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Venus Fliegenfalle giftig?


Camaro

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

beim Stöbern im Internet bin ich zufällig auf folgende Seite gestoßen:

http://www.limmatau.ch/Giftige_Pflanzen.htm

Dort steht, dass alle Teile der Venus Fliegenfalle giftig sind. :shock:

Wusstet Ihr das? Hab mir bisher nicht viel dabei gedacht, wenn ich die Pflanze berührt habe. Sollte ich besser Handschuhe tragen, wenn ich sie bearbeite (z.B. alte Blätter wegschneiden)?

Viele Grüße,

Camaro

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Vielleicht mit Tierversuchen oder sie haben selbst mal gekostet... Who knows ;)

Also ich persönlich würde die Pflanze nicht gerne essen, von daher ist es mir egal ob die giftig ist.:-D

Grüße,

Marco

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  • 2 Monate später...
Gordon Shumway

Servus miteinander!

Kann schon sein, das Dionea ein Gift enthält.

Aber ich denke, solange weder Katzen noch Kinder die Pflanze in großen Mengen verzehren (worauf du bestimmt achten wirst...), wird von Dionea keinerlei Gefahr für Leib und Leben ausgehen.

Auf Handschuhe wirst du getrost verzichten können. Nur bei ganz extrem bedrohlichen Giftpflanzen wie beispielsweise dem Blauen Eisenhut (Aconitum napellus) läufst du Gefahr, dich durch Hautkontakt ernsthaft zu vergiften.

Und selbst dazu gehört eine Menge Pech!

Von vielen, auch stark giftigen Pflanzen ( wozu meines Wissens nach Dionea nicht zählt) liegt die gefährliche Dosis in etliche Gramm frischen Pflanzenmaterials oral aufgenommen pro Kilogramm Körpergewicht.

Dies würde mindestens der Menge von einigen komplett gegessenen VFFs entsprechen.

Apropos:

So abwegig ist die Geschichte allerdings nicht!

Hab auch mal gelesen (weiß die Quelle leider nicht mehr), das Sarracenia flava ein Gift enthält, mit welchem die gefangenen Insekten getötet werden.

Allerdings in einer um mindestens einer Zehnerpotenz geringeren Giftkonzentration als 'wirklich' giftige Pflanzen.

Grüße,

der Gordon

Bearbeitet von Gast
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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

wenn man mal davon ausgeht dass die Natur in aller Regel etwas dagegen hat dass komplette Pflanzen gefressen werden dann sollte einem klar werden dass die meisten Pflanzen gewisse Abwehrmechanismen entwickelt haben.

Ich gehe davon aus dass auch die Gattung Dionaea Bitterstoffe entwickelt um schnellstens wieder ausgespuckt zu werden bzw um erst garnicht im Maul zu landen.

P.S. ich würde auch eher den Spezialisten aus der Kinderklinik Glauben schenken als Renate aus der Schweiz. Nichts für Ungut Renate ;)

P.P.S Da man sich eh regelmäßig die Finger waschen sollte, kann man das auch machen nachdem man seine Pflänzen begrabscht hat.

Nur eben nicht zu oft.... tut dem Säure- Fettmantel der Haut nicht so gut ;)

Bearbeitet von Gast
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  • 4 Wochen später...

Hab mal gelesen, dass die Venusfliegenfalle in der Krebsforschung verwendet wird, um ein Heilmittel zu finden. Hab mal schnell gegoogelt und bin dabei auf das hier gestoßen:

"Der Preßsaft aus der fleischfressenden Pflanze Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) soll auf vielfältige Weise die Zellteilung hemmen und das Immunsystem stärken. Der deutsche Landarzt Keller behauptete, damit alle möglichen bösartigen Erkrankungen erfolgreich behandeln zu können, auswertbare Publikationen konnte er aber nicht vorlegen.

Bei näherer Prüfung ergaben sich sehr starke, lebensbedrohliche Nebenwirkungen (allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock). Die Zulassung für dieses unter dem Druck der Massenmedien voreilig in den Handel gebrachte Medikament wurde anschließend durch das Bundesgesundheitsamt annulliert."

Hier der Link zum ganzen Artikel:

http://www.prostatakrebse.de/informationen/html/nahr_veflifa.html

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Hab mal gelesen, dass die Venusfliegenfalle in der Krebsforschung verwendet wird, um ein Heilmittel zu finden.

Ja. Das Thema ist schon des öfteren auch hier im Forum angekommen.

Wenn ich mich nicht irre, ging es dabei um die cytotoxische (aha!) Wirkung des Extraktes, wobei ich nicht weiß, welche Pflanzenteile dafür verwendet wurden. Insofern kann man in der Tat auch davon ausgehen, dass beim Genuss entsprechender Mengen VFT-Material unangenehme Wirkungen zu befürchten sind. Wie schon oben erwähnt, reicht da aber sicher nicht, an einem Blättchen zu knabbern.

Viele Grüße

Dieter

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