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Gespaltene Blätter


Oliver Groß

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Hallo,

ich habe bei meiner P. ehlersiae var. albiflora x moranensis entdeckt, dass Sie gespaltene Blätter bekommt. Das hat Sie bisher noch nie gemacht und ich habe diese Pflanze jetzt über 4 Jahre.

Nach Fressspuren sieht es für mich nicht aus.

Könnte das eine Mutation sein?

Habe mal drei Bilder von der Pflanze gemacht.

9472_thumb.JPG

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9474_thumb.JPG

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Hallo Oliver,

wenn du nicht gesagt hättest, was das für eine Pflanze ist, hätte ich es nicht erkannt.

Ehrlich gesagt sieht das Ding ziemlich schlecht aus.

Ich würde erstmal das Substrat tauschen und etwas vernünftiges verwenden und der Pflanze viel mehr Licht geben. Dann sollte auch die Mutation weggehen.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Markus,

ok, werde dann das Substrat tauschen. Wenn ich es recht bedanke, müsste das Substrat auch fast 3 Jahre alt sein. :-(

Das mit dem Licht werde ich auch noch optimieren.

Danke für Deine Hilfe.

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Matthias Jauernig

Keine Mutation, aber eine Missbildung hast du da.

Sowas kommt ab und zu mal vor, aufgrund der Menge bei dir würde ich auch erstmal die Kulturbedingungen anpassen.

Viele Grüße,

Matthias

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  • 12 Jahre später...

Hallo,

 

nach langem Durchsuchen endlich das Thema gefunden, welches meinem Problem ähnelt bzw. gleicht. 

 

Pflanzen wurden erst vor einigen Wochen, höchstens drei Monaten umgetopft. Ganz unten in der Glasschale befindet sich Seramis, oben eine Mischung aus Karnivorenerde (fertig gekauft, Mischung aus Torf, Perliten) und Quarzsand. 

 

Zwar sind die Pingus gut gewachsen, nur langsam nehmen die Blattmissbildungen immer mehr zu. 

 

Sie stehen auf dem Esstisch anderhalb Meter vom Südfenster weg, nie in direkter Sonne, auf der Fensterbank bekamen sie Sonnenbrand.

 

Falls jemand einen Tipp für mich hätte, wäre ich darüber dankbar. 

 

Lg Sarah

 

PS: Ja, es sind Trauermücken auf den Blättern, aber die stammen eigentlich von einem anderen befallenen Blumentopf und mitterweile ist der Befall Geschichte, alle Töpfe wurden vorsorglich behandelt.

 

20210814_115127.thumb.jpg.20e64cf01ca303e1aa5e3f4fe6a67d4e.jpg20210814_115039.thumb.jpg.40b8d900b9abf1939844cfb12a2475a9.jpg

 

 

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Sonja Schweitzer

Die Pflanzen stehen viel zu dunkel, wie man an den elongierten Blättern sieht. Wenn sie langsam an mehr Licht gewöhnt werden bekommen sie auch keinen Sonnenbrand mehr.

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Danke für die Antwort. Dann versuche ich die Pflanzen langsam an die Fensterbank des Südfensters zu gewöhnen und hoffe, dass daraufhin die Blätter wieder normaler aussehen. 

 

Lg Sarah 

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Hallo Sarah,

wie oben beteits von Markus beschrieben, würde ich aber auch das Substrat wechseln. Welchen Ping hast du da?

Licht brauchen sie auf jeden Fall mehr. Ich hatte aber auch Pings bereits recht dunkel, diesen Krüppelwuchs aber nie in diesem Zusammenhang. Ich hatte aber auch ganz anderes Substrat. Ich hatte mal an einer  x tina ähnliche Symptome, die war auch in Torf und Perlite. Substratwechsel und das Problem war behoben.

Das ist zwar reine Spekulation, aber vllt hattest du auch Trauermückenlarvrn in dem Topf welche die Wurzeln anknabberten. Da Pings jetzt eh nicht das mega Wurzelwerk haben könnte ich mir den Krüppelwuchs dadurch erklären. 
Ich würde 2Pflanzen in mineralisches Substrat pflanzen und dort stehen lassen, den Rest nochmal teilen und einmal in dem Substrat lassen und einmal in mineralisches Substrat pflanzen. So als Experiment. ?

Falls dir das zuviel ist, probier es erstmal mit dem Fenster, dann mit dem Substrat. Wie gesagt, ich tippe auf Substrat in Verbindung mit Trauermückenlarven, aber Licht brauch sie auch so mehr.

Wenn du bei Pings mineralisches Substrat nimmst, regelt sich das automatisch mit den Trauermückenlarven.

 

Grüße Martin

Bearbeitet von Martin H
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Hallo Zusammen,

 

ich kann mich den anderen nur anschließen. Die Pflanzen stehen zu Dunkel, anderthalb Meter vom Fenster entfernt bekommen die Pflanzen definitiv zu wenig Licht. Der Sonnenbrand an der Fensterbank lag an der Umgewöhnung vom Verkaufsstandort an deinen Standort. Die Pflanzen benötigen eine gewisse Adaptionszeit, um sich an den neuen Standort am Fensterbrett zu gewöhnen.

 

Zum Substrat: Torfhaltige Substrate neigen zu Trauermückenbefall. Wie schon von @Martin H angesprochen hat, ist die Befallsrate/Befallswahrscheinlichkeit bei mineralischen Substrat in der Regel geringer. Als Substrate kann man Reines Vermiculite (feine Körnung), Substrate mit hohen Perliteanteil (>50% + Zuschlagstoffe (Vermiculite, Zeolithe, Quarzsand, Bimskies und andere) nutzen. 

 

Zum Gefäß: Ich persönlich bin kein Fan von Glasgefäßen. Nach meiner Erfahrung führt das längerfristig in den meisten Fällen zu Problemen (Drainage nicht ausreichend, zu langer Anstau nach zu hoher Wassergabe etc.) ein klassischer Topf ist daher meiner Meinung nach besser geeignet. 

 

Beste Grüße

Jens

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Hallo,

 

@Martin H, @Jens Neumann,

danke für eure Anregungen. Mit dem Substrat bin ich tatsächlich auch nicht ganz zufrieden, aber da die Pflanzen fast zwei Jahre (und zwar weitesgehend autark in einem Plastikgefäß eingeschlossen und von mir zeitweise auch beinahe vergessen) mit einer dünnen Torfschicht an einem Nordfenster standen, dachte ich mir, würde ich weiterhin mit versandetem Torf mit Perlitanteil nichts falsch machen.

In dem Plastikgefäß wurden aus zwei Pflanzen irgendwann sieben, da wollte ich ihnen mehr Platz geben. 

 

Vermiculite hab ich nicht da, nur einen Beutel Perlite und mehr Torf. Natürlich möglich, dass die Missbildung noch Folge der Trauermückenlarven da stellt. 

 

Zuerst werde ich den Pinguicula (Baumarkthybride, weiß absolut nicht, welche Art das ist) mehr Licht zuteil kommen lassen, für die Zukunft versuche ich auf mineralisches Substrat umzusteigen. Die Glasschale ... werde ich erstmal behalten. Da möchte ich noch ein wenig ausprobieren. ?

 

Lg Sarah

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Hallo Sarah,

 

wenn du es ausprobieren möchtest, kann ich dir für die Portokosten gerne etwas Bims, Vermiculite und Perlite zuschicken, sobald ich wieder aus dem Urlaub zurück bin.

Falls Interesse besteht, kannst du dich gerne per PN melden.


Grüße Martin

 

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  • 2 Monate später...

Guten Abend!

 

Um dieses Thema erst einmal abzuschließen:

Scheinbar war vor allem Lichtmangel für die deformierten Blätter verantwortlich. Nachdem ich die Pflanzen direkt auf die Fensterbank gestellt hatte, kamen auch ohne Umtopfen die normalen Blätter langsam wieder zurück. 

 

Hier noch ein aktuelleres Bild ( in ein mineralischeres Substrat mit nur noch wenig Torfanteil getopft, auch die Glasschale ist Geschichte. ?)

 

20211016_162924.thumb.jpg.34499732ff2ed12c6bc7d65491171819.jpg

 

Irgendwie werden es immer mehr ... und mittlerweile sind sie auch noch ein gutes Stück größer. ?

 

Liebe Grüße

Sarah

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