auf dem Balkon können gar keinen Schnee abbekommen haben, da der Balkon überdacht ist.

Zu dem Streusalz, der Moorkübel steht im Garten, da streuen wir nie Salz

mir fällt grad wieder was ein, wegen mangel an dem richtigen Wasser, hab ich 2-3 mal mit Leitungswasser gegossen (die auf dem Balkon). Könnte das dazu beigetragen haben? (Ich weiss auch dass man dieses wasser eigentlich nicht benutzen sollte ;-))

thx & mfg!!

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Ohne Bilder wird das nix mit der Fehlersuche, da werden wir hier noch im Herbst rumdiskutieren und -rätseln.

Nagel+Kopf+Treffer

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Marcus Vieweg

Hallo,

na eine mögliche Ursache hast du selbst schon genannt!

also die Pflanzen auf dem Balkon können gar keinen Schnee abbekommen haben, da der Balkon überdacht ist.

Wenn die Töpfe durchgefroren sind und völlig ungeschützt bei vielleicht -15°C draußen standen brauchst du dich nicht wundern... Das hält auch D. rotundifolia nicht so problemlos aus!

Bei den anderen Pflanzen wird es wohl ähnlich gelaufen sein! Wenn die Pflanzen nicht abgedeckt und etwas geschützt gestanden haben und die Temperaturen bei euch auch längere Zeit unter -15°C oder auch kälter waren, sind sie denke ich abgefroren! Das merkt man allerdings nicht gleich, da Fäulnis erst bei moderaten Temperaturen wieder einsetzt. Ich habe es auch schon erlebt das Pflanzen Anfang April noch super aussahen und als es zwei Wochen warm war, waren sie dahin und das Rhizom nur noch eine weiche Masse! Alles andere wäre für mich wohl nicht logisch...

Bisschen Leitungswasser bringt niemanden um!

LG Marcus

PS: Fotos würden sicher trotzdem weiterhelfen ;)

Edited by Guest
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hallo

also tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, aber meine kamera kriegt den richtigen zoom nicht hin so dass man nachher noch was erkennt :-(

hab mir mal die wurzeln einiger Pflanzen angesehen, und hab festgestellt, dass die schon ganz holzig und faserig sind, also schon tot....(ausser die S. purpurea)

da hab ich echt derbe verluste erleiden müssen diesen winter :-(

noch eine frage, ich hab noch massenhaft droseras in einem terrarium, und habe einige von ihnen jetzt nach draußen gesezt (binata + capensis) das ist ja normal dass sie erst einmal eingehen (schlabrig werden, etc.) wegen veränderter verhälrtnisse oder ? was kann man tun um das zu vermeiden?= sanftere übergänge? also erst im normalen zimmer ub d später erst nach draußen?

thx &mfg!!

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Rolf Zanchettin

noch eine frage, ich hab noch massenhaft droseras in einem terrarium, und habe einige von ihnen jetzt nach draußen gesezt (binata + capensis) das ist ja normal dass sie erst einmal eingehen (schlabrig werden, etc.) wegen veränderter verhälrtnisse oder ? was kann man tun um das zu vermeiden?= sanftere übergänge? also erst im normalen zimmer ub d später erst nach draußen?

Hallo,

ich stelle Pflanzen, welche aus dem Terrarium nach draussen kommen, direkt in die Sonne, allerdings doppelt oder dreifach mit Flies abgedeckt. Das Flies besprühe ich dann mehrmals täglich mit Wasser. Nach ein paar Tagen werden die Pflanzen nur noch mit einer Lage Flies abgedeckt und nach ca. 7 - 10 Tagen wird das Flies dann komplett entfernt. So können sich die Pflanzen langsam an die veränderten Bedingungen gewöhnen.

Viele GRüße

Rolf

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das flies direkt auf die pflanzen drauflegen? oder wie ?

Ach ja zu dem erfrieren auch noch eine Frage,

so gut wie alle meine gestorbenen Pflanzen sind ja eigentlich winterhart, aber wieso sind denn sogar die überdachten rotundifolia eingegangen? da konnte der Boden ja gar nicht durchfrieren, da er stets nur leicht feucht war. Heisst das etwa dass die rotundifolia gar nicht winterhart sind ? :-S

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Bezüglich der Überwinterung der Drosera kann ich nur den Tipp von Thomas Carow wiederholen, den er hier vor ein paar Jahren mmit Hinweis auf die Variation des Wasserstands am Naturstandort gegeben hat: unter Wasser lassen sich D. rotundifolia, D. intermedia und Co. hervorragend überwintern - auch bei -15 °C.

Bei D. filiformis (var. filiformis) gibt es allerdings bei den extremen Temperaturen schon Grenzen: eine Form hat sich bei mir in diesem Winter komplett verabschiedet, eine andere (die aus Virginia mit den roten Tentakeln) hat es glänzend überstanden.

Viele Grüße

Dieter

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Andreas Langwald

Mir sind wahrscheinlich die Sarracenia leucophylla und Hybriden draufgegangen. (Sarracenia x 'sopper'--> total verschimmelt, leucophylla x rubra sowie eine ältere große Pflanze zeigen kein Lebenzeichen). + 2 tote kleine Darlingtonia und eine purpurea var. burkii

War auch kein Wunder bei den Temperaturen hier im Alpenvorland. Zudem wurde der notdürftige Winterschutz (Flies) vom Wind weggeweht.

S. psittacina, VFF und Sämlinge und sogar Sarracenia minor schneinen ohne Schutz überlebt zu haben bzw. treiben schon wieder aus.

Meine Frage:

Bis wann kann ich mit einen Lebenszeichen der Sarracenia rechnen? (Bevor ich noch lebende Pflanzen wegwerfe)

Viele Grüße vom Bodensee

Andreas

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@Andreas S.: Ja, auf jedem Fall! Der Frost hat mir schon deshalb nicht gefallen, weil beim Zufrieren natürlich die Schale ziemlich leidet.

Abgesehen von der einen Woche im Januar war es bei mir auch eher so, dass sich nachts mal etwas Eis auf dem Wasser gebildet hat, dass dann tagsüber wieder getaut ist. Unter diesen Bedingungen hatte ich die üblichen Verdächtigen: D. rotundifolia, D. anglica, D. intermedia, D. filiformis var. filiformis (aber nicht die rote oder var. tracyi) sowie die Hybriden D. intermedia x filiformis und D. anglica x filiformis.

@Andreas Langwald: Ich war bis zu diesem Winter überzeugt, dass der wesentliche Schaden bei leichten (Dauer-)Frösten nicht dem Frost zuzuschreiben ist, sondern der Austrocknung bei windigem Wetter, bei dem Pflanzen im durchgefrorenen Substrat das verlorene Wasser nicht mehr aus dem Boden holen können. Das ist auch wirklich ein Problem, wie ich selber schon feststellen durfte.

Diesen Winter habe ich einiges dazu gelernt: Die Sarracenien standen allesamt windgeschützt im Wintergarten bei Tiefsttemperaturen um die -5 bis -6 °C. Verluste durch Austrocknung gab es keine (passt ja mangels Wind noch zu meiner Theorie) und nach dem Ende der Frostperiode sahen alle Pflanzen gut aus. Der Schimmel schlug erst ein paar Wochen später zu. Deshalb vermute ich nun eher, dass der Frost bei einigen meiner Pflanzen zu Schäden im Gewebe (des Rhizoms) geführt hat, über die Botrytis nun vergleichsweise leicht eindringen kann. Wenn diese Theorie hinkommt, wäre die Konsequenz daraus, dass nach entsprechend starken Frostperioden ein guter Schutz vor Botrytis die Pflanzen retten können sollte.

Dazu passt auch, dass die betroffenen Pflanzen allesamt welche waren, die als weniger Frost-resistent gelten (S. psittacina, S. leucophylla, S. minor) und von daher ggf. leichter Frostschäden abbekommen.

Verluste direkt durch Erfrierungen hatte ich keine.

Deine Pflanzen sollten so langsam mit dem Austrieb beginnen. Bei mir sind die S. flava in voller Blüte und öffnen ihre ersten Schläuche. Bis auf einige wenige Pflanzen haben auch alle anderen Sarracenien mit dem Wachstum begonnen.

Viele Grüße

Dieter

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Hallo!

ein guter Schutz vor Botrytis die Pflanzen retten können sollte.

Dieter

Was meinst du mit einem guten Schutz? Ich kenne eigentlich nix gegen Botrytis.

MfG

Sascha

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Rolf Zanchettin

Was meinst du mit einem guten Schutz? Ich kenne eigentlich nix gegen Botrytis.

Hallo,

Scherlan (ich weiß nicht mehr hundertprozentig wie das geschrieben wird) hilft hervorragend gegen Botrytis, ist allerdings glaube ich nicht mehr im Handel erhältlich.

Vorbeugend kann auch Azoxystrobin gegen Botrytis verwendet werden.

Viele Grüße

Rolf

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Vorbeugend kann auch Azoxystrobin gegen Botrytis verwendet werden.

Hallo!

Danke mir ist nämlich dieses jahr eine Pflanze deswegen kaputt gegangen und ich wusste nicht wie ich es loswerden sollte...naja jetzt ist es zu spät.

Und wo kriegt man das her? Baumarkt?

Gruß

Sascha

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Rolf Zanchettin

Und wo kriegt man das her? Baumarkt?

Hallo,

Azoxystrobin ist ein Wirkstoff, welcher in vielen Präparaten (z.B. Ortiva) gegen Grauschimmel enthalten ist. Wo du das herbekommst kann ich dir leider nicht sagen, da musst du selbst danach sehen. Wenn an unseren Pflanzen solche oder anderweitig geartete Probleme auftreten, kommt Holger immer mit dem passenden Mittelchen aus der Großgärtnerei an. ;-)

Viele Grüße

Rolf

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Wie ist das gemeint "unter Wasser überwintern"?

ist das wirklich so gemeint wie es da steht, also topf voll Wasser, Pflanzen hinein und einfach vor die Tür stellen oder wie?

Falls ja hab ich das dann richtig verstanden dass das ganze dann auch durchaus einen großen festen Eisklotz bilden kann ohne dass die Pflanzen sterben?

thx & mfg!!

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Andreas Langwald

Vielleicht ist meine Sarracenia x 'soper' im Winter verschimmel, weil ich sie im Frühherbst geteilt habe. Die noch nicht regenerierte Stelle könnte ein guter "Nährboden" für den Pilz sein?!

Viele Grüße vom Bodensee

Andreas

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